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Books_of_Tigerlily

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2020

Forever, Lara Jean!

Always and forever, Lara Jean
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Die Erscheinung der Verfilmung des zweiten Teils auf Netflix habe ich zum Anlass genommen, auch endlich den finalen Band vom SUB zu befreien. Und was soll ich sagen? Lara Jean wird für immer zu meinen ...

Die Erscheinung der Verfilmung des zweiten Teils auf Netflix habe ich zum Anlass genommen, auch endlich den finalen Band vom SUB zu befreien. Und was soll ich sagen? Lara Jean wird für immer zu meinen liebsten Charakteren gehören.

Sie und Peter sind ein wirklich super süßes Paar, bei dem es einfach Spaß macht es zu begleiten. Neben Lara Jean und Peter treffen wir natürlich auch wieder auf altbekannte Charaktere, die unglaublich herzlich sind und so wahnsinnig authentisch rüberkommen.

Im letzten Teil merkt man nun, dass Lara Jean langsam erwachsen wird und für sie der Ernst des Lebens beginnt. Ich konnte mich so gut in sie hineinversetzen, als eins ihrer Lebensziele nicht erreicht werden konnte. Solch eine Erfahrung hat sicher jeder schon einmal machen müssen und Lara Jeans Empfindungen waren sehr greifbar beschrieben.

Lara Jean muss sich für vieles entscheiden und auch viel in Frage stellen, was für sie vielleicht bisher immer selbstverständlich war. Dabei bleibt sie sich aber treu und findet sich in ihren letztendlichen Entscheidungen wieder.

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, war es doch ein prima Lesevergnügen für ein Wochenende auf der Couch. Schade, dass die Geschichte um Peter und Lara Jean vorerst auserzählt ist, die beiden werden mir fehlen!

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Veröffentlicht am 26.02.2020

Gelungenes Wiedersehen mit Lara Jean und Peter

P.S. I still love you
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Endlich geht es weiter mit Lara Jean!

Sie und Peter haben im ersten Teil trotz einiger Hürden endlich zusammengefunden und müssen sich nun in der Fortsetzung den großen und kleinen Problemen stellen, ...

Endlich geht es weiter mit Lara Jean!

Sie und Peter haben im ersten Teil trotz einiger Hürden endlich zusammengefunden und müssen sich nun in der Fortsetzung den großen und kleinen Problemen stellen, die auf jedes Paar zukommen. Dabei sind beide wie gewohnt unendlich sympathische und authentische Charaktere, mit denen man richtig schön mitfiebern kann.

Natürlich erscheinen neue Protagonisten auf der Bildfläche und plötzlich werden Lara Jeans Gefühle völlig durcheinander gewirbelt. Sie muss sich nun nicht nur den Vorbereitungen aufs Abschlussjahr und den Collegebewerbungen richten, sondern erstmal ihre Emotionen ordnen.

Der Erzählstil bleibt gewohnt mitreißend und man fliegt nur so durch die Seiten. Dabei steht die Buchvorlage der süßen Verfilmung von Netflix in Sachen Unterhaltung in Nichts nach. Natürlich gibt es trotz der Irrungen und Wirrungen ein Happy End für Peter und Lara Jean.

Und so dürfen wir uns auf den dritten und letzten Teil der Trilogie freuen!

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Veröffentlicht am 26.02.2020

Sympathische Heldin im Hormonchaos

To all the boys I've loved before
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Nicht erst seit der zuckrig süßen Netflix-Verfilmung sind Lara Jean und ihre Liebeswirren ein Begriff. Diese Bücher werden gehyped, und das zurecht!

Lara Jean und ihre Schwestern sind einfach wundervoll ...

Nicht erst seit der zuckrig süßen Netflix-Verfilmung sind Lara Jean und ihre Liebeswirren ein Begriff. Diese Bücher werden gehyped, und das zurecht!

Lara Jean und ihre Schwestern sind einfach wundervoll sympathisch und werden sicher jeden in seine eigene Teeniezeit mit der ersten Liebe und auch dem ersten Herzschmerz zurückversetzen.

Die Idee der auf Unwege geratenen Liebesbriefe ist wirklich süß und originell, um einen Einstieg in die Lovestory zu geben und Lara Jean einen Schubs in die echte Welt zu versetzen, zieht sie sich doch sonst eher zurück. Ich denke, dass sich viele in Lara Jean und ihren Gefühlen und Erfahrungen wiederfinden werden.

Und Peter ist wirklich ein Bookboxfriend zum Niederknien! Lara Jean und er geben ein schönes authentisches Paar ab und man kann als Leser beide wundervoll dabei zusehen, wie sie sich ineinander verlieben. Wie es sich für solch ein Buch gehört, gibt es natürlich auch allerlei Dramen, welche von der Autorin geschickt an sehr aktuelle Themen wie Internetmobbing angelehnt wurden.

Ein tolles Buch, das sich schnell lesen lässt und einen direkt zur Fortsetzung greifen lässt.

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Veröffentlicht am 18.02.2020

Tief berührend

Unerhörte Stimmen
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Es gibt Bücher, die sind erst Liebe auf den zweiten oder dritten Blick.

Als ich "unerhörte Stimmen" das erste Mal in London als signierte Ausgabe entdeckt habe, habe ich es blöderweise wieder zurückgelegt ...

Es gibt Bücher, die sind erst Liebe auf den zweiten oder dritten Blick.

Als ich "unerhörte Stimmen" das erste Mal in London als signierte Ausgabe entdeckt habe, habe ich es blöderweise wieder zurückgelegt und konnte damit erst einmal nichts anfangen. Dennoch ist das Buch irgendwie hängen geblieben und so ärgere ich mich bis heute, dass ich es damals nicht mitgenommen habe!

Als ich bei der Lesung von Elif Shafak auf der FBM19 war wusste ich, dass ich dieses Buch unbedingt ganz schnell brauche! Die Autorin ist einfach so unglaublich inspirierend und ihre Story in "Unerhörte Stimmen" faszinierend!

So habe ich eine lange Wartezeit beim örtlichen Buchhändler meines Vertrauens in Kauf genommen, um zumindest die gleiche Ausgabe wie die durch die Lappen gegangene Londonder in Händen halten zu können.

Und ich bin unendlich froh, dass ich mir doch noch dieses Buch angeschafft habe! Dieses Buch ist so fantastisch und hat so viele Emotionen in mir ausgelöst wie erhofft. Es gehört für mich zu den besten Büchern 2019 und zu meinen All Time Favorites!

Alleine die Storyline ist so berührend wundervoll, dass es mich tief angerührt hat. Leila durch ihre letzten Minuten zu begleiten und dabei mit ihr auf ihr Leben zurückzublicken, war bittersüß.


In verschiedenen Episoden wird Leilas Leben als Frau in der Türkei und damit auch die bestehenden gesellschaftlichen Probleme beleuchtet. Man blickt zurück auf eine schwere Kindheit mit Missbrauch, elterlicher Kälte und dem Gefühl des Verlorenseins und der Zerrissenheit zwischen der leiblichen und der offiziellen Mutter. Es zeigt die Bigotterie und der Geschlechterungleichheit der Gesellschaft auf und dem Konflikt zwischen Fortschritt und Religion.


Auch im Hinblick auf Leilas späteres Leben als Prostituierte ist ein wahres Gesellschaftsbild. Ihre Freunde, ihre Wasserfamilie bilden exemplarisch gefühlt alle gesellschaftlichen Randgruppen ab und zeigen die Ignoranz der Gesellschaft auf. Umso berührender wenn man weiß, dass Leilas Geschichte grob auf wahren Begebenheiten beruht.


Leilas Geschichte ist aber auch eine voller Hoffnung und voller Zuversicht und Vertrauen in die Familie, die wir uns aussuchen - unsere engsten Freunde. Sie stehen für Leila ein und wenn auch sonst niemand um Leila trauert, wollen sie ihr gemeinsam die letzte Ehre erweisen.


Ein wirklich berührendes Buch einer großen Autorin, die magisch mit Worten umzugehen weiß. Ein Buch, das sicher nicht nur mich zu Tränen rühren wird. Unbedingt lesen!

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Veröffentlicht am 16.02.2020

Streitbare Heldin in fantastischem Epos

Im Zeichen der Mohnblume - Die Schamanin
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Auf die Übersetzung dieses Buches habe ich – wie so viele von euch wahrscheinlich auch – sehnsüchtig gewartet, war die Buchwelt doch schon so begeistert vom Original, The Poppy War. Wunderbarerweise dürfen ...

Auf die Übersetzung dieses Buches habe ich – wie so viele von euch wahrscheinlich auch – sehnsüchtig gewartet, war die Buchwelt doch schon so begeistert vom Original, The Poppy War. Wunderbarerweise dürfen auch deutsche Fans sich nun über die Übersetzung bei Blanvalet freuen.

Ich liebe einfach Geschichten mit Anlehnung an das feudale Japan beziehungsweise Asien im Allgemeinen. Geschichten mit dieser Grundidee des Worldbuildings finde ich wahnsinnig erfrischend, ist doch allzu oft das europäische Mittelalter Grundlage von Fantasybüchern. Und so greift auch „Im Zeichen der Mohnblume“ diverse Ideen asiatischer Mythologie auf, ebenso wie die Idee der schulischen Ausbildung einer jungen Kriegerin. So treffen wir auf Rin, die alles dafür tut, ihrer lieblosen Ziehfamilie und einer Zwangsheirat durch Aufnahme in der Eliteakademie Sinegard zu umgehen. Mich konnte die Idee überzeugen, dass Rin durch Entbehrung, Fleiß und harte Arbeit rein durch eigene Anstrengung den Lauf ihres Schicksals in die eigenen Hände nehmen kann und eben nicht – wie so oft – als zufällig gefundenes, als einziges zur Weltrettung beitragendes Wunderkind dorthin gelangt.

Die Idee der Begleitung eines Charakters durch eine (schulische) Ausbildung mit der Eröffnung neuer Horizonte ist nicht erst seit Harry Potter ein beliebtes Thema. Auch hier ist die Umsetzung einfach wundervoll und gemeinsam mit Rin können wir als Leser mit ihr neue Erfahrungen machen und zu uns selbst finden. Dabei hadert sie wie jeder junge Mensch immer wieder mit sich und ihren eigenen Wünschen und Zielen für die Zukunft.

Die Zeit an der Akademie ist nicht buchfüllend, da Krieg heraufzieht und Rin sich bald im echten Leben beweisen muss. Rein aus der Fülle an verpackter Story hätte man bereits aus dem ersten Teil bereits einige selbständige Teile machen können, die Geschichte ist packend und äußerst rasant. Spätestens ab den ersten kriegerischen Auseinandersetzungen kommt man kaum zum Durchatmen und kann das Buch vor lauter Spannung kaum aus der Hand legen!

Das liegt nicht zuletzt an der gelungenen Mischung an Charakteren und deren Reibungspotential. Rin ist wirklich ein streitbarer Charakter, bei der ich mir selbst jetzt noch unsicher bin, ob ich sie lieben oder hassen soll. Ihr Charakter ist nicht rein schwarz oder weiß, sondern vielmehr in diversen Grautönen gezeichnet. Diverse hitzige Momente zwischen den Protagonisten sorgen für eine ganz eigene Tiefe und Dynamik des Buches. So frägt sich wohl nicht nur der Leser, sondern wohl auch Rin des öfteren, ob ihre Entscheidung wirklich die Richtige war und wo das alles eigentlich noch hinführen soll. Ich bin großer Fan solcher eben nicht glattpolierten Antihelden, sodass Rin ein erfrischend anderer Charakter ist.

Einige Kritikpunkte führen dann aber zu Punktabzug in der B-Note – für mich sogar Punkte, die womöglich den ein oder anderen triggern könnten. Es werden Thematiken wie Selbstverletzung und Suchtmittel- bzw. Stimulanzienmissbrauch angesprochen, die ich im großen Ganzen für nicht ganz unkritisch halte. ACHTUNG SPOILER! Zum einen bin ich davon enttäuscht, dass sich Rin beim Aufkommen ihrer Periode dazu entschließt, sich ihre Gebärmutter „zerstören“ zu lassen, damit sie nicht durch ihren Zyklus in der Ausbildung eingeschränkt ist. Zwar passt dieser radikale Schritt zur Geschichte und zu Rins Persönlichkeit, doch hätte ich hier eine Heldin viel cooler gefunden, die auch mit ihrer Periode großes erreichen kann. Weiter fand ich den Genuss von Opium und anderen Substanzen als Mittel zur Kommunikation mit den Göttern vor dem Hintergrund des Schamanismus zwar sinnig, aber dennoch irgendwie mit einem gewissen Geschmäckle behaftet. Ich hätte mir hier vielleicht noch den ein oder anderen Moment des Aufzeigens der Missbrauchsgefahr mehr gewünscht, vielleicht kommt dieser ja aber noch in den Fortsetzungen (wie gegen Ende ganz zart angedeutet).

Insgesamt aber ein wuchtiges, spannendes Buch mit einer ganz einzigartigen Grundidee, die mich begeistert hat. Ich werde auf jeden Fall Rins Geschichte weiter verfolgen!

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