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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2021

Ein spannender Krimi mit Wohlfühl- Faktor

Die Katze und die Leiche in der Scheune
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Worum es in dem Roman geht:
Clarice Beech hat ein großes Herz für Tiere. Als sie hört, dass einer ihrer ehemaligen Schützlinge, ein dreibeiniger Kater, der wohlhabenden Vita Fayrepoynt entlaufen ist, ...

Worum es in dem Roman geht:
Clarice Beech hat ein großes Herz für Tiere. Als sie hört, dass einer ihrer ehemaligen Schützlinge, ein dreibeiniger Kater, der wohlhabenden Vita Fayrepoynt entlaufen ist, macht sie sich sofort auf den Weg um ihn zu suchen. Sie findet ihn in einer alten Scheune, von allen Dorfbewohnern die „Galgenscheune“ genannt. Bei dem Versuch den Kater von einem hohen Balken zu retten stürzt Clarice ab und landet direkt auf der Leiche von Rose.
Zusammen mit Clarice Ex- Mann Rick, einem der ermittelnden Polizisten, versucht sie den Mörder zu finden. Dabei stößt sie jedoch auf ein Geheimnis, das nicht nur sie selbst in große Gefahr bringt.

Meine Meinung zu dem Buch:
„Die Leiche und die Katze in der Scheune“ ist das erste Buch, welches ich von der Autorin Kate High gelesen habe. Das Cover ist wunderschön gestaltet und spiegelt die Atmosphäre des Settings der Geschichte perfekt wider. Weatherby Hall ist ein kleines, eher ländlich gelegenes Dorf in dem jeder jeden kennt und sich Gerüchte schnell verbreiten. Von der ersten Seite ab konnte ich mich dank dem detaillierten, angenehmen Schreibstil in die Umgebung hineindenken. Clarices Haus mit den vielen Tieren ist ein echter Wohlfühlort.
Die Protagonistin selbst habe ich als sehr vielfältig und stark empfunden. Ich finde es toll, dass sie mehreren Leidenschaften, wie z.B. der Kunst oder dem Tierschutz nachgeht. Obwohl die Geschichte aus der Sicht eines personalen Erzählers erzählt wird und der Leser nicht immer einen direkten Einblick in Clarices Gefühls- und Gedankenwelt hat, konnte ich sehr gut mit ihr mitfiebern.
Auch alle anderen Charaktere in der Geschichte sind toll beschrieben und sehr realistisch dargestellt, jedoch bin ich bis zum Ende des Buches nicht mit der Menge an Personen zurechtgekommen, die in der Geschichte eine Rolle spielen. Manche Namen sind sich ähnlich, weshalb ein Personenregister hilfreich gewesen wäre um nicht durcheinander zu kommen.
Nichtsdestotrotz hat mich die Geschichte sehr gut unterhalten, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die Kapitel haben eine perfekte Länge (ca. 10 bis 20 Seiten) und dank dem tollen Schreibstil der Autorin flog ich nur so durch die Seiten.
Die Spannung hat sich bis zum Schluss gesteigert und ich konnte bis zur Auflösung nicht sagen, wer der Mörder sein könnte.
Das Ende hat das Buch gut abgerundet und fast keine Frage offengelassen. Ich bin sehr gespannt wie es in den Folgebänden mit Clarice und den anderen Bewohnern von Weatherby Hall weitergehen wird.

Mein Fazit:
Das Cover, die Geschichte und der Schreibstil haben mich komplett überzeugt und mein einziger negativer Kritikpunkt, die kleine Verwirrung durch die vielen Charaktere, könnte in folgenden Büchern ganz einfach durch ein Personenregister behoben werden.
Ein toller Krimi mit Wohlfühl- Faktor und der richtigen Menge an Spannung.
Ich empfehle das Buch allen, die aufmerksame Leser sind und gerne mitgrübeln, wer der Täter sein könnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 31.03.2021

Ein tolles Buch für einen schönen Frühlingstag!

Liebe treibt die schönsten Blüten
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Worum es in dem Roman geht:
Nachdem Sveas Vater seiner Arbeit nicht mehr nachgehen kann kündigt sie ihren Beruf an der Uni als Insektenforscherin, um seine Gartenbaufirma zu übernehmen. Doch nicht nur ...

Worum es in dem Roman geht:
Nachdem Sveas Vater seiner Arbeit nicht mehr nachgehen kann kündigt sie ihren Beruf an der Uni als Insektenforscherin, um seine Gartenbaufirma zu übernehmen. Doch nicht nur der neue Beruf stellt sie vor viele Herausforderungen. In ihrem Rückenkurs, eine quirlige Gruppe aus grundverschiedenen Menschen, begegnet sie zum ersten Mal Lars, welcher jedoch kein Interesse an ihr zu haben scheint. Doch als Lars ihr Ansprechpartner für einen Wettbewerb zur Neugestaltung eines Platzes in Köln wird, scheint sich das Blatt zu wenden…

Meine Meinung zu dem Buch:
Das Buch ist das erste, welches ich von Valerie Korte gelesen habe und ich kann schon mal so viel sagen, dass ich sehr zufrieden damit war.
Das Cover ist ein echter Hingucker. Durch die wunderschönen Farben und Blumen kommt sofort Frühlingsstimmung in mir auf.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen. Obwohl die Geschichte nicht sonderlich spannend war (was sie ja auch nicht sein sollte), konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, da ich es sehr genossen habe, mit Svea durch ihren Alltag zu gehen. Anfangs kam mir Svea ein wenig oberflächlich vor, was sich jedoch schnell wieder gelegt hat. Später hat sie auf mich einen sympathischen, authentischen Eindruck gemacht. Außerdem konnte ich ihre Handlungen gut nachvollziehen. Das Buch strotzt nur so von unterschiedlichen, charakterlich starken Figuren. Besonders Elisabeth, Sveas Mitbewohnerin, aber auch die Teilnehmer des Rückenkurses haben mir oft ein Lächeln auf die Lippen gezaubert.
Besonders gut haben mir die Szenen im Rückenkurs und die Begegnungen von Svea mit Kunden in deren Gärten, gefallen. In diesen Szenen hat immer eine entspannte Wohlfühl- Atmosphäre geherrscht. Ich fand es schön, dass im Buch immer wieder interessante Details zum Thema Insekten- und Umweltschutz aufgegriffen wurden. Ein weiterer Pluspunkt war für mich auch, dass die Liebesgeschichte zwischen Svea und Lars nicht die komplette Zeit präsent war. Man hat gemerkt, wie sehr Svea in ihrem Job eingespannt war, was die Geschichte für mich realistischer gemacht hat.
Nicht so realistisch finde ich allerdings das Ende. Für mich persönlich gingen die Entwicklungen der Handlungsstränge ein wenig zu schnell, besonders die Beziehung zwischen Svea und Lars.
Nichtsdestotrotz war es ein gelungener Abschluss, der keine Fragen offengelassen hat und der es dem Leser ermöglicht, mit dem Buch abzuschießen.

Mein Fazit:
Das Buch bietet ein tolles Rundumpaket mit schönem Cover, tollem Schreibstil und einer vielfältigen Geschichte mit ebenso vielfältigen Charakteren. Eine schöne Story für den Frühling und Sommer mit nur einem kleinen Manko, dem Schluss. Valerie Korte hat mich überzeugt, weitere Bücher von ihr würde ich sehr gerne lesen.
Aus diesen Gründen gebe ich dem Buch 4 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Humor
  • Cover
Veröffentlicht am 08.02.2021

Eine originelle New Adult Geschichte

Dare to Trust
2

Worum es in dem Buch geht:
Tori lebt in New York und versucht sich mit schlecht bezahlten Jobs durchzubringen.
Hayden leitet eines der erfolgreichsten Musiklabels und ist ein echtes Arbeitstier.
Als ...

Worum es in dem Buch geht:
Tori lebt in New York und versucht sich mit schlecht bezahlten Jobs durchzubringen.
Hayden leitet eines der erfolgreichsten Musiklabels und ist ein echtes Arbeitstier.
Als sich die beiden nach Jahren wiedersehen erkennt Hayden seine alte Schulkameradin, das Mädchen, das ihm die High-School zur Hölle gemacht hat, sofort wieder. Tori dagegen kann den Nerd von früher nicht in Verbindung mit dem Geschäftsmann bringen und willigt ein, als er ihr einen Job als seine Assistentin anbietet. Während sie nur ihre Geldschulden begleichen will, schmiedet Hayden Rachepläne, doch bereits nach dem ersten Treffen tauchen alte Gefühle wieder auf.

Meine Meinung zu dem Buch:
„Dare to Trust“ ist mein Erstes, aber hoffentlich nicht letztes Buch von April Dawson.
Das Cover hat mich aufgrund der schönen Farbauswahl und Gestaltung direkt angesprochen. Der Schreibstil der Autorin ist locker leicht und trotzdem stecken ihre Worte voller Gefühle, weshalb ich schnell und flüssig durch das Buch gekommen bin. Zusätzlich wird die Geschichte durch einige Chatverläufe aufgelockert.
Tori ist ein wunderbarer Charakter, mit dem ich mich schnell angefreundet habe. Sie ist eine starke Frau, die trotz einer wirklich harten und bewegenden Vergangenheit auf eigenen Beinen steht und sich durchs Leben kämpft. Ihre Wohnung- und allgemein das ganze Setting des Buches- ist ein echter Wohlfühlort.
Hayden dagegen konnte ich nicht sofort so gut verstehen. Dadurch, dass der Leser zu Beginn nicht viel über seine Vergangenheit weiß, ist es schwer, seine Rachepläne und seine gemischten Gefühle für Tori nachvollziehen zu können. Doch mit der Zeit lässt sich auch in ihm ein starker und vielfältiger Charakter erkennen.
Zahlreiche Nebencharaktere wie Quinn, Donna oder Vance runden das Buch für mich perfekt ab. Alle drei versprühen Freundlichkeit und Lebensfreude und sind trotzdem realistisch dargestellt. Sie bieten das perfekte Gegenstück zu der teilweise ernsten und dramatischen Geschichte.
Durch kleinere Nebenhandlungen, welche die Geschichte interessanter machen, erkennt man, wie viel Mühe sich die Autorin mit dem Buch gemacht haben muss und dass sie ein gutes Auge für Detail hat, welche die Geschichte lebhaft machen.
Leider kam Haydens Gefühls- und Meinungsänderung für mich ein bisschen plötzlich und auch wie sich ihre Beziehung, besonders ihre Gespräche danach entwickeln war für mich nicht ganz nachvollziehbar. Der Übergang von Haydens Racheplänen zu seinen wahren Gefühlen für Tori wurde meiner Meinung nach, nicht gut umgesetzt.

Das Ende (spoilerfrei):
Die Auflösung der Konflikte in der Geschichte und der kleine Einblick in die Zukunft haben das Buch gut abgerundet. Jedoch kam am Ende eine Enthüllung nach der anderen, was für mich persönlich auf den letzten zwanzig Seiten des Buches ein bisschen zu viel des Guten war. Hier hätte ich weniger ist mehr gesagt und vielleicht das ein oder andere offengelassen. So oder so konnte ich gut mit der Geschichte abschließen!

Mein Fazit:
Trotz der ein oder anderen Stolperstelle in der Geschichte habe ich mich die ganze Zeit gut unterhalten gefühlt und mich auf den jeweils nächsten Leseabschnitt gefreut. Das Buch zeigt wie kein anderes, dass die Vergangenheit nicht über die Gegenwart bestimmt und sich alles trotz der schlimmsten Umstände zum Guten wenden kann. Ich bin schon sehr gespannt auf Band zwei der Reihe, da ich unbedingt ein weiteres Buch von April Dawson lesen möchte!
Ich gebe dem Buch 3,5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Cover
Veröffentlicht am 30.11.2020

Eine außergewöhnliche LGBTQ Geschichte

The Music of What Happens
4

The music of what happens

Worum es in diesem Roman geht:

Jordan und seine Mutter stehen kurz davor auf der Straße zu landen, weil sie ihre Hypothek nicht abbezahlen können. Ihre letzte ...

The music of what happens

Worum es in diesem Roman geht:

Jordan und seine Mutter stehen kurz davor auf der Straße zu landen, weil sie ihre Hypothek nicht abbezahlen können. Ihre letzte Chance ist es, den Food Truck von Jordans verstorbenem Vater wieder zum Leben zu erwecken. Max sucht nach einem Ferienjob und wird als Koch im Truck angestellt. Obwohl die Beiden komplett unterschiedlich sind merken sie schnell, dass zwischen ihnen vielleicht mehr als Freundschaft ist.


Meine Meinung zu dem Buch:

„The music of what happens“ ist mein erstes Buch von Bill Koenigsberg, wird aber hoffentlich nicht das letzte sein. Das Cover finde ich sehr schön und lässt den Leser gleich erkennen, dass es sich vermutlich um einen LGBTQ Roman handelt. Durch den angenehm flüssigen Schreibstil des Autors und die meist kurzen Kapitel ließ sich der Roman sehr gut lesen. Das schwüle und heiße Setting in dem die Geschichte des Buches spielt macht das Buch zu einer perfekten Sommerlektüre.
Die zwei Hauptcharaktere sind Jordan und Max. Jordan ist eher schüchtern und zurückgezogen, während Max aufgeschlossen und gesellig ist. Beide Charaktere haben mir gut gefallen und wurden vom Autor sehr realistisch dargestellt. Max hat in seiner Vergangenheit ein traumatisches Ereignis erlebt, welches er jetzt versucht zu verarbeiten und Jordan steckt momentan mit seiner Mutter in einer Krise und kämpft gegen Geldschulden an. Obwohl die Beiden so verschieden sind, passen sie zusammen und unterstützen sich gegenseitig. Leider herrscht besonders am Anfang der Geschichte, als sie sich kennenlernen, ein ständiges Auf und Ab zwischen ihnen, was mich teilweise ein wenig gestört hat, denn dadurch hat sich die Handlung ein wenig gezogen.
Weitere Charaktere die in der Geschichte eine Rolle spielen sind unter anderem Pam und Kayla, Jordans Freundinnen. Besonders zu Beginn der Geschichte hat mich deren voreingenommene und aufgesetzte Art sehr gestört. Die zwei Mädchen sind das genaue Gegenteil von Jordan und ich hatte oft nicht das Gefühl, dass sie die gleichen Werte teilen, weshalb ich mich frage, wie Jordan mit ihnen befreundet sein kann. Auch das Verhältnis von Jordan zu seiner Mutter fand ich sehr zweifelhaft und unrealistisch, dies hat sich jedoch im Laufe des Buches aufgeklärt.
Max Freunde sind Kumpels, die man sich fürs Leben wünscht. Sie albern miteinander herum und schaffen eine tolle Atmosphäre im Buch. Die Lockerheit, wie sie mit der Tatsache, dass ihr bester Freund schwul ist, umgehen, find ich bemerkenswert und vorbildlich.
Der Food Truck, in dem Jordan und Max arbeiten, macht das Buch für mich zu etwas Besonderem und hebt es von anderen LGBTQ Büchern ab. Ich finde es gut, dass es neben der Sexualität der Jungen noch ein anderes zentrales Thema Im Buch gibt, das lockert die Geschichte auf und macht sie vielfältig. Es war sehr spannend zu erfahren, wie es in einem Food Truck zugeht und ich hätte das ein oder andere Gericht sehr gerne probiert ;)


Das Ende (spoilerfrei):

Das Ende kam sehr überraschend und plötzlich und lässt einen nicht so schnell los. Es ist auf jeden Fall kein klassisches Happy- End und obwohl es noch einige Fragen offengelassen hat, passt es gut zum Buch und hat es sehr gut abgerundet.


Mein Fazit:

Die Geschichte und der Autor haben mich überzeugt und mich auf das LGBTQ Thema aufmerksam gemacht ohne zu aufdringlich zu wirken. Ich würde das Buch allen empfehlen, die sich für das Thema LGBTQ interessieren, egal ob sie davon noch nie etwas gehört haben oder schon viele Bücher zu dem Thema gelesen haben, da das Buch einzigartig ist.
Von mir bekommt das Buch aufgrund der realistischen und lebensnahen Geschichte, aber auch wegen den teilweise nervigen Nebencharakteren 3,5 von 5 Sternen.

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  • Handlung
  • Charaktere
  • Thema
Veröffentlicht am 11.09.2020

#Very first time- mein Masterplan in Sachen Liebe# Ein Must- Read für alle Jugendliche

Very First Time
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Worum es in dem Buch geht:
Die 18- jährige Keely verbringt ihr letztes Jahr in der Highschool mit ihren Freundinnen und ihrem besten Freund Andrew. Bevor sie zum College geht möchte sie unbedingt etwas ...

Worum es in dem Buch geht:
Die 18- jährige Keely verbringt ihr letztes Jahr in der Highschool mit ihren Freundinnen und ihrem besten Freund Andrew. Bevor sie zum College geht möchte sie unbedingt etwas hinter sich bringen: ihr erstes Mal. Doch als sie mit Dean, einem süßen Jungen aus dem College, zusammenkommt, hat sie Angst, als Jungfrau abgestempelt und womöglich sitzen gelassen zu werden. Für Keely ist klar, dass sie Erfahrungen sammeln muss und wer kann dafür besser geeignet sein, als ihr bester Freund Andrew?

Meine Meinung zu dem Buch:
Das Cover hat mich aufgrund der Farben sofort angesprochen und auch der Klappentext hat mich neugierig auf mehr gemacht. Der Schreibstil der Autorin ist locker, wodurch sich das Buch sehr gut und flüssig lesen lässt. Kleinere Chatverläufe lockern das Buch zusätzlich auf, von ihnen hätte ich mir besonders gegen Ende des Buches mehr gewünscht. Auch die Kapitellänge finde ich mit ca. 10 bis 20 Seiten perfekt gewählt. Der kleine Ort Prescott, das Setting des Buches, ist ein echter Wohlfühl- Ort. Es kam mir vor, als wäre ich schon immer mit Keely und ihren Freunden zur Schule gegangen.

Die Protagonistin Keely hat wie auch viele andere Figuren einen starken Charakter. Sie war mir gleich auf den ersten Seiten sympathisch und ich konnte während der ganzen Geschichte mit ihr mitfiebern und mitfühlen. Keely weiß, was sie will und wie sie es erreichen kann, dass sie manchmal unsicher oder kindisch ist und Fehler macht hat sie nur authentischer wirken lassen.

Neben Keely spielen auch ihr Freund Dean, ihre beste Freundin Hannah und deren Clique, sowie ihr bester Freund Andrew eine wichtige Rolle. Die Autorin Cameron Lund hat es geschafft, jeden Charakter sehr authentisch und einzigartig wirken zu lassen.

Mein erster Gedanke, dass die Geschichte oberflächlich sein könnte, hat sich zum Glück nicht bewahrheitet. Ganz im Gegenteil: das Buch ist gespickt mit Weisheiten und hebt die Bedeutung einer wahren Freundschaft hervor. An manchen Stellen würde ich das Buch sogar als gesellschaftskritisch beschreiben.

Das Ende (spoilerfrei):
Das Ende rundet die Geschichte gut ab und lässt nicht viele Fragen offen. Trotzdem würde ich mich über einen zweiten Band freuen, da ich Keely und ihre Freunde gerne durch deren Collegezeit begleiten würde. Leider ist der Schluss ein bisschen vorhersehbar und an manchen Stellen auch ein wenig unrealistisch, was ich persönlich nicht wirklich schlimm finde, da er trotzdem emotional ist. Ich konnte sehr gut mit dem Buch abschließen.



Mein Fazit:
Das Buch gehört für mich auf jeden Fall zu meinen Jahreshighlights und bekommt von mir somit 5 von 5 Sternen. Ich möchte das Buch jedem ans Herz legen, der sich vielleicht noch selbst finden muss oder einfach nach einer unterhaltenden Lektüre sucht. Durch die guten Metaphern und die vielen guten Ratschläge an Keely vermittelt das Buch eine tolle Botschaft. Die Autorin hat mich durch ihren Schreibstil und ihr Händchen, Buchfiguren zum Leben zu erwecken, absolut von sich überzeugt. Über ein zweites Buch von ihr würde ich mich sehr freuen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Handlung