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Veröffentlicht am 28.07.2020

Süße Geschichte für Zwischendurch

Touch My Heart
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Inhalt:

New York soll ein Neuanfang für Lilian sein. Und dafür braucht sie ganz dringend den Job als Lehrerin bei der kleinen Haley. Schlecht nur, dass schon der erste Eindruck nicht besonders gut ist. ...

Inhalt:

New York soll ein Neuanfang für Lilian sein. Und dafür braucht sie ganz dringend den Job als Lehrerin bei der kleinen Haley. Schlecht nur, dass schon der erste Eindruck nicht besonders gut ist. Aber sie bekommt den Job doch. Und auch wenn Haley nicht die leichteste Schülerin ist, schafft Lilian es doch auf ihre eigene Art, eine Beziehung zu der Kleinen aufzubauen. Zu Haleys Vater Logan jedoch ist ihre Beziehung angespannt. Der Geschäftsmann ist nicht nur unsagbar sexy und anziehend, nein, er will ihr auch einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen. Gleichzeitig ist er abweisend und höllisch anstrengend. Und dann gibt es diese Regeln, die er aufgestellt hat. Eigentlich will Lilian ja auch keine Beziehung, oder? Vor allem nicht mit einem solchen Mann. Aber mit jedem Tag kommen sie sich näher und Lilians Gefühle werden immer heftiger.

Meine Meinung:

Der Schreibstil war super. Es war wirklich angenehm zu lesen und man fliegt durch die Seiten. Man stoppt nicht wegen komischen Wörtern oder wird sonst in seinem Lesefluss gestört.

Das Cover finde ich wirklich traumhaft schön. Die Farbgebung fällt sofort ins Auge und ist doch klassisch und romantisch. Die New Yorker Skyline ist ein schönes Extra, das gut zum Buch passt.

Lilian scheint anfangs etwas verunsichert zu sein. Das legt sich jedoch ziemlich schnell und es scheint eine sehr lebenslustige, mutige und aufgeschlossene Frau durch, die sehr gerne Ratschläge verteilt. Die gehen vor allem an Logan, der gefühlt gar keinen Plan von den Bedürfnissen seiner Tochter hat. Ich mochte ihre Ehrlichkeit in der Hinsicht wirklich sehr gerne. Sie hat Logan auch mal gesagt, was er falsch macht, aber auf liebe und nicht verurteilende Weise. Gleichzeitig hat sie ihm auch immer einen Tipp dazu gegeben. Manchmal hat Lilian jedoch auch einen etwas naiven Eindruck auf mich gemacht.

Die Beziehung von Lilian und Haley hat mir gut gefallen. Ich mochte die Kleine richtig gerne und meiner Meinung nach hat man vor allem bei ihr eine klare Charakterentwicklung gesehen. Sie ist richtig aufgeblüht, ist fröhlicher und lebenslustiger geworden und hat schlussendlich den Eindruck eines aufgeweckten Kindes gemacht, was sie eigentlich schon von Anfang hätte sein sollen.

Was ich von Logan halten soll weiß ich noch nicht genau. Ich fand ihn zwar echt ganz süß, aber zwischenzeitlich und vor allem am Anfang kam er mir sehr unnahbar vor. Zu der Zeit konnte ich noch nicht wirklich was mit ihm anfangen. Dennoch war er auch verständnisvoll und hilfsbereit. Auch bei ihm hat man gesehen, dass durch die Anwesenheit von Lilian alles besser in seinem Leben lief. Er ist offener geworden, auch netter und mit der Zeit war er auch nicht mehr so unnahbar, sondern niedlich und ein wirklich guter Vater für Haley. Sein von Trauer zerfressendes Inneres, hat sich geheilt und er und Haley haben wieder einen Draht zueinander gefunden und eine Beziehung aufgebaut, die wirklich schön zu lesen war.

Man hat von Anfang an gemerkt, dass da ein Prickeln zwischen den Beiden war. Trotzdem hat es eine gewisse Zeit gebraucht bis sie sich wirklich angenähert haben. Das Tempo fand ich trotzdem sehr angenehm. Es war nicht überstürzt, sondern es hatte etwas Reales an sich.

Die Handlung fand ich in manchen Dingen trotzdem etwas vorhersehbar und klischeehaft. Nicht dass das schlimm wäre, aber man hat schon irgendwie geahnt/gewusst, was auf den nächsten Seiten passieren wird. Das Geheimnis, das Lilian hat, hat mich jedoch ziemlich überrascht und es hat nochmal viel Unerwartetes und viel Spannung in die Handlung gegeben.

Mir hat leider etwas Emotion und Tiefgang gefehlt. In der Beziehung zwischen Logan und Lilian, und auch in den Tipps, die Lilian gegeben hat. Für mich war es manchmal ein bisschen gewollt, als hätte sie eine schöne Weisheit für alle Lebenslagen. In der Beziehung hat mir auch ein bisschen Emotion gefehlt. Das Tempo war zwar echt toll, aber für mich kamen keine wirklichen Liebesgefühle auf. Auch das Drama hat mir ein kleines bisschen gefehlt.

Fazit:

Ich fand das Buch schon im Großen und Ganzen echt empfehlenswert. Es ist ganz süß für Zwischendurch, aber wirkliche Gefühle kommen nicht auf. Die Charaktere sind toll, in der Handlung hat mir etwas gefehlt.

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Veröffentlicht am 25.07.2020

Oxy und Henri

A single word
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Inhalt:

Oxy gibt ihren Job als Näherin in Paris auf um in Plymouth Modedesign zu studieren. Dazu zieht sie in die WG von Libby, Valerie und Ella. Fest hat sie ihr Ziel vor Augen und will alles dafür tun, ...

Inhalt:

Oxy gibt ihren Job als Näherin in Paris auf um in Plymouth Modedesign zu studieren. Dazu zieht sie in die WG von Libby, Valerie und Ella. Fest hat sie ihr Ziel vor Augen und will alles dafür tun, um dieses zu erreichen.
Henri lebt in Paris. Arbeitet im Modeunternehmen seiner Eltern und versucht durch vieles Arbeiten ein schreckliches Ereignis in seiner Vergangenheit zu vergessen, das ihn immer noch verfolgt und nicht loslässt. Über die Jahre hat er sich verändert. Lässt niemanden an sich ran und versucht es endlich hinter sich zu lassen. Einfach alles zu vergessen. Dass seine Schwester Ella, nach Plymouth flieht findet er gar nicht gut, denn seinen Namen nimmt man überall mit hin. Als er seine Schwester dann zum ersten Mal besucht ist er jedoch der übliche Charmeur. Zumindest zu jedem außer zu Oxy, die er überhaupt nicht leiden kann und regelrecht hasst. Aber warum nur? Oxy ist sich sicher, dass sie nie etwas mit diesem fiesen Kerl zu tun haben will. Was hat er für ein Problem? Sie hat ihm schließlich gar nichts getan. Als Ella ihre Freundin Weihnachten zu sich einlädt, ist die Begegnung der zwei unvermeidbar. Sie kommen sich näher und auf einmal sind die Funken, die die beiden umeinander versprühen kaum mehr zu übersehen. Aber Henri hat ein Geheimnis vor Oxy, das er ihr nicht erzählen kann. Denn schließlich hat er noch nie jemanden davon erzählt. Und dieses Geheimnis erschwert und belastet ihre Beziehung. Haben ihre Gefühle trotzdem eine Chance?


Meine Meinzng:

Ich bin wie Band 1 sofort wieder durch die Seiten geflogen. Der Schreibstil von Ivy Andrews ist einfach nur angenehm zu lesen. Man merkt gar nicht wie lange man schon zwischen den Seiten hängt. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Henri und Oxy erzählt.

Auch das Cover mag ich total gerne. Es ist im gleichen Design wie Band 1 gehalten nur ist es diesmal ein Orangeton.

Wie bei Libby in Band 1 merkt man sofort, dass Oxy für die Mode brennt. Sie steht eher aufs klassische Design. Durch ihre schwierige Kindheit, hat sie einen ganz anderen Weg eingeschlagen und wird von der Näherin zur Modedesignerin. Im Laufe der Geschichte merkt man, dass sie trotz ihrer Fähigkeiten manchmal Angst vor der Zukunft hat. Oxy ist manchmal etwas verzagt, aber in den richtigen Augenblicken mutig, taff und sehr selbstbewusst. Sie sagt, was sie denkt und trotz aller Ängste schaut sie sowohl mit Hoffnung und Glück in die Vergangenheit und die Zukunft. Ihre neugewonnenen Freundschaften werden bald zu ihrer Familie und man merkt einfach, dass sie im Laufe des Buches glücklicher wird. Denn trotz ihres Schmerzes in der Vergangenheit beliebt sie offenherzig und sorgt sich um ihre neuen Freunde.

Henri ist ein Workaholic, der statt über seine Erfahrungen zu reden, lieber seinen ganzen Schmerz in anderes steckt. Dabei wirkt er manchmal etwas verbissen und u ehrgeizig. Er macht alles extrem und gönnt sich keine Pause. Man merkt, dass seine Schwester ihm wichtig ist und dass ihm seine Familie alles bedeutet. Und da er sich nichts erklären lässt oder nachfragt (zumindest anfangs) gibt es doch Missverständnisse, die alles schwer machen. Oxy kann er einfach nicht ausstehen und das aus einem Grund, der selten dämlich ist. Im Laufe der Geschichte blickt man aber hinter seine Fassade. Sieht einen gebrochenen und traumatisierten Mann, der nur noch schwer vertrauen kann. Auch wenn ich mir manchmal etwas mehr Ehrlichkeit von ihm gewünscht hätte, kann ich auch verstehen warum es nicht so war. Denn er war traumatisiert und dann geht das nicht von einem auf den anderen Tag. Ich fand Henri unglaublich realistisch und auch manchmal sehr niedlich. Auch wenn ich ihn an einigen Stellen hätte töten können, weil ich wütend auf ihn war. Sein Geheimnis erfährt man erst sehr spät, aber ich wollte dann auch sofort viel mehr darüber erfahren. Es hat mir mein Herz wirklich ein kleines bisschen gebrochen.

Dadurch, dass die Bücher parallel zueinander spielen, kannte man viele Szenen schon. Aber sie noch mal aus einer anderen Sicht zu sehen, mit einem anderen Hintergrund und mit anderen Gedanken, fand ich echt super. Ich hatte einen ganz anderen Blick darauf. Gleichzeitig kam aber auch viel Neues hinzu und ich habe mitgefiebert wie es weiter geht.

In Oxys Geschichte startet man sofort in die Handlung. Es gibt keine Vorgeschichte wie bei Libby und Jasper sondern es beginnt sofort in Plymouth. Es war zwar auch spannend, aber bis wirklich etwas passiert ist, hat es doch gedauert. Henri und Oxy haben sich für mich erst ziemlich spät angenähert und bis dahin war es für mich etwas langgezogen. Ich habe das Ganze zwar trotzdem gerne gelesen, aber die Spannung hat etwas auf sich warten lassen.

Die Liebesgeschichte zwischen den Beiden war ein einziges Auf und Ab. Henri hat es mit seinem Geheimnis immer etwas schwer gemacht. Trotzdem war es wirklich schön zu lesen. Mein Herz ist immer ein bisschen mehr aufgegangen und ich fand es einfach echt niedlich zwischen ihnen. Und heiß war es auch (Augenbrauen zucken).

Ich hab mich in der WG sofort wieder zuhause gefühlt. Es war wie nach Hause kommen und ich war wieder in der Geschichte drin. Diese Gruppe hat schon jetzt einen Platz in meinem Herzen. Auch Mode spielt wieder eine große Rolle. Meiner Meinung nach aber nicht so ausgeprägt wie in Band 1.

Fazit:

Für mich hat diese Reihe wirklich Suchtpotential. Ich bin schon nach 2 Bänden richtig verzaubert und ich freue mich schon so sehr auf die 2 anderen WG Mitglieder und ihre Geschichten. Band 2 war für mich nur minimal schlechter als Band 1, aber genauso süß, herzerweichend und neuartig wie bei Band 1. Wenn ihr New Adult mögt, dann schaut euch diese Reihe an, denn sie ist einfach zum Verschlingen und Durchsuchten.


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Veröffentlicht am 10.07.2020

Das Drama geht weiter

Royal Lies
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Kann Spoiler enthalten! Folgeband!

Inhalt:

Nachdem Clara die größte Lüge Alexanders erfahren hat, ist ihr Vertrauen in ihn erschüttert. Sie sollte eine Einheit bilden, aber durch seinen Beschützerwahn ...

Kann Spoiler enthalten! Folgeband!

Inhalt:

Nachdem Clara die größte Lüge Alexanders erfahren hat, ist ihr Vertrauen in ihn erschüttert. Sie sollte eine Einheit bilden, aber durch seinen Beschützerwahn und die Geheimniskrämerei sind die beiden so weit auseinander wie noch nie. Clara wendet sich weiter von ihrem Mann ab. Und Alexander, dem die Abneigung seiner Frau zu viel wird, beginnt sich erneut zu schließen. Aber ihre Liebe ist stärker und so beginnen sie nach und nach das Vertrauen wieder herzustellen. Alexander lässt endlich auch seine dunkelste Seite nach außen scheinen und so wird ihre Bindung fester und vertrauensvoller. Aber nicht nur das Drama im Palast setzt sich fort auch hat Alexander weiterhin mit seinen unbekannten Feinden zu kämpfen. Seine oberste Priorität ist noch immer seine Familie zu schützen, aber wird ihm das gelingen wenn er nicht einmal genau weiß vor wen er sie beschützen muss?

Meine Meinung:

Geneva Lee schafft es mit jedem ihrer Bücher, mich in ihren Bann zu ziehen. Sie schreibt super angenehm und flüssig. Man versinkt in den Dramen, in der Erotik und der Romantik in jedem einzelnen Buch.

Ich habe ja schon bei Band 8 gesagt, dass ich die Neuauflage einfach super schön finde. Auch Band 9 reiht sich perfekt in die Reihe ein. Das gelb finde ich echt hübsch und es fällt einem sofort ins Auge.

Ich begleite die Charaktere seit jetzt 9 Büchern und habe deswegen natürlich auch eine sehr gute Bindung zu ihnen aufgebaut. Ich mag Clara und Alexander als einzelne Personen ziemlich gerne. Aber vor allem jetzt in Band 9 ist mir aufgefallen, dass ihre Beziehung vielleicht nicht das einzig ideale ist. Ich würde sie an einigen Stellen vielleicht schon als toxisch bezeichnen. Nicht das gesamte Buch über, aber vor allem am Anfang. Beide machen sich total voneinander abhängig und ich habe mich vor allem bei den ersten 150 Seiten immer etwas unwohl gefühlt wenn die beiden zusammen waren. Ein seltsames Gefühl.

Für mich war Band 9 geprägt von Charakterentwicklung. Alexander, der schon immer ein kleines Problem mit sich hatte, weil er sich als Monster sieht beginnt, sich Clara vollkommen zu öffnen. Die dunkelste aller Seiten an ihm, die er ihr immer vorenthalten hat, legt er ihr vor und dadurch beginnen die beiden ein tieferes Vertrauen zueinander zu entwickeln. Nach seiner größten Lüge überhaupt und Clara, die ihm danach misstraut hat, war genau das ein guter Schritt in die richtige Richtung. Ich hatte das Gefühl sie haben endlich eine Vertrauensbasis erschaffen und Alexander merkt endlich, dass Clara stärker ist als er dachte. Er merkt, dass es nur mit der Wahrheit funktioniert und es war einfach herrlich, dass er nach 8 Büchern „Ich lüge weil es besser für dich ist“ endlich damit aufgehört hat. Sein altbekannter Beschützerinstinkt und sein „Ich weiß, was gut für dich ist“ sind zwar geblieben, aber nicht in einem so hohen Maß wie zuvor.

Wer dann dachte, die Geheimnisse und Lügen hören auf: Falsch. In diesem Buch ist es vor allem Clara, die lügt und das hat mich echt immens gestört. Ich habe mich super unwohl gefühlt und hätte ihr gerne mehr als einmal eine übergebraten. Sie verschweigt ihm seit fast 2!! Büchern, dass ihr Baby einen Herzfehler hat. Warum? Ich war ihr wirklich richtig böse. Nichtsdestotrotz hat Clara in diesem Buch eine immense Stärke gezeigt und ist reifer und noch verantwortungsbewusster geworden. Ich fand es einfach mal gut, dass nicht alle Probleme durch Sex gelöst wurden, sondern auch mal durch Ehrlichkeit und eine Unterhaltung. Man bemerkt, dass ihr das neue Vertrauen zu Alexander gut getan hat.

Das große Geheimnis wurde offenbart: Alexanders Schwester Sarah hat den Unfall damals überlebt und lag 10 Jahre lang im Koma. Und sie ist eine wahre Zicke. Natürlich, sie hat 10 Jahre ihres Lebens verpasst, sie ist sauer, dass Alexander nie bei ihr war und ja vielleicht bekommt man auch mit, dass ihr Bruder nicht gerade begeistert darüber ist, dass sie wieder aufgewacht ist, aber sie war wirklich eine nervige und schreckliche Person wie sie im Buche steht.
Ich finde es auch immer wieder interessant wie sich die Sichtweise auf eine Person ändert wenn man sie durch andere Augen sieht. Aber Claras beste Freundin Belle finde ich irgendwie „unsympathisch“ wenn Clara ihre Geschichte erzählt.

Nach dem Ende des letzten Buches war der Aufklärungsbedarf natürlich sehr hoch, denn es war einfach ein Cliffhanger vom feinsten. Ich hatte schon Vermutungen und eine davon hat sich dann auch schon bestätigt. Ich fand es wirklich überraschend, aber dann wenn man darüber nachdenkt auch perfekt, denn es ist natürlich ein Schock. Wer hätte denn gedacht, dass Sarah noch lebt? In diesem Punkt muss ich sagen merkt man schon, dass diese Bücher zu einem späteren Zeitpunkt als die Trilogie zuvor geschrieben wurde. Denn in den Bänden zuvor hat der Unfall natürlich eine sehr große Rolle gespielt, weil er Alexander einfach komplett verändert. Ich muss schon sagen, dass man durch die Worte schon denkt, dass Sarah sicher tot ist. Auch wie Alexander sich verhält und wie er sich diese Schuldgefühle einredet. Geneva Lee hat es hier aber im Nachhinein so verdreht, dass man auch anders denken kann. Für mich eher nicht. Ich fand es ein bisschen sehr gut zurechtgelegt.

Die Royals sind einfach nur eines: Drama. Und das vom feinsten. Es passiert immer wieder etwas neues, das Staub aufwirbelt. In Band 9 fand ich die Handlung aber etwas ruhiger. Im Mittelteil hat mir irgendwas gefehlt, ich würde jetzt nicht sagen dass es langweilig war, aber es ist auch nicht sonderlich viel passiert, was zur Lüftung irgendwelcher Geheimnisse führte.

Ich würde wirklich sagen, dass der Schwerpunkt darauf gelegt wurde, dass Alexander und Clara sich wieder vertragen. Es war also für mich eher eine schwächere Überleitung zu einem hoffentlich grandiosen Finale.

Und wie ich schon sagte, Geneva Lee ist eine Queen in Sachen Cliffhanger. Meine Reaktion nach dem Ende war eine 30 Sekunden Nachricht, die auf WTF und OMG bestand. Natürlich an die Freundin, die mir die Royals damals ans Herz gelegt hat. Aber ich will wissen wie es weiter geht, das hat sie ganz toll hinbekommen.

Fazit:

Schwächer als der 8. Band und nicht unbedingt mein liebster. Aber trotzdem spannend und dramatisch. Ich freue mich auf das Finale der Reihe, das hoffentlich genauso aufregend und prickelnd wird wie ich es mir erhoffe.

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Veröffentlicht am 06.07.2020

4 Epochen eine Liebesgeschichte

Wenn die Dunkelheit endet
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Inhalt:

Washington D.C 2012. Helen ist frisch geschieden und kurz vor ihrem 34. Geburtstag. Durch ein Blind-Date lernt sie Luke Varner kennen, der ihr seltsame Dinge über ihre vorherigen Leben erzählt. ...

Inhalt:

Washington D.C 2012. Helen ist frisch geschieden und kurz vor ihrem 34. Geburtstag. Durch ein Blind-Date lernt sie Luke Varner kennen, der ihr seltsame Dinge über ihre vorherigen Leben erzählt. Vorherige Leben? Quatsch, wenn man Helen fragt. Aber plötzlich beginnt sie ziemlich realistische Träume zu haben. Sie steckt im Körper der jungen Juliet. Sie verliebt sich in einen Mann und wird schlussendlich von ihrer eigenen Mutter verflucht. Und auch ihr Blind Date Luke kommt in ihren Träumen vor. Bald beginnt sie sich zu erinnern und aus der seltsamen Geschichte wird die Erkenntnis, dass all das Gesagte wahr ist. Sie ist dazu verdammt sich immer wieder in einer unglücklichen Liebe zu landen und schlussendlich im Tod. Bis sie Luke zur Hilfe ruft. Aber jetzt in ihrem 4. Leben will sie das auf keinen Fall zulassen und versucht alles, um diesen Fluch endlich brechen zu können…

Meine Meinung:

Ich bin wirklich klasse mit dem Schreibstil zu Recht gekommen. Es ist angenehm zu lesen und man versinkt in den Seiten.
Das Cover hat etwas sehr dunkles und geheimnisvolles an sich, das aber trotzdem Blicke auf sich zieht. Die roten Blütenblätter geben tolle Akzente zu der sonst so dunklen Farbgebung.

Man lernt hier 4 verschiedene Formen von Helen/Juliet kennen. Jede ist verschieden, aber irgendwie ähneln sie sich alle. Zusammen ergänzen sie sich auf perfekte Art und Weise.
Im Buch werden die Geschichten der 3 Vor-Persönlichkeiten ausführlich erzählt weswegen man auch einen guten Eindruck von ihnen bekommt. Juliet würde ich als sehr melancholisch und gefühlvoll beschreiben. Sie liebt mit Leib und Seele und ist sehr oft unglücklich. Mit ihr fängt alles an. Ihre Geschichte fand ich super spannend und auch traurig. Nora, Schauspielerin in den 1930ern war mein Liebling. Ihre Geschichte hat mit mitgenommen, berührt und Seufzen lassen. Außerdem fand ich es klasse, weil es mal was ganz anderes war. Sie war kämpferisch, aufopfernd und hoffnungsvoll. Sie hat in der gesamten Geschichte gekämpft, gelebt und geliebt und ich hatte beim Lesen einen wirklichen Draht zu ihr. Sandra war die kluge zu der ich aber keine wirkliche Beziehung aufbauen konnte. Und dann gibt es noch Helen, die in ihren Träumen all ihre früheren Ich´s kennenlernt. Helen mochte ich wirklich am wenigsten. Ich fand sie langweilig und ihre eigene Geschichte fand ich echt etwas fade.
In jeder Epoche gibt es natürlich auch eine Marchant, denn der war ja das eigentliche Fluchopfer. Er war durch die Geschichte mal mehr, mal weniger sympathisch. Für mich war seine beste Form in der Geschichte von Sandra. Warum, müsst ihr selbst herausfinden.
Wer auch immer dabei war und wen ich auch immer mochte war Luke. Er stand Juliet, Nora, Sandra und Helen immer zur Seite und hat versucht ihr zu helfen. Ich würde ihn fast als einen tragischen Charakter sehen, denn er muss damit leben, dass Juliet niemals ein vollkommen glückliches Leben mit ihm führen kann. Jedenfalls nicht mit ihm. Ihre Liebe war tragisch und es hat mir jedes Mal das Herz ein bisschen gebrochen wenn es wieder endete.

Ich war ganz schön begeistert, dass ich dieses Buch lesen durfte. Es klang nach einer super Mischung aus Fantasy, Drama und Romantik. Und das war es auch. Auch wenn ich ein paar Aspekte habe, die mir nicht so gut gefallen haben.
Ich mag Bücher, die in verschiedenen Epochen spielen richtig gerne, denn ich liebe alles Historische. Dass die in Träumen verpackt vorkamen fand ich super. So hat man immer wieder Häppchen zugeworfen bekommen. Man konnte sich in die Geschichten Von Juliet und Nora reinträumen, denn es wurde ausführlich, aber auch mit Pausen erzählt. Das hat für mich die Spannung aufrechterhalten. Und dann kam die Geschichte von Sandra an der Reihe. Als diese zu Erzählen begonnen wurde war das Buch schon relativ weit am Ende. Und so hat man Sandras Geschichte mal kurzerhand ganz schnell in 2 riesigen Kapiteln untergebracht. Das fand ich ziemlich schade, denn durch diese riesigen Kapitel war ich unmotivierter weiter zu lesen als davor. Für mich kam es so rüber als hätte man noch ganz schnell versucht eine dritte Persönlichkeit bzw. deren Geschichte zu erzählen, damit noch alle wichtigen Geheimnisse aufgedeckt werden konnten. Das hat man in den vorherigen besser gelöst.
Helens Geschichte dagegen fand ich wirklich langweilig. Fast schon etwas ausgelutscht. Für mich waren ihre Handlungen nie wirklich nachvollziehbar. Ich konnte mich nicht in ihre Gedanken und Gefühle hineinversetzten. Natürlich, sie will den Fluch brechen, aber ich fand es etwas Langweilig gelöst.
Alle anderen Geschichten waren fesselnd. Zum mitfiebern, fühlen und spannend, dass man einfach weiterlesen musste. Die Träume/Zeitsprünge waren gut getaktet (außer bei Sandra). So wurde Spannung aufrechterhalten und gleichzeitig immer mal wieder Geheimnisse aufgedeckt, die auch Helen in ihrer Zeit gut gebrauchen konnte.

Fazit:

Alles in allem hat mir das Buch ganz gut gefallen. Die Vergangenheit war super, die Gegenwart leider nicht mein Fall. Die war einfach etwas gewöhnlich und zum Augen verdrehen. Ich habe wirklich mitgefiebert und auch mitgelitten. Das Buch ist eine Empfehlung. Vor allem wenn ihr auf Bücher mit ein wenig Fantasy, aber viel Herzschmerz und tragischer Romantik steht.

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Veröffentlicht am 29.06.2020

Ein wundervolles Buch zum mitfiebern und überraschen lassen

Richer than Sin
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Inhalt:

10 Jahre nachdem Lincoln Riscoff und Whitney Gable sich in einer Bar kennengelernt haben, kommt sie in die Stadt zurück. Durch die Hochzeit ihrer Cousine erlangt sie zwar einen gewünschten Neuanfang, ...

Inhalt:

10 Jahre nachdem Lincoln Riscoff und Whitney Gable sich in einer Bar kennengelernt haben, kommt sie in die Stadt zurück. Durch die Hochzeit ihrer Cousine erlangt sie zwar einen gewünschten Neuanfang, aber diesen in ihrer verhassten Heimatstadt. Denn durch ihren Familiennamen ist sie ein Nichts, dafür haben die Riscoffs schon seit Jahrhunderten gesorgt. Da ist es doch ein dummer Zufall, dass sie ausgerechnet ihr Herz an den Erben des Riscoffs-Unternehmen verloren hat. Auch wenn beide nicht wussten, wer der andere ist. Whitney will auf keinen Fall zulassen, dass ihre Gefühle erneut aufflammen. Aber sie hat nicht mit Lincoln gerechnet, der sich seiner Gefühle auch Jahre später noch bewusst ist und möchte, dass Whitney auch nach ihrer gemeinsamen Vergangenheit jetzt endlich für immer an seiner Seite ist. Auch wenn das durch ihre Familienfehde unmöglich ist.

Meine Meinung:

Der Schreibstil war super zu lesen. Es war flüssig, gut verständlich und man ist einfach geflogen. Ich hätte noch Stunden weiter lesen können.

Das Cover finde ich echt wunderschön. Es ist etwas schlichter, fällt aber trotzdem sofort ins Auge. Ich würde es als klassisch elegant ansehen.

Von Whitney und Lincoln hat man zwei verschiedene Persönlichkeiten kennengelernt. Einmal die jüngere, für mich etwas naivere Version und die ältere, die schon einiges im Leben mitgemacht hat, dafür aber schon gereift war. Ich fand beide aber super interessant und sympathisch. Whitney versucht vor ihrer Vergangenheit wegzulaufen. Dabei aber nicht nur vor Ihrem 10 Jahren älteren Ich und der Liebesbeziehung von Lincoln, sondern auch vor der Vergangenheit, die noch gar nicht so weit entfernt ist und die mit ihrem Mann zu tun hat. Im ganzen Buch macht sie einen eher gehetzten und unglücklichen Eindruck. Trotzdem strahlt sie Mut, Klugheit und Verständnis für mich aus. Es war super zu sehen, wie sie sich in den Jahren zwischen der erzählten Vergangenheit und der Gegenwart verändert hat.

Lincoln war irgendwie erfrischend. Er ist zwar reich und weiß, dass er alles haben kann was er möchte, aber er hat das nur super selten ausgenutzt. Und was ich echt klasse fand war, dass er wusste was er will. Er hat immer zu seinen Gefühlen für Whitney gestanden auch wenn das seiner Familie ein Dorn im Auge war. Diese Offenheit war toll. Zudem hatte man wirklich immer das Gefühl, dass er in der Hinsicht auf die Familienfehde und den Hass gegenüber den Gables wirklich nie hinter seiner Familie steht und am liebsten alles ändern wollte. Er war einfach cool, süß und er hatte eine verdammt sexy heiße Ausstrahlung. Ich fand die beiden super zusammen. In der Vergangenheit hat man ihre aufkeimenden verbotenen Gefühle gespürt und in der Gegenwart waren sie noch immer da. Und das vielleicht sogar stärker.

Neben Whitney und Lincoln kommen auch eine Reihe von anderen Protagonisten vor, die ich nicht unerwähnt lassen möchte. So hat mich die lustige, lebensfrohe Art von Whitneys Cousine Cricket wirklich das ein oder andere Mal schmunzeln lassen. Sie war einfach ein kleines Highlight, auch wenn sie nicht oft vorkam. Ihre Zwillingsschwester Karma war das genaue Gegenteil von ihr und ich kann ich wirklich nicht ein positives Wort widmen. Sie war grässlich, vollkommen illoyal und einfach eine gehässige und verbitterte Person wie sie im Buche steht. Trotzdem interessiert mich brennend warum sie so geworden ist. Und die größte Frage geht natürlich über den geheimnisvollen Vater ihrer Zwillinge. Wer er wohl ist? Whitneys Tante Jackie war einfach herzensgut und hat Whitney immer zur Seite gestanden.

Von Lincolns Seite her kam eher weniger Gutes. Seine Mutter Sylvia ist einfach nur manipulativ und ich kann sie wirklich 0 leiden. Da ist mir sogar Karma sympathischer (und das heißt schon was). Zu seinem Bruder Hudson will ich auch gar nichts sagen, aber ich denke er hat hinterrücks ein paar Dinge am Laufen, die uns alle noch überraschen könnten. Die einzige, die einen netten Eindruck macht ist McKinley, seine Schwester, die offenbar ganz ähnlich wie ihr Bruder zu diesem Streit steht. Zum Kommodore, Lincolns Großvater und dem Oberhaupt der Familie ist meine Meinung zwiegespalten. In der Hinsicht, dass auch er die Gefühle von Lincoln und Whitney nicht toleriert ist er natürlich super unsympathisch. Er greift für seine Ziele zu Mitteln und Wegen, die ich echt nicht gut finde und ich hätte ihn wirklich killen können, als er Lincoln erpresst hat. Aber er hat auch eine einfühlsame Seite, die er wirklich selten zeigt. Und ich mag es wie er mit Lincolns Mutter umgeht. Am besten ist aber diese Hass-Beziehung zum Oberhaupt der Gable Familie Magnus, dieses ständige Belauschen, die Schießereien, wenn sie nicht verfeindet wären, könnten die beiden eine super lustige Freundschaft führen. Ich fand es jedenfalls total amüsant und zum wegschießen.

Die Grundidee hat mich ja sofort ein bisschen an Romeo und Julia erinnert. Denn 2 verfeindete Familien, eine Liebe? Klingt doch super. Vielleicht ein bisschen Klischeehaft, aber für mich war es das während des Lesens auf keinen Fall. Genug Erotik ist auch hier gegeben. Aber nicht im übermäßigen Ausmaß und wirklich geschickt und schön plaziert.

Das Buch hat mich wirklich emotional etwas mitgenommen. Es ist nicht traurig, aber dafür super spannend. Ich habe die ganze Zeit mitgefiebert, habe gerätselt was in der Vergangenheit geschehen sein könnte. Die Wendungen haben mich manchmal ganz schön überrascht. Und weil ich zu keinem Zeitpunkt wusste, was genau passiert, hatte ich immer Angst davor weiter zu lesen. Ich hatte so ein drückendes Gefühl im Magen, einfach unbeschreiblich. Um mein Gefühle jetzt zu beschreiben, passt nur ein Wort: LIEBE. Ich liebe das Buch wirklich, denn es hat mich überrascht und gepackt.

Die Kapitellänge war super und wie sich die Vergangenheits-und Gegenwartekapitel sich abgewechselt haben, fand ich gut. Man wurde einfach gezwungen weiter zu lesen, denn die Kapitel waren meist an einer gemeinen Stelle zu Ende oder es wurde etwas Neues aus der Vergangenheit gelüftet, die sowieso ein riesiges Mysterium war.

Und dann dieses Ende. Ich war so. WTF! Was ist los? Was ist passiert? Ein Cliffhanger scheint ja offenbar nicht genug zu sein. Ich will jetzt unbedingt weiter lesen.

Fazit:

Das Buch war einfach toll. Die Grundidee klingt vielleicht sehr klischeehaft, aber ich finde die Umsetzung gelungen und spannend. Es gab facettenreiche Charaktere und eine Lovestory zum mitfühlen. Ich freue mich schon so sehr die nächsten Teile zu lesen. Das Ende war gemein.

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