Profilbild von Breathtakingbookworld

Breathtakingbookworld

Lesejury Star
offline

Breathtakingbookworld ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Breathtakingbookworld über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2020

Tolle Charakterentwicklungen, kommt aber nicht an Band 1 ran

Cinder & Ella
0

Inhalt:

Cinder und Ella sind endlich zusammen und haben ihr märchenhaftes Ende bekommen. Denkt man, denn es ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen. Das reale Leben klopft an die Tür. Die beiden haben ...

Inhalt:

Cinder und Ella sind endlich zusammen und haben ihr märchenhaftes Ende bekommen. Denkt man, denn es ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen. Das reale Leben klopft an die Tür. Die beiden haben sich gefunden und wollen glücklich sein, aber in ihrer Zukunft ist noch viel ungewiss. Ella steht auf einmal im Mittelpunkt, die Menschen spielen verrückt und wollen, dass sich Ella und Brian gemeinsam zeigen. Jeder reißt sich um das neugewonnene glückliche Pärchen mit der Märchengeschichte. Ella merkt schon bald, dass der Ruhm auch Schattenseiten hat und dass sie mehr kämpfen muss, um vollkommen glücklich zu sein. Aber wenigstens in einem Punkt ist sie sich sicher: sie leibt Brian und sie hat nicht vor ihre Liebe jemals aufzugeben.

Meinung:

Ich liebe den Schreibstil von Kelly Oram. Das habe ich nach Band 1 und ich kann es mit Band 2 nur bestätigen. Ich freue mich schon jetzt noch viel mehr von ihr zu lesen. Ihre Geschichten sind romantisch, liebevoll und witzig und haben den perfekten Hauch von Tiefgang, den ihre Geschichten besonders, einzigartig und berührend machen.

Band 2 ist im gleichen Stil wie Band 1 gehalten. Diesmal in weiß mit rosanen Blüten. Ich finde das Cover strahlt einfach nur pure Romantik und etwas märchenhaftes aus. Es ist schlicht, fällt aber gleichzeitig sofort ins Auge. Ich bin einfach nur verliebt.

Ella macht im Laufe des Buches eine tolle Charakterentwicklung durch, die auch im Vordergrund steht. Sie ist sehr unsicher, was ihren Körper angeht, denn sie fühlt sich durch ihren Unfall und ihre Narben nicht hübsch genug. Vor allem in der Hinsicht, da Brian so gut aussieht. Deswegen hat sie Angst vor Intimität mit ihm und kämpft schon damit sich von ihm an einer verbrannten Stelle wie dem Arm anfassen zu lassen. Je weiter man liest, desto mehr merkt man, dass Ella sich weiter entwickeln muss, damit sie sich besser fühlt und auch die Beziehung der Beiden funktioniert. Das merkt sie aber auch selbst und sie versucht es. Sie merkt, dass sie erst sich selbst akzeptieren und lieben muss, um mit dem Ruhm, der Öffentlichkeit und den Liebesbekundungen von Brian fertig zu werden. Neben der Entwicklung ist Ella genauso ein liebenswerter, wenn auch manchmal anstrengender Charakter wie in Band 1. Sie ist schlagfertig, taff, lustig, romantisch und einfühlsam, was vor allem in Brians Gegenwart ans Licht kommt. Ich mochte ihre Entwicklung zwar sehr gerne, aber sie sich mir ein bisschen zu oft leidgetan, was schnell sehr wehleidig rüberkam. Brian war einfach nur süß und romantisch. Man merkt einfach sofort, dass Ella das Wichtigste in seinem Leben ist. Er macht sich oft Sorgen was sein Ruhm für ihre Beziehung bedeutet und ist deswegen manchmal unsicher ob Ella es mit ihm aushält. Aber sie versteht es. Zu Ella ist er einfach ein Traum von einem Mann. Er ist romantisch, witzig, verständnisvoll mit allem was Ella tut oder denkt. Ich mag die beiden einfach nur so gerne zusammen, dass ich es so schade finde, dass ich sie jetzt endgültig verlassen muss.

Ellas Vater ist noch mal eine weitere Stufe der Unbeliebtheitsskala nach unten geklettert. Mir stand zwischenzeitlich mein Mund offen, weil ich ihn echt unverschämt und unhöflich fand. Juliette ist einfach die tolle Schwester und Freundin für Ella, die sich schon im ersten Band erahnen lassen konnte. Und auch Ana mag ich am Ende gerne, denn sie ist auf ihre direkte ehrliche Art genau Das, was Ella manchmal dringend braucht.

Seitdem das Buch erschienen ist, ist mittlerweile ein halben Jahr vergangen in dem ich sehr viele enttäuschte Meinungen gehört habe. Mir war schon von Anfang an bewusst, dass es schwer werden würde an Band 1 ranzukommen. Denn Band 1 war damals auch eines meiner Jahreshighlights. Deswegen habe ich versucht Band 2 nicht als klassische Fortsetzung zu sehen. (Ich weiß jetzt nicht ob man das versteht lach). Ich bin mit dem Gedanken an das Buch rangegangen als wäre es eine etwas eigenständigere Story und nicht Band 2. Ich sage auch, dass es nicht an Band 1 rankommt. Aber ich fand es trotzdem ganz gut und süß. Es gibt nicht die spannendste Handlung. Eigentlich passiert gar nicht so viel. Für mich stand einfach die Entwicklung und Ausarbeitung der Charaktere und der Beziehung von Cinder & Ella im Vordergrund. Wie die beiden ihre Zukunft nach dem Ende ihres märchenhaften Happy Ends meistern. Mit Ruhm und Selbstzweifeln.

Die Themen von Leben in der Öffentlichkeit, Selbstzweifel und damit eingehender Selbstfindung fand ich gut ausgearbeitet. Ich konnte mich gut hinein versetzen. Ich fand es echt sogar ganz erfrischend, dass die beiden eine Beziehung hatten in der sie über jeden Zweifel, jedes Problem, ehrlich reden konnten. Das hat den beiden einfach eine vertrauensvolle Basis gegeben mit der sie alles gemeistert haben.

Ich bin jetzt also nicht wirklich enttäuscht vom Buch. Ich hätte mir vielleicht manchmal trotzdem etwas mehr Action gewünscht, denn es war stellenweise etwas langweilig.

Eine Erwähnung finde ich ist auch dieser kleine Fakt. Ich weiß nicht ob es denjenigen, die das Buch gelesen haben aufgefallen ist. Aber:
1. Ella ist ein riesiger Fan von Rockstar Kyle Hamilton
2. Brian hat in einem Film namens „V is for Virgin“ mitgespielt

Großer Funfact. Das neue Buch, das uns von Kelly Oram erwartet, hat den Titel „V is for Virgin“. Und Kyle Hamilton ist der männliche Hauptprotagonist. Wenn das nicht mal cool ist. Ich freu mich jetzt schon gewaltig auf Ende Mai.

Fazit:

Ich kann jeden verstehen, dem es nicht gefallen hat. Aber ich fand es gut. Natürlich ist es kein BOOM. Aber ich mag die Fortsetzung und finde es super, dass man mehr über das Leben und die Probleme der beiden erfährt. Ich denke bei diesem Buch muss sich jeder selbst eine Meinung bilden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.04.2020

Endlich eine Geschichte für Trevin

Backstage - Bühne frei für Daisy
0

Inhalt:

Vor 9 Monaten hat Sänger Trevin Daisy bei ihrem gewonnenen Homecoming - Ball versetzt. Weil sie somit zu Lachnummer in den Medien ihrer Stadt und an ihrer Schule geworden ist, hasst sie Trevin ...

Inhalt:

Vor 9 Monaten hat Sänger Trevin Daisy bei ihrem gewonnenen Homecoming - Ball versetzt. Weil sie somit zu Lachnummer in den Medien ihrer Stadt und an ihrer Schule geworden ist, hasst sie Trevin und schmiedet einen Racheplan. Die Chance diesen auszuführen kommt im Sommer, als sie ihren Vater, dem Leibwächter der Secondes to Juliet im Sommer besucht und mit den Jungs auf Tour geht. Trevin ist überrascht, dass Daisy ihm bei ihrer ersten Begegnung kalt und abweisend begegnet, denn er hat ihr doch gar nichts getan. Und weil es so ungewöhnlich ist, dass ein Mädchen nicht auf die Jungs steht geht Trevin sogleich eine Wette mit Ryder ein. Daisy wird sich bis zum Ende des Sommers in Trevin verlieben, dann darf Trevin mit seinem größten Musiker spielen und komponieren. Das darf nämlich ausgerechnet Ryder und Trevin kann dem einfach nicht widerstehen. Aber es ist schwieriger als gedacht und Trevin merkt schon bald, dass es vielleicht keine so gute Idee war. Er fühlt sich nämlich immer mehr zu Daisy hingezogen.

Meinung:

Die Backstage Reihe und auch dieser Band haben einen sehr angenehmen lockeren Schreibstil. Obwohl die Bücher nicht von den selben Autorinnen geschrieben werden sind diese aber dennoch sehr ähnlich und so entsteht eine Atmosphäre, die auch in den anderen Büchern gegeben wird.

Das Cover hat den Stil der anderen beiden Bücher und fällt einem sofort durch die knalligen Farben auf.

Daisy war eine wirklich schöne und angenehme Abwechslung zu Mia und Aimee, weil sie im Gegensatz zu den Beiden mal nicht vom ersten Augenblick an auf Seconds to Juliet stand. Sie hatte immer ihre Rachepläne im Kopf (jedenfalls anfangs), die sie auf lustige Art ausgeführt hat. Gleichzeitig merkt man aber auch, dass das Versetzen wirklichen Schaden hinterlassen hat und sie damit eigentlich schon das Vertrauen in Männer verloren hat. Ihr Großvater ist gestorben, ihr Vater besucht sie nie und sie hat das Gefühl, dass er sie nicht liebt. Ich kann das nachvollziehen muss aber auch sagen, dass es mich irgendwann extrem gestört hat. Denn sie kam immer wieder auf das Thema zu sprechen und es war soo nervig für mich ihr immer wieder beim Weinen zuzuhören während sie sich wiederholt hat. Trevin mochte ich schon in den zwei letzten Teilen am liebsten und ich hab mich gefreut ihn in seiner Geschichte besser kennenzulernen. Er ist Asiate (was ihm bei mir schon einen erheblichen Pluspunkt einbringt) und kümmert sich als ältester der Band um die anderen. Für seinen Manager LJ ist er der Ansprechpartner und eigentlich sein kleines Hündchen, weil er für Ordnung sorgen muss. Ich muss aber leider sagen, dass er mich manchmal ganz schön enttäuscht hat. Er hat nie kontra gegeben (in Sachen LJ) oder hat sein eigenes Ding durchgezogen. Er hatte ständig Angst, was die Streitereien in der Band betrifft. Das zumindest hat sich aber mit der Zeit gebessert, denn durch Daisy ist er etwas „rebellischer“ geworden. Und auch wenn es der Hauptbestandteil ist haben mich er und diese Wette genervt. Er kam mir viel zu „erwachsen“ und vernünftig vor, um sich auf sowas einzulassen.

Es ist der Hauptbestandteil der Story und es tut mir leid, aber ich fand das Thema Wette einfach nur ausgelutscht und nicht wirklich gut umgesetzt. Er macht das alles, weil er mit einem anderen Musiker komponieren will. Das ist doch kein triftiger Grund? Und das alles nur, weil sich ein Mädchen mal nicht für seine Band interessiert. Das kam für mich ein ganz kleines bisschen arrogant rüber.

Daisys Rachepläne fand ich aber ganz lustig, denn die haben der Handlung ein bisschen Witz und Aufschwung gegeben. Sie hat sich ein paar Sachen ausgedacht, die ich wirklich witzig fand und die einen zum Schmunzeln bringen.

Aber das ist jetzt auch nur ein gut gemeinter Rat (und es klingt viel zu erwachsen für das Buch Lach), aber vielleicht hätten die beiden einfach mal reden sollen. Ich habe schon auf den ersten Seiten gemerkt, dass Trevin gar nicht wirklich weiß, dass er Daisy versetzt hat. Warum müsst ihr natürlich selbst rausfinden. Aber andererseits kann ich es auch verstehen ich hätte ihn da auch nicht gerne drauf angesprochen.

Und, das hat jetzt gar nicht so viel mit Buch 3 an sich zu tun aber, ich war beim Lesend er Reihe Zwischenzeitlich verwirrt. Die Bände spielen nacheinander, aber alle in einem Sommer. Da ist es für mich etwas unverständlich warum die weiblichen Charaktere (mal abgesehen von Mia und Daisy) nie aufeinander treffen. Aimee bleibt soweit ich weiß ja auch den ganzen Sommer mit auf Tour. Wie lange dauert da denn dann bitte ein Sommer? Gefühlte 10 Jahre? Das hat zwar nichts mit dem Buch hier zu tun, aber ich musste das mal schnell loswerden.

Fazit:

Auch Teil 3 der Reihe ist ganz nett für Zwischendurch. Mir hat er trotz meiner Kritik an der Wette und Trevin besser als Band 1 gefallen. Dennoch nicht so gut wie Band 2.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.04.2020

Besser als Band 1

Backstage - Mia auf Tournee
0

Inhalt:

Niemand weiß dass der Bad Boy der Band Seconds to Juliet seinen Higschool Abschluss nicht hat. Und das soll auch so bleiben. Zumindest das „keiner darf es wissen“. Seinen Abschluss will Ryder ...

Inhalt:

Niemand weiß dass der Bad Boy der Band Seconds to Juliet seinen Higschool Abschluss nicht hat. Und das soll auch so bleiben. Zumindest das „keiner darf es wissen“. Seinen Abschluss will Ryder aber nachmachen, denn ohne diesen kann er nicht am Berklee College Musik studieren. Und das muss er wenn er als ernsthafter Solokünstler durchstarten möchte. Mit Hilfe von Mia soll er es schaffen. Aber wer hätte gedacht, dass Mia ihm irgendwann vielleicht einmal gefallen könnte? Mia ist Ryders Fan. Zumindest bis sie ihn kennenlernt und merkt, dass er ein ziemlich arroganter und selbstverliebter Mistkerl ist. Deswegen darf er natürlich nicht erfahren, dass Mia die Musik der Band liebt. Der Grund warum sie das alles über sich ergehen lässt: sie braucht das Geld das er ihr zahlt für ihr College. Denn ihre Familie mächte unbedingt, dass sie Medizin studiert. Allgemein sagt ihre Familie Mia eigentlich, was das Richtige für sie ist. Gefragt wird sie nicht und deswegen weiß auch niemand von Mias größtem Traum. Bis Ryder und sie sich viel besser verstehen als angenommen.

Meinung:

Auch hier hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen. Das Buch ist zwar von einer anderen Autorin als Band 1 geschrieben, aber es geht genauso locker weiter.

Das Cover ist genauso knallig und auffällig. Es passt sehr gut zur Reihe und mir gefällt die Silhouette besser als die auf dem ersten Teil der Reihe.

In Band 2 steht Ryder, der Bad Boy der Band im Vordergrund. In band 1 kam er etwas arrogant rüber, als würde er sich für etwas Besseres halten. Ich zumindest habe aber bald gemerkt, dass das alles nur Schein ist. Er ist natürlich sehr von sich selbst überzeugt, aber gegen seine Bandkollegen hat er eigentlich gar nichts. Er mag die Art Musik nicht, die sie produzieren. Wegen seiner schwierigen Kindheit in verschiedenen Pflegefamilien hat er die Highschool abgebrochen und will jetzt seinen Abschluss nachmachen. Und dazu braucht er Mia, denn er ist in jedem Fach außer Mathe durchgefallen. Mia verändert sich im Laufe des Buches wirklich ganz schön und ich finde es toll, dass man es mitbekommen hat. Von ihr wird erwartet, dass sie Medizin studiert und brav ist. Was Mia möchte will niemand so richtig wissen und sie weiß es manchmal selbst nicht. So kam es für mich zumindest rüber. Die Beziehung der beiden verändert beide wahrnehmbar. Mia wird offener, mutiger und stellt sich selbst die Frage was sie möchte. Sie trifft ihre eigenen Entscheidungen, die ihre Familie nicht besonders gut heißen würde. Ryder wird freundlicher und umgänglicher.

Ich mochte vor allem die Beziehung zwischen Ryder und Miles ganz gerne, denn Ryder war auf seine böse Art schon fast witzig. Dass er Miles mit den Namen verschiedener britischer Personen angesprochen hat, hat für den ein oder anderen Schmunzler gesorgt. Zuletzt muss ich mich noch ganz kurz über den Manager LJ auskotzen. Er war grässlich. Genauso wie man sich einen schmierigen Manager vorstellt, der nur auf Profit und Ruhm aus ist.

Band 2 spielt nach Band 1. Da es aber wirklich fast nur um Ryder und Mia geht kann man das Buch aber auch gesondert lesen. Band 2 hatte etwas mehr Tiefgang als Band 1. Man konnte es immer noch locker und leicht lesen ohne dass man viel darüber nachdenken musste, aber gleichzeitig war die Handlung in meinen Augen etwas schöner und auch spannender.

Die Frage wie man selbst sein möchte war für mich irgendwie permanent da, denn Mia (und manchmal auch Ryder) mussten sich dieser Frage stellen. So wurden Selbstfindung, Veränderung und die Suche nach dem eigenen Weg zumindest etwas aufgegriffen. Für mich entstand dadurch ein Hauch von Tiefe und es war keine typische Mädchen steht auf Rockstar Geschichte.

Die Gefühle der Beiden haben sich auch langsam entwickelt, was mir ein bisschen realistischer vorkam als das plötzliche Verlangen von Miles auf Aimee in Band 1.

Die Idee, dass Ryder Mia als seine Freundin ausgibt war niedlich, vielleicht etwas klischeehaft, aber trotzdem süß.

Für mich hat dennoch so ein Tick gefehlt, dass das Ganze besonders macht. Für Zwischendurch ist das Buch auf jeden Fall etwas.

Fazit:
Etwas mehr Tiefe und Gefühl als in Band 1. Trotzdem hat mir so das letzte Fünkchen für eine besondere Geschichte gefehlt. Gut für Zwischendurch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.04.2020

Ganz nett für Zwischendurch

Backstage - Ein Song für Aimee
0

Inhalt:

Als Aimees Eltern unerwarteter Weise früher zu einem Einsatz bei Ärzte ohne Grenzen aushelfen müssen uns ihre beste Freundin krank wird, sind sie Ferien für Aimee schon fast gelaufen. Und dann ...

Inhalt:

Als Aimees Eltern unerwarteter Weise früher zu einem Einsatz bei Ärzte ohne Grenzen aushelfen müssen uns ihre beste Freundin krank wird, sind sie Ferien für Aimee schon fast gelaufen. Und dann muss sie auch noch mit ihrem Bruder Nick auf die Tournee von Seconds to Juliet. Lust hat sie nicht wirklich, denn sie steht schon seit ihrer Kindheit auf Miles. Der findet sie aber echt nervig zumindest hat sie das von Nick gehört. Seitdem versucht sie sich von der Boyband fernzuhalten und vor allem ihre Gefühle für Miles aufzugeben. Gar nicht so leicht wenn er vor ihr steht. Miles hat Aimee noch als kleines Kind in Erinnerung. Da ist der Schock natürlich umso größer als auf einmal eine langbeinige Schönheit vor ihm steht. Vom ersten Augenblick an ist er fasziniert von ihr, bis die Realität ihn einholt. Sie ist die Schwester seines besten Freundes und somit Tabu. Aber irgendwie geht Aimee Miles nicht mehr aus dem Kopf und sie beginnen immer mehr Zeit miteinander.

Meinung:

Der Schreibstil ist leicht zu lesen und hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Ich musste mich ein bisschen reinfinden, denn das Buch ist in der 3. Person geschrieben. Es wird abwechselnd aus der Sicht von Aimee und Miles erzählt.

Das Cover fällt durch seine knallige rosa Farbe ins Auge. Ich finde es ganz niedlich gestaltet.

Im Großen und Ganzen mochte ich Aimee ganz gerne. Es hat mich nur extrem gestört, dass sie so naiv rübergekommen ist. Sie hat Miles gefühlt nie widersprochen und ich hatte das Gefühl, dass sie keine eigene Meinung besitzt. In Miles Nähe ist mir ihr Gehirn immer wie Brei vorgekommen. Ich fand es fast schon etwas schade, dass sie nie Nein zu ihm sagen konnte. Sie meinte zwar immer, dass sie nichts mit ihm anfangen möchte, da er sie so verletzt hat, aber davon hat man gar nichts gemerkt. Sie ist ihm immer wie ein kleiner Schoßhund nachgelaufen. Miles ist sehr einfühlsam und verletzlich. Er hatte eine schwierige Kindheit und hat nur durch die Freundschaft zu Nick halt gefunden. Ihn mochte ich wirklich. So im Nachhinein stört es im ein wenig wie Miles zu seinen Gefühlen kommt. Als wäre er wirklich der Aufreißer und Herzensbrecher der Band. Er verliebt sich ja schon fast bei ihrer ersten Begegnung in Aimee, weil sie so gut aussieht. Natürlich zählt der erste äußerliche Eindruck, aber I don´t know. Es kam für mich ein bisschen so rüber, als hätte er Aimee schon von vorherein als Jagdobjekt abgestempelt. Wegen ihrem Aussehen.

Vom Rest der Band bekommt man eher nur sporadisch mit. Sie werden ein bisschen vorgestellt, man kann erkennen, dass Ryder und Miles nicht die besten Freunde sind, aber eigentlich steht wirklich die gemeinsame entwickelnde Beziehung der beiden im Vordergrund.

Backstage ist ein ganz süßes Buch für Zwischendurch. Es ist wirklich perfekt wenn man nicht viel nachdenken will während des Lesens. Meiner Meinung ist es aber eher für jüngere Teenager perfekt. Mir persönlich hat ein bisschen Gefühl, Romantik und vor allem Tief gefehlt. Es war für mich eher eine typischer Rockstar- Traum eines Mädchens. Die Charaktere waren zwar toll, aber mir war die ganze Geschichte etwas zu oberflächlich gehalten. Aber irgendwie passt das auch für das Alter. Ich würde das Buch eher jüngeren empfehlen und da muss man meiner Meinung nach nicht nach einer tiefgründigen Handlung verlangen. Deswegen passt das auch irgendwie.

Ich mochte das Setting der Tour eigentlich gerne. Das verreisen hat dem Ganzen ein bisschen Aufschwung gegeben und die Ortswechsel haben es etwas spannender gestaltet.

Fazit:

Da es eher für jüngere Menschen geeignet ist, will ich, die für mich fehlende Tiefe jetzt außer Acht lassen. Das Buch war ganz niedlich für Zwischendurch, denn man konnte mal seine Seele baumeln lassen und musste nicht viel Nachdenken während man das Buch gelesen hat. Aimee war mir etwas naiv und charakterlos, aber Miles war ganz süß. Ich würde die Backstage Reihe eher den jüngeren Leser- innen empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.04.2020

Authentisch und Charaktere zum lieben

Next to You
0

Inhalt:

Addison fühlt sich wohl in ihrem Körper. Und sie hat allen Grund dazu, denn als Hobby, das sie vor ihren Freunden geheim hält, modelt sie regelmäßig in Sachen Plus-Size Mode. In ihrem richtigen ...

Inhalt:

Addison fühlt sich wohl in ihrem Körper. Und sie hat allen Grund dazu, denn als Hobby, das sie vor ihren Freunden geheim hält, modelt sie regelmäßig in Sachen Plus-Size Mode. In ihrem richtigen Job als Mädchen für Alles in einem Magazin fühlt sie sich dagegen überhaupt nicht wohl. Ihr fehlt die Herausforderung. Und da kommt Drake ins Spiel. Drake ihr Nachbar und Hauptdarsteller vom Hottie-Dienstag bei dem Addy ihn durch das Fenster heimlich beim Sport beobachtet. Nur ist das gar nicht mehr so heimlich. Peinlich für Addy. Denn Drake hält sich für absolut unwiderstehlich, heiß und sexy, was er (wenn es nach der wirklichen Meinung von Addison) ja auch ist. Aber das wird er aus ihrem Mund ganz sicher nicht erfahren. Zwischen den beiden ist ein Knistern zu spüren, aber Addison weiß genau, dass sie als kurvige Frau nicht Drakes Typ ist und sie hat auch keine Lust eine Affäre zu sein. Und dann passiert das schier Unmögliche: Drake braucht Addisons Hilfe und bietet ihr einen Job in seiner Eventmanagement Firma als seine Assistentin an. Denn durch seine ehrgeizige und leider auch verschreckende Art steht er kurz vor der Hochsaison ohne ein Team da. Addison ist Drakes letzte Chance auf einen erfolgreichen Sommer und auf die Erfüllung seines größten Traumes.

Meinung:

Wie in „Up all night“ mochte ich den Schreibstil sehr gerne. Er war flüssig, klar verständlich und ich habe das Buch in einem Tempo durchlesen können, das es mich selber erstaunt. Ich freue mich mehr auf April Dawson zu lesen, denn der Schreibstil ist toll.

Vom Design her passt es hervorragend zu Band 1 der Reihe. Die Farbgebung gefällt mir hier aber sogar noch einen Tick besser. Vor allem der Buchrücken der in den verschiedenen Blau –Tönen gehalten ist. Es ist ein hübsches Cover in typischer LYX-Manier, das verzaubert.

Addison hat unglaublich viele Talente und Interessen, dass es mir manchmal etwas unwirklich vorkam. Sie kann super modeln, ist ein Organisationstalent, ist kreativ, künstlerisch begabt, designt, kocht. Das hat mich alles erstaunt und ich hab sie dafür schon fast beneidet. Ich mag sie auf jeden Fall richtig gerne, denn sie übermittelt ein Gefühl, das wichtig ist. Und das vor allem in der Zeit in der Schlanksein als das einzig Richtige angesehen wird. Sie fühlt sich wohl in ihrem Körper auch wenn sie keine 36 trägt und zeigt das durch ihr Selbstbewusstsein und ihre Ausstrahlung nach außen hin. Man erfährt als Leser, dass sie es durch ihren Körper schwer hatte, aber als sie es akzeptiert ist sie zu der starken und selbstlosen Frau geworden, die hier eine Rolle spielt. Ich würde sie ein bisschen als Mama der WG betiteln, die sich um alle sorgt und sich um Nahrung kümmert. Bei Drake wird Addy, die normalerweise einen sehr ruhigen und besonnenen Eindruck auf mich macht zur Kratzbürste. Sie lässt sich nichts von ihm sagen, lässt sich durch keine Flirterein einlullen oder sagt Drake immer ihre Meinung. Auch wenn sie das Feuer zwischen den Beiden spürt will sie dem gar nicht nachgeben. Drake ist ziemlich ehrgeizig und auch er weiß was er will. Er ist stur, ein Workaholic und was seine Arbeit angeht super streng mit sich und kann dabei auch ziemlich gemein zu seinen Mitarbeitern werden. Sein Pech, denn durch diese Ader verliert er Alles und braucht Addison. Zwar will er berufliches und privates trennen, aber bei den beiden ist das nicht so leicht. Drake kennt es nicht, dass ihm eine Frau außer seiner Mutter und seiner Schwägerin Serena Paroli bietet und ist denke ich auch aus diesem Grund so angetan von Addison. Durch seine schwere Kindheit hat er sich ein Ziel gesetzt, dass er auf jeden Fall erreichen möchte. Ein Privatleben hat er deswegen nicht wirklich und erst durch seine Beziehung zu Addison merkt er was er verpasst.
Ich mochte Addison und Drake sogar noch ein Tickchen lieber als Daniel und Taylor aus Band 1, die natürlich auch mit von der Partie waren. Ich freue mich jetzt auch schon auf Grace, denn sie ist einfach eine super liebe Person, die eine noch bessere Freundin abgibt.

Ich mochte die Beziehung der Beiden echt gerne, denn sie kam mir irgendwie realistisch vor. Es gab kein ewiges Hin und Her. Vor allem die Wandlung von Drake fand ich Klasse und ich mochte, dass die Charaktere mehr wahres und echtes in sich hatten. Ich fand es super, dass es mal eine etwas kurvige Hauptperson war mit der ich mich viel besser identifizieren konnte. So bin ich auch besser in die Geschichte reingekommen.

Das ganze Thema rund um Eventmanagement fand ich auch toll. Dadurch dass sie doch viel gereist sind hat das der Geschichte etwas mehr Fahrtwind gegeben und neue Möglichkeiten geschaffen.

Im Vordergrund steht natürlich die Entwicklung ihrer Beziehung, die ich sehr gelungen fand. Es war genug Romantik, Witz aber auch die passende Tiefe, die an den richtigen Stellen platziert war. Das Buch kann zum Nachdenken bringen. Es zeigt, dass die Vergangenheit einer Person zwar etwas für dessen Zukunft ausmacht, sie aber nicht vollends bestimmt. Sie zeigt, dass Personen so verschieden sie sein können glücklich werden. Und ich finde Addison zeigt auch, dass man mit Selbstvertrauen und Mut alles schaffen kann. Egal was die anderen sagen. Jeder findet sein Glück.

Fazit:

Ich mochte Next to you wirklich gerne. Es ist locker und leicht hat aber auch Tiefgang und schafft Emotionen. Addison und Drake sind ein süßes Paar. Für mich war Band 2 noch einen Tick besser als Band 1. Auf More than this, die Geschichte von Grace freue ich mich jetzt nach dem Buch besonders. Vielleicht trifft man Addy & Drake ja wieder.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere