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Veröffentlicht am 10.04.2020

Apokalyptisch Gut

Projekt I
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Inhalt:

Caressa versucht an einen Ort zu gelangen an dem die Aschewolke des Riesenvulkans nicht gelangt ist. Sie ist sich ganz sicher, dieser Ort muss im Süden sein. Um sie herum: die Apokalypse. Mord, ...

Inhalt:

Caressa versucht an einen Ort zu gelangen an dem die Aschewolke des Riesenvulkans nicht gelangt ist. Sie ist sich ganz sicher, dieser Ort muss im Süden sein. Um sie herum: die Apokalypse. Mord, Krankheit, Wahnsinn, Kannibalen und Zombies begleiten Caressa durch den Alltag und der Suche nach einem besseren Leben. Vertrauen kann sie niemanden. Denn das ist ein Todesurteil. Als sie eines Nachts aus dem Bauch heraus Jason vorm Ertrinken rettet, weiß sie nicht was sie dazu verleitet hat. Vertrauen kann sie ihm nicht, denn sie ist sich sicher, dass er ihren Tod bedeutet. Aber Jason will sie begleiten und lässt sich nicht davon abhalten. Da kann Caressa sooft sie will versuchen zu fliehen. Widerstrebend nimmt sie ihn mit. Mit Jason an ihrer Seite beginnt sie sich nach und nach an eine Vergangenheit vor der Wolke zu erinnern. Und Jason spielt darin eine große Rolle.

Meinung:

Der Schreibstil ist einfach nur richtig gut zu Lesen. Man wird schnell in die Handlung geworfen, aber durch den genialen Schreibstil ist man schnell in der Story drin und ich konnte das Buch gar nicht weglegen.
Das Cover macht einen sehr düsteren Eindruck, der aber gut zum Inhalt des Buches passt. Es tummeln sich die Raben darauf, die in dem Buch eine Rolle als Warnung einnehmen. Für ein Buch über die Apokalypse ist das Cover sehr gelungen.

Caressa ist durch die Umstände sehr in sich gekehrt, verschlossen und manchmal etwas paranoid (wenn man das so sagen kann). Aber trotzdem hat sie ein gutes Herz. Sie kämpft mit allen Mitteln um ihr Überleben und gegen den Wahnsinn, den viele während der Apokalypse entwickeln. Vertrauen tut sie eigentlich niemandem, denn das ist in ihrer Welt ein Todesstoß. Jason, den sie rettet findet sie einfach nur gefährlich, denn sie ist sich sicher, dass er sie irgendwann umbringt. Dass sie sich nicht an ihre Vergangenheit erinnern kann darüber war sie eher froh hatte ich das Gefühl. Ich weiß nicht genau, was ich von Jason halten soll. Dadurch dass die Handlung aus Caressas Sicht erzählt wird war ich die ganze Zeit auch etwas misstrauisch ihm gegenüber. Aber da war dann auch die Seite an mir, die ihm vertraut hat. Vor allem ab dem Zeitpunkt an dem ich mehr über die Vergangenheit erfahren habe. Später lernt Caressa auf ihrer Flucht vor Jason Ronan kennen, den sie auch aus ihrer Vergangenheit kennt. Spätestens ab dem Zeitpunkt war ich verrückt nach den Flashbacks, denn Ronan ist zum Beginn des Kennenlernens ein verwandelter Zombie.

Zu Beginn muss ich echt anmerken, dass ich das Buch echt genial finde. Die Idee es während der Apokalypse spielen zu lassen war sehr erfrischend für mich. Und dann muss ich anmerken, dass ich mich manchmal wirklich etwas gegruselt habe. Die Vorstellung der Erde nach dem Weltuntergang war nicht wirklich angenehm für mich und ich hoffe, dass ich das nicht mitbekomme. Caressas ganzer Alltag hat mir Angst gemacht und ich hatte Gänsehaut als erzählt wurde, was passiert ist. Alle ausgerotteten Krankheiten sind wieder gekommen. Pest, Cholera, Typhus. In den Städten lagen Leichen von Menschen, die von Raben gegessen wurden. Es gab Zombies, die durch einen mutierten Virus entstanden sind. Es waren einfach faulende Menschen, die im Wald leben. Diese Zombies kamen echt oft vor und mir wird immer noch schlecht wenn ich an sie denke. Und dann gibt es auch noch Kannibalen. Es gibt eine Szene bei der ich wirklich fast gekotzt hätte (Spoiler: in einer Stadt suchen Ronan und Caressa nach Nahrung, gehen in ein Haus machen den Kühlschrank auf und was ist darin verstaut? Genau lauter Arme und Beine. Und die benutzte Pfanne steht noch auf dem Herd)

Neben diesen wirklich gruseligen Dingen hat mich vor allem die Vergangenheit vor Caressa, Ronan und Jason fasziniert. Diese wird nämlich immer nur in Bruchstücken von Caressa aufgedeckt. Mit der Begegnung von Jason und Ronan beginnen ihre Gedanken wieder zu fließen. Mich hat das ganze unheimlich neugierig gemacht und ich frage mich, was sonst noch rauskommt.

Das Ende hat mich noch einmal sprachlos zurückgelassen. Zum Schluss war ich etwas mitgenommen und ich weiß nicht genau was ich denken soll. Bis Band 2 dauert es aber leider noch etwas. Es gibt noch sehr viele Unklarheiten und „Geheimnisse“, die enthüllt und geklärt werden müssen.
Als letztes muss ich einfach noch ein Wort über die Autorin verlieren. Ich finde Celina Weithass unglaublich. Sie hat mich mit Spring überrascht. Mit ihrer Kreativität und ihren Plänen für ihre Bücher hat sie mich wahrlich beeindruckt. Sie hat die Erscheinungstermine für ihre Bücher für die nächsten 12 Jahre vorgeplant. Wir werden also auf jeden Fall noch viel von ihr zu hören bzw. zu lesen bekommen.

Fazit:

Mich hat Spring wirklich überrascht und beeindruckt. Es war einfach Spannung pur und ich hab mich manchmal so gegruselt. Ich freue mich schon auf Band 2, denn diese Geschichte braucht eine tolle Fortsetzung, die es in sich hat

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.04.2020

Berührende Geschichte

BROKEN Hope - Bis ich dich lieben kann
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Inhalt:

Nach einem tragischen Autounfall bei dem Hope ihren Verlobten Sam und ihr ungeborenes Kind verliert, fällt Hope in ein tiefes Loch. Geplagt durch Schuldgefühle über ihr Überleben, lebt sie nur ...

Inhalt:

Nach einem tragischen Autounfall bei dem Hope ihren Verlobten Sam und ihr ungeborenes Kind verliert, fällt Hope in ein tiefes Loch. Geplagt durch Schuldgefühle über ihr Überleben, lebt sie nur noch vor sich hin ohne Gefühle. Als es ihr in ihrer Heimatstadt zu eng wird trifft sie eine weitgehende Entscheidung. Nur mit ihrem Hund Barclay und einem Koffer fährt sie los, ohne ein Ziel. Weder ihrem Dad noch ihren Freunden sagt sie Bescheid. Als sie in der Tramperin Ava eine neue Freundin findet, nimmt sie kurzerhand den Vorschlag dieser an und begleitet sie nach Nashville. Der Stadt der Musik, die sie seit dem Tod ihres Geliebten abgrundtief hasst. Neben Ava lernt sie auch schon bald deren Bruder Liam kennen, der sie mit seiner Art zu neuem Lebenswillen verleitet. Die beiden verstehen sich immer besser und Hope beginnt sich zu fragen, ob sie eine weitere Chance auf Glück haben darf und ob es wirklich nur einen Seelenverwandten im Leben gibt.

Meinung:

In Joleen hatte ich so meine Schwierigkeiten mit dem Schreibstil und ich habe ein paar Seiten gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen. Aber bei Broken Hope hat es mir keine Probleme bereitet. Durch den Schreibstil konnte ich mich gut in die Story reinfühlen und es ist noch emotionaler geworden.
Das Cover gefällt mir auch sehr gut. Das ganze rosa ist einfach so schön.

Ich habe in jeder Lage mit Hope mitgefühlt. Durch ihren Verlust ist sie in sich gekehrt und ist eigentlich nur noch von Trauer erfüllt anstatt von Freude und Lebenslust. Der Trauerprozess geht eher schleppend voran, da hilft es auch nicht wirklich, dass alles in ihrer Heimat sie an ihr verlorenes Leben erinnert. Als sie den Entschluss fasst zu gehen, beginnt auch ein langsamer Prozess der Besserung, der auch durch Liam und ihre neue Freundin Ava beschleunigt wird. Hope bekommt wieder neuen Lebensmut und verändert sich. Sie wird mutiger und lebenslustig. Und sie fängt an den Tod zu verarbeiten und wieder zu lieben. Liam fand ich super. Er hat Hope nie gedrängt oder auch nur etwas gesagt bei dem sie sich bedrängt hätte fühlen können. Er war liebevoll, verständnisvoll, lustig und hat wahre Gefühle für sie entwickelt.
Hopes beste Freunde Isa und James versuchen immer für sie da zu sein, Isa fand ich in der Hinsicht aber eher störend, denn ich hatte das Gefühl sie versucht Hope immer etwas einzureden, was sie für das beste hält. Als Hope zum Beispiel das Haus verkaufen möchte, hat Isa sie abgehalten, weil es Sam doch nicht gewollt hätte. Aber ist das wirklich das richtige, wenn sich Hope in dem Haus elend fühlt, weil sie an all das vergängliche erinnert wird? Ich hoffe aber irgendwie trotzdem, dass es vielleicht eine Chance auf die Liebesgeschichte von Isa und James geht. Über Isas Vergangenheit würde ich gerne mehr erfahren. Ava, Liams Schwester, war da ganz anders. Sie hat wie Liam nie versucht Hope dazu zu drängen irgendetwas zu erzählen was sie nicht möchte. Obwohl sie nicht so präsent in dem Buch war finde ich sie toll und ich könnte mir auch ein Buch über ihre Liebe vorstellen.

Die ersten Kapitel sind für mich sowas wie die Vorgeschichte bevor Hope die neue Chance in ihrem Leben kennenlernt: Liam. Alle diese Kapitel führen zu dem Punkt hin an dem ein neuer Lebensabschnitt beginnt, den Hope lernt zu akzeptieren. Man lernt Hope vor und nach dem Unfall kennen und der Unterschied könnte nicht größer sein. Vom lebenslustigen Menschen zum depressiven. Die Geschichte und Hopes Leiden haben mich etwas mitgenommen und berührt. Für mich hat sich das erste Viertel aber ein bisschen gezogen und bis eine wirkliche Veränderung eingetreten ist, hat es etwas gedauert.
Das Buch hat die Themen Verlust, Liebe und Veränderung aufgegriffen und wirklich gut bearbeitet. Für mich hat es aber nie einen gehetzten oder plötzlichen Eindruck gemacht. Hope hat sich genug Zeit gelassen, um Sam zu trauern ohne dass es überstürzt rüberkam als sie neue Gefühle entwickelt hat. Broken Hope hat mich in gewisser Weise wirklich berührt und mich nach dem Lesen mit Mut und Glücksgefühl zurückgelassen.

Fazit:
Broken Hope berührt. Es ist ein wirklich schönes Buch über das Leben, Verlust, Gefühle, zweite Chancen und Seelenverwandte. Wegen dem etwas zähen Teil bekommt es von mir einen minimalen Punktabzug. Es ist aber trotzdem eine große Empfehlung von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.04.2020

Außergewöhnlich überraschend

All of Me
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Inhalt:

Willow arbeitet beim Escort Service um die Rechnungen und die Pflege ihrer kranken Mutter zu bezahlen. Shaw ist Geschäftsmann mit Leib und Seele. Will keine Frau, kein Liebesleben nur seine Arbeit ...

Inhalt:

Willow arbeitet beim Escort Service um die Rechnungen und die Pflege ihrer kranken Mutter zu bezahlen. Shaw ist Geschäftsmann mit Leib und Seele. Will keine Frau, kein Liebesleben nur seine Arbeit und seine Familie. Als er Willow, die einen anstrengenden Tag hinter sich hat, in den Kofferraum fährt wird sie zur Furie und schreit ihn an. Gespielt ungerührt gibt er ihr die Karte. Für Willow ist das ganze bald vergessen. Sie hat echt andere Sorgen. Shaw aber bekommt die kleine aufgebrachte Hexe nicht mehr aus seinem Kopf. Durch die Bitte seines Vaters sich endlich eine Freundin zu suchen, damit seine Bürgermeisterkandidatur gesichert ist, engagiert er mithilfe seines besten Freundes Noah seine neue fake Freundin Summer. Und siehe da. Summer ist die Frau, die Shaw nicht mehr aus seinem Kopf bekommt. Vom ersten Moment an entbrennt ein heftiges Feuer in beidem. Aber Willow fängt nichts mit Kunden an. Egal wie heiß sie sind und wie heftig die Anziehung zwischen ihnen ist. Denn die Beziehung ist auf Zeit und sie will sich keinem Mann öffnen, der sie danach nur verletzt. Aber Shaw gibt nicht aus. Und nach einiger Zeit müssen sich beide überlegen, ob die Liebe zwischen ihnen wirklich nur gespielt ist. Oder haben sich die beiden, die niemals eine Beziehung wollten etwas in einander verliebt?

Meinung:

Ich habe lange nicht mehr einen so guten Schreibstil gesehen. Er ist einfach super. Egal an welcher Stelle ich aufgehört habe zu lesen, ich war nach 2 Sätzen wieder mitten im Geschehen. Er ist flüssig und angenehm zu lesen. Bitte mehr von K.L Kreig.

Das Cover ist genauso wie alle LYX-Cover unglaublich schön gestaltet. Einfach super. Das Silber mit den schwarzen Rändern und dieser herrlich verschnörkelten Schrift einfach der Hammer.

Willow hat kein leichtes Leben. Sie ist emotional nicht so offen, vertraut sehr wenigen Leuten und ist sehr verschlossen. Das muss sie aber auch sein, denn neben ihrem richtig coolen Job als Hörbuchsprecherin arbeitet sie als professionelle Begleiterin für Schwerreiche. Als ich das erfahren habe war ich erstmal ein wenig geschockt. Umso erleichterter war ich dann als ich gemerkt habe, dass sie sich nicht Prostituiert. Das Geld braucht sie für ihre Mutter, die schwerkrank ist. Ich mochte Willow sehr gerne. Sie hatte einige Geheimnisse, die ich während des Lesens herausgefunden habe und so haben sich Fragen, die ich mir gestellt habe, auch geklärt. Da sie und Shaw durch einen Vertrag die Dauer ihrer Beziehung festgelegt haben will sie sich auf keinen Fall auf den Mann einlassen, zu dem sie schon vom ersten Moment an eine Verbindung spürt. Zu groß ist die Angst verletzt zu werden und sich zu öffnen. Shaw dagegen nimmt das alles sehr locker. Die Beziehung zu Willow ist nur dadurch entstanden, dass der Wahlkampfmanager seines Vaters ihm ein gutes Image verpassen wollte. Zur großen Überraschung wird die Frau, die sich Noah (sein bester Freund) aussucht, diejenige die er nicht mehr aus dem Kopf bekommt. Seit Moment 1 verspricht er Willow, dass es unvermeidbar wäre etwas miteinander zu haben, dafür ist die Anziehung und die sexuelle Spannung einfach zu groß. Shaw ist sehr von sich eingenommen und hält sich für unwiderstehlich (was er ja auch ist lach). Noch nie musste er um eine Frau kämpfen und noch nie hat eine Frau ihm Kontra gegeben. Dass Willow all das tut, ist ungewohnt für ihn und deswegen verhält er sich oft ruppig. Was da in großen Stücken auch dazu spielt ist die Eifersucht, die Shaw auf jedes männliche Wesen in Willows Nähe. Für ihn ist sie unerklärbar. Die Anziehung der Beiden war für mich im gesamten buch spürbar. Es war einfach prickelnd und heiß zwischen den Beiden. Im Laufe des Buches haben beide eine Wandlung hingelegt. Shaw, der nie eine Beziehung wollte fragt sich, ob es nach diesen 4 Monaten wirklich zu Ende gehen soll, denn er will Willow eigentlich niemals wieder gehen lassen. Und Willow fängt an sich wenigstens etwas zu öffnen.

Noah fand ich richtig super. Ich hätte es toll gefunden, wenn er öfter vorgekommen wäre, aber immer dann wenn er vorkam war er super lustig und charmant. Shaws Familie kommt richtig liebenswert rüber und ich hoffe in Band 2 lernen wir sie auch noch ein bisschen besser kenne. Das einzige Mitglied der Familie, das ich recht unsympathisch fand war einfach Shaws kleine Schwester Annabelle. Ich fand sie einfach nur ziemlich undankbar und unmöglich und habe in keinster Weise verstanden warum sie sich so aufführt. Und da ich niemanden hier spoilern möchte,´nenne ich jetzt keinen bestimmten Namen, aber es gibt da einen Charakter, den ich am liebster in die Hölle schubsen möchte. (teuflisch grins, Hände reib)

Dieses Buch ist einfach ein überraschendes Paket. K.L. Kreig hat einfach so unerwartete Handlungen und Wendungen in das Buch eingeflochten, dass es einfach ein andauerndes Bangen und Hibbeln war, was als nächstes passiert. Ich habe denke ich noch nie ein Buch mit so unerwarteten Wendungen gelesen. Man denkt es ist alles gut: weit gefehlt. Hinter der nächsten Ecke wartet die nächste Überraschung. Einfach nur wow.

Ich muss sagen, wer nicht auf Erotik steht für den ist das Buch wahrscheinlich nichts. Es geht nämlich heiß her. Und das oft. Perverse Gedanken und ausgeprägte Sexszenen findet man in dem Buch zur Genüge. Mir hat das aber wirklich gar nichts ausgemacht. Für mich gehört es schon fast zu einem New Adult Buch dazu, dass es Sexszenen gibt, denn das ist doch normal in dem Alter oder nicht?

Ich bin wirklich begeistert von dem Buch. Neben den unerwarteten Wendungen, geht es dennoch hauptsächlich um die sich entwickelnde Beziehung und das beginnende Vertrauen zwischen Shaw und Willow. Das Ende hat mich aber nochmal vollkommen überrascht, denn es ist ganz anders gekommen als ich dachte.

Fazit:

Ich bin in love mit dem Schreibstil von K.L. Kreig und will unbedingt mehr lesen. Wie in fast jedem Buch gibt es einen Cliffhanger, der bei mir super viele Fragen und Vermutungen aufgeworfen hat. Diese müssen natürlich schnellstmöglich geklärt werden. Das Buch ist aber eine wirklich riesige Empfehlung von mir.

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  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Cover
  • Erotik
Veröffentlicht am 31.03.2020

Neuer Again Booksboyfriend

Trust Again
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Inhalt

Seitdem ihr Exfreund Dawn vor ihren Augen mit einer anderen betrogen hat, hat sie die Hoffnung auf ein Happy End aufgegeben. Männer sind Schweine, das ist ihre Devise und aus diesem Grund will ...

Inhalt

Seitdem ihr Exfreund Dawn vor ihren Augen mit einer anderen betrogen hat, hat sie die Hoffnung auf ein Happy End aufgegeben. Männer sind Schweine, das ist ihre Devise und aus diesem Grund will sie nie wieder etwas mit einem anfangen. Aber dann ist das Spencer, einer ihrer besten Freunde, der sie seit Monaten um Dates fragt. Der ihr durch seine Sprüche die Röte ins Gesicht treibt und der Gefühle in ihr weckt, die sie nicht haben will. Mit allen Mitteln versucht sie, ihn nicht in ihr Herz zu lassen, denn sie sind doch auch beste Freunde. Aber nach einer Party bemerkt Dawn, dass auch der sorglose, immer lustige und nie an sich denkende Spencer ein Päckchen mit sich rumträgt, das eine ganz andere Seite von ihm offenbart. Was ist mit Spencer? Während Dawn das herausfinden möchte, kommt die ihm näher als sie jemals gedacht hatte.

Meinung:

Wie bei Begin Again und der Maxton Hall Trilogie war ich sofort von Mona Kastens Schreibstil gefesselt. Ich hab mich sofort wieder in Woodshill zuhause gefühlt und hab die Geschichte der beiden in 2 Tagen durchgelesen. Er ist einfach super angenehm zu lesen und so flüssig geschrieben, dass ich einfach nur geflogen bin.

Das Cover finde ich auch ganz schön. Es passt gestaltungstechnisch perfekt zu den anderen Bänden.

In Trust Again steht die Geschichte von Dawn und Spencer im Vordergrund. Beide kannte ich schon aus Begin Again, da sie die besten Freunde von Kaden und Allie sind. Dawn mochte ich schon in Band super gerne und deswegen habe ich mich auch gefreut, dass ich ihre Geschichte lesen konnte. Sie ist witzig, schlagfertig und doch viel emotionaler als es den Anschein macht. Sie frisst ihre Sorgen eher in sich, als anderen davon zu erzählen. So hat man auch eine ganz andere Seite von ihr kennengelernt. Durch den Betrug ihres Exfreundes hat sie das Vertrauen zu den Männern verloren. Durch ihre Annahme, dass sie eine weitere Vergabe ihres Herzens an einen Mann und einen Verrat nicht mehr überleben würde, will sie auch nichts mit Spencer anfangen. Aber das fällt ihr schwer denn er ist doch ganz anders. Durch ihren Exfreund hat sie auch Selbstzweifel was ihr Hobby (eigentlich schon Beruf) als Erotikautorin angeht. Sie schreibt unter einem Pseudonym damit sie niemand für ihre Leidenschaft auslacht oder verurteilt. Im Laufe des Buches verändert sie sich. Sie wird mutiger und denkt über ihre Angst vor Bindungen nach. Ich mochte sie echt richtig gerne. Und dann gibt es noch Spencer, der er unerwarteter Weise geschafft hat, Kaden vom meinem Again-Bookboyfriendthron zu schupsen. Ich mochte ihr schon in Band 1 echt gerne, denn er war einfach locker, witzig und hat immer seine Meinung gesagt. Aber in Band 2 war er ultimativ toll. Er ist immer noch lustig, charmant und direkt, aber auch einfühlsam, gefühlvoll, liebevoll. Und er ist ein Mann, der Mal keine Angst vor Gefühlen und der Liebe hat, sondern sie mit offenen Armen empfängt und dafür kämpft. Er bemüht sich um Dawn, zeigt ihr seine Gefühle, kämpft. Und das hat ihn in meinen Augen zu etwas Besonderem gemacht. Seine versteckte Seite, die man erst nach und nach erkennt, ist ganz anders, aber Dawn hilft ihm durch alles hindurch.

Ich fand es aber auch echt super, dass ich die weitere Zukunft anderer bekannter Charaktere mitbekommen habe. Zu Spencer und Dawn gehören Allie und Kaden einfach dazu. Genauso wie Scott und Sawyer, die ich in dem Buch wirklich lieb gewonnen habe. Man lernt neue Charaktere kennen. In Dawns Schreibwerkstatt sitzen Nolan, Everly (deren Geschichte in Band 4 miterlebt werden kann) und viele mehr. Die Again Reihe birgt einfach so viele unterschiedliche und vielschichtige Charaktere das für jeden etwas dabei ist.

Dawn und ihre Angst vor Bindungen nimmt eine sehr große Rolle in dem Buch ein. Sie hat Spencer so wahnsinnig gerne, will ihr Herz aber gleichzeitig vor neuem Schmerz bewahren. Das ganze Hin und Her der beiden war kaum zu ertragen (im guten Sinn). Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, was als nächstes passiert. Habe mitgefiebert und immer mit Dawn gelitten. Aber auch mit Spencer.

Die Beziehung der zwei finde ich toll. Obwohl sie nichts Ernstes will, schafft sie es nicht sich von ihm zu lösen und ist immer für ihn da. Egal wie oft er versucht sie in seinen schweren Zeiten fortzuschicken, sie bleibt und ist für ihn da. Das stärkt ihre Bindung noch in viel mehr.

Dawn findet sich in dem Buch selbst. Sie lernt sich besser kennen. Sie versucht endlich mit der Vergangenheit fertig zu werden und damit abzuschließen, was ihr manchmal schwer fällt. Aber mit der Zeit gelingt es ihr. Sie wird offener, denkt über Gefühle nach.

Fazit:

Mir hat „Trust Again“ sogar noch einen Tick besser gefallen als „Begin Again“. Ich mochte die Selbstfindung von Dawn. Ich mochte Spencer. Und ich mochte die Art ihrer Beziehung und ihrer Liebe. Das alles hat mich in ihrem Bann gezogen. Ich freue mich schon bald wieder nach Woodshill zurückzukehren.

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Veröffentlicht am 29.03.2020

Emotionen am Überköcheln

Geborgen. In unendlicher Weite
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Inhalt

Cinder wurde entführt. Aria schwer verletzt und der Ort an dem die blaue Stille zu finden ist, ist enthüllt. Aber um diese zu erreichen brauchen sie den Jungen, der den Äther in sich trägt und ...

Inhalt

Cinder wurde entführt. Aria schwer verletzt und der Ort an dem die blaue Stille zu finden ist, ist enthüllt. Aber um diese zu erreichen brauchen sie den Jungen, der den Äther in sich trägt und den Sable und Hess zu sich geholt haben. Und sie haben nicht nur Cinder, sondern auch die Hovercrafts die sie zum Transport benötigen. In einer waghalsigen Rettungsaktion versucht die Gruppe das Benötigte zu erlangen. Aber sie haben Sable und Hess unterschätzt. Gleichzeitig ist die Stimmung untereinander so angespannt wie noch nie. Perry nimmt es Aria übel, dass sie ihn verlassen hat. Reden will er darüber aber nicht: Es ist alles „okay“. Roar hasst Perry, weil dieser sich nicht bei Sable für den Mord an seiner Schwester Liv Rache üben will. Werden sie die blaue Stille erreichen? Wird unter den Liebenden und Freunden alles in Ordnung gebracht?

Meinung:

Ich denke zu Beidem muss ich nicht mehr viel sagen, denn genauso wie bei Band 1 und 2 bin ich nur so die Seiten geflogen und hab mitgefiebert wie sonst was.
Das Cover ist im gleichen Stil wie die vorherigen Bände gehalten und genauso schön.

Eigentlich will ich dazu gar nicht viel sagen, weil ich nicht das gesamte Buch spoilern möchte.
Mir hat die Entwicklung von Aria und auch von Perry schon in allen Bänden davor gefallen. Beide sind auch in diesem Buch mutig, liebevoll, wollen nur das Beste für andere und erleben ein Abenteuer nach dem nächsten. Aria versucht nachdem sie ihre Freunde aus der Biosphäre herausgeholt hat in der Außenwelt zu helfen. Denn sie wurde schlussendlich doch von den Tiden akzeptiert und kennt sich aus. Das ist für sie aber manchmal gar nicht so leicht, denn die Maulwürfe wollen das scheinbar gar nicht. Außer Soren, der eine gewaltige Wandlung hingelegt hat, ist niemand wirklich daran interessiert in der Außenwelt zu sein. Soren verabscheut die Wilden zunächst auch, aber mit der Zeit wird er ein toller Mensch von dem ich gerne noch mehr erfahren hätte. Perry will natürlich nur das Beste für die Tiden und das ist in die blaue Stille zu gelangen. Dafür braucht er Cinder, den er unter allen Umständen aus den Händen seiner Feinde reißen möchte. Während er darüber nachdenkt was er tun soll, ist seine Beziehung zu Aria angeschlagen, denn er kann ihr nicht ganz verzeihen, dass sie ihn verlassen hat. Die beiden bekommen das meiner Meinung nach aber sehr schnell geregelt und ich bin wirklich sehr froh darüber, denn es war kein ständiges Hin und Her. Nachdem beide sich ausgesprochen haben, haben sie sich wieder vertraut und alles ging seinen gewohnten Gang zwischen ihnen. Ihre Liebe wurde in Band 2 natürlich einer sehr großen Belastung ausgesetzt, aber sie haben sich durchgekämpft und ich habe als Leser ihre Gefühle mitgefühlt. Roar und Perry haben in Band 3 eine ziemliche Differenz. Roar ist sauer auf Perry, scheint ihn fast schon zu hassen, denn dieser tut nicht um den Tod seiner Liebsten zu rächen. Er versinkt echt in Trauer und Hass und gefährdet damit alles. Roar war in dem Buch ganz anders als davor und das hat mich manchmal traurig gemacht. Er war nicht mehr der lustige lockere Kerl, sondern ein trauriger niedergeschlagener Mensch.

Mein absolute Hassfigur Sable durfte natürlich auch nicht fehlen. Vor allem im letzten Drittel des Buches hat er mich sprachlos gemacht. Er ist grässlich.

Ich hatte seit dem ersten Satz auf der ersten Seite einen unglaublichen Druck auf dem Magen. Ich war so gespannt was im Finale passiert, wie es ausgeht, dass ich einfach nur so durch die Seiten geflogen bin. Ich hab das ganze Buch gezittert, gebangt, gehofft. Ich hatte einfach Angst was passiert. Ob irgendeiner meiner liebsten Charaktere sein Leben lassen muss. In den letzten 70 Seiten hatte ich gefühlte 6 Nervenzusammenbrüche und genauso viele Heulkrämpfe.

Und es ist wirklich viel passiert. Die Such nach Cinder, Gefangennahmen, Verletzungen und schließlich der Aufbruch. Wer dachte danach wäre alles gut, denn muss ich enttäuschen. Der finale Showdown geschieht noch.

Nachdem ich Geborgen beendet habe, hatte ich gemischte Gefühle. Ich war keinesfalls enttäuscht über die Story, sondern eher darüber, dass es jetzt doch vorbei ist. Ich würde gerne viel mehr über das zukünftige Leben der Charaktere wissen. Die Handlung hat gestrotzt vor Spannung, Action, Power und Liebe und ich wünschte, es wäre noch nicht vorbei.

Fazit

Das Buch war genial Was sage ich. Die Reihe war genial. Aria und Perry sind wohl eines meiner liebsten Paare geworden, in einer meiner neuesten Lieblingsreihen. Ich würde gerne so viel mehr über die Zukunft erfahren. Aber leider hat ja jede Geschichte ein Ende. Und dieses hier war phänomenal.

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