Schwieriger Start, tolles Konzept
JOELEENInhalt
Seitdem Joleen in ihrer Kindheit durch einen Angriff von Dämonen ihre Familie verloren hat, zieht sie umher. Lange Zeit steht sie unter dem Schutz und der Ausbildung von Tamian einem Vollblut-Dämonen, ...
Inhalt
Seitdem Joleen in ihrer Kindheit durch einen Angriff von Dämonen ihre Familie verloren hat, zieht sie umher. Lange Zeit steht sie unter dem Schutz und der Ausbildung von Tamian einem Vollblut-Dämonen, der sich dem Schutz Taleras angenommen hat. Als aber auch Tamian stirb, nimmt Joleen sich der Aufgabe an uns streift seitdem durch die Landschaft Taleras, um die Bevölkerung vor den gefährlichen Dämonen und Mutanten zu schützen und das Gleichgewicht der Insel zu erhalten. An ihrer Seite: ihr Mammal Djmain (ein Säugetier unter Mydoen,(eine Art Dämon)). In ihren Adern fließt besonderes Blut. Das Blut der Engel. Während sie um die Sicherheit der Menschen kämpft, kommt eine viel größere Bedrohung auf sie zu. Kieran, der nach der Macht giert und der Joleen am liebsten in seinen Reihen sehen will, sucht die Korallensplitter mit denen er die Macht über jeden übernehmen kann. Wird Joleen es schaffen ihre Heimat zu retten?
Meinung:
Der Anfang mit mir und dem Buch war etwas holprig. Ich musste mich erst ein bisschen an den Schreibstil gewöhnen, war aber nach ein paar Seiten drin und bin dann gut mit ihm zurecht gekommen.
Das Cover finde ich eigentlich echt gelungen. Es ist sehr unaufdringlich hatte aber etwas an sich, das Blicke auf sich zieht. Die Farbgebung fand ich aber echt schön.
Ich muss leider zugeben, dass ich Joleen aus irgendeinem Grund echt richtig unsympathisch fand. Ich weiß nicht genau woran es lag, aber sie hat sich meiner Meinung nach grundlegend in ihrer Handlungsweise widersprochen. Auf der einen Seite war sie misstrauisch wie kein anderer. Sie wurde offenbar die ganze Zeit von Kieran gesucht und wollte niemandem ihren Namen oder etwas anderes von sich anvertrauen. Aus ihren Gedanken sprach die Furcht hinterrücks angegriffen zu werden. Im nächsten Augenblick lernt sie eine Gruppe Leute kennen, hält Smalltalk mit ihnen und dreht den fremden den Rücken zu. In gewisser Weise kann ich es auch nachvollziehen, weil sie mit der „Ich erzähle niemanden etwas“ Haltung im Ganzen buch niemanden treffen hätte können, aber in dem Moment war es für mich etwas plötzlich.
Ich hatte Joleen als Person schon fast aufgegeben, da kam ein strahlender Dämon mit dem Namen Iven daher. Mit Takka, seinem Echsen-Begleiter. Iven fand ich das Buch über richtig cool. Er war interessant und ich mochte ihn gerne. Als Vollblutdämon ist er fürs Töten geschaffen, aber er ändert sich als er Joleen begegnet. Er hat sie auf eine Weise verändert, dass ich sie etwas mehr mcohte, obwohl ich bezweifle, dass ich Joleen unbedingt mehr mag. Neben Iven kam die Jägergruppe um Lean, Are und Kea in die Geschichte. Lean mochte ich irgendwann einfach nicht mehr (aber das liegt an meinem #TEAMIVEN). Zu Kea hab ich keine besondere Beziehung aufgebaut, aber Are fand ich ganz nett. Er ist der nette Kerl, dem man sein Herz ausschütten kann.
Es ist mir echt peinlich, dass ich das zugeben muss. Aber mir war bis zu einem gewissen Punkt hab ich einfach nicht gewusst wer genau Kieran ist. Also ich wusste schon, dass es der Böse ist, aber ich hab nie ganz verstanden was er will. Aber dann als es erzählt wurde, hab auch ich es verstanden.
Die Grundidee um Talera finde ich richtig cool. Ich hatte manchmal nur ein paar Schwierigkeiten mir das Ganze vorzustellen. Ich wusste nie genau wie die Landschaft aussieht oder die Häuser. Ich habe mir die Dörfer wie aus dem Mittelalter vorgestellt, aber mit modernen Elementen. Badezimmer, Strom. Denn offenbar hat Talera ja Geld. Mutanten lassen sich ja nur mit Forschungslaboren herstellen.
Ich war während des Lesens manchmal etwas verwirrt. Es sind so viele spannende Dinge auf einmal geschehen, dass es fast schon zu viel für mein Gehirn war. Es ist etwas geschehen und im nächsten Augenblick etwas anderes. Ein Ereignis hat das nächste gejagt. Und dann gab es Momente in denen fast gar nichts passiert ist. Joleen ist dann mit ihren Begleitern durch ein paar Dörfer spaziert und hat von der Vergangenheit geredet, was mich manchmal auch verwirrt hat. Ich hatte steckte manchmal in Verwirrung pur (lach). Aber wenn etwas Spannendes passiert ist, war es fesselnd spannend. Ich konnte also das Buch manchmal gar nicht aus der Hand legen.
Es gibt natürlich für alle Romantik-Fans eine Liebesgeschichte, die mir persönlich echt gut gefallen hat (zwinker, zwinker).
Fazit
Ich hatte leider fast das ganze Buch Schwierigkeiten mit Joleen. Wenn Hauptpersonen einem nicht sympathisch sind, finde ich es schon schwer das Buch dann noch gut zu finden. Leider hab ich auch etwas gebraucht bis ich in der Story drin war. Aber ich mochte die Grundidee gerne, ich mochte Talera gerne, ich mochte Iven und ich mochte die Aufgabe, die sie erfüllen müssen. Band 2 werde ich trotzdem mit Freude und unvoreingenommen lesen, denn meine Beziehung zu Joleen wird besser und außerdem ist der große Showdown zwischen ihr und Kieran noch nicht passiert. Schauen wir mal wie Joleen Talera retten möchte.