180 Sekunden, die Leben verändern
180 Seconds - Und meine Welt ist deineKlappentext:
Manchmal passiert das Unerwartete.
Manchmal bringt dich jemand dazu, deine eigenen Regeln zu brechen.
Nachdem sie als Kind von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wurde, glaubt Allison ...
Klappentext:
Manchmal passiert das Unerwartete.
Manchmal bringt dich jemand dazu, deine eigenen Regeln zu brechen.
Nachdem sie als Kind von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wurde, glaubt Allison nicht mehr daran, dass irgendwas im Leben von Dauer ist. Sie verbringt ihre Zeit am College zurückgezogen und meidet den Kontakt zu anderen. Das ändert sich, als sie zufällig Teil eines sozialen Experiments wird: 180 Sekunden soll sie Augenkontakt mit einem Fremden halten. Doch weder sie noch Esben, Social- Media Star, der ihr gegenübersitzt, rechnen damit, dass dies ihr Leben für immer verändert…
Meinung:
Nach Jahren des Herumgebens und Verlassen werden hat sie schlussendlich doch noch einen Vater in Simon gefunden, aber die Jahre haben Spuren hinterlassen. Sie hat Bindungsängste, spricht so wenig mit Menschen und auf Partys geht sie sowieso nicht. Lieber schließt sie sich in ihrem Wohnheimzimmer ein und ist allein mit sich selbst. Doch dann verwickelt sie sich in ein soziales Experiment, dass auf den Straßen Landon stattfindet und von Social Media Star Esben durchgeführt wird. Der ist ihr agr nicht so unbekannt. Hat sie ihm gegenüber vor wenigen Tagen eine gewisse Anziehung gespürt, die ihr vollkommen fremd ist. Und in ihrer Psychologie Vorlesung sitzt er auch noch. Wider Willen nimmt sie an dem Experiment teil und ist überrascht, als sie eine Verbindung zwischen sich uns Esben fühlt. Zieht sie anfangs ihre Mauern noch um sich, vertraut sie Esben innerhalb 3 Minuten doch ihren ganzen Schmerz mithilfe ihrer Augen an. Der ist erschrocken, versteht sie aber unerklärlicher Weise dennoch gut und gibt ihr Kraft. Die Emotionen wirbeln auf und es kommt zu einem Kuss, den beide nicht vergessen können. Aber Allison stäubt sich. Zu oft wurde sie schon verlassen. Und dennoch denkt sie über ihr Leben nach und will sich ändern. Möchte offener werden, Menschen einen Platz in ihrem Leben geben. Und die besondere Bindung zu Esben aufrecht halten.
Das Cover finde ich echt schön. Es ist ein typisches LYX- Cover und die sind immer richtig schön gestaltet.
Durch den Schreibstil von Jessica Park bin ich extrem gut und schnell in die Geschichte gekommen. Ich fand ihn wirklich super angenehm und ich konnte von Seite 1 an eintauchen und mich gut in die Charakter hineinversetzen.
Zu Allison: Mich in Allison reinzuversetzen ist mir nicht wirklich schwer gefallen. Dadurch dass es zu ihr als Person gehört und es sie ausmacht konnte ich ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen. Ihre Verlust/Bindungsängste waren echt „spannend“, denn sie hat dadurch ja trotzdem anders gehandelt. Aber durch ihre Vorgeschichte sind mir die vollkommen verständlich. Sie hat im Laufe des Buches eine unglaubliche Wandlung vom schüchternen, zurückgezogenen Mädchen zu einer Person, die an sich selbst glaubt. Und das finde ich toll, denn man entwickelt sich ja auch weiter. Die Freundschaft mit Steffi fand ich echt toll, denn zu ihr hat sie ein besondere Bindung und das merkt man von Anfang an. Sie ist der einzige Mensch zu dem Allison Vertrauen hat. Allison ist wirklich mutig und einfach nur zum gernhaben.
Zu Esben: Esben war ganz anders als ich ihn mir vorgestellt habe. Ich habe einen arroganten Social-Media Star erwartet, der sich nicht um andere kümmert, aber er ist das genaue Gegenteil. Mit seiner Reichweite hilft er einfach vielen Menschen, weil er Menschen mag (hätte ich niemals vermutet) und ihnen helfen möchte. Er ist einfach interessiert an Leben von anderen und fühlt sich gut, wenn er helfen kann. Von Allisons Gefühlen ist er während des Experimentes ganz schön schockiert, aber er fühlt eine Verbundenheit zu ihr und hilft ihr sich ihren Ängsten zu stellen und sie zu überwinden. Als ich den Grund für seine Hilfsbereitschaft und Aufgeschlossenheit zu den Menschen erfahren habe, war ich ein bisschen ergriffen. Er ist wirklich ein wahrer Bookboyfriend. Er ist gefühlvoll und witzig. Ich hab ihn richtig in mein Herz geschlossen.
Zu Steffi: Die beste Freundin, die Allison jemals haben kann. Sie hilft ihr in allen Lebenslagen, baut sie auf, wenn sie Ermutigung braucht und ist einfach für sie da auch wenn sie am anderen Ende der USA wohnt. Als Allison sie wirklich gebraucht hat ist sie gekommen und hat ihr beigestanden. Dennoch möchte sie keine Hilfe oder Dankbarkeit von Allison. Das war das einzige, das mich ein bisschen gestört hat, denn sie war vielleicht selbstloser als sie sein hätte müssen. Im Grunde war sie verletzter als Allison es jemals war.
Zu Simon: Der beste Stiefvater der Welt. Allison lässt ihn nicht nahe an sich heran, aber das macht ihm nichts aus, denn er liebt sie und er weiß, dass Allison ihn auch liebt es ihm aber nicht zeigen kann. Er kümmert sich liebevoll um sie und die Carepakete, die er ihr zuschickt sind beim Öffnen immer ein Highlight. Er ist einfach ein Schatz und immer für seine Stieftochter da.
Ich fand die Idee mit diesem Experiment echt toll und auch gut umgesetzt. Es kommt schon sehr früh vor und die Handlung des nachfolgendem baut sich darauf auf. Man hat Allisons Gedanken und Gefühle während der Sekunden gehört und es gab auch eine Art Zeitstrahl, der verdeutlicht hat wie es ihr wann ging. Die Romantik in dem Buch ist wirklich gegeben und es war echt toll, dass nicht alles plötzlich und aus dem Nichts gekommen ist, sondern eine Art Ruhe entstanden ist und sie sich Zeit gelassen haben. Das hat vor allem Allison gebraucht, denn sie musste ja erst ein gewisses Vertrauen fassen. Die Wandlung war mitzuerleben und nicht von 0 auf 100. Das war realistisch. Ich konnte die Gefühle der beiden spüren und ich fand die Beiden echt super süß zusammen. Das letzte Drittel des Buches hat mir nicht soo gut gefallen. Es war zwar wichtig, aber ich hatte das Gefühl, dass einfach noch ein bisschen Drama mit reingebracht werden sollte. Das fand ich etwas unnötig und eigentlich nur störend. Trotzdem gab es eine Stelle bei der ich wirklich richtig heftig weinen musste, weil es mich wirklich berührt hat. Ich konnte gar nicht mehr aufhören und musste eine Pause einlegen.
Fazit:
Das Buch hat mir gut gefallen und ich mochte die Romantik, die darin vorkam richtig schön. Sie war nicht überstürzt, sondern wahrhaftig und ich konnte die Verbundenheit spüren. Das Experiment fand ich sehr unterhaltsam und echt spannend. Das Drama am Ende hätte nicht sein müssen, aber man überlebt es. Es war ein kurzer Knall vor Schluss. Ich hatte schöne Lesestunden, musste weinen und lachen und empfehle es wirklich aus klarem Herzen weiter.