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Veröffentlicht am 06.06.2021

Ein gutes Jugendbuch, aber mir fehlt irgendwas

Morgen und die Ewigkeit danach
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Inhalt

Nathalie macht sich für den Tod ihres kleinen Bruders verantwortlich und versucht, als die Schuldgefühle zu groß werden, sich selbst umzubringen. Und jetzt ist sie hier: in Gebäude F des Mount ...

Inhalt

Nathalie macht sich für den Tod ihres kleinen Bruders verantwortlich und versucht, als die Schuldgefühle zu groß werden, sich selbst umzubringen. Und jetzt ist sie hier: in Gebäude F des Mount Hopeful, einer Kinder-und Jugendpsychiatrie, die Nathalie dabei helfen soll alles besser zu verarbeiten. Zwischen Jugendlichen mit allen möglichen psychischen Krankheiten soll sie gesund werden, über ihr Trauma reden und wieder Worte finden, die sie nicht ausspricht. Denn Natty redet seit ihrem Versuch kein Wort mehr. Aber wie soll man aus der Dunkelheit finden, wenn sie sich richtig anfühlt? Wenn man es gar nicht will, weil die wahre Welt schrecklich ist und man sich selbst die Schuld am Tod eines geliebten Menschen gibt? Natty ist sich sicher, sie hat das normale Leben gar nicht mehr verdient und ist deswegen anfangs überhaupt nicht begeistert, dass der neue Lucas so viele Emotionen in ihr auslöst. Sie will wieder sprechen, leben und diesen neuen Gefühlen, die sie für Lucas empfindet eine Chance geben. Und vielleicht ist genau das der Anfang für einen Neubeginn.



Meine Meinung:

Das Buch ist mein erstes der Autorin und ich bin begeistert wie leicht ich durch die Seiten geflogen bin. Obwohl das Buch ein wichtiges Thema behandelt ist der Schreibstil sehr leicht und gut verständlich.

Das Cover ist ganz schön und ich mag die Farben sehr. Es springt vielleicht nicht sofort ins Auge, aber wenn man die Handlung kennt passt es sehr gut dazu.



Nathalie hat viel durchgemacht und man bekommt im Laufe des Buches eine wirkliche Wandlung von ihr mit. Sie ist anfangs sehr niedergeschlagen und traumatisiert. Will nicht leben und empfindet alles als grau und trostlos. Nach außen zeigt sie fast keine Emotionen und scheint leer zu sein, aber mit einem Blick in ihr Innerstes merkt man schnell dass das gar nicht so ist. Nathalie ist voller Emotionen. Es sind nicht gerade glückliche, sie besteht aus Trauer, Verzweiflung und vor allem: Schuld, aber man erfährt viel über ihre Geschichte und warum sie so ist. Man leidet mit ihr, obwohl man gar nicht genau weiß, was genau passiert ist. Sie ist auf jeden Fall eine Protagonistin, die man ins Herz schließen kann. Umso mehr liebe ich ihre Wandlung und dass genau diese nicht gerade und exponentiell ist, sondern Höhen und Tiefen hat. Man begleitet sie auf ihrem Weg zu Heilung und in gewisser Weise auch auf dem Weg des Verständnis und des Verarbeitens. Ich finde das wirklich krass. Sie hat gute und schlechte Tage und ich mochte es sehr, dass genau das gezeigt wurde und nichts beschönigt wurde. Allerdings fand ich ihre Wandlung auch ziemlich rasant. Das liegt vermutlich an den Zeitsprüngen, da das Buch über mehrere Wochen hinweg spielt.

Lucas war super, für mich aber fast etwas farblos. Man hat etwas über ihn erfahren, keine Frage. Im Grobem und Ganzen auch warum er dort ist, aber irgendwie wurde mir seine Geschichte fast etwas zu schnell und nebenbei behandelt und gelöst. Das fand ich schade, denn man hat gemerkt dass es ihm auch nicht gut geht. Er nimmt vor allem eine Rolle als derjenige ein, der Nathalie hilft dass es ihr besser geht. Ich hatte nie das Gefühl, dass viel über ihn gesprochen wurde. Seine Aktion mit den Zetteln und den Geschichten über die Menschen denen es schlechter geht fand ich wahnsinnig süß und das hat der Handlung etwas ganz eigenes gegeben. Bei mir hat mir das gewisse Extra gefehlt. Ich habe nach dem Lesen nicht wirklich das Gefühl, dass ich ihn richtig kennengelernt habe.

Das Buch hat auch ein paar interessante Nebencharaktere zu bieten. Ich fand es echt interessant verschiedene Krankheiten zu sehen und die Charaktere waren alle irgendwie liebeswürdig und eigen.


Das Buch befasst sich auf jeden Fall mit wichtigen Themen. Selbstmord, psychische Krankheiten, das sind Themen über die ich nicht gerade häufig lese und im Buch werden sie ernsthaft behandelt. Es wird auf jeden Fall sehr gut darüber aufgeklärt und nicht wird verharmlost. Ein gutes Jugendbuch.

Was Gefühle und die Stimmung für mich angeht fehlt mir etwas Tiefe. Ich hatte immer das Gefühl es fehlt etwas und es wird nur an der Oberfläche gekratzt. Ein wow Faktor oder das Gefühl der kompletten Mitgenommen-seins fehlten mir beim Lesen. Das finde ich ganz schön schade, denn solche Bücher mit einer Aussage und solchen ernsten Themen brauchen für mich wirklich Tiefe und Kraft. Es war keinesfalls schlecht, aber es fehlt das gewisse Etwas damit ich wirklich 100% mit den Charakteren fühle und ihren Schmerz spüre.

Nathalies Veränderung geht mir persönlich zu schnell. Das Buch spielt über mehrere Wochen, aber das habe ich gar nicht bemerkt. Ich hatte immer das Gefühl es ging richtig schnell und war deswegen etwas verwirrt. Sie ist zwar echt gelungen, aber für mich kam es fast etwas plötzlich von der einen auf die andere Seite. Lucas ist mir zu blass geblieben und das fand ich schade. Für mich hat er irgendwie nur die Rolle des „Helfers“ für Nathalie gespielt und seine eigene Geschichte wurde hinten angestellt.

Ihre Beziehung ist wirklich schön mitanzusehen und man bemerkt auf jeden Fall, dass sie sich guttun und sich gegenseitig heilen. Die zwei ziehen sich an wie Magnete und man bemerkt die Anziehungskraft und wie wichtig sie füreinander sind, aber mir fehlen wirklich spürbare Gefühle und es ist fast etwas niedrig gehalten.

Ich mag es gerne, dass es immer wieder Vergangenheitsrückblicke gibt und man so erfährt, was mit Nathalie passiert ist. Ich konnte es danach wirklich noch besser verstehen und fand es wirklich schrecklich.

Die kleinen Sätze über dem Anfang des Kapitels waren wirklich ein schönes Extra und haben schon zu Beginn des Kapitels ein bisschen auf den Inhalt angespielt. Sie wollten auf jeden Fall zum Nachdenken anregen und es waren wirklich schöne dabei, die mich berührt haben.



Fazit

Eine wirklich schöne Buchidee, mit wichtigen und ernsten Thema. Allerdings fehlen mir tiefere Gefühle, ein Nachhalleffekt ist nicht wirklich da. Die großen Themen Suizid und auch Heilung wurden wirklich gut behandelt, aber mir fehlt die Tiefe. Bücher mit solch ernsten Themen sind auf jeden Fall sehr wichtig und ich denke vor allem für Leser, die einen Einstieg in solch ernste Themen brauchen ist das Buch gut geeignet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.06.2021

Mittelalter trifft auf Magie und verbotene Liebe

Game of Gold
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Inhalt

Seit 2 Jahren schlägt Lou sich als Diebin durch das Ost-End von Cesarine, der Hauptstadt ihres Reiches. Als Hexe darf sie noch weniger erkannt werden als, als Dieb. Denn als Hexe landest du auf ...

Inhalt

Seit 2 Jahren schlägt Lou sich als Diebin durch das Ost-End von Cesarine, der Hauptstadt ihres Reiches. Als Hexe darf sie noch weniger erkannt werden als, als Dieb. Denn als Hexe landest du auf dem Scheiterhaufen. Als Dämonen werden Frauen im Land von der Kirche und den Chasseur. Aber Lou hat mir der Zauberkunst sowieso nicht mehr viel am Hut, zu groß ist die Angst von Ihr gefunden zu werden. Um das zu verhindern versucht sie den Zauberring ihrer Vorfahrin zu stehlen. Das einzige Problem: er ist im Haus des Adeligen de Tremblay. Mit Hilfe ihrer besten Freundin Coco und ihrem Geliebten Bas versucht sie, den Ring zu holen. Der Erfolg ist mäßig. Zwar hat Lou den Ring in ihrem Besitz gebracht, aber die Chausseure hätten sie und Coco fast bekommen. Schneller als sie denken kann passiert ein Schlag nach dem anderen und sie ist mit Hauptmann Reid Diggory verheiratet. Ihrem größten Feind, der sie ohne zu zögern töten würde wenn er herausfindet, wer sie ist. Mit der Zeit aber, beginnt Lou zu verstehen. Zu lernen und vielleicht auch Reid zu lieben?



Meine Meinung:

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Allerdings bin ich vor allem auf den ersten Seiten immer etwas über die französischen Begriffe gestolpert. Nachdem man sich aber daran gewöhnt hat, wird man kaum mehr im Lesefluss unterbrochen und man kann vollkommen in die magische Welt eintauchen.

Das Cover ist nicht ganz meines. Ich mag die Farbe und das viele Glitzern, allerdings finde ich die Frau darauf nicht besonders ansprechen. Wenn mich der Klappentext und die vielen guten Meinungen nicht überzeugt hätten, hätte ich es im Buchladen vermutlich nicht gesehen.


Lou ist ein wahnsinnig erfrischender Charakter. Sie ist alles andere als zurückhaltend und ruhig. Bedacht ist sie schon gar nicht. Sie macht, was ihr gefällt. Sie sagt, was sie denkt und das in einer Lautstärke und Überzeugung, die mir immer wieder ein Lächeln auf die Lippen gezaubert hat. Anders als man vielleicht denken mag bleibt sie nicht im Schatten, sondern ist durch ihr lautes Mundwerk und ihre Überzeugungskraft besonders auffällig. Ihr ist es egal, was andere von ihr denken was ich sehr bewundert habe. Auch nach ihrer Hochzeit mit Reid ändert sich daran nichts, was ich super fand denn das hat für eine Menge lustiger Situationen und Dialogen geführt. Gleichzeitig ist sie verletzlich und ihre sanfte Seite kommt nur selten zum Vorschein. Wenn dann, aber richtig. Sie liebt mit Herz und Seele, man spürt ihre Zerrissenheit die Wahrheit sagen zu wollen mit jeder Seite mehr. Man spürt ihre Angst und ihre Wut und ihre Niedergeschlagenheit. In der vorlauten Hexe, steckt wahrlich mehr als man vielleicht annimmt.

Reid ist verbohrt. Er glaubt an das, was ihm beigebracht wurde und ich fand es sehr interessant seine Sicht auf die Dinge zu sehen. Seine Gedanken zu Hexen, zum angeblich Bösen. Und ich finde es echt total super, wie sich seine Meinung wandelt. Erst nach einer gewissen Zeit und dann sehr plötzlich, aber sie ist da die Wandlung und das alles sehr plötzlich. Er denkt viel, aber er fühlt auch. Seine Wandlung in der Beziehung mit Lou fand ich einfach gelungen. Man hat gemerkt wie er ihr sein Herz öffnet und wie die Liebe entsteht. Seine Sicht der Dinge fand ich echt super. Denn da hat man ihn als ganz anderen Menschen kennengelernt. Er ist nicht nur der Mann aus Lous Sicht, sondern hat auch Ängste, eine Geschichte und Gedanken, die ich echt interessant fand mit zu verfolgen. Große Liebe für Reid und seine Veränderung und für seinen ganzen Charakter an sich. Er hält sich an Regeln, ist misstrauisch und manchmal ein ganz schöner Grobian was Gefühle angeht. Aber irgendwie kann man ihn nur liebgewinnen.

Auch die Nebencharaktere fand ich sehr gelungen. So habe ich Coco, durch die eine zweite Hexe hinzukam echt gemocht. Sie hat weitere interessante Aspekte in den Raum geworfen. Mein Herz geht außerdem an Ansel, der, ohne dass man es merkt, eine wahnsinnige Wandlung durchmacht. Er wird mutiger und selbstbewusster und steht für seine Meinung und seine Freunde ein. Seine Freundschaft zu Lou ist echt schön mitanzusehen. Suspekt kam mir außerdem der Erzbischof vor. Ich hatte das Gefühl, er verheimlicht irgendwas und er war auch charkaterlich echt fürchterlich. Typisch Kirche im Mittelalter halt.



Die Welt in der „Game of Gold“ spielt finde ich cool konzipiert. Sie erinnert mich ein bisschen an das Frankreich im Mittelalter. Inklusive Hexenverbrennung und Macht der Kirche. Ich hab mich gefühlt als würde man in ein Geschichtsbuch eintauchen, aber das mochte ich gerne. Die französischen Begriffe, die immer wieder in den Raum geworfen wurden haben mich anfangs etwas irritiert und gestört, aber mit der Zeit kommt man gut damit zurecht.

Enemies to Lovers ist eindeutig eines meiner Lieblingsthemen in Büchern und mit diesem Buch ist das erfüllt. Was ist mehr Enemies to Lovers als ein Hexenjäger der eine Hexe heiratet. Damit hat das Buch mich eigentlich schon geködert und die Beziehung von Lou und Reid ist wirklich toll mitanzusehen. Sie fließt dahin, ist nicht plötzlich sondern in einem wirklich realen Tempo. Vor allem wenn man überlegt, dass sie in eine Ehe gezwungen wurden und Reid davor verliebt war. Aber ihre Gefühle entwickeln sich durch Gesten und Gespräche und schwupps die wupps ist es passiert und ich als Leser habe den Übergang einfach nicht mitbekommen. Ich hatte Angst, dass es vielleicht zu schnell werden könnte. Anfangs hat mir die Romantik auch gefehlt, aber irgendwie hat das Buch es geschafft alles Fehlende wieder einzubringen. Durch die perfekte Menge an Abenteuer und Spannung.

Davon gibt es nämlich echt genug. Man fiebert mich, hat Angst dass Lou etwas passiert und will gleichzeitig das Geheimnis lösen wer hinter „Ihr“ steckt. Dazu eine Prise von verbotener Magie, genialer Welt und lustigen Dialogen. Es war unterhaltsam und an den passenden Stellen auch gefühlvoll. Einzig und allein in der Mitte des Buches fand ich es etwas langgezogen. Aber dann kam eine neue Handlung auf und ich war glücklich.

Das Buch ist in drei Teile gegliedert und vor allem Teil 3 hat mich richtig mitfiebern lassen. Es war spannend und man hatte Angst vor dem Verlauf. Man hat mitgefiebert und wurde von neuen Enthüllungen überrascht.



Fazit

Das Buch hat mich mitgerissen. Es ist eine wahnsinnig gelungene Welt mit Charakteren zum lieben. Ich bin begeistert von der Handlung und von den Gefühlen, die aufkamen. Eine richtige Enemies to Lovers Story, die sich lohnt und die ich nur empfehlen kann. Ich freue mich wahnsinnig auf Band 2.

Magie trifft auf Mittelalter mit der perfekten Prise verbotene Liebe, würde ich sagen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.05.2021

Schöner YA Roman über Freundschaft und Liebe

Long Distance Playlist
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Inhalt
Isoldes Herz schlägt fürs Ballett und um ihren großen Traum zu erreichen hat sie ein Jahr Zeit. Denn dann ist das große Vortanzen. Deswegen sollte sie mit ihrem Kopf und vor allem ihrem Herz bei ...

Inhalt
Isoldes Herz schlägt fürs Ballett und um ihren großen Traum zu erreichen hat sie ein Jahr Zeit. Denn dann ist das große Vortanzen. Deswegen sollte sie mit ihrem Kopf und vor allem ihrem Herz bei der Sache sein. Wäre das so einfach, denn ihr Herz schreit ihrem gerade frisch getrennten Exfreund hinterher, der auf einer Party fremdgeknutscht hat. Nicht gerade toll und Isolde versinkt in einem Meer aus Tränen in ihr die Frage, ob sie ihn jemals vergessen wird. Zumindest bis sie eine Mail von ihrem ehemaligen besten Freund Taylor erhält. Zwischen den beiden herrscht seit einem Streit Funkstille. Umso überraschter ist sie, dass er ihr nun schreibt. Und langsam beginnen die beiden sich mithilfe von Mails, Instagram und vor allen selbsterstellten Musikplaylisten wieder anzunähern. Ein Ozean liegt zwischen ihnen, aber Freundschaft kann nichts aufhalten. Außer vielleicht tiefere Gefühle…

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist wirklich wundervoll. Sehr leicht und locker. Er führt dazu, dass man das Buch in einem Rutsch durchlesen möchte und gar nicht merkt, dass man schon so viel gelesen hat. Wirklich große Klasse, vor allem für die kommenden warmen Monate.
Das Cover finde ich echt richtig süß. Es passt wirklich perfekt zum Inhalt des Buches und die Details mit den Sprechblasen und dem Handy verzaubern mich einfach immer noch. Liebe…

Isolde ist eine sehr sympathische Protagonistin und man bemerkt schnell, dass ihr Herz für Ballett schlägt. Ihr Liebeskummer nimmt die ersten Seiten schnell ein und man fühlt sehr mit ihr mit. Allerdings wird im Laufe des Buches auch schnell ihre sehr ehrgeizige und vor allem starke Seite sichtbar, die sich nicht unterkriegen lässt. Isolde hat aber auch Probleme, die jeder Teenager hat. Ihr Konflikt zwischen ihrer großen Liebe, dem Ballett und einem normalen Teenagerleben werden wirklich gut bearbeitet und haben mich als Leser wirklich sehr interessiert. Im Laufe des Buches versucht Isolde nicht nur zu sich selbst zu finden und herauszufinden, was sie eigentlich will und sie glücklich macht, sie hat vor allem auch große Sorgen, weil ihre Eltern sich ständig streiten. Isolde leidet darunter sehr und steht alle ihre Probleme und Konflikte vor allem mit Hilfe ihres besten Freundes

Taylor durch. Ich mochte sie wirklich gerne, muss aber auch gestehen dass sie mich im letzten Drittel des Buches etwas enttäuscht hat. Ihre „Selbstfindung“ und Entscheidung, ob ihr Ballett immer noch so viel bedeutet war für mich sehr plötzlich von einer auf der anderen Seite getroffen. Sehr wankelmütig und für mich unverständlich. Als würde die Autorin noch schnell ihre Meinung ändern. Zwar bin ich froh, dass Isolde ihren Traum erfüllt, aber für mich war das keine wirklich durchdachte Entscheidung. Auch war sie manchmal etwas nervig und sehr kindisch.
Taylor war für mich ein kleines Highlight. Ich bin immer noch überrascht, welche Wandlung er durchgemacht hat. Er muss mit dem Verlust seines Beines zu Recht kommen und gleichzeitig auch damit, dass er seine große Liebe, das Snowboarden, aufgegeben hat. Man begleitet Taylor im Buch dabei, dass er wieder anfängt zu Leben. Wirklich Spaß am Leben zu haben trotz seines Verlusts und es war wirklich schön mitanzusehen. Isolde trägt dazu einen Teil bei und ich fand´s echt süß, wie er sich jedes Mal gefreut haben wenn sie miteinander Kontakt hatten und wie aufgeregt er war, vor allem in den ersten Kapiteln. Er ist aufgeblüht und seine Sicht war wirklich auch sehr interessant. Vor allem als er merkt, dass er langsam tiefere Gefühle für seine beste Freundin entwickelt war er echt super süß. Er ist romantisch und immer für einen da und trotz aller Streitigkeiten hat er immer ein offenes Ohr und ist niemals nachtragend. So einen besten Freund kann man sich nur wünschen.

Meine Liebe zu dem Buch ist wirklich sehr groß. Mein einziger Kritikpunkt, abgesehen von Isoldes Wankelmütigkeit ist, dass es sich gegen Ende vielleicht ein bisschen gezogen hat. Nicht viel, aber dadurch dass das Buch davor mit viel Dynamik gefüllt ist, ist es viel langsamer. Ansonsten einfach nur Liebe.
Ich finde es toll, dass so viele unterschiedliche Arten von Kommunikation verwendet wurden. Das hat dem Buch viel Abwechslung und Antrieb gegeben. Die unterschiedlichen Formen von Fließtext, Telefonaten, Emails und Instagram Nachrichten haben mir als Leser nochmal viel Spaß bereitet. Und ein echt süßes Extra waren die ganzen Playlists, die ein richtiges Ding zwischen den beiden geworden sind. Zu jeder Gefühlslage kam eine Playlist mit wirklich schönen Liedern.
Isolde und Taylor zeigen einem wie schön Freundschaft sein kann. Man spürt einfach wie wichtig sie einander sind und wie gut sie sich kennen. Die beiden hatten davor lange keinen Kontakt, aber sie sind sofort auf einer Wellenlänge und es ist so schön zu sehen, wie die beiden sich helfen über Verluste hinwegzukommen. Isolde über ihren Exfreund und Taylor verarbeitet, ohne dass Isolde es eigentlich weiß, den Verlust seines Beines. Sie sind ein tolles Beispiel für wahre Freundschaft und gleichzeitig auch noch ein Paradebeispiel für Friends-to-Lovers, denn beide merken dass sie eigentlich viel tiefere Gefühle füreinander hegen. Ich würde sie wirklich fast als Seelenverwandte bezeichnen, denn man bemerkt einfach nur wie wichtig sie einander sind und dass sie sich auch ohne Worte verstehen. Sie sind immer füreinander da und ich fand es so schön, ihre gesamte Reise mitzuerleben.
Das Buch hat Teenager als Protagonisten weswegen natürlich auch ein paar andere Themen eine Rolle spielen. Ich finde die Autorin behandelt im Buch auch Themen wie das Erwachsenwerden, das Kämpfen für eigene Träume und auch das zu sich selbstfinden. Vor allem Isolde hat doch ein paar Probleme damit, dass sie nicht weiß wer sie überhaupt ist. Für mich ist ihre Findung zwar noch nicht abgeschlossen und ich finde auch nicht, dass sie eine Antwort gefunden hat, aber sie hat doch eine Wandlung durchgemacht. Ich persönlich fand es auch echt schrecklich, was für Probleme ihre Eltern hatten und ich habe sehr mit ihr mitgefühlt.
Als letztes noch kurz zum Handlungsort. Isolde und Taylor sind ein ganzes Stück voneinander entfernt, aber mit den zwei Handlungsorten, Australien und Neuseeland kam immer etwas Action auf. Ich finde beide Länder sehr spannend und hab mich sehr wohlgefühlt.
Fazit
Ein schöner unr empfehlenswerter YA Roman über Freundschaft und Liebe und das Kämpfen für die eigenen Träume. Zum Ende hin etwas langgezogen. Gut für die kommenden warmen Tage.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 19.04.2021

Gefühle auf Turbo

Finding us - Vereint
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Inhalt
Cami hat viele Geheimnisse, die sie niemals ihrem Arbeitgeber bei Jensen Construction verraten würde. Da wäre einmal ihr Sohn Tanner, den sie mit 18 bekommen hat und dessen Vater ihr Geld für eine ...


Inhalt
Cami hat viele Geheimnisse, die sie niemals ihrem Arbeitgeber bei Jensen Construction verraten würde. Da wäre einmal ihr Sohn Tanner, den sie mit 18 bekommen hat und dessen Vater ihr Geld für eine Abtreibung gegeben hat. Und ihr zweites Geheimnis: nachts tanzt sie als Pole-Tänzerin in einem Club. Vor allem von letzterem darf niemand jemals erfahren. Von Männern hat Cami gänzlich genug, denn nochmal wird sie sich das Herz auf keinen Fall brechen lassen. Bis Nathaniel Walker das Bürogebäude betritt. Sofort fühlt sie sich vom heißen britischen Anwalt magisch angezogen und auch er spürt es. Bei Cami fühlt er sich ganz anders als bisher und er ist sich schnell sicher, dass sie die Frau fürs Leben ist. Alles will er dafür tun, sie zu erobern und ihm eine Chance zu geben. Aber er kennt Camis Geheimnisse nicht und wenn er sie kennen würde, würde er sie sofort fallen lassen. Oder?


MEine MEinung;
Der Schreibstil war wieder sehr angenehm zu lesen und ich bin durch die Setien geflogen. Audrey Carlan schafft es, auch wenn einem der Inhalt nicht gut gefällt, den Leser ans Buch zu fesseln.
Es wird abwechselnd aus der Sicht von Cami und Nate erzählt, was einem noch mal besseren Einblick in beide Charaktere gewährt.
Das Cover passt gestaltungstechnisch super zu den anderen. Ich liebe das Lila der Blume.



!Achtung! Spoiler! Um etwas zu begründen, muss ich hier leider ein paar Inhaltliche Dinge benennen. Ich will allerdings auch Niemandem seinen Spaß nehmen! Also fühlt euch gewarnt.


Cami war ein Schatz. Ich mochte ihre Art so gerne. Sie war liebevoll, aufopferungsvoll und hatte immer ein nettes Wort auf den Lippen. Man hat gemerkt, dass sie nicht viel Erfahrung hat und dass es ihr manchmal ziemlich schwer fällt ihr gesamtes Leben geheim zu halten. Wenn Cami liebt, dann mit ganzen Herzen und das hat man in ihrer Sichtweise auch gemerkt. Vor allem bei ihrem Sohn Tanner ist mein Herz aufgegangen. Ihre Geheimniskrämerei kann ich verstehen allerdings war ich nach einer Zeit trotzdem ein bisschen genervt und ich hätte mir gewünscht, dass sie von sich selber etwas mehr zur Wahrheit steht. Ich mag welche Wandlung sie gemacht hat und es war schön zu sehen wie sie Freunde, Liebe und Vertrauen findet.

Tja. Mit Nate hatte ich leider ganz schöne Schwierigkeiten. In den vorherigen Büchern hat er einen unglaublich liebevollen und netten Eindruck auf mich gemacht, aber er ging mir schon nach 20 Seiten gehörig auf den Sack (sorry für den Ausdruck). Es beginnt schon damit, dass er ständig daran denkt Cami flachzulegen. Alles gut, das hält man alleine schon noch aus, aber seine Ansichten werden nicht besser. Er entwickelt Gefühle in einer Turbogeschwindigkeit und denkt gleich an große Liebe, auch okay. Aber dann kam die Stelle im Buch, die ihn mir unsympathisch machte und auch wenn er im letzten Drittel wirklich fast schon niedlich war und ich ihn dort lieber mochte, wurde ich nie wieder ganz warm mit ihm. Nate ist eine Dramaqueen. Er braucht Bedenkzeit (ist auch vollkommen okay), nachdem er von Tanner erfährt. Was ich allerdings unterste Stufe fand war, dass er sich erstmal überlegen muss ob er Cami noch will, nachdem sein bester Freund mit ihr geschlafen hat und sie „besessen“ hat. Ich war nur so: „WTF? Und du sagst sie ist deine große Liebe?“ Danach war ich durch mit ihm. Mal davon abgesehen, dass er mir auch nach einer Zeit unattraktiv geworden ist, nachdem ich gelesen habe dass er einen Ziegenbart hat.
Was ich wieder super fand war, dass man die Charaktere aus den vergangenen zwei Büchern wiedergetroffen hat und ihre Geschichten weitermiterleben konnte.

Ich fand die Handlung an sich sehr unterhaltend, wenn auch ziemlich vorhersehbar. Es wurde mit vielen Klischees gespielt und ich konnte eigentlich von Anfang an ausmachen wann was passiert. Die Geheimnisse und Lügen haben mich unheimlich gestört. Vor allem, da sie nie erzählt wurden sondern immer spektakulär aufgedeckt wurden.
Die Gefühle der beiden waren zwar wirklich schön mitanzusehen und ich habe mich wirklich für Cami gefreut, dass sie endlich glücklich wird aber sie waren für mich einfach total unrealistisch. Cami wird als ein Mensch beschrieben, der Männer nicht sofort an sich ranlässt. Leider hatte ich überhaupt nicht das Gefühl und so branden Gefühle wirklich so schnell wie ein Wirbelsturm auf. Ich fand es echt unrealistisch wie schnell Nate sich sicher war, dass Cami die Frau fürs Leben ist. Wie schnell er Gefühle für sie entwickelt, von Kindern und Heiraten spricht. Ich hatte das Gefühl die Beziehung hatte einen Turbo in sich, der alles innerhalb von 2 Wochen hat abspielen lassen. Das fand ich echt wahnsinnig schade, denn Gefühle und Romantik habe ich auf jeden Fall gespürt. Die Romantik war da und Nate war sogar charmant (manchmal).
Audrey Carlan ist eine Queen der Erotik und das findet man auch hier wieder. Sie waren wieder gut geschrieben und platziert. Ich mochte es sehr wie vorsichtig sie anfangs waren. Und weil Cami ja noch sehr unerfahren war, hat das gut gepasst. Mit der Zeit und mit jedem weiteren Vertrauensaufbau der beiden ist es offener geworden. Ihre Beziehungsveränderung hat sich auch in den Sexszenen gezeigt.
Das Buch kann man wirklich in kürzester Zeit durchlesen. Tiefgründigkeit fehlt hier ein bisschen, aber irgendwie hat es mich auch nicht gestört. Ich habe doch ein paar Szenen, die mir gut gefallen haben und die mich gut unterhalten haben. Für Zwischendurch ist das Buch ganz gut, mehr aber nicht.

Fazit
Klischeehaft, aber unterhaltsam. Vielleicht etwas unrealistisch. Ich würde es gerne besser bewerten, aber Nate als Charakter mit ein paar seiner Gedanken hat mir das Buch echt ein bisschen mies gemacht. Ich finde es doch einen Tick besser als Band 1, weil es mich einfach besser unterhalten hat und ich die Gefühle (auch wenn es sehr schnell ging) irgendwie mehr und intensiver gespürt habe.

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Veröffentlicht am 19.04.2021

Steht One true Queen in fast nichts nach

Das Reich der Schatten, Band 1: Her Wish So Dark (High Romantasy von der SPIEGEL-Bestsellerautorin von "One True Queen")
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Inhalt
Laire kann Magie wirken. In ihrem Heimatland Nemija ein sicheres Todesurteil, auch als verstoßene Tochter des obersten Herrschers. Deswegen versteckt sie ihre Gaben seit ihrer Kindheit. Nur wenige ...

Inhalt
Laire kann Magie wirken. In ihrem Heimatland Nemija ein sicheres Todesurteil, auch als verstoßene Tochter des obersten Herrschers. Deswegen versteckt sie ihre Gaben seit ihrer Kindheit. Nur wenige Leute kennen ihr Geheimnis. Auch ihr bester Freund Desmond, den sie bald heiraten will. Als Desmond aber verflucht und in die Welt der Daema verschleppt wird, scheint alles in weiter Ferne. Aber Laire wäre nicht Laire wenn sie nicht alles für ihre Freunde riskieren würde und beschließt, zum Herrscher des Reiches zu wandern und für Desmond um Gnade zu bitten. Der Weg ist voller Gefahren und Risiken, aber mit Vika und Jero schafft sie alles. Glaubt sie, denn sie braucht die Hilfe von jemanden, den sie nie wieder sehen wollte: Alaric. Widerwillig nimmt sie ihn mit und bemerkt bald, dass der Mann der ihr das Herz gebrochen hat und ihr Vertrauen gebrochen hat, ihr Herz immer noch höher schlagen lässt. Was wird sie auf ihrer Reise zum dunkeln Lord erwarten?

Meine Meinung:
Genauso wie bei „One true Queen“ hat mich die Autorin durch ihren Schreibstil verzaubert. Man kann nicht anders als weiterlesen. Es ist angenehm und ich konnte mir die Welt von Nemija und das Daemareich gut vorstellen. Das Buch kann man nur verschlingen.
Das Cover liebe ist. Sonst bin ich gar kein Fan von Gesichtern auf Büchern, aber irgendwie gefällt es mir hier sehr denn es wirkt auch magisch. Die Farbgebung ist wunderschön und zu seinen Vorgängern, den „One true Queen“ Büchern.

Laire ist eine sehr mutige und sympathische Protagonistin. Ihre Freunde sind ihr besonders wichtig und ich mag es gerne wie sie alles für sie tut. Ihr Leben ist nicht ganz leicht dadurch, dass sie verbannt wurde und sie sich um ihre kranke Mutter kümmern muss. Trotzdem ist sie immer noch lebenslustig. Ich finde ihre Wandlung echt wahnsinnig gut gelungen. Sie ist zwar immer offen und mutig, aber sie beginnt ihre Magie zu akzeptieren und sie zu nutzen und während der Reise auch mit ihrer Vergangenheit abzuschließen. Vor allem gegenüber Alaric, dem sie erst misstrauisch und skeptisch gegenüber ist. Das alles wegen ihrer gemeinsamen Vergangenheit.
Alaric ist anders als man denken mag, nie verschlossen oder böse. Man möchte sofort, dass er sein Geheimnis gegenüber Laire preisgibt weil so alles leichter ist, aber das gehtnicht. Er ist liebevoll und vor allem aufopferungsvoll und versucht Fehler auszubügeln. Er will seine Schwester befreien und man bemerkt seinen Schmerz, den er hat weil er Laire verraten musste. Er ist wahnsinnig sympathisch und ich habe seine Sichten wahnsinnig gerne gelesen, denn sie geben noch einen anderen Blickwinkel.
Desmond ist ein Rätsel. In Laires Erinnerungen scheint er sehr sympathisch, aber für mich war er etwas blass. Allerdings mochte ich es gerne, dass auch seine Sicht kurz erzählt wurde, denn so hat man auch einen Blick auf das Daemareich und auf den Lord und seine Pläne.
Ich liebe Vika. Sie hat als beste Freundin und auch als Charakter wahnsinnig viel Potential eine mutige und selbstbestimmte Frau zu werden. Ich hab mit ihr und ihren Ängsten gelitten und bin echt gespannt, was noch mit ihr passiert. Jero, der Paladin war ein mysteriöses Rätsel, denn er hatte Geheimnisse, die man aber gerne erfahren will. Allerdings finde ich auch, dass sie für die dicke des Buches noch zu blass waren und viel mehr aus ihnen herausgeholt werden könnte. Ich hoffe, man erfährt in Band 2 mehr über sie.

Ich fand die Idee super zurück in die Welt von Lyaskye zurückzukehren, die ich in One true Queen zu lieben gelernt habe. Diesmal nimmt die Handlung aber in einem entfernten Land, Platz, das sich in vielen Dingen von Lyaskye unterscheidet. Was Frauenrechte angeht ist Nemija hintenan. Es gibt kaum Rechte für sie und sie werden vor allem dafür benutzt sie zu verheiraten und ihren Männern Erben zu schenken. Auch Magie ist nicht erlaubt. Ganz anders, als im bekannten Lyaskye, aber genau das fand ich toll. Es war etwas anderes und das macht Fantasywelten ja aus. Vor allem wenn man darüber nachdenkt, dass Nemija nicht so weit von Lyaskye entfernt liegt. Das bringt Vielfältigkeit ins Buch.
Auch das Daemareich fand ich wahnsinnig gut konzipiert. Es war ganz anders als ich es mir vorgestellt habe. Gefahren gab es trotzdem, aber ich war echt erstaunt. Auch fand ich es ziemlich cool, dass es offenbar verschiedene Daema-Arten gibt.
Die Welt finde ich der Hammer, allerdings war ich auch das Buch über manchmal etwas verwirrt. Vor allem am Anfang wurde man zu bombardiert mit Informationen über Welten, Magie, Regeln und mir schwirrte der Kopf. Das kam im Buch ein paar Mal vor.
Ich mochte die Reise gerne. Es war spannend und abenteuerlich und auch ein bisschen romantisch. Es ist immer etwas passiert und war überhaupt nicht langweilig. Die Wendungen waren oft unvorhersehbar und die Autorin hat es echt geschafft mich zu überraschen. Außerdem kann man als Leser doch sehr viele Theorien spinnen und neugierig darüber sein, was sich alles bewahrheitet.
Die Beziehung von Laire und Alaric war so schön mitanzusehen, denn es war eine fast fließende Wandlung von Vertrauensaufbau und Gefühlen. Ich habe wirklich mitgefühlt. Es war so schön, romantisch und süß.
Auch dass es immer wieder Vergangenheitsrückblicke gab, fand ich gut. So hat man Gefühle, Gedanken oder einfach die Handlung viel besser verstanden.
Das Ende war wow. Ich war geflasht. Es gab einen riesigen Plottwist und einen Cliffhanger des Todes. Ich war echt am Boden zerstört, weil ich niemals damit gerechnet habe. Am Ende wollte ich einfach sofort weiterlesen, denn ich hatte irgendwie sofort Angst was mit den Charakteren passiert und was sie gerade durchmachen. Ging ja leider nicht und ich muss jetzt bis September warten. Wirklich gemein.

Fazit
Ein starker Auftakt mit Wendungen und einer fesselnden, abenteuerlichen Handlung. Liebevolle Charaktere und Romantik peppen das Ganze auf. Etwas verwirrend und die Nebencharaktere könnten noch ein bisschen mehr Farbe bekommen. Ich freue mich so wahnsinnig auf Band 2, denn ich kann mir nicht mal vorstellen was passiert.

  • Einzelne Kategorien
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  • Charaktere