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Veröffentlicht am 09.03.2019

Zwei unterschiedliche Brüder

Im Palast des schönsten Schmetterlings
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Klappentext:
"Darek redete jahrelang auf uns ein, endlich mit ihm nach Kuba zu fliegen. Er nannte in dieser Zeit einige wirklich gute Gründe,zumindest ein einziges Mal die lange Reise auf uns zu nehmen. ...

Klappentext:
"Darek redete jahrelang auf uns ein, endlich mit ihm nach Kuba zu fliegen. Er nannte in dieser Zeit einige wirklich gute Gründe,zumindest ein einziges Mal die lange Reise auf uns zu nehmen. Im Herbst 2009 luden wir ihn und seinen Lebensgefährten zum jährlichen Truthahnessen ein, und als wir satt und faul nach dem Essen im Wohnzimmer lümmelten, Cuba Libre tranken und stöhnten, weil wir so voll waren, brachte erein neues Argument, nach Kuba zu fliegen, und diesmal hatte er uns. Er sagte sinngemäß: "Wenn Du nach Kuba fliegst, kommst Du vollgepackt mit Geschichten zurück. Kubas Erdreich besteht aus Blut, Gelächter und Literatur. Das ist echt guter Boden!" Wir schoben noch halbherzig einige Für & Wider hin & her, und im Januar 2010 buchten wir unseren Sommerurlaub auf Kuba.

Am Abend des dritten Tages in Tag in Havanna lernte ich Chino kennen, der als Assistent der Personalabteilung in der Universitätsklinik arbeitete. Zwei Tage später erzählte er mir die Geschichte über ein Haus in Cojimar, das vor kurzem renoviert wurde, und von dem Notizbuch, das die Arbeiter unter einer losen Bodendiele im Arbeitszimmer gefunden hatten. Wir rauchten Zigarren, tranken Rum und über uns schien der volle Mond golden auf Havanna.

Drei Tage, nachdem mir Chino die Geschichte zusammengefasst erzählt hatte, fuhr ich nach Cojimar; eine Strecke, für die man ungefähr zwanzig Minuten braucht. Ich hatte den Fotoapparat mit, um ein paar Stimmungsfotos zu schießen, und ich hatte Zeit. Es war heiß, windstill und außer mir waren nur müde Hunde auf den Straßen und Gassen unterwegs. Im Park neben der Hemingway-Büste saßen ein paar alte Frauen und tratschten, unten in der Bucht saßen ein paar Kinder und angelten. Ich ging an der Mole entlang nach Westen, bis ich einen Platz fand, der mir gefiel. Ich setzte mich auf einen der großen Ufersteine, kletterte dann noch tiefer, holte eine eiskalte Dose Bier aus dem Rucksack und knackte sie. Schön, dachte ich, ich bin also hier, und schaue aufs Meer wie Hemingway. Ich trank und dachte an die Geschichte des Jungen, der vom Leben und vom Schicksal verwirrt und geprügelt, seine Briefe in das Notizbuch geschrieben hatte. Ich rieb mit den Handflächen über die raue Oberfläche der Steine, bis ich ein Muster entdeckte. An diesem Nachmittag fand ich die in Stein gekratzte Inschrift aus der Vergangenheit. Ein Zeitloch von 49 Jahren.

In diesem Moment wurde Gerardos Schicksal zu meiner Geschichte, und sie bot nicht die Option, sie zu erzählen, oder auch nicht, sondern sie wurde zu meiner ureigenen Geschichte, die ich erzählen musste, weil sie mich dazu verpflichtete. Als ich die in den Uferstein geritzte Inschrift las, war es, als ob die fast fünfzig Jahre lang vergessene Tragödie um mich herum mit dem lautlosen Knall eines plötzlich aufsteigenden Vogelschwarms explodierte.

Inzwischen war ich weitere vier Mal auf Kuba, und jedes mal besuchte ich zumindest für einen halben Tag Cojimar.

Ich gehe am Hemingway-Monument vorbei, durch den Schatten des Torreon, am hüfthohen Gemäuer entlang bis zu den Ufersteinen im Westen Cojimars. Ich berühre die auf den Stein geritzte Inschrift und fühle jedesmal aufs Neue diese jahrzehntealte Tragödie, wie den unwiderstehlichen Drang zu leben und davon zu berichten. In den Stunden, die ich auf den Ufersteinen von Cojimar verbringe, träume ich oft davon, durch das Loch in der Zeit rufen zu können, oder gar hindurch zu gehen um etwas zu ändern. Manchmal ist diese Sehnsucht so stark, dass ich meine Hände nicht von der geritzten Inschrift auf dem Felsen nehmen kann.

Es kostet mich jedesmal viel Kraft, mich zu lösen und zu gehen, und es kostet mich Kraft zu erkennen, dass mir nicht mehr zu tun blieb, als die Geschichte zu erzählen."

Meine Meinung:
Mir hat das Buch gut gefallen. Die Geschichte zweier sehr unterschiedlicher Brüder. Yoanis ist mir als Leser sehr unsympathisch gewesen, mit Gerardo hatte ich großes Mitleid.
Die Geschichte der beiden Brüder, die nach und nach ans Licht kommt, hat mich sehr traurig und nachdenklich gemacht. Ich habe mich gefragt, wie jemand veranlagt sein muss, damit er einem anderen solch schreckliche Dinge antun kann, wie Yoanis dies mit Gerardo getan hat und dann auch noch bei seinem eigenen Bruder, einfach schrecklich.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen und das Buch hat sich angenehm und unkompliziert lesen lassen.
Das Cover sieht gut aus und ist sehr passend gewählt. Am Anfang war mir ein Rätsel, was das Cover mit dem Titel gemein hat, doch im Laufe der Geschichte ist mir dies klar geworden.
Alles in allem ein gutes Buch. Ein Kauf lohnt sich.

Veröffentlicht am 07.03.2019

Ganz gut

Wir, die wir jung sind
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"The Company" ist ein indischer Mischkonzern. Devraj ist der Chef des Unternehmens. Er möchte die Firma an seine Kinder weitergeben. Er hat drei Töchter. Sein Teilhaber Ranjit Singh hat zwei Söhne. Diese ...

"The Company" ist ein indischer Mischkonzern. Devraj ist der Chef des Unternehmens. Er möchte die Firma an seine Kinder weitergeben. Er hat drei Töchter. Sein Teilhaber Ranjit Singh hat zwei Söhne. Diese sollen ebenfalls Teile des Erbes erhalten. Spannend also, wer sich durchsetzen wird.
Mir hat das Buch von Preti Taneja ganz gut gefallen. Leider muss ich aber sagen, dass sich die ganze Geschichte doch sehr gezogen hat und man diese auch etwas kürzer halten gekonnt hätte. Das Thema an sich finde ich sehr spannend und interessant.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen und das Buch hat sich angenehm und unkompliziert lesen lassen. Was allerdings etwas gestört hat, sind die vielen indischen Namen gewesen. Man ist dadurch oftmals beim Lesen hängen geblieben.
Das Cover sieht toll aus. Sehr farbenfroh, genau eines der Dinge, die ich mit Indien verbinde.
Alles in allem ein gutes Buch.

Veröffentlicht am 06.03.2019

Gutes Buch

Google Unser
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Das Buch von Christian Hoffmeister beschäftigt sich mit der zunehmenden Digitalisierung und bezeichnet diese sogar als Religion. Die Digitalisierung übernimmt immer mehr die Funktionen und Elemente der ...

Das Buch von Christian Hoffmeister beschäftigt sich mit der zunehmenden Digitalisierung und bezeichnet diese sogar als Religion. Die Digitalisierung übernimmt immer mehr die Funktionen und Elemente der traditionellen Religionen. Der Autor analysiert die aktuelle Situation.
Mir hat das Buch gut gefallen. Es behandelt ein Thema, das uns alle etwas angeht. Der Autor hat einen schönen erfrischenden Schreibstil. Ab und zu habe ich beim Lesen über die Vergleiche geschmunzelt.
Das Buch lässt sich angenehm und unkompliziert lesen. Es ist jedoch auch sehr kurzweilig.
Das Cover ist sehr minimalistisch gehalten, was gut zum Inhalt passt.
Alles in allem ein gutes Buch, über ein sehr aktuelles Thema. Ein Kauf lohnt sich.

Veröffentlicht am 04.03.2019

Tolles Buch

Du bist alles
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Klappentext:
"Seit dem Zusammentreffen mit ihr bin ich dieser temperamentvollen Frau verfallen. Nie zuvor habe ich so empfunden. Ich brauche sie wie die Luft zum Atmen. Aber wir können nicht zusammen ...

Klappentext:
"Seit dem Zusammentreffen mit ihr bin ich dieser temperamentvollen Frau verfallen. Nie zuvor habe ich so empfunden. Ich brauche sie wie die Luft zum Atmen. Aber wir können nicht zusammen sein. Auch wenn ich in Karas Augen dasselbe verzehrende Feuer entdecke, das auch in mir lodert. Egal, wie sehr ich mich danach sehne, sie zu berühren – ich muss mich von Kara fernhalten. Denn es gibt Dinge aus meiner Vergangenheit, die sie nicht über mich weiß, die sie nie erfahren soll. Dinge, vor denen ich sie schützen muss. Und wenn ich erneut schwach werde, ist alles um uns herum verloren."

Meine Meinung:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Story an ist toll und die Charaktere kommen sehr sympathisch beim Leser an.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen und die Seiten sind nur so dahingeflogen. Das Buch hat sich super lesen lassen, sehr angenehm und unkompliziert.
Das Buch hat alles was ein gutes Buch haben muss.
Das Cover hat mir ebenfalls gut gefallen und es sieht einfach nur toll aus.
Alles in allem ein tolles Buch. Ein Kauf lohnt sich.

Veröffentlicht am 02.03.2019

Nicht so doll

Alles, was ich weiß über die Liebe
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In dem Buch schildert Dolly Alderton ihre Erfahrungen mit Dates und Freunden. Sie erzählt Anekdoten aus dem Leben.
Leider muss ich sagen, dass mir das Buch nicht so gut gefallen hat. Der Schreibstil ist ...

In dem Buch schildert Dolly Alderton ihre Erfahrungen mit Dates und Freunden. Sie erzählt Anekdoten aus dem Leben.
Leider muss ich sagen, dass mir das Buch nicht so gut gefallen hat. Der Schreibstil ist nicht meins, ich fand ihn nicht sehr schön und irgendwie so gefühllos und abgehackt.
Das ganze Buch ist für mich nicht wirklich spannend gewesen. Ich musste mich dazu aufraffen weiterzulesen. Die Seiten wollten nicht weniger werden. Irgendwann habe ich dann das Buch sogar abgebrochen und nur noch überflogen. Nichts desto trotz hat sich der Teil den ich gelesen habe angenehm lesen lassen. Man ist nicht ins Stocken gekommen und konnte flüssig durchlesen.
Das Cover ist mal was ganz anderes und hat mir gut gefallen.
Alles in allem muss ich aber sagen, dass mir das Buch nicht gefallen hat und ich es somit leider auch nicht weiterempfehlen kann.