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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.06.2022

Ein wirklich tolles Buch!

A Touch of Darkness
1

A touch of darkness ist ein unglaubliches Buch in welches ich mich mit jeder Seite immer mehr verliebt habe. Es spielt in der heutigen Welt mit dem Unterschied dass die Götter aus der griechischen Mythologie ...

A touch of darkness ist ein unglaubliches Buch in welches ich mich mit jeder Seite immer mehr verliebt habe. Es spielt in der heutigen Welt mit dem Unterschied dass die Götter aus der griechischen Mythologie auf die Welt gekommen sind und nun dort als unsterbliche, gefeierte Stars leben.
Persephone ist eine von ihnen. Mit dem Unterschied, dass niemand weiß dass sie eine Göttin ist. Sie lebt als Sterbliche unter den Menschen und unter dem strengen Blick ihrer Mutter, Demeter.
Das alles ändert sich jedoch in dem Moment, als sie Hades begegnet und aus Versehen einen Handel mit ihm eingeht. Nun muss sie es schaffen Leben in seinem Reich zu schaffen, sonst bleibt sie für immer in der Unterwelt. Der Hacken? Persephone ist eine Göttin ohne Macht.
Die Geschichte ist von Anfang an spannend. Obwohl sie in der dritten Person geschrieben ist, hatte ich überhaupt keine Probleme damit mich in die Story hinein fallen zu lassen. Von Anfang an ist eine gewisse Spannung da, die man als Leser unbedingt ergründen will. Als dann auch noch Hades aufgetaucht ist, hatten er und Persephone direkt eine so unglaubliche Bindung zueinander, dass ich nicht anders konnte als die Seiten durch zu suchten.
Auch der allgemeine Aufbau der Geschichte hat mich fasziniert. Ich bin generell ein riesiger Fan von griechischen Mythologie und die Idee dass die Götter als „Promis“ auf der Erde leben hat mich irgendwie sofort gecatcht. So etwas habe ich noch nie gelesen aber ich war wirklich neugierig drauf.
( auch war das Buch überall auf BookTok also musste es mit hoher Wahrscheinlichkeit ja gut sein ).
Die Figuren habe ich auch ins Herz geschlossen. Hades mit seiner düsteren und gefährlichen aber auch alles vereinnahmenden Art hat einfach so mein Herz erobert. Hermes ist auch einer meiner Lieblinge geworden. Mit seinem Sarkasmus und witziger aber gleichzeitig auch tiefgründiger Wortwahl ist er ein sehr interessanter Charakter von dem ich gerne mehr lesen würde.
Persephone hingegen konnte ich zu Anfang hin nicht ganz einschätzen. Sie war in vielen Sichten hin wirklich naiv - gleichzeitig konnte man ihr das nicht wirklich vorwerfen, immerhin hat sie beinahe ihr ganzes Leben im Gefängnis ihrer Mutter verbracht.
Mein einziger Kritikpunkt an diesem Buch bezieht sich jedoch eben auf dieses teilweise echt blöde und dumme Verhalten von Persephone. Manche Handlungen von ihr waren so unüberlegt und unbedacht, dass es mich teilweise wundert dass sie das überlebt hat. Wenn Hades nicht dabei gewesen wäre wäre das sogar sehr wahrscheinlich gewesen. Beide Protagonisten schaffen es nicht wirklich ihre Gefühle zu ergründen bzw. zu verstehen, weswegen in diesem Buch sehr viel Drama und hin und her entsteht ( was in Band 2 übrigens noch katastrophaler wird ). Bis zu einem gewissen Moment trug dies ja noch zur Spannung mit bei, bis es für mich einfach irgendwann zu viel des guten wurde. Trotzdem konnte mich der spannenden Plot des Buches vollkommen überzeugen. Insgesamt bekommt „a Touch of darkness“ von mit deshalb solide vier von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 03.01.2022

Absolutes Highlight für mich!

Drowning in Stars
4


Die Geschichte von Pixie und Gaze hat sich tief in mein Herz geschlossen. Es geht um Pixie und Gaze welche sich als Kinder kennenlernen und sofort eine tiefe Verbindung zueinander spüren. Beide leben ...


Die Geschichte von Pixie und Gaze hat sich tief in mein Herz geschlossen. Es geht um Pixie und Gaze welche sich als Kinder kennenlernen und sofort eine tiefe Verbindung zueinander spüren. Beide leben in schrecklichen Verhältnissen und finden bei einander halt. Pixies Mum lässt sie oft auf Grund der Arbeit alleine und Gaze Dad ist gewalttätig. Doch eines Tages wird Pixie vor eine schwierige Entscheidung gestellt. Sie muss sich zwischen ihrem Versprechen und Gaze´s Leben entscheiden. Jahre später treffen sie sich wieder und es haben sich einige Dinge verändert. Was jedoch gleich geblieben ist, ist diese tiefen Bindung der Beiden zueinander.
Meiner Meinung nach ist dieses Buch einfach nur großartig. Anfangs war ich etwas skeptisch, da die ersten 100 Seiten nur über zwei Kinder erzählen, die den Sommer miteinander verbringen.
Aber diese Geschichte ist anders. Anders geschrieben als jedes Buch das ist zuvor gelesen habe. Es geht irgendwie tiefer. Die Figuren treffen sich nicht rein zufällig wenn sie älter sind und es wird auch nicht nur in ein paar Sätzen erzählt, dass sie sich von früher kennen. Ihre Geschichte behandelt nicht nur die Love Story an sich, sondern die gesamte Beziehung der beiden Charaktere. Sie geht auf die Freundschaft ein, die sich schon sehr früh in Liebe entwickelt hat. Jedoch anfangs keine romantische Liebe, sonder einfach nur Liebe. Das war für mich besonders zu lesen, da ich es so noch in keinem Buch hab stehen sehen. Die beiden sind mehr als nur Freunde oder ein Pärchen, sie wachsen schnell zum Teil einer selben Familie heran. Ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll. Später im laufe der Handlung, wenn die Figuren älter werden, treffen sie wieder aufeinander und gehen eine Beziehung miteinander ein. Diese war für mich beim lesen emotional so tiefgehend, dass die beiden sich mit jedem Satz mehr in mein Herz gegraben haben. Einfach wunderbar.
Was ich ebenfalls toll fand war, dass das gesamte Buch über ein flüssiger Verlauf herrschte. Es gibt keine „Pause“ oder einen Zeitsprung von ein paar Jahren, die gesamte Geschichte wird flüssig erzählt. So kann man bei den Charakteren bleiben und ihre Entwicklung verfolgen ohne dass man dabei plötzlich unterbrochen wird.
Trotz eines Startes bei dem ich mehr als etwas skeptisch war, bin ich so froh dieses Buch gelesen zu haben. In seinem gesamten Aufbau, dem Schreibstil und den Figuren unterscheidet sich dieses Buch zu so vielen anderen die ich gelesen habe und hebt sich damit in einer positiv Art und Weise hervor. Es werden sehr schwierige Themen behandelt, die man sich unbedingt vorher anschauen sollte, bevor man sich dazu entschließt dieses Buch zu lesen. Jedoch beruht die Geschichte nicht darauf. Es geht vielmehr um zwei Kinder welche alleine in der Welt sind und bei dem jeweils anderen einen Teil Familie finden. Dieses Buch hat mir so viel mitgegeben, hat mein Herz in tausend Teile zerbrochen und zum Ende hin mit jeder Träne wieder zusammengesetzt. Ein absolut Highlight, das mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.

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Veröffentlicht am 30.05.2021

Schönes Buch für nebenbei

Beyond the Sea
0

Diese Rezension enthält Spoiler zum den ersten 100 Seiten des Buches.

In den Buch „Beyond the Sea“ von L.H. Cosway geht es um die achtzehn jährige Estella deren Vater vor einiger Zeit gestorben ist ...

Diese Rezension enthält Spoiler zum den ersten 100 Seiten des Buches.

In den Buch „Beyond the Sea“ von L.H. Cosway geht es um die achtzehn jährige Estella deren Vater vor einiger Zeit gestorben ist und die nun bei ihrer Stiefmutter lebt. Diese Stiefmutter ist jedoch alles andere als nett zu Stella. Diese kann jedoch ( noch ) nicht ausziehen, da im Testament ihres Vater angeblich fest gehalten ist, dass ihr Erbe erst ausgezahlt wird, sobald sie ihren Schulabschluss macht. Bis dahin versucht Estella sich ruhig zu verhalten und die Schule so schnell wie möglich abzuschließen. Doch dann taucht Noah auf und mit ihm alte, verwurzelte Geheimnisse dass die Erwachsenen in der Stadt zu vertuschen versuchen. Doch Noah ist nicht nur unwiderstehlich und gefährlich, sondern auch ihr Stiefonkel…

Ich finde das Cover gehört eindeutig zu den schönsten in meinen Bücherregalen und hat mich auch direkt am Anfang auf die Geschichte aufmerksam gemacht.
Vorne weg ein Punkt der mich schon von anfang an gestört hat: der religiöse Aspekt. Ich habe überhaupt kein Problem damit, dass Charaktere einer bestimmten Religion angehören und diese auch ausleben. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass auf den ersten ca.80 Seiten bereits zehn mal erwähnt wurde wie stark Estella an Gott glaubt und dass sie jeden morgen und Abend betet. Mindestens zwei mal wollte sie schon auf 80 Seiten aus der Bibel zitieren und sie geht auf eine katholische Schule in der nur Mädchen unterrichtet werden und zwar von Schwestern. Hinzu kam eine Stelle im Buch wo gesagt wurde, dass sie gläubig sei weil ihr Vater sie so streng religiös erzogen hat, was für mich irgendwie auch bedeutet dass sie diese Entscheidung nicht ganz freiwillig getroffen hat. All das hat die Geschichte nicht schlecht gemacht, allerdings war das für mich auf 80 Seiten einfach zu viel. ( Denke das ist auch Geschmacksache ).

Die Spannung konnte man in dieser Geschichte allerdings mehr als nur deutlich spüren. Schon als plötzlich Noah auftauchte und beide so merkwürdig mit ihrer Mutter umgegangen sind, die bei Estella und ihrer Stiefmutter wohnte, tauchte die frage nach dem „Warum?“ Auf.
Immer mehr komische Dinge konnte Stella beobachten und das weckt natürlich auch die Neugier beim Leser. Die Spannung hat die Autorin hier echt gut eingebaut, auch wenn ich eine Sache am Ende mit Noah etwas übertrieben, irgendwie aber auch passend fand.
Und wo wir grade schon bei Noah sind: anfangs fand ich den Gedanken einer Stiefonkel-Romanze etwas komisch, konnte mich aber relativ schnell damit abfinden, vor allem da Noah auch nicht extrem viel älter ist als Stella. ( Wenn ich mich richtig erinnere waren es nur 5-7 Jahre ). Außerdem hatten die beiden sofort einen Draht zueinander. Noah war zwar sehr verschlossen, gleichzeitig aber auch einfühlsam und hat sich um Estella gekümmert.
Da die Geschichte nur aus ihrer Sicht geschrieben ist, hat man keinen Einblick in Noahs Gedanken bekommen, was ich ein bisschen Schade fand, die geheimnisse aber nur noch mysteriöser gemacht haben. Vor allem da ich das Gefühl hatte, dass die ganze Stadt darin verwickelt ist.

Den Schreibstil würde ich nicht als den besten überhaupt bezeichnen, aber er war schon sehr angenehm zu lesen. Die Geschichte war flüssig, man hat die Charaktere kennengelernt und konnte ihre Entscheidungen ( meistens ) nachvollziehen. Der Lesespaß und die Romantik kamen nicht zu kurz und alles in einem würde ich die Story mit 3,5 - 4 Sternen bewerten und für Nebenbei empfehlen. Ein Jahreshighlit ist es leider nicht geworden.

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Veröffentlicht am 08.03.2021

Starker Anfang, schwächeres Ende

Infinity Plus One
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In Infinity plus one geht es um Bonnie und Clyde. Bonnie ist eine sehr bekannte Sängerin und tourt durch die ganze Welt. Doch dann wird sie schrecklich von ihrer eigenen Familie hintergangen und sieht ...

In Infinity plus one geht es um Bonnie und Clyde. Bonnie ist eine sehr bekannte Sängerin und tourt durch die ganze Welt. Doch dann wird sie schrecklich von ihrer eigenen Familie hintergangen und sieht keinen Sinn mehr in ihrem Leben. Mitten in der Nacht will sie sich von einer Brücke stürzen - und wird von Clyde gerettet. Ein Kerl mit dunkler Vergangenheit und einer Vorliebe für Mathematik. Gemeinsam beschließen sie nach Vegas zu fahren, doch Bonnie ist immer noch ein bekannter Star und ihr plötzliches Verschwinden sorgt für Unruhe...

( SPOILER WARNUNG )

So weit so gut. Der Klappentext konnte mich hier wirklich überzeugen. Ich wollte eine Geschichte lesen, die einmal das komplette Gegenteil an Klischees ist. Normalerweise ist es ja so, dass der Mann eine Berühmtheit ist und die Frau ein Niemand. Hier war es genau umgekehrt.
( Im folgenden wird es SPOILER zu der Geschichte geben )

Die Einleitung zur Geschichte hat mir wirklich gut gefallen. Er war stark und ich konnte mich wunderbar in Bonnie hineinversetzen. Ihre Gefühle wurden gut rüber gebracht genauso wie ihre Motive. Es war alles so gut nachvollziehbar, dass es realistisch erschien. Auch hat mir die Beziehung von Bonnie und Clyde gefallen, die am Anfang eine Art Hass-Liebe für einandern hatten. Clyde hatte so viele Möglichkeiten Bonnie einfach im Stick zu lassen, hat es aber nicht getan.Ihn habe ich auch von Anfang an ins Herz geschlossen.Als dann auch noch relativ schnell der Moment kam in dem der Titel des Buches Sinn ergab, dachte ich ein wirklich gutes Buch gefunden zu haben.
Leider ging die Spannung dann aber auf den nächsten Seiten verloren. Bonnie und Clyde haben gefühlt jeden in ihren Auto mitgenommen und sich nach nur einer Woche ihre große Liebe gestanden. ( Eine Woche! ) Das fand ich dann doch schon etwas schnell, aber darüber hätte ich persönlich "hinweg sehen" können, hätten sie dann nicht auch noch in Vegas geheiratet....
Wer heiratet bitte völlig nüchtern einen Kerl den man nur eine Woche lang kennt? Wurde die Geschichte im laufe des Buches immer unrealistischer, hat sie hier ihre komplette Glaubwürdigkeit verloren.
Während ihrer Ein wöchigen Spritztour wurden Bonnie und Clyde dann auch noch unaufhörlich von den Medien und der Polizei gejagt, weil Clyde Bonnie angeblich entführt haben sollte...
Ein Anruf bei ihrem Manager oder der Polizei, meinetwegen auch ein kurzer Post auf Social Media hätte all das sofort beenden können. Hier habe ich Bonnies Entscheidungen dann irgendwann nicht mehr nachvollziehen können. Und auch als gefeierter Star durch Vegas laufen und nicht erkannt werden? Warum nicht.

Trotzdem hatte das Buch auch ein paar schöne Momente, besonders zwischen Bonnie und Clyde. Beide sind komplett anders und können den anderen doch wirklich gut verstehen.
Der Schreibstil der Autorin hat mir auch besonders gut gefallen. Dieser, zusammen mit dem starken Anfang hat mich dann doch in die Geschichte hineingezogen. Wirklich schade war am Ende dann einfach dass es extrem unrealistisch wurde. Normalerweise kann ich über ein paar unrealistische Sachen in Büchern hinweg sehen, da natürlich auch nicht immer alles Wirkloch real erscheinen muss, aber hier wurde es dann leider doch etwas zu viel.

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Veröffentlicht am 11.12.2020

Erfrischender Start einer neuen Bestseller New Adult Triologie!

Breakaway
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In Breakaway von Anabelle Steht geht es um Lia, welche nach einem tragischen Vorfall in ihrer Heimat kurzer Hand ihre Sachen packt und sich in einen Bus nach Berlin setzt. Dort hofft sie etwas Freiraum ...

In Breakaway von Anabelle Steht geht es um Lia, welche nach einem tragischen Vorfall in ihrer Heimat kurzer Hand ihre Sachen packt und sich in einen Bus nach Berlin setzt. Dort hofft sie etwas Freiraum zu ihrer Vergangenheit zu bekommen und wieder zu sich selbst zu finden. Völlig planlos landet sie also in Berlin und begegnet dort Noah. Noah, der sie vom ersten Moment an nicht mehr los lässt. Noah, den sie nicht einfach vergessen oder ignorieren kann, auch wenn sie es versucht. Lia und Noah kommen sich einander langsam näher, allerdings steht Lias Geheimnis wie eine gewaltige Mauer zwischen ihnen.

Fangen wir hier kurz mit dem Cover an. Ist es nicht unglaublich schön? Das Cover ist bekanntlich das erste was der Leser sieht, und mich hat es direkt in seinen Bann gezogen. Ich liebe diesen lila und blau Ton. Die Farben gehen perfekt ineinander über und man erkennt sogar eine Stadt oder einen Stadtplan wenn man genau hinguckt.
Die Geschichte baut von Anfang an Spannung auf. Wir lernen Lia kennen als sie sich vollkommen aufgelöst in den Bus nach Berlin setzt. Schon von diesem Moment an hat mich die Frage was wohl passiert ist nicht mehr los Gelassen und das ganze Buch über begleitet. Auf Lias Seite gab es viele Geheimnisse die nach und nach ans Licht gekommen sind und natürlich das Rätsel um diese eine Nacht. Aber auch bei Nah gab es ein Mysterium das sich über die ganze Geschichte gezogen hat: Warum hat sein älterer Bruder scheinbar ohne Grund jemanden auf einem Empfang zusammen geschlagen?
Beide Geheimnisse machen die Geschichte immer spannender und es spitzt sich bis zum Ende hin zu. Aber auch zwischen Noah und Lia knistert es immer mehr. So lange, bis die beiden es nicht mehr ignorieren können.
Lia und Noah sind mir von Anfang an sympathisch. Lia ist trotz ihrer Vergangenheit ein freundlicher, sogar liebevoller Mensch. Sie lässt sich nicht unterkriegen. Noah ist loyal seinem Bruder gegenüber. Was ich sehr bewundert habe ist, dass er das ganze Buch lang über an die Unschuld seines Bruder geglaubt hat, selbst als alle ( sein Bruder eingeschlossen ) ihm das Gegenteil erzählt haben. Nach lässt niemanden den er liebt einfach so im Stich.
Der Schreibstil von Anabelle hat mir sehr gefallen. Er war flüssig und hat einen schnell vergessen lassen dass man nur Wörter hintereinander liest. Es war, wie bei jedem guten Buch, als wäre man Teil der Geschichte selbst. Folglich hat es auch sehr viel Spaß gemacht gemeinsam mit Lia und Noah zu wachsen und zu lernen dass Liebe doch stärker als Wunden der Vergangenheit sein kann.
Ein kleiner Pluspunkt den ich noch hinzufügen möchte ist, dass die Geschichte in Deutschland spielt. ich war vor etwas mehr als einem Jahr in Berlin und konnte mir deshalb das Setting noch lebhafter vorstellen!

Man kann also zusammenfassend sagen dass dieses Buch ein absoluter Erfolg war. Es spielt in Deutschland, hat sympathisch wirkende Charaktere und umfasst sich mit einem dunklen Geheimnis. Nicht zu vergessen ist, dass es einem die "Macht" der Liebe aufzeigt. Absolut Leseempfehlung!

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