…Überraschende Wendungen, mit herausragenden Protagonisten in fantasievoller & gefährlicher Welt
Ein Herz so dunkel und schönIch konnte endlich zum zweiten Teil der Emberfall Trilogie greifen, was soll ich sagen, Grey war schon im vorherigen Teil mein Liebling, dies wurde wieder voll und ganz bestätigt als auch noch von seiner ...
Ich konnte endlich zum zweiten Teil der Emberfall Trilogie greifen, was soll ich sagen, Grey war schon im vorherigen Teil mein Liebling, dies wurde wieder voll und ganz bestätigt als auch noch von seiner bemerkenswerter Entwicklung sowie Handlung gesteigert.
Vorab müsst ihr wissen, dass ihr den vorherigen Teil lesen müsst um die Zusammenhänge der märchenhaften Welt zu verstehen.
Das Buch schleudert uns ohne Atempause wieder in die gefährliche Welt, ins Besonders in den Kampf um die Herrschaft des Landes.
Die Feinde kommen näher, so dass sie versuchen mit aller Macht Bündnisse oder auch Strategien zur besten Übernahme zu erzeugen.
Ihr bekommt dadurch mehr Einblicke und lernt diese höchstpersönlich kennen, die Königin sowie ihre Töchter, ganz besonders Lia Mara.
Zu Beginn scheint sie abseits zu stehen, recht kleinlaut, eingeschüchtert und ängstlich, das ändert sich schnell und man bekommt eine Frau, die sich für den Frieden einsetzt, ihre Intelligenz, Sichtweise und Stärke einen erstaunt. Herausstechend die bewundernswerten Opfer, die sie zu Gunsten ihres Landes bereit ist einzugehen.
In allem spielen natürlich auch noch im Kampf um den Thron, das Land andere Persönlichkeiten eine wichtige Rolle.
Ich muss euch direkt nur vorwarnen, denn die Entwicklung des Buches ist nie wie erwartet, so sind Harper und Rhen eher abseits und werden hier nicht teil der wichtigen Ereignisse.
Rhen, der eins gepeinigte und doch herzensgute Prinz, den wir im ersten Buch kennen und schätzen gelernt habe, bezieht eine 180Grad Wanderung und zeigt sich von einer ganz anderen Seite.
Der Fokus liegt definitiv auf Grey ( was nicht schöner für mich sein könnte), seine Loyalität und der Zwiespalt im Wohle des Landes mit seiner Herkunft ziehen in seinen Bann, reißen mit und involvieren in sein Dilemma.
An seiner Seite ist überraschender Weise nicht nur ein neuer Freund, der so unschuldig aber doch unglaublich loyal ist, ein übernatürliches Wesen, dass zeigt was es noch im Emberfall zu entdecken gibt sondern auch Harpers Bruder Jake und sein Freund Noah.
Eine recht unerwartet Kombination an Charakteren, die unterschiedliche Ziele verfolgen, doch schnell klar wird, das alle eins gemeinsam haben, sie werden unerwartet zu Freunden, ergänzen einander und stehen sich bei und sind loyal zu Grey.
Das Werk verlief ganz anders als erwartet, manche Persönlichkeiten schockieren mit ihrer finsteren Seite, erstaunen durch ihre Entwicklung und beflügeln in ihren Taten, der Verlauf ist packend, voller aktionistischen Begebenheiten, fantasievoll und mit Magie sowie genialen an Herz wachsenden Persönlichkeiten.
Die Fortsetzung war für mich unerwartet, passte aber vom Verlauf perfekt, von Anfang war ich gepackt und konnte es nicht aus der Hand legen.
Was natürlich auch an dem mitreißenden Schreibstil, dem Setting als auch der dynamischen Konstellation der Protagonisten, ihrem kämpferischen aber viel zu guten Herzen lag.
Besonders sind es die Perspektivwechsel, die einen noch mehr in das Dilemma der jeweiligen Persönlichkeiten ziehen, ihre Gedanken- als auch Gefühlswelt offenbaren.
Gesteigert wird dies durch die erstaunlichen Wendepunkte und immer wieder schockierenden, spannungsgeladen Entwicklungen.
Ihr könnt eines aber sicher sein, man verschlingt das Buch in einem Rutsch, wird nervenaufreibend involviert und kann sich am Ende nicht verkneifen ein Tränchen zu verlieren.
Ich bleibe daher zufrieden, beflügelt, erstaunt, erschüttert, entzückt als auch ergriffen zurück und bin sehr gespannt was mich im Finale erwartet. Dieser endet leider wieder mit einem Cliffhanger, der dem ein oder anderen ein Aha Effekt bereitet, mich jedoch eher mit etwas mehr Abneigung zurück lässt, jedoch auch ein Teil Happy End der anderen Sorte bietet, was mich bittersüß eingenommen hat.
Als Schlussanmerkung muss ich noch Harper erwähnen, die hier viel zu kurz kam und eher abseits agierte, ihr Gemüt habe ich oft vermisst, ihre Schlagfertigkeit und ihre Zielstrebigkeit. Sprich wer sich hier mehr von Rhen und ihr gewünscht hat, wird leider nicht auf seine Kosten kommen. Jedoch wird dadurch die Vorfreude auf das Finale gesteigert, das uns bestimmt wieder viele schockierende Wendepunkte bietet und mich sehnsüchtig zurück lässt.