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Veröffentlicht am 30.07.2021

Gelungene Fortsetzung

Emilies Weg
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Auch der zweite Band um Emilie von Sommerroth hat mir sehr gut gefallen. Erneut erzählt Bianca Elliott Emilies Geschichte auf zwei Zeitebenen. Wir begleiten Emilies Enkelin Marissa in der heutigen Zeit ...

Auch der zweite Band um Emilie von Sommerroth hat mir sehr gut gefallen. Erneut erzählt Bianca Elliott Emilies Geschichte auf zwei Zeitebenen. Wir begleiten Emilies Enkelin Marissa in der heutigen Zeit und immer wieder schafft die Autorin es, durch Erlebnisse Marissa oder Fundstücke, den Bogen zu Emilies Leben kurz nach Ende des zweiten Weltkrieges auf dem Gut zu schlagen.

Emilie ist nach wie vor meine liebste Figur in der Geschichte, weil ihr Leben einfach so unendlich spannend ist. Die Geschichte zwischen Charlotte und Emilie wird lückenlos aufgeklärt, sodass das Leben Emilies auf dem Gestüt Sommerroth wirklich rund wird. Ich bin, als ich das Buch zugeklappt habe, sehr zufrieden und hatte das Gefühl, dass ich Emilies Leben von der Flucht aus Ostpreußen bis nach dem Krieg gut miterlebt habe. Was ich nicht weiß ist, ob aufgelöst wurde, warum Emilie so lange von Sommerroth verschwunden war. Es mag aber sein, dass mir dieses Detail entgangen ist.

Marissa hat mir auch gut gefallen, allerdings empfand ich sie teilweise als ein bisschen zu schwach. Sie lässt sich von allen manipulieren, wie es denjenigen gerade gefällt und die Geschichte zwischen ihr und Mark konnte mich gar nicht fesseln. Das Ende war für mich nicht nachvollziehbar. Ansonsten hat mir ihre Geschichte aber gut gefallen. Sie bringt die Geschichte voran und unterstützt Emilies Geschichte schön.

Insgesamt war die Geschichte wieder unglaublich spannend und ich habe das Buch innerhalb von 2 Tagen beendet. Ich konnte es nicht aus der Hand legen, denn Emilies Geschichte hat mich so stark gefesselt. Ihre Flucht aus Ostpreußen im ersten Band, der Kampf mit der Familie, die Emilie nicht haben will, im zweiten Band. Dabei schafft Emilie es trotz aller Widrigkeiten selten ihren Mut zu verlieren und erweist sich auch im zweiten Band als unglaublich starke Persönlichkeit.

Der Schreibstil von Bianca Elliott ist mitreißend und sehr bildhaft. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass ich die Not und das Elend auf Sommerroth vor mir sehen konnte. Sie lässt ihre Figuren lebendig werden, gibt sowohl Haupt- als auch Nebenfiguren ein eigenes Gesicht und schafft es eine spannende und emotionale Geschichte zu erzählen.

Ein Buch, in das man nur kurz hineinlesen will und bei dem man dann urplötzlich schon 200 Seiten verschlungen hat, dem kann man doch nur 5 Sterne geben. Ich kann euch die Dilogie von Bianca Elliott wärmstens empfehlen, wenn ihr Familiengeschichten mögt, die auf zwei Zeitebenen spielen. Ich war von der ersten Seite des ersten Bandes bis zur letzten Seite des zweiten Bands total gefesselt von dieser unglaublichen Geschichte, die so oder ähnlich sicher passiert sein kann.

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Veröffentlicht am 28.06.2021

Spannender Thriller

WATCH – Glaub nicht alles, was du siehst
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Tina ist eine sehr interessante Persönlichkeit. Sie hat es bisher nicht wirklich zu irgendetwas gebracht im Leben, so kommt ihr das “Jobangebot” über 50.000 Euro gerade recht. Für 50.000 Euro ein bisschen ...

Tina ist eine sehr interessante Persönlichkeit. Sie hat es bisher nicht wirklich zu irgendetwas gebracht im Leben, so kommt ihr das “Jobangebot” über 50.000 Euro gerade recht. Für 50.000 Euro ein bisschen in einer Wohnung herumsitzen und keinen Kontakt zu anderen Menschen aufnehmen? Das solltet zu schaffen sein. Gut, der nicht ganz so naive Menschen denkt sich gleich, dass da etwas faul sein muss. Tina geht da ganz Unterfangen an die Sache heran. Schnell wird der Job jedoch ein Deal auf Leben und Tod und Tina muss über sich hinaus wachsen, um sich zu schützen.

Auch die Nebenfiguren, wie Adem, Neal oder Lydia sind gut ausgearbeitet und man hatte das Gefühl, sie wirklich kennen zu lernen. Sie tragen ihren Teil zur Geschichte bei uns vor allem Lydia hat mich sehr beeindruckt. Für meinen Geschmack war sie fast ein bisschen zu schnell dabei, Tinas Geschichte zu glauben. Zunächst hatte ich eine andere Vermutung, warum dies so ist, die sich dann aber nicht bestätigt hat. Ich hätte mir von Lydia etwas mehr Skepsis gewünscht.

Neal hat mir als Ermittler gut gefallen. Ein Mal an dem Fall angebissen lässt er nicht los. Schade fand ich, dass anscheinend auch in Deutschen Thriller inzwischen Ermittler genutzt werden, die ihr Leben nicht so richtig auf der Reihe haben. Gut, er ist nicht total betrunken, wie Kurt Wallander, aber mit seinem Weinkonsum jeden Abend ist er auch nicht weit davon weg. Für mich hätte das nicht Not getan, denn es hat die Figur nicht voran gebracht. Neal ist ein guter Ermittler der allerdings zeitweise mit der Arroganz seiner Vorgesetzten und der Ignoranz seiner Kollegen zu kämpfen hat. Vielleicht hätte der Autor auf diesen Kampf den Fokus etwas mehr legen können und den Wein einfach weglassen. Das ist aber nur mein Empfinden.

WATCH fand ich sehr interessant. Wie wäre es, wenn Überwachungskameras und Software wirklich jeden unserer Schritt aufzeichnen würden? Schon jetzt sind wir durch EC-Karten, Payback-Karten, etc. relativ gläsern, aber WATCH gibt dem Ganzen doch nochmal eine ganz neue Dimension. Wenn ein intelligentes System dich auf dem Schirm hat, dann bist du nirgendwo sicher.

Die Geschichte rund um den Taffa-Clan ist gut aufgebaut und sehr spannend. Die Auflösung war für mich logisch und ein bisschen hatte ich auch geahnt, worauf es mit Alia und dem Unbekannten hinauslaufen wird. Diese Vermutung hat sich am Ende dann auch bestätigt. Die Geschichte verfolgt einen roten Faden und zieht den Leser vorwärts.

Der Schreibstil von Michael Meisheit ist spannend und bildhaft. Der Thriller ist rasant, aber nicht zu rasant. Ich konnte sehr gut folgen und der Autor gewährt uns immer wieder Momente zum Luft holen.

Ich vergebe für einen spannenden Thriller, der geschickt mit den modernen Möglichkeiten der Videoverfolgung spielt sehr gerne 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 14.06.2021

Schön zu lesender Katzenkrimi, bei dem ich mir etwas mehr Tempo gewünscht hätte

Katzenjäger
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Ein Buch aus Sicht einer Katze, da konnte ich natürlich nicht widerstehen. Der Einstieg gelang mir sehr leicht, denn Django kommt gleich sehr sympathisch daher.

Die gesamte Geschichte wird aus Sicht von ...

Ein Buch aus Sicht einer Katze, da konnte ich natürlich nicht widerstehen. Der Einstieg gelang mir sehr leicht, denn Django kommt gleich sehr sympathisch daher.

Die gesamte Geschichte wird aus Sicht von Django erzählt und der kleine Kater ist wirklich sehr süß. Der Autorin gelingt es gut, sich in den kleinen Katzenkopf hinein zu denken und so erfahren wir viel darüber, was Django so von seinen Mitstreitern, seinem Bruder Maximus und den Nachbarskatzen Blume, Felipe und Yoda sowie seinen Dosenöffnern Sofie und Tina hält. Von Django hätte ich mir ab und an etwas mehr Elan gewünscht. Er kam mir teilweise recht träge vor, was dann auch seine Geschichte ein bisschen langsam werden lässt.

Yoda, der gemütliche Neue ist weniger bereit, mit “anzupacken”, als den anderen Katzen seine geistige Kriegskunst beizubringen. Er ist sehr spirituell unterwegs, ein echter Yoda eben. Ich glaube, Django konnte ihm nicht wirklich immer folgen, wofür ich aber auch großes Verständnis hatte. Yoda ist schon ein bisschen arg durchgeknallt und auch sehr überheblich, aber das machte für mich auch seinen Reiz aus. Nicht unsympathisch aber halt völlig verschroben.

Maximus ist der Kater, der die größte Entwicklung durchmacht. Er verwandelt sich vom halbstarken Kater, der sich gerne mal in Kämpfe verwickeln lässt, zu einem Freund, auf den man sich verlassen kann und der das Leben etwas gelassener nimmt.

Insgesamt ist die Geschichte schlüssig und folgt einem roten Faden. Ich hätte mir etwas früher ein bisschen mehr Spannung gewünscht. Es braucht sehr lange, bis die Story Fahrt aufnimmt. Gut, es passte zur Geschichte, denn Katzen sind ja auch eher gemütlich und schlafen recht viel. Vielleicht kann man von den Tigern auch nicht erwarten, dass sie sich sofort mit Eifer an die Ermittlung machen.

Der Schreibstil von Yvonne Elisabeth Reiter ist leicht zu lesen und eingängig. Sie schreibt bildhaft, so dass ich mir alle Katzen gut vorstellen konnte und es mir leicht fiel, der Geschichte zu folgen.

Von mir gibt es für einen Wohlfühlkrimi, der sich gut lesen lässt, gute 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.06.2021

Verständlich auch für Anfänger

Cool bleiben und Dividenden kassieren
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Mein erstes Buch im Bereich Aktien und es hat mir sehr gefallen. Die beiden Autoren nehmen den Anfänger wirklich an die Hand und beleuchten kurzweilig wie “das mit der Börse” eigentlich so funktioniert.

Was ...

Mein erstes Buch im Bereich Aktien und es hat mir sehr gefallen. Die beiden Autoren nehmen den Anfänger wirklich an die Hand und beleuchten kurzweilig wie “das mit der Börse” eigentlich so funktioniert.

Was ich mir z. B. nie so richtig klar gemacht habe ist, dass man mit dem Kauf einer Aktie ja tatsächlich einen kleinen Teil des Unternehmens kauft. Bei dem, was wir so anlegen natürlich wirklich nur einen winzigen Teil, quasi eine Schraube irgendwo im Gebälk. Aber immerhin… Man bekommt quasi etwas für das investierte Geld. Deutlich gemacht haben mir das die Ausführungen im Kapitel “Das Ypsilon im Bayer-Kreuz”.

Die beiden Autoren verhehlen aber auch nicht das Risiko, dass mit dem Aktienkauf immer einher geht. Mal ist es größer (siehe den Fall Wirecard gerade jetzt), mal ist es kleiner (wenn man z. B. eher auf Traditionsunternehmen oder am Markt sehr gut dastehende große Unternehmen, wie BASF oder Procter & Gamble, etc. setzt).

In diesem Buch geht es auch darum, sich mit soliden Dividendenzahlern ein (kleines) Zubrot aufzubauen. Investiert man dann in solide Aktien braucht man sich nicht ganz so große Sorgen machen, dass man in zehn, zwanzig oder noch mehr Jahren mit weniger Geld da steht, als man eingezahlt hat. Klar kann es immer passieren, dass eine Aktie abstürzt, ein Unternehmen Insolvenz anmeldet… Aber tendenziell steigen die Aktien solider Unternehmen auf lange Sicht gesehen. Wie gesagt, immer vorausgesetzt, man setzt nicht auf spekulative Titel.

Gewürzt mit einer Prise Humor führen die beiden Autoren den Anfänger in die Welt der Aktien und der Bewertung von Unternehmen ein. Sie erläutern, welche Daten sie zu Grunde legen, um zu beurteilen, ob eine Aktie es wert ist, ins Depot zu wandern. Die beiden Autoren zeigen sehr genau auf, wie sie Aktien bewerten und nach welcher Bewertung sie selbst ihr Aktienportfolie immer im Januar überprüfen. Die Argumente und Hinweise lesen sich schlüssig und vor allem erklären sie es so, dass der Laie es versteht und, mit etwas Mühe, nachmachen kann.

Mir hat “Cool bleiben und Dividenden kassieren” als Einstieg in das Thema Aktien sehr geholfen. Einige Zusammenhänge sind mir jetzt deutlich klarer und ich weiß, worauf ich weiter aufbauen kann und will. Die nächsten Sachbücher zu diesem Thema liegen hier schon bereit.

Ich vergebe gerne 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.06.2021

Ein Buch, dass ich viel eher hätte lesen müssen - super

Spellslinger – Karten des Schicksals
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Die Geschichte ist wirklich sehr spannend und hat mich von Anfang an nicht losgelassen. Sie folgt die gesamte Zeit über einem roten Faden, den sie an keiner Stelle verliert. Gerade bei Fantasy ist das ...

Die Geschichte ist wirklich sehr spannend und hat mich von Anfang an nicht losgelassen. Sie folgt die gesamte Zeit über einem roten Faden, den sie an keiner Stelle verliert. Gerade bei Fantasy ist das ja nicht immer der Fall. Für mich passte alles, was passiert zusammen. Die Kapitel sind jeweils mit Überschriften versehen, die darauf hinweisen, worum es in dem Kapitel geht, wie z. B. “Das Täuschungsmanöver” oder “Die Spionin”. Mir hat das sehr gefallen, denn nachdem ich das System verstanden hatte, was sehr schnell passiert, konnte ich mich dadurch gut zurecht finden.

Hauptfigur ist Kellen, ein 15jähirger Sohn eines Magiers, der selbst auf dem Weg der Ausbildung ist. Leider stellt sich schnell heraus, dass es mit der Magie nicht weit her ist. Kein guter Ausgangspunkt in dem Leben, in dem Kellen sich befindet, denn ohne Magie bleibt ihm nur ein Leben als Sha´Tep, einem Diener der Magier. Kein wirklich schöner Job. Aber, Kellen wäre nicht Kellen, wenn er nicht alles versuchen würde, um diesem Leben zu entkommen. Gefallen hat mir, dass Kellen sich im Laufe der Geschichte weiterentwickelt und auch das eine oder andere Geheimnis um seine Person aufgedeckt wird.

Mitstreiterin von Kellen ist Ferius Parfax, eine Frau, eine Spionin, eine Kartografin, eine tja… was ist sie bloß. Erst am Ende wird es aufgeklärt, wer sie eigentlich ist und ich erhoffe mir, dass wir im zweiten Band mehr von ihr erfahren. Sicher ist, dass sie sehr mutig und wortgewandt ist und sich von niemandem einschüchtern lässt.

Die Baumkatzen, allen voran Reichis sind einfach total witzig. Ohne Reichis wäre Kellner Geschichte nicht halb so spannend und vor allem auch lustig. Reichis hat definitiv seinen eigenen Kopf und bringt Kellen ab und an eher in Schwierigkeiten, als dass er ihm hilft. Er ist aber auch jederzeit zur Stelle um sich selbst und seine Mitstreiter aus den Situationen wieder heraus zu boxen. Reichis scheut keinen Kampf, nein, er genießt es sogar. Dabei hat er immer einen flotten Spruch auf den Lippen.

Der Schreibstil von Sebastien de Castell ist magisch, im wahrsten Sinne des Wortes. Mich hat der Schreibstil verzaubert und nicht mehr los gelassen. Ich bin versunken in die Welt der Jan´Tep, der Magier. Der Autor schaffte es mir seinem sehr bildhaften, mitreißenden Schreibstil, mich gefangen zu nehmen und vor meinem inneren Auge Bilder heraufzubeschwören. Die Dialoge sind teils spannend, teils sehr lustig. Der Autor hat mit seiner Art zu schreiben genau meinen Humor getroffen.

Wenn ihr Lust habt, in einer Welt voller Magie, aber auch voller Geheimnisse und Intrigen zu versinken, dann seid ihr bei dieser Rehe richtig. Im Englischen gibt es bereits 6 Bände, übersetzt wurden bisher 2 davon. Ich hoffe wirklich sehr, dass es auch für uns weiter geht. Der Auftakt der Reihe ist wirklich gelungen. Von mir gibt es gerne 5 Sterne.

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