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Veröffentlicht am 16.10.2019

Achtung, enthält Spoiler zu Band 1

Wild Souls - Mit dir für immer
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ACHTUNG enthält Spoiler zu Band 1

Und auch in Band 2 geht es weiter, wie es in Band 1 geendet hat. Finn zeigt schon auf S. 46 das erste Mal wieder extrem übergriffiges Verhalten (“Und du gehst nirgendwo ...

ACHTUNG enthält Spoiler zu Band 1

Und auch in Band 2 geht es weiter, wie es in Band 1 geendet hat. Finn zeigt schon auf S. 46 das erste Mal wieder extrem übergriffiges Verhalten (“Und du gehst nirgendwo hin. Nicht allein”) und Saywer setzt ihm nichts entgegen, außer ein paar schwacher Proteste. Gut, man muss T. M. Frazier zugestehen, dass sie Finns Gefühle ins Spiel bringt, indem sie den Leser an seinen Gedanken teilhaben lässt. Ansatzweise konnte ich nun sein Verhalten nachvollziehen. Deswegen ist es aber trotzdem nicht gut zu heißen.

Zum Glück kommt auch für Finn ungefähr ab der Hälfte des Buches endlich eine Entwicklung. Sein überbeschützendes Verhalten legt er zwar nicht ab, aber er ist deutlich weniger übergriffig. Nach wie vor werde ich mit ihm nicht warm und würde mir solch einen Mann nicht an meiner Seite wünschen, aber ein ganz kleines bisschen mochte ich ihn am Ende des Buches.

Saywer ist einfach nur süß. Sie hat so unglaublich viel zu lernen. Auch in Band 2 wirkt sie von Zeit zu Zeit ein bisschen naiv und weltfremd. Aufgrund ihrer Kindheit und Jugend ist dies aber nicht weiter verwunderlich und passt gut zur Figur. Sie macht ebenso, wie Finn, in diesem Band eine Entwicklung durch, die aber deutlich langsamer voran geht. Aus meiner Sicht ist Saywer sehr authentisch dargestellt und das hat mir gut gefallen.

Saywers Mutter, Caroline, nimmt in diesem Band einen großen Part ein. Trotzdem muss ich gestehen, dass ich ihr Verhalten nicht ganz verstehe. Einerseits wirkt sie unglaublich stark, andererseits dann doch wieder gebrochen durch das, was sie erlebt hat. Sie wünscht sich, dass ihre Tochter das nicht hätte erleben müssen, wirft ihr sogar vor, dass sie nicht früher aus dem gemeinsamen Leben geflohen ist. Als Mutter wäre es ihre Aufgabe gewesen, Saywer zu beschützen. So ganz ist mir auch nicht klar geworden, warum Caroline damals zu Richard zurück gegangen ist. Dieser Aspekt wirkte mit ein bisschen zu einfach.

Die Geschichte hat mir nochmal deutlich besser gefallen. Endlich passiert so richtig etwas. Das Zusammenspiel zwischen Saywer und Finn, Saywer und Critter und auch zwischen Saywer und ihrer Mutter war sehr spannend zu erleben. Natürlich kommt es mit Richard in diesem Buch zum großen Showdown und auch der ist sehr spannend angelegt. Man spürt die ganze Zeit förmlich, dass etwas in der Luft liegt, aber es lässt sich noch nicht greifen, was passieren wird. Der rote Faden ist vorhanden und die Geschichte wird mit jeder Seite voran getrieben.

Der Schreibstil von T. M. Frazier ist, wie auch in Band 1, mitreißend und spannend. Sie hatte mich auch hier wieder von der ersten Seite an gepackt und ließ mich nicht wieder los, bis ich das letzte Wort gelesen hatte.

Von mir gibt es für den zweiten Band der Outskirts-Reihe 5 Sterne. Die Geschichte ist spannender, als im Vorband und bringt die Figuren immer wieder an ihre Grenzen.

Veröffentlicht am 16.10.2019

Sehr schön zum selbst lesen oder verschenken

Wundervolle Weihnacht
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Die Aufmachung finde ich mega schön. Das Buch sieht zugeklappt wie ein Briefumschlag aus und wird mit einem goldenen Satinband zugeschnürt. Wie ein kleines Geschenk. Zum lesen muss ich gestehen, dass ich ...

Die Aufmachung finde ich mega schön. Das Buch sieht zugeklappt wie ein Briefumschlag aus und wird mit einem goldenen Satinband zugeschnürt. Wie ein kleines Geschenk. Zum lesen muss ich gestehen, dass ich das ein bisschen unpraktisch fand, da die eine Umschlagklappe bei mir bei der rechten Hand im Weg ist. Das Halten war dadurch ein bisschen unbequem. Ich bin ja nicht so pingelig mit meinen Büchern, von daher habe ich diesen Teil einfach nach hinten weggeknickt. Wer da aber pingelig ist, der bekommt ein kleines Problem.

Wir finden in diesem Buch sowohl Geschichten, als auch Gedichte. Es liegt in der Natur der Sache, dass mir einige besser gefallen haben und andere nicht so gut. Überwiegend war ich aber total begeistert. Die Geschichten sind weihnachtlich besinnlich und haben bei mir einen Nerv getroffen.

Auch Innen ist das Buch so unglaublich schön gestaltet, dass ich beim lesen total in Weihnachtsstimmung gekommen bin und das, obwohl wir erst Oktober haben. Ich kann es ganz schwer beschreiben, aber das Buch strahlt eine unglaubliche Ruhe aus, fast schon eine Weihnachtsruhe. Ganz merkwürdig, aber total schön.

Am besten gefallen haben mir die Geschichte “Der kleine Tannenbaum” von Manfred Kyber und “Die Legende vom vierten König”, nach einer alten russischen Legende. “Der kleine Tannenbaum” ist ein eher fröhliches Stück, das Mut macht, dass man seine Träume verwirklichen kann. Es zeigt, dass, wenn man zusammen hält, alles möglich ist. “Die Legende vom vierten König” hat mich sehr berührt. Sie zeigt, dass gute Taten belohnt werden und, dass Mitmenschlichkeit und Mitgefühl direkt aus dem Herzen kommen.

Das Rezept für den Weihnachtspunsch werde ich im Dezember auf jeden Fall ausprobieren. Was ist weihnachtlicher, als ein alkoholfreier Punsch in gemütlicher Runde, vielleicht sogar bei Kerzenschein…

Ich kann euch das Buch mit seinen weihnachtlichen Geschichte und Gedichten nur ans Herz legen. Mit 15 Euro eignet es sich auch wunderbar als Mitbringsel in der Weihnachtszeit.

Von mir gibt es 5 Sterne für ein wirklich schön aufgemachtes Buch zum selbst lesen oder verschenken.

Veröffentlicht am 16.10.2019

Gut aufgebautes, sehr berührendes Buch

Mein Name ist nicht Freitag
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Leider gibt es das Hardcover nicht mehr zu kaufen, denn es wurde im Königskinder Verlag, einem Imprint des Carlsen Verlages, der inzwischen eingestellt wurde, verlegt. Das ebook wird aber zum Glück nach ...

Leider gibt es das Hardcover nicht mehr zu kaufen, denn es wurde im Königskinder Verlag, einem Imprint des Carlsen Verlages, der inzwischen eingestellt wurde, verlegt. Das ebook wird aber zum Glück nach wie vor vertrieben. Wenn euch das Buch also interessiert, dann habt ihr noch die Möglichkeit dazu, es zu lesen.

Dieses Buch lag recht lange auf meinem SuB, bis ich es endlich davon befreit habe und ich hätte es früher tun sollen. Die Geschichte um Samuel, der von seinen Herren nur Freitag genannt wird, hat mich wirklich berührt. Es handelt sich nicht um eine wahre Geschichte, sondern reine Fiktion, auch wenn einige Ereignisse wahren Begebenheiten angelehnt sind. Der Autor selbst nimmt im Nachwort dazu Stellung.

Die Geschichte wird komplett aus Samuels Perspektive erzählt und der Leser wird dem Kind sehr nahe an die Seite gestellt. Ich konnte nicht umhin, den mutigen kleinen Jungen zu bewundern. Obwohl das Leben Samuel sehr ungerecht mitspielt, obwohl er nicht immer genug zu essen hat, nicht immer gut behandelt wird und sehr viel Ungerechtigkeit ertragen muss, verliert er nie seinen Glauben in Gott. Er hadert, er zweifelt, aber er gibt nicht auf. Ich glaube tatsächlich, dass ein fester Glaube einen Menschen stützen kann, aber ich halte es für sehr schwer, auch in Zeiten, die es nicht gut mit einem meinen, diesen Glauben festzuhalten. Samuel schafft es, und er schafft noch viel mehr. Er gibt den Menschen, mit denen er tagtäglich zusammenlebt Hoffnung und Mut.

Das Buch wird ab 14 Jahren empfohlen und ich denke, dass dieses Alter richtig ist, um das Buch zu lesen. Jüngere Leser sollten es nicht unbedingt zur Hand nehmen. Auch wenn die Geschichte nicht vom brutalen Sklavenbesitzer geprägt ist, wie wir ihn z. B. aus 12 Years a Slave kennen, ist die Geschichte trotzdem recht heftig. Ich denke, dass man ein gewisses Alter bzw. eine gewisse Reife erreicht haben muss, um die Geschichte in all ihren Aspekten erfassen zu können.

Es geht in Samuels Geschichte vor allem darum, was es mit einem Menschen macht, der als freier “Mann” geboren wird, dem dann mit einem Handstreich alles genommen wird. Sein Name, seine Würde, seine Freiheit. Auch wenn Samuels Leben in einem Kinderheim nicht das beste aller Leben ist, so ist es doch frei. Mit der Übergabe Samuels an den Sklavenhänder verliert er auf einen Schlag diese Freiheit und seinen Namen.

Fortan ist er nur noch Freitag, der Tag, an dem seine Freiheit endete. Wir lesen die Geschichte eines Jungen und seiner Mitsklaven, die in den Augen der weißen Bevölkerung nichts können und doch als Arbeitskräfte etwas wert sind. Für einen Sklaven wurden, umgerechnet auf heutige Verhältnisse, zwischen 20.000 und 60.000 Dollar gezahlt, wie der Autor uns im Nachwort berichtet. Die Unterhaltungskosten eines Sklaven wurden gegen dessen Produktivität aufgerechnet, um seinen Wert zu ermitteln. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Das ist abscheulich.

Ehrlich gesagt ist diese Geschichte von Zeit zu Zeit schwer zu ertragen. Zumal vor dem Hintergrund, dass wir hier nicht über längst vergangene Zeiten reden. Die Sklaverei wurde in Amerika erst mit einem Zusatzartikel zur Verfassung am 18. Dezember 1865 abgeschafft. Bis heute kämpfen Menschen mit dunklerer Hautfarbe um ihre Gleichberechtigung und das nicht nur in den Vereinigten Staaten von Amerika, sondern überall auf der Welt. Das Thema an sich ist also noch lange nicht aus der Welt.Es ist einfach verrückt, dass wir auch heute noch nicht begriffen haben, dass die Hautfarbe rein gar nichts über die Fähigkeiten, Möglichkeiten und das Wesen eines Menschen aussagt.

Von mir gibt es 5 Sterne für eine Geschichte, die das Leben eines Kindes zur Zeit des Sklavenhandels beschreibt, so nicht passiert ist, aber so hätte passiert sein können. Ein gut aufgebautes, nicht zu grausames Werk, um Jugendlichen die Zeit der Sklaverei näher zu bringen.

Veröffentlicht am 11.10.2019

Zu wenig begründet

Bewahre dir dein inneres Strahlen
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Es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber ich konnte mit diesem Buch nichts anfangen.

Aus meiner Sicht reißt Doreen Virtue hier viel zu viele Themen an, ohne sie wirklich bis zum Ende auszuarbeiten. ...

Es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber ich konnte mit diesem Buch nichts anfangen.

Aus meiner Sicht reißt Doreen Virtue hier viel zu viele Themen an, ohne sie wirklich bis zum Ende auszuarbeiten. Man fühlt sich förmlich erschlagen von den Behauptungen, die hier aufgestellt werden.Es gibt keinen roten Faden und meiner Ansicht nach macht es sich die Autorin zu einfach, jedes Drama und jeden Streß auf entweder eine Histaminintoleranz verknüpft mit einer Histaminsucht oder auf traumatische Belastungen zu schieben. Da der Einzelne beide Behauptungen für sich nicht verifizieren kann, kann natürlich immer behauptet werden, dass mindestens einer der beiden Gründe zutrifft. Es fehlen aus meiner Sicht nachvollziehbare Begründungen für ihre Thesen.

Ich will gar nicht unterstellen, dass die Autorin sich nicht eingehend mit allen Themenstellungen befasst hat und die aufgestellten Thesen auf Fakten beruhen. Schon an der 11 Seiten füllenden Bibliografie kann man ablesen, dass sehr viel (Fach-)literatur zu den Themenstellungen gelesen wurde. Außerdem ist Doreen Virtue promovierte Psychologin. Sie wird sicher wissen, wovon sie redet.

Für mich schafft sie es jedoch nicht, ihre Themenstellungen so an den Laien zu bringen, dass man ihre Erkenntnisse nachvollziehen und für sich umsetzen kann. Sie gibt zwar sehr viele Tipps, was man in seinem Leben ändern kann, angefangen von der Ernährung, über das Klären belastender Beziehungen bis hin zu Veränderungen, die man im Haushalt vornehmen kann (weniger Plastik, weniger Chemikalien, etc.). Für jemanden, der ohne zu hinterfragen diese Änderungen einfach nur vornehmen will erscheint mir das Buch lesenswert. Wer aber hinterfragt, genau wissen will, warum er etwas tun soll, den lässt die Autorin damit leider allein.

Was mir fehlt, ist die Verknüpfung anhand von Verweisen im Text zwischen den Thesen und der Bibliografie. Bibliografische Hinweise am Ende eines Buches weisen für mich immer auf eine wissenschaftliche Auseinandersetzung hin. Erweckt man diesen Anschein, so sollte man, meines Erachtens nach, diesen Schritt aber auch bis zum Ende gehen. Dann gehören Fußnoten oder zumindest Verweise innerhlab des Textes auf das Literaturverzeichnis dazu. Woher soll der interessierte Leser wissen, mit welchen der aufgeführten Büchern er sich näher beschäftigen muss, wenn ihn ein besonderes Thema näher interessiert.

Wer einen Ratgeber sucht, der umsetzbare Tipps bereit hält, die dafür sorgen sollen, dass der Streß im Leben weniger wird, der kann getrost zu diesem Buch greifen. Wer allerdings gerne genauere Erklärungen dafür hätte, warum diese Tipps hilfreich sind, dem würde ich das Buch nicht empfehlen.

Von mir gibt es 2 Sterne.

Veröffentlicht am 11.10.2019

Starke Geschichte über starke Frauen

Die Zeit der Weihnachtsschwestern
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Der Einstieg ist gleich schon wieder sehr stark. Auch mit “Die Zeit der Weihnachtsschwestern” setzt Sarah Morgan die Tradition von “Die Stunde der Inseltöchter” fort und setzt wieder auf eine ernstere ...

Der Einstieg ist gleich schon wieder sehr stark. Auch mit “Die Zeit der Weihnachtsschwestern” setzt Sarah Morgan die Tradition von “Die Stunde der Inseltöchter” fort und setzt wieder auf eine ernstere Geschichte.

Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht von Hannah, Posy und Beth erzählt. So ganz konnte ich mich nicht entscheiden, ob mir Posy oder Beth sympathischer war. Beide sehr spannende und liebenswerte Figuren. Hannah macht es dem Leser da deutlich schwerer.

Beth, verheiratet, zwei Kinder, ist eine leider sehr frustrierte Hausfrau. Sie möchte wieder arbeiten, erhält von ihrem Ehemann dafür aber keine Unterstützung. Posy unterstützt ihre Mutter Suzanne, ist mit ihrem Berufsleben aber ebenso unzufrieden, wie ihre Schwester Beth mit dem nicht vorhandenen Berufsleben. Die einzige der Schwestern, die in ihrem Beruf glücklich ist, ist Hannah. Dafür mangelt es ihr am sozialen Umfeld. Ihr seht also, jede der Schwestern hat ihr Päckchen zu tragen.

Dreh- und Angelpunkt ist Schottland und dort das Haus ihrer Zieheltern, Suzanne und Stewart. Posy hat es nicht in die Ferne gezogen. Sie arbeitet bei der Bergrettung und führt gemeinsam mit ihrer Mutter Hof und Cafe. Hannah und Beth hat es in die fernen Vereinigten Staaten gezogen, wo sie auch geboren sind. Schnell wird klar, dass die Schwestern sich nicht nur räumlich, sondern auch emotional weit voneinander entfernt haben.

Die Schwestern begegnen sich zuhause in Schottland für die Weihnachtstage. Nach und nach findet man über Rückblicke aus Suzannes Sicht heraus, was sich im Leben der Schwestern dramatisches abgespielt hat. Immer mehr verstand ich, warum jede der Schwestern genau so geworden war, wie sie sich hier präsentiert. Jede ist mit der Vergangenheit anders umgegangen, hat ihre Schlüsse daraus gezogen und ihr Leben so ausgerichtet, dass sie damit umgehen kann.

Erzählt wird die Geschichte aus vier Perspektiven, wobei wir Beth, Posy und Hannah im Heute folgen und Suzanne überwiegend die Vergangenheit zum Leser bringt.

Die Geschichte entwickelt sich stetig vorwärts und in ganz kleinen Schritten fangen die Frauen an, sich einander zu öffnen. Dabei macht keine der Drei eine dramatische Entwicklung durch. Zwei Schritte vor, einen Schritt zurück, so geht es über weite Strecken. Ich kann aber sagen, dass ich sowohl das “vor”, als auch das “zurück” gut nachvollziehen konnte. Die gesamte Geschichte weißt einen roten Faden auf, der stimmig ist und durchgezogen wird.

Besonders eine Szene zwischen Stewart und Hannah hat mich zu Tränen gerührt. Solch einen Vater kann man sich nur wünschen. Er ist ein unglaublich starker, toller Mann.

Leben in die Bude bringen die Kinder von Beth, Ruby und Melly, die ich schnell ins Herz geschlossen hatte. Was habe ich es Jason gegönnt, als er mal ganz Papa sein musste, und einen Einblick bekam, was Beth tagtäglich leistet. Er ist derjenige, der für mich am erstaunlichsten war, denn ihn mochte ich zu Beginn gar nicht und irgendwann fing ich doch an, ihn ins Herz zu schließen.

Sarah Morgan hat mit “Die Zeit der Weihnachtsschwestern” erneut einen Roman mit einem ernsten Hintergrund vorgelegt und ich muss sagen, dass ich diesen total genossen habe. In vielen Eigenschaften der drei Frauen erkannte ich mich wieder und ab und an wurde mir tatsächlich ein Spiegel vorgehalten. Ich habe es genossen, ihre Entwicklung zu verfolgen und zu sehen, wie jede der Frauen die Vergangenheit ein Stück weit akzeptiert und einen großen Lebensschritt nach vorn macht.

Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung für diesen weihnachtlichen Roman.