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Veröffentlicht am 15.09.2016

Gesellschaftskritisch ohne erhobenen Zeigefinger

#rausmitderdicken
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Ich bin von diesem Buch total begeistert. Ich habe die 407 Seiten innerhalb von 2 Tagen gelesen, da mich die Geschichte in ihren Bann gezogen hat und ich jede freie Minute genutzt habe um zu erfahren, ...

Ich bin von diesem Buch total begeistert. Ich habe die 407 Seiten innerhalb von 2 Tagen gelesen, da mich die Geschichte in ihren Bann gezogen hat und ich jede freie Minute genutzt habe um zu erfahren, wie es weitergeht.

Die Kapitelanfänge sind übrigens sehr passend zum gesamten Thema als Smartphone mit Ladestandsanzeige und jeweils zwei Nachrichten gestaltet.

Am Meisten erfährt man über Sasha, da die Geschichte aus ihrer Perspektive erzählt wird. Sasha empfand ich am Anfang als ziemlich naiv. Aber gerade diese Naivität machte es so einfach, sie nicht zu hassen, sondern mit ihr zu leiden. Sie ist, ebenso wie Jodie und Nell und vielleicht auch Rose, in Dinge hineingestolpert, die einfach drei Nummern zu groß für die Mädchen waren.

Jodie und Nell empfand ich als sehr authentisch. Sie verhalten sich genau so, wie sich eben 16jährigen, und vielleicht auch viele Erwachsene, verhalten würden, wenn sie einen solchen Shitstorm erleben. Es wird ein Schuldiger gesucht und von diesem distanziert man sich. Dass sie selber einen fast ebenso großen Anteil daran hatten, verdrängen sie zunächst.

Rose ist diejenige, die mir am entferntesten geblieben ist. Der Leser begleitet Rose nur insoweit, dass Sasha alles über sie im Internet verfolgt. Wir erfahren die meiste Zeit aber wenig über ihre Gefühle und ihre Gedanken. Erst im letzten Drittel des Buches wird Rose etwas mehr ins Spiel gebracht und man lernt sie besser kennen.

Sophia Bennett greift mit diesem Buch viele aktuelle Themen auf. Castingshows, die immer jemanden brauchen, den sie öffentlich vorführen können, damit der Zuschauer dran bleibt. Berichte werden so zusammengeschnitten, dass sie ein falsches Bild erzeugen. Man fragt sich oft, welche Moralvorstellungen Menschen, die sich für diese Arbeit hergeben eigentlich haben.
Cybermobbing – Ein Thema, welches in unserer Gesellschaft zunimmt. Die Autorin hat hervorragend herausgearbeitet, wie schnell sich ein solcher Shitstorm im Internet entlädt und wie schwierig es ist, diesen auch nur zu einem Teil wieder einzudämmen. Freunde werden auseinander getrieben und Menschen, die den anderen überhaupt nicht kennen, erlauben sich ein Urteil.
Aber,

rausmitderdicken setzt sich auch mit den Themen Freundschaft und erste Liebe auseinander. Wieviel hält eine Freundschaft aus? Wie kommt es, obwohl man über lange Jahre en befreundet ist, dazu, dass man sich nicht mehr vertraut.

Ich gestehe, dass ich nicht gedacht hätte, dass es dieses Buch neben aller Atemlosigkeit, die ich empfunden habe, auf den letzten Seiten (S. 397) noch schafft, mich tatsächlich zu Tränen zu rühren. Aber, Sophia Bennett hat dies mit einer kleinen/ großen Geste geschafft.

Alles in allem empfand ich „

rausmitderdicken“ als sehr eindringlich. Das Buch hat nicht besonders viel Tiefgang, aber Sophia Bennett weiß, den Leser zu fesseln und ihn mitleiden zu lassen. Das Buch bringt den Leser auf jeden Fall zum nachdenken.

Von mir gibt es verdiente 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leider gibt es ein paar logische Löcher

Zorn und Morgenröte
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Ich muss gestehen, dass ich die Märchen aus 1001 Nacht nicht gelesen habe, sondern nur das weiß, was man halt landläufig so weiß. Ich glaube aber, dass dieses Buch auch nicht wirklich viel mit den Märchen ...

Ich muss gestehen, dass ich die Märchen aus 1001 Nacht nicht gelesen habe, sondern nur das weiß, was man halt landläufig so weiß. Ich glaube aber, dass dieses Buch auch nicht wirklich viel mit den Märchen aus 1001 Nacht zu tun hat. Die Einzige Parallele ist, dass der Kalif, ebenso junge Mädchen heiratet und diese am nächsten Morgen töten lässt. Shahrzad schafft es, durch ihre Geschichte, diese Hinrichtung um einen Tag und dann um einen weiteren Tag hinauszuschieben. Nachdem in den wirklichen Märchen von 1001 Nacht wirklich 1001 Nacht Märchen erzählt werden, nehmen diese im Laufe des Buches kaum noch Raum ein. Sehr schnell entwickelt sich eine Beziehung zwischen dem Kalifen und Shahrzad, die auf etwas anderem, als auf den Geschichten beruht.

Beide Charaktere, sowohl Chaild, der Kalif von Chorasan, als auch Shahrzad, sind wunderbar ausgearbeitet und entwickeln sich über die gesamte Geschichte stetig vorwärts. Sie wachsen an und miteinander. Chalid hasst man zunächst natürlich, aber nach und nach wird seine Geschichte enthüllt und man bekommt immer mehr Mitleid, fast schon Verständnis für das, was er tut.

Von den Nebencharakteren ist mir Jalal am meisten im Gedächtnis geblieben. Er ist der ruhende Pol der Geschichte und bringt immer wieder etwas Ruhe in die ganze Geschichte. Er ist es, der sich den beiden Hauptfiguren in den Weg stellt, wenn sie zu sehr aufdrehen und sie wieder auf den Kern der Sache bringt.

Die Geschichte ist extrem spannend, weil man natürlich immer damit rechnen muss, dass Shahrzad doch noch hingerichtet wird. Ich habe ein ums andere Mal solche Angst um sie gehabt, dass ich fast nicht mehr weiter lesen konnte. Den Schreibstil fand ich in einigen Teilen fast schon poetisch. Man kann sich durch den schönen Schreibstil so richtig in die Geschichte hineinfallen lassen.

Nicht gefallen hat mir, dass es für meinen Geschmack ein paar zu logische Löcher gab. Ganz stringent ist die Geschichte nicht erzählt. Der Kalif hat keine der anderen jungen Frauen in der Nacht besucht, sondern sie einfach am nächsten Tag nach der Hochzeit hinrichten lassen. Ausgerechnet bei Shehrazad, die die Absicht verfolgt, ihn zu töten, kommt er dann doch und lässt sich von ihrem Wesen einnehmen. Einerseits tut Shehrazad so zielstrebig und denkt immer wieder darüber nach, dass sie den Kailfen umbringen will. Sehr gute Gelegenheiten, die ihr quasi auf dem Silbertablett geboten werden, lässt sie dann aber verstreichen. für mich war diese Verhaltensweise absolut unlogisch. Auch die Liebe zu ihrem Jugendfreunde Tarik nimmt man ihr nicht so richtig ab. Die Geschichte um Tarik und Shehrazad wird viel zu kurz angerissen, um hier mitfühlen zu können. Dadurch wirken Tariks Reise nach Chorasan und sein Versuch, sie zu retten, fast ein bisschen störend für den Verlauf der Geschichte.

Die Sprecherin, Laura Marie, kenne ich bereits von anderen Hörbüchern, und auch hier macht sie ihre Sache wieder super. Ich hatte zuerst ein bisschen Probleme, mich einzuhören, da ich das Gefühl hatte, dass ihre doch eher sanfte Stimme nicht ganz zu der Geschichte passt, aber dann, nach ca. einer CD war ich voll im Bann ihrer Erzählung.

Insgesamt bekommt Zorn und Morgenröte von mir 4 Sterne, da die Geschichte trotz logischer Löcher spannend erzählt ist und ich nicht aufhören konnte sie zu hören. Wenn ich nicht im Auto saß und weiter hören konnte, habe ich mir das Buch geschnappt und ein Stück gelesen. Ich habe es also, wie gesagt, sowohl gelesen, als auch gehört und war von beiden Formen wirklich angetan.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Durchschnittliche Geschichte, nett zu lesen

Traummanncasting
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Die Geschichte erinnert stark an die Show „Der Bachelor“, wie sich bei dem Klappentext ja auch schon vermuten lässt. Marcel, der „Traummann“ ist ein absoluter Widerling, den man einfach so richtig schön ...

Die Geschichte erinnert stark an die Show „Der Bachelor“, wie sich bei dem Klappentext ja auch schon vermuten lässt. Marcel, der „Traummann“ ist ein absoluter Widerling, den man einfach so richtig schön hassen konnte. Ab und an braucht man solche Protagonisten ja auch mal.

Die Kandidatinnen bleiben leider alle sehr blass. Viel Tiefe kann man bei einem Sommerroman von gerade mal 220 Seiten wohl auch nicht erwarten. Die Zickereien gingen mir nach einiger Zeit echt auf die Nerven, aber auch das gehört dazu.

Maya ist eine wunderbare Frau. Nur durch ihre verrückte Freundin Jasmin lässt sie sich dazu überreden an dieser Kuppelshow teilzunehmen. Bereits nach wenigen Minuten merkt sie, dass das, wie sie schon vermutet hat, keine wirklich gute Idee war. Maya hat mir gefallen, weil sie sich selbst treu bleibt, zu sich steht und ihren eigenen Weg inmitten des ganzen Chaos geht.

Jayden ist natürlich, wie sollte es in einer solchen Geschichte auch anders sein, der Traummann schlechthin. Einfühlsam, zurückhaltend, gutaussehend. Sehr stereotyp, aber einfach zum dahinschmelzen.

Alles in allem darf man keine großartigen literarischen Ergüsse erwarten, aber wer einfach eine nette Sommergeschichte sucht, um mal eine Stunde lang abzutauchen und sich wohl zu fühlen, der ist mit „Traummanncasting“ genau richtig bedient.

Von mir gibt es 3 Sterne für ein durchschnittliches Buch, dass sich aber wirklich gut lesen lässt. Für mehr Federn hätten die Charaktere etwas mehr ausgearbeitet sein müssen und die Handlung hätte auch etwas ausgefeilter sein dürfen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Völlig unglaubwürdige Geschichte mit nur einem sympathischen Protagonisten

Waves of Love - Joe: Sog der Leidenschaft
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Ich war ehrlich gesagt nicht so angetan von dieser Geschichte. Da die Autorin auch unter Violet Truelove veröffentlicht und ich diese Bücher wirklich liebe, habe ich auch zum ersten Band von Waves of Love ...

Ich war ehrlich gesagt nicht so angetan von dieser Geschichte. Da die Autorin auch unter Violet Truelove veröffentlicht und ich diese Bücher wirklich liebe, habe ich auch zum ersten Band von Waves of Love gegriffen. Leider wurde ich enttäuscht.

Meiner Ansicht nach ist der Plot extrem mager. Der Protagonistin, Joe, die ich übrigens zu tiefst unsympathisch fand, geht es nur um Sex… oder auch nicht… eigentlich weiß sie selber nicht so genau, was sie will. Sie begehrt zwei Männer, glaubt aber, wenn sie mit beiden ins Bett steigt, als Schlampe da zu stehen. Beide Männer reden auf sie ein, wie auf einen kranken Gaul, ebenso raten ihre Freundinnen ihr zu, ihre Gefühle auszuleben. Joe ist trotzdem weiterhin stur, obwohl sie eigentlich mit jeder Faser ihres Körpers „ja“ sagen will. Am Anfang fand ich das ja noch nachvollziehbar, aber irgendwann nervte es nur noch. Als sie dann endlich nachgibt, geschieht dies in einer Situation, die für mich absolut daneben war. Ich will hier nicht spoilern, aber ganz ehrlich: An diesem Ort, zu diesem Zeitpunkt, mit dem gesundheitlichen Zustand, in dem sich die Protagonistin befindet, war das, was die beiden Männer mit ihr gemacht haben, einfach nur unglaubwürdig, gedankenlos und (sorry) abstoßend. Wenn die Männer sie beide wirklich lieben würden, dann wären sie nicht einmal auf die Idee gekommen in dieser Situation über sie herzufallen.

Ich muss auch gestehen, dass ich es absolut unglaubwürdig fand, dass Joe augenscheinlich ständig und zu jeder Zeit Lust auf Sex mit Brad hatte. Sie hat eine krankhafte Schwangerschaftsübelkeit, liegt im Krankenhaus, wird mit starken Medikamenten versorgt. Alles kein Problem… Sex geht ja immer… Sorry, wenn sich das jetzt sarkastisch anhört, aber ja, genau so ist es auch gemeint. Die Frau möchte ich sehen, die Sex mit ihrem Mann hat, während sie sich eine halbe Stunde zuvor noch die Seele aus dem Leib gewürgt hat.

Der Plot besteht eigentlich die meiste Zeit aus Sex. Versteht mich nicht falsch, ich lese gerne gute erotische Romane, gerne auch mit jeder Menge Leidenschaft und Sex, aber mich konnte diese Leidenschaft irgendwie gar nicht erreichen. Die Gefühle zwischen Brad und Joe konnten nicht zu mir transportiert werden. Wenn sich der Plot plötzlich gewendet und er sie eiskalt abserviert hätten, dann wäre das für mich total glaubwürdig gewesen. Ich habe nicht gefühlt, was Brad für Joe fühlt. Bei Rory fiel es mir etwas leichter ihm seine Gefühle abzukaufen. Er ist liebevoll und zärtlich, er überschreitet Joes Grenzen nicht. Bei Rory hatte man das Gefühl, dass er der einzige Erwachsene in der ganzen Konstellation ist. Er denkt (meistens) nach, bevor er handelt. Mit Rory konnte ich mitfühlen, ihn konnte die Autorin mir ans Herz schreiben.

Joes Bruder Dean war einfach nur ein großer Unsympath, noch größer, als Joe selbst. Er ist selbstgefällig, ungerecht und misst mit zweierlei Maß.

Den Hintergrund des Plots fand ich sehr stimmig. Eine Frau, zwischen zwei Männern. Darf sie beide Männer lieben? Mit beiden zusammen sein? Ihr Bruder wirft ihr vor, dass sie eine Schlampe ist, wenn sie mit beiden ins Bett geht. Er selbst aber hat jeden Abend eine andere Frau. Aber, genau so ist es auch heute doch noch in einigen Köpfen. Männer dürfen, Frauen nicht. Mit diesem Thema hat sich die Autorin sehr gut auseinander gesetzt. Die Zerrissenheit Joes zu diesem Thema war schon nachvollziehbar.

Es tut mir total leid, dass meine Meinung zu diesem Buch so vernichtend ist. Aber es gibt dutzende begeisterter Stimmen zu dieser Reihe, von daher, lasst euch von mir nicht beeinflussen, bildet euch selbst eure Meinung. Ich vergebe 2 Sterne, weil der Schreibstil flüssig ist, Rory sympathisch, die Hintergrundidee mit der Liebe zu zwei Männern spannend und sich das Buch schnell lesen lässt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

wunderbarer Schreibstil

Carhill Sisters - Emily & Jake
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Was soll ich sagen? Die Reihe meiner Lieblingsautorinnen wurde um einen Namen erweitert. Kathrin Lichters! Nachdem ich vom ersten Band ihrer Reihe „Backstage love“ ja schon sehr begeistert war, hat sie ...

Was soll ich sagen? Die Reihe meiner Lieblingsautorinnen wurde um einen Namen erweitert. Kathrin Lichters! Nachdem ich vom ersten Band ihrer Reihe „Backstage love“ ja schon sehr begeistert war, hat sie mich auch hier beim ersten Band der Carhill Sisters, gleich einfangen können.

Die Carhill Sisters sind Emily, die Hauptperson dieses Buches und ihre Schwestern Mary und Lucy, sowie ihr Bruder Luke. Eine große Rolle spielt auch Emilys Vater, Robert und natürlich die männliche Hauptperson, nicht zur Carhill-Familie gehörend, sondern von diesen eher angenervt: Jake O´Reiley.

Emily hat mir sehr gefallen, auch wenn ich ein bisschen Schwierigkeiten hatte, nachzuvollziehen, warum sie sich so wahnsinnig eingeigelt hat nach dem Tod ihres Mannes. Eine Phase der Trauer, natürlich, aber Emily hat sich völlig vom Leben zurückgezogen. Zum Glück hat sie ihre Familie, die immer für sie da ist, und dafür sorgt, dass sie nicht völlig an ihrer Trauer zerbricht. Ich mochte diesen starken Familienzusammenhalt, da er mich an meine eigene Familie erinnert. Andererseits hat mir diese Geschichte auch genau das vor Augen geführt, was mich bei uns manchmal stört: Man ist nie allein. Alle meinen, dass sie sich immer einmischen können/ dürfen/ sollen. Mir ging dieses penetrante Gehabe von Emilys Schwestern echt manchmal auf die Nerven. Allein ihr Bruder Luke, hat sich zumindest bemüht, etwas Zurückhaltung zu wahren.

Jake ist natürlich der perfekte Held. Gutaussehend, toll gebaut, aber mit einem düsteren Geheimnis. In dieser Geschichte sind es gleich zwei Dinge, die Jake davon abhalten, sich zu binden. Ein Familiengeheimnis und das tragische Schicksal seines Bruders. Mehr will ich hier nicht verraten, als soviel: Ich fand Jakes Geschichte sehr stimmig und auch seine Entwicklung nachvollziehbar.

Die Nebencharaktere, allen voran die anderen Geschwister und Emilys Vater sind genauso liebevoll gezeichnet, wie Jake und Emily. Man kann sich alle Figuren gut vorstellen und baut schnell eine Beziehung zu ihnen auf. Jede hat ihre kleinen Eigenheiten, die sie besonders macht. Und genau das mag ich an Geschichten. Figuren, die wirken, als würden sie wirklich irgendwo leben und man würde ihnen einfach ein paar Tage in ihrem Leben zuschauen. So kommt mir diese Geschichte vor. Sie ist spannend geschrieben. Emily hat die nötige Portion Humor, Sarkasmus, aber auch Mut, um mit Jake fertig zu werden, und ihm Paroli zu bieten. Mir haben die Wortgefechte zwischen den beiden viel Spaß gemacht. Das Ende ist stimmig, allerdings natürlich nicht allzu überraschend. Macht aber nichts, denn genau das hat mir gefallen. Die Geschichte wirkt, als könnte sie so wirklich irgendwo passiert sein. Nicht überzogen, sondern einfach stimmig, spannend und wunderschön.

Kathrin Lichters hat hier eine Wohlfühlgeschichte voller Herz, Trauer, Humor und Liebe gezaubert, die man einfach nur mögen kann. Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.