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Veröffentlicht am 24.01.2023

Schöner Debütroman

Nach oben führt auch ein Weg hinab
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Recht schnell bekommt man eine Ahnung, worum es in dem Buch geht. Schneller, höher, weiter… in den sozialen Medien. Maddy weiß eigentlich gar nicht so recht, was sie mit ihrem Leben anfangen will. Was ...

Recht schnell bekommt man eine Ahnung, worum es in dem Buch geht. Schneller, höher, weiter… in den sozialen Medien. Maddy weiß eigentlich gar nicht so recht, was sie mit ihrem Leben anfangen will. Was sie aber weiß ist, dass sie Follower bei Instagram will. Mehr als 5.000, weil sie von ihrer neuen Bekanntschaft in Kanada respektiert und in einer Agentur angenommen werden möchte. Sie bemisst ihren Wert danach, ob sie dieses Ziel erreicht, oder nicht.

Ich hatte sehr schnell Mitleid mit Maddy, denn sie ist eigentlich eine arme Socke. Jemand, der seinen Selbstwert davon abhängig macht, ob er Follower in den Sozialen Medien hat, der kann einem einfach nur Leid tun. Andererseits war ich auch oft böse auf sie, wie sie ihren Großvater behandelt. Total abweisend und sehr kaltherzig.

Sehr hilfreich ist dabei, dieses Verhältnis nach und nach zu verbessern, ist ihr Großvater Stan selbst, mit dem Maddy auf einen abenteuerlichen Road-Trip geht. Nach und nach macht Maddy eine tolle Entwicklung durch. Sie entdeckt für sich, dass gerade im Internet nicht alles Gold ist, was glänzt und ihr Leben nicht davon abhängt, was „das Internet“ von ihr denkt. Sie wird ihrem Großvater gegenüber sehr viel fürsorglicher und ihm zugeneigter. Ich fand, dass die Autorin Maddy Entwicklung sehr schön dargestellt hat. Total authentisch wächst sie mit Hilfe ihres Großvaters und anderer Personen, die die beiden treffen, zu einem besseren Menschen heran.

Ich fand Stan ganz großartig, weil er in seiner ruhigen Art Maddy unglaublich unterstützt und ihr Halt gibt, auch wenn sie das zuerst gar nicht sehen kann. Obwohl er es nicht sagt und sie jederzeit ernst nimmt, gibt er ihr trotzdem zu verstehen, dass das wahre Leben das ist, das gelebt werden will und muss. Er ist ein gutes Beispiel dafür, dass man das Leben einfach leben muss. Es hat mich so sehr berührt, dass er nochmal den Roadtrip mit Maddy machen durfte, auch wenn Maddy Beweggründe zunächst nicht die moralisch hochwertigsten waren.

Ebenso wichtig, wie Stan ist Vince, ein junger Australier, der völlig frei von Sozialen Medien lebt. Von Vince können wir uns wohl fast alle eine Scheibe abschneiden. Er hat mich sehr beeindruckt. Vince weiß, das Leben auszukosten. Er ist in jedem Moment ganz dabei, nicht am Sucher seiner Kamera, sondern total präsent.

April Wynter hat es geschafft, dass ich zwischendurch das Bedürfnis hatte, meine sozialen Medien einfach zu löschen und mein Handy vielleicht sogar komplett zur Seite zu legen. Sie hat an keiner Stelle den Zeigefinger erhoben, aber sie zeigt anhand von Maddy Beispiel, wie sehr wir inzwischen im Internet leben. Gut ist das ganz sicher nicht. Zurück drehen werden wir es aber auch nicht. Aber zumindest ich werde es die nächste Zeit wieder etwas bewusster nutzen.

Ich vergebe gerne 4 Sterne und eine Leseempfehlung. Ein ganz toller Debütroman.

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Veröffentlicht am 17.01.2023

Schöner Roman, aber mit wenig Tiefgang

Fischbrötchen und Schokoküsse
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Auch wenn es sich um Band 4 handelt, ist das Buch in sich abgeschlossen, so dass man es auch für sich lesen kann.

Protagonistin der Geschichte ist Marina, genannt Mari, die mit 25 Jahren bisher noch ...

Auch wenn es sich um Band 4 handelt, ist das Buch in sich abgeschlossen, so dass man es auch für sich lesen kann.

Protagonistin der Geschichte ist Marina, genannt Mari, die mit 25 Jahren bisher noch sehr behütet bei ihren Eltern lebt. Als sie urplötzlich ihren Job verliert und ihre Eltern ihr eröffnen, dass es Zeit ist, auszuziehen, da geht es für sie gleich ein Mal durch die gesamte Republik. Von München an die Ostsee, genauer gesagt in die Nähe von Eckernförde. An ihrem neuen Arbeitsort trifft sie auf den Neffen der Chefin, Tim-Ove. Es kommt, wie es kommen muss, sie verliebt sich unsterblich in ihn, obwohl er sie unmöglich behandelt.

Ich hätte mir für Mari ein bisschen mehr Tiefe, ein bisschen mehr Entwicklung gewünscht. Das Potential dazu hat sie, das ist immer wieder durchgeblitzt. Leider nimmt die Autorin sich nicht die Zeit und damit Mari nicht an die Hand, um dem Leser zu zeigen, dass mehr in ihr steckt, als ein kleines Mädchen, das bisher von Mutti verwöhnt wurde und nicht auf eigenen Beinen stehen kann. Total schade!

Tim-Ove war mir zu undurchsichtig. Ich fand ihn von Anfang an unmöglich und kann die Anziehungskraft zwischen den beiden Protagonisten nicht wirklich nachvollziehen. Trotzdem war es lustig, zu lesen, wie die beiden sich anzicken und dann doch wieder voneinander angezogen werden. Die Liebesgeschichte zwischen Mari und Tim-Ove zu verfolgen hat mir durchaus Spaß gemacht.

Die Geschichte ist nett und lässt sich schnell lesen. Natürlich gibt es ein kleines Drama um das Gut, auf dem Mari ihre neue Anstellung erhält. Dieses wird aber schnell abgehandelt. Zum schnell, für meinen Geschmack. Um nicht zu Spoilern kann ich euch hier nicht mehr verraten, aber aus meiner Sicht macht sich die Autorin es hier mit der Auflösung und den Reaktionen darauf viel zu einfach. Ansonsten hält das Buch einige lustige Momente bereit, die mich wirklich haben schmunzeln lassen.

Der Schreibstil von Jane Hell ist locker leicht, einem Sommerroman angemessen. Es kommen keine Längen auf. Ich fühlte mich tatsächlich wie im Sommer an der Ostsee und konnte mir den Strand und die Figuren gut vorstellen. Vom Schreibstil her habe ich die Geschichte sehr genossen. Die Autorin schafft es einfach, einen in den Sommer zu entführen. Ich hatte sogar das Gefühl, den Sand unter meinen Füßen zu spüren.

Ob ich dir das Buch empfehle, das kommt ein bisschen darauf an, was du suchst. Suchst du einen seichten Sommerroman, der dich an die Ostsee entführt und bei dem man nicht nachdenken muss, sondern ihn einfach wegschmöckern kann, dann bist du hier genau richtig. Suchst du eine Sommergeschichte, die auch ein bisschen Tiefe bereit hält und in der die Protagonisten eine Entwicklung durchmachen, dann würde ich nicht dazu raten, zu diesem Buch zu greifen.

Von mir gibt es solide 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.01.2023

Dieser Ratgeber in Romanform bereichert dein Leben

Die Reise deines Lebens
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Betty sitzt plötzlich ohne Handy im Zug nach Wien. WAS??? Geht ja gar nicht. Ich wäre an ihrer Stelle auch entsetzt gewesen. Dieses Buch wäre aber nicht, was es ist, wenn Betty nicht auf viele Menschen ...

Betty sitzt plötzlich ohne Handy im Zug nach Wien. WAS??? Geht ja gar nicht. Ich wäre an ihrer Stelle auch entsetzt gewesen. Dieses Buch wäre aber nicht, was es ist, wenn Betty nicht auf viele Menschen treffen würde, die ihr den richtigen Weg weisen, ohne ihr Anweisungen zu geben.

Betty bekommt auf ihrem Weg viele Denkanstöße, den Weg gehen muss sie aber selbst. Das hat mir sehr gut gefallen. Am liebsten wäre ich sofort in einen Zug nach Wien gestiegen. Nun muss man das natürlich nicht, denn darum geht es nicht. Es geht darum, aus der eigenen Komfortzone auszubrechen, ohne dass man gleich sein ganzes Leben auf den Kopf stellen muss.

Es geht aus meiner Sicht darum, kleine Momente der Freude in sein Leben zu holen. Mehr so zu leben, wie es einem gut tut, sich nicht zu verstellen und es immer allen recht machen zu wollen. Das heißt nicht, dass Jule Pieper dazu aufruft, andere Menschen vor den Kopf zu stoßen und seinen Willen durchzusetzen. Aber man kann auch mit kleinen Dingen große Veränderungen im eigenen Leben gestalten. Dies zeigt die Autorin uns am Beispiel Bettys.

Wenn man länger über dieses Buch nachdenkt, dann muss man gestehen, dass unsere Leben teilweise wirklich traurig geworden sind. Ohne Smartphone in einer fremden Stadt unterwegs sein? Für uns undenkbar… Bei meinen ersten Urlauben früher gab es noch gar keine Smartphones. Mit Karte waren wir unterwegs, ohne Handy. Völlig normal. Die Vorstellung, dass wir uns genau das jetzt „wiedererobern“ müssen ist eigentlich traurig, wenn es man es so bedenkt. Kindern, die noch ihrer Freude folgen treiben wir das aus. Du MUSST dies, du MUSST das. Warum eigentlich?

Was mich persönlich stark beeindruckt ist, dass dieses Buch gerade jetzt zu mir kommt, wo ich durch Freundinnenein bisschen mehr ins Human Design eingeführt wurde. Eine Aussage des Buches ist: Folge der Freude. Da ich ein definiertes Sakral-Zentrum habe, ist es wichtig, dass ich bei allem, was ich tue meiner Freude folge. Das war eine unglaubliche Erkenntnis für mich. Ich bin nicht gut daran, Dinge durchzuhalten, die mir keine Freude machen. Nun mag der eine oder andere sagen, dass das ja nichts Ungewöhnliches ist, wer tut schon gerne Dinge, die keine Freude machen? Aber anderen Menschen in meinem Leben fällt es viel leichter, Dinge durchzuziehen, die eben keine Freude machen und ich fühlte mich immer schlecht, weil mir das so unglaublich schwer fällt. Jetzt verstehe ich mich ein bisschen besser. Lange Rede, kurzer Sinn: Es war so schön, dass eine der Inspirationen für unsere Protagonistin Betty ist: Folge der Freude!

Ich vergebe gerne 5 Sterne für einen Ratgeber in Romanform, der das eigene Leben ein Stück weit bereichern kann.

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Veröffentlicht am 17.01.2023

Mega spannend, aber nichts für schwache Nerven

Dürre
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Hauptpersonen dieser Geschichte sind Jack O’Connor und Joe Trusc. Zum einen erfahren wir sehr viel über das Leben auf Luna V, einem Mond, auf den Jack verbannt wird und der ohne moderne Maschinen auskommt. ...

Hauptpersonen dieser Geschichte sind Jack O’Connor und Joe Trusc. Zum einen erfahren wir sehr viel über das Leben auf Luna V, einem Mond, auf den Jack verbannt wird und der ohne moderne Maschinen auskommt. Zum anderen begleiten wir zunächst Jack und später Joe auf Terra Nova und in der Sternenakademie. Terra Nova ist extrem hoch entwickelt.

Jack ist eine sehr starke Persönlichkeit. Ich habe ihn von der ersten Seite an bewundert. Trotz dessen, was er durchmachen muss, schafft er es, nicht aufzugeben. Dabei schafft die Autorin es aber, ihn nicht übermenschlich erscheinen zu lassen. Ich hatte schon das Gefühl, dass er zu dem einen oder anderen Zeitpunkt nicht weit weg davon war, zu zerbrechen.

Joe hat mir unglaublich gut gefallen. Sie ist nicht auf den Mund gefallen, aber sie weiß bzw. lernt auf Luna V, wann es besser ist, sich zurück zu nehmen. Trotzdem scheut sie sich nicht davor, für das, was richtig und gerecht ist, einzutreten. Eine mutige junge Dame, die ich schnell ins Herz geschlossen habe.

Eine weitere Figur, die für mich irgendwo zwischen Haupt- und Nebenfigur einzuordnen ist, ist natürlich Onkel Amos. Das schöne an dieser Figur ist, dass es bei ihm keine Frage nach schwarz oder weiß gibt. Ich habe ihn von Anfang an einfach nur gehasst. Da brauchte ich mir nicht viele Gedanken machen, warum er tut, was er tut, um ihn vielleicht verstehen zu können. Er ist abgrundtief böse. Das heißt nicht, dass ich nicht gespannt darauf war, warum er geworden ist, wie er ist. Nicht, um ihm verzeihen zu können, nur um es nachvollziehen zu können.

Die wichtigsten Nebenfiguren sind Tante Maggy und ich finde auch Jacks Lehrerin, Mrs. Blake. Tante Maggy gehört, wie Jack, zum den Figuren, die mir leid tun. Was muss sie schon durchgemacht haben, dass sie es nicht schafft, ihm wenigstens ein bisschen zur Seite zu stehen. Auch über ihren Hintergrund erfährt man nach und nach so Einiges. Bei ihr hatte ich teilweise sogar Verständnis für ihr Verhalten. Mrs. Blake, ja… ich glaube, dass sie im Laufe der Geschichte etwas begriffen hat. Leider war das ein bisschen spät.

Die Geschichte ist wirklich heftig. Ich bin normalerweise was Triggerwarnungen angeht eher auf der Schiene „ist mir egal“. Sie stören mich nicht, aber ich verstehe auch oft nicht, weswegen sie gebraucht werden. Hier würde ich sagen: Die Triggerwarnung „häusliche Gewalt“ hat mehr als ihre Berechtigung. Es ist teilweise kaum zu ertragen, was Jack erleiden muss, vor allem, weil es so willkürlich ist. Das ist, was mich am Meisten geschockt hat.

Insgesamt entwickelt sich die Geschichte stetig vorwärts und nach und nach werden die Hintergründe für Onkel Amos Verhalten aufgedeckt. Man kann es trotzdem weiterhin nicht wirklich nachvollziehen, warum er handelt, wie er es tut, aber man bekommt eine Ahnung, was ihn antreibt. Es hat Spaß gemacht, zu verfolgen, wie das Leben sowohl auf Luna V, als auch in der Sternenakademie abläuft. Bei Luna V muss man ja nur ein paar Jahrhunderte zurück denken und schon hat man eine Vorstellung. Terra Nova ist natürlich viel weiter fortgeschritten, aber auch hier hat sich die Autorin nur so weit von unserer Wirklichkeit entfernt, dass man sich die neuartige Technologie noch gut vorstellen konnte.

Ich könnte noch ganz viel mehr schreiben, aber ich habe das Gefühl, ich sprenge jetzt schon den Rahmen. Spannend war auf jeden Fall weiter zum Ende der Geschichte eine Bestrafungsaktion. Da hat die Autorin eine gute Sozialstudie betrieben, wie unterschiedlich Menschen auf Unrecht reagieren. Vielleicht hätte ich mir von der einen oder anderen Figur eine andere Reaktion gewünscht, aber letzten Endes war es genau so, wie es hier beschrieben wurde, stimmig, auch wenn das mal wieder eine Szene war, die nur schwer zu ertragen war.

Spannend war, was D. K. Berg und über die Dürre auf Luna V und auch den immer stärker werdenden Wassermangel berichtet. Aufgrund des tollen Schreibstils hatte man teilweise selbst eine ganz trockene Kehle. Der Schreibstil von D. K. Berg ist extrem mitreißend. Ich mag dicke Wälzer normalerweise nicht so gerne, aber diese mehr als 500 Seiten hatte ich innerhalb von 2 Tagen verschlungen. Am liebsten hätte ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen, weil mich die Handlung so gefesselt hat.

Die Geschichte endet mit einem fiesen Cliffhanger. Ich freue mich schon darauf, wenn hoffentlich in diesem Frühjahr Band 2 erscheint. Ich werde ihn sofort am Erscheinungstag kaufen und lesen.

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Veröffentlicht am 23.12.2022

Ein MUSS in jedem Haushalt mit Kindern

Der Weihnachtsmann macht Ferien
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Wer mich kennt weiß, dass es für mich kein besseres Kinder-Weihnachtsbuch gibt, als „Wo der Weihnachtsmann wohnt„. Von daher musste natürlich auch dieses Buch von Mauri Kunnas bei mir einziehen. Dieses ...

Wer mich kennt weiß, dass es für mich kein besseres Kinder-Weihnachtsbuch gibt, als „Wo der Weihnachtsmann wohnt„. Von daher musste natürlich auch dieses Buch von Mauri Kunnas bei mir einziehen. Dieses Mal haben der Weihnachtsmann und seine Helfer es schon geschafft. Es ist der 25. Dezember, die Arbeit ist getan und der Weihnachtsmann macht Ferien.

Ich liebe den Zeichenstil von Mauri Kunnas und ich freue mich, dass er sich nicht verändert hat, seit ich den ersten Band vor fast 40 Jahren das erste Mal in der Hand hatte. Der Weihnachtsmann sieht immer noch so aus, wie der Weihnachtsmann. Und das ist gut so, denn nicht alles muss angepasst und modernisiert werden. Ich liebe ihn, genau so, wie er ist.

Zwölf Tage machen der Weihnachtsmann und seine Wichtel im Jahr Urlaub, nämlich vom 25.12. bis zum 6.1. und da kann man allerhand erleben. Es geht auf eine Schlittenfahrt, es wird getanzt und ein Theatertag veranstaltet. Im Wichtellager ist jetzt nämlich Platz, um ein Theaterstück aufzuführen. Die Geschenke wurden ja alle verteilt und neue werden erst wieder ab dem 01.01. gebaut. Am 30.12. macht der Weihnachtsmann einen Ausflug zu Rentier-Rakke, wo er jedes Jahr ein neues Rentier für sein Gespann aussucht. Dieses Mal ist er aber nur auf Besuch.

Auch bei den Wichteln wird selbstverständlich Silvester und Neujahr gefeiert. Mit großem Fest und Vorhersagen für das neue Jahr vergeht die Zeit wie im Flug. Schon ist das neue Jahr angebrochen und der Urlaub halb zu Ende. Es werden Schneemänner gebaut und es wird gerodelt. Ein Ausflug in die Stadt beschert dem Weihnachtsmann ein Ticket. Nein… er war nicht mit den Rentieren da. Auch der Weihnachtsmann hat ein motorisiertes Mobil für diese Ausflüge.

Und schwups ist der 07.01. gekommen und es geht wieder los mit der Arbeit. Unermüdlich werden die Wichtel und der Weihnachtsmann jetzt an den Geschenken arbeiten, bis sie im Dezember an die Kinder verteilt werden. Wie das geschieht, das könnt ihr in „Wo der Weihnachtsmann wohnt“ nachlesen.

Die Zeichnungen sind so wunderschön und es gibt allerhand zu entdecken. Man wird nicht müde, die Wichtel und ihr buntes Treiben zu studieren. Ich liebe es einfach und kann da gefühlt stundenlang auf die Zeichnungen schauen und in Weihnachtserinnerungen schwelgen.

Abgerundet wird das Buch auf den letzten Seiten mit weihnachtlichen Bräuchen und Feiertagen. Es wird z. B. erklärt, was der Lucia-Tag ist und woher der Tag der unschuldigen Kinder (der natürlich im Weihnachtsmanndorf auch gefeiert wird) stammt.

Ich vergebe selbstverständlich 5 Sterne für dieses Ferienabenteuer des Weihnachtsmanns. Ich kann euch die Bücher nur empfehlen. Zeitlos und immer wieder spannend und wunderschön.

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