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Veröffentlicht am 29.04.2023

Das Buch begeistert mich

Robin - High in the Sky
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Um was es geht:
Robin hat kurz vor ihrer Hochzeit erkannt, um was für einen Menschen es sich bei ihrem Zukünftigen handelt und ist nach San Francisco zu ihrem Bruder geflohen. Sky erging es in Äthiopien ...

Um was es geht:
Robin hat kurz vor ihrer Hochzeit erkannt, um was für einen Menschen es sich bei ihrem Zukünftigen handelt und ist nach San Francisco zu ihrem Bruder geflohen. Sky erging es in Äthiopien auch nicht viel besser und er ist zurück zu seiner Großmutter, die ebenfalls in San Francisco lebt. So findet zusammen, was zusammengehört, aber das gestaltet sich alles andere als einfach.

Zu den Figuren:
Sky Forrester ist 33 Jahre alt und wurde in Afrika geboren. Mit diesem Land ist er fest verwurzelt. Er neigt zu ausgeprägtem Selbstmitleid und hat einen großen Gerechtigkeitssinn. Dabei ist er charmant und immer hilfsbereit. Ich mag ihn sofort.

Robin Stewart ist 37 Jahre alt und Schottin. Ich mag ihren Humor und wie entschlossen sie Dinge anpackt. Bei ihr gibt es kein schwarz-weiß Denken und beim Arbeiten überholt sie sich gerne selbst. Robin macht eine eindrucksvolle Entwicklung durch, die sie dringend nötig hat.

Die Nebenfiguren sind bezaubernd, egal, ob es sich um Skys Oma Rosalynd handelt oder Luci, die zukünftige Braut von Robins Bruder Ian.

Zur Umsetzung:
„Robin – High in the Sky“ ist eine komplexe Story mit hervorragend ausgearbeiteten Figuren. Im Kern der Geschichte geht es um Verluste, die noch immer in Robin und Sky arbeiten, sowie verlorenes Vertrauen in sich selbst, durch äußeren Betrug. Das zurückzugewinnen ist nicht leicht, denn die Protagonisten sind auf wenig charmante Weise betrogen worden. Und um all das hat die Autorin das wunderbare Band der Liebe gewoben.

So erzählt sie gefühlvoll, wie sich die beiden annähern und das ist in anderen Romanen völlig genug, aber hier wird es intensiv, denn die komplexe Handlung um Skys verlorene Stiftung in Äthiopien bietet großes Unterhaltungspotenzial und hält den Spannungsbogen hoch. Selbstverständlich gibt es auch prickelnde Szenen, die sich aber im Rahmen halten und ich darf lange darauf warten, ehe ich in ihren Genuss komme.

Ich erfahre alles aus Sicht der 3. Person und schlüpfe dabei mal zu Sky und dann wieder zu Robin. Es werden hübsche Kapitelzierden genutzt, um das gut kenntlich zu machen. Der Schreibstil ist wie gewohnt bildgewaltig, emotional packend und überzeugend.

Mein Fazit:
Mit „Robin – High in the Sky“ hat mich die Autorin völlig eingefangen. Im Buch ballen sich die Ereignisse, ohne mich beim Lesen zu erschlagen. Der dichte Erzählstil passt hervorragend dazu und so fiebere ich von der ersten Seite mit den Figuren mit. Ich begleite sie nach San Francisco ebenso wie nach Afrika. Dabei komme ich in den Genuss eines bestens ausgearbeiteten Settings, sodass ich alles deutlich vor Augen sehe. Humor, Tiefgründigkeit, Herzschmerz und jede Menge Leidenschaft sowie Romantik bescheren mir ein packendes Leseerlebnis und jetzt möchte ich unbedingt die Geschichte von Ian und Luci kennenlernen.

Wer kluge und charmante Charaktere mag, der wird mit Sky und Robin glücklich. Überhaupt wird es zu keiner Sekunde langweilig und ich komme in den Genuss von einigen Überraschungen, die ich so nicht erwartet habe. Und dank der unwiderstehlichen Kirkby-Reihe (Highland Hope und Highland Happiness) darf ich die Figuren immer wieder treffen, was ich total genieße.

Von mir erhält „Robin – High in the Sky“ 5 begeisterte Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.04.2023

Wer rettet hier wen?

Vor uns das Leben
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Vor uns das Leben
Von Manuela Inusa, 320 Seiten, erschienen am 18.04.2023, ROWOHLT Taschenbuch – Hardcover Ausgabe – Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Um was es geht:
Alice und Mika leben alleine mit ihrem ...

Vor uns das Leben
Von Manuela Inusa, 320 Seiten, erschienen am 18.04.2023, ROWOHLT Taschenbuch – Hardcover Ausgabe – Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Um was es geht:
Alice und Mika leben alleine mit ihrem Vater, als dieser einen Unfall erleidet und stirbt. Durch ihre Tante kommt Alice an Briefe, die zeigen, dass sie mit einer Lüge groß geworden ist. Sie möchte unbedingt ihre Mutter finden und Fragen auf ihre Antworten erhalten und so macht sie sich auf einen Roadtrip, der einige Überraschungen parat hält.

Zu den Figuren:
Alice ist 17 Jahre alt, singt in einer Mädchen-Band und lebt in Kalifornien mit ihrem Vater und jüngeren Schwester Mika. Sie liebt es, Gitarre zu spielen, und ist ein aufgeschlossener und lebensfroher Charakter.

Cody fotografiert für sein Leben gern, ist ein Serienjunkie und lebt in einem kleinen Ort Namens Sedona in Arizona. Ich mag ihn vom ersten Moment an und bin froh, dass er für Alice da ist.

Es gibt nur wenige Nebenfiguren, die für Alice eine Bedeutung haben und ich schließe sie alle ins Herz.

Zur Umsetzung:
Der Verlust eines geliebten Menschen und der schwere Weg zurück ins Leben sind das zentrale Thema, welches die Autorin gefühlvoll umsetzt. Mit Sonnenschein in den Seiten startet das Buch, doch es dauert nicht lange und Alice ist von der Trauer um ihren Vater komplett eingehüllt und taub für das Leben. Mir wird beim Lesen ab und an eng im Hals, aber es ist nie so viel, das bei mir die Lesestimmung kippt, wofür ich dankbar bin.

Alice beweist Mut, Abenteuergeist und Durchhaltevermögen. Mit der geballten Trauer um ihren Dad, die sich wie eine dichte Dornenhecke um ihr Herz rankt, ins Blaue zu fahren, zeugt von wahrer Größe. Es spiegelt ihre Verzweiflung wieder und den dringenden Wunsch, doch noch einen Elternteil zu haben. Wie verlassen muss sie sich vorkommen? In diesen Augenblicken wird mir schwer ums Herz.

Ich bewundere ihre Entschlossenheit, so eine weite Reise anzutreten, alleine, bis sie bei Cody ankommt, ihrer Online-Bekanntschaft. Die Lovestory entwickelt sich langsam und ich freue mich so für die beiden. Einzig ihre Emotionen hätte ich mir intensiver und spürbarer gewünscht.

Auf dieser Reise bin ich hautnah dabei, wenn Alice langsam wieder im Leben ankommt. Sie fährt durch den Westen der USA und ich genieße neben großen Städten und künstlicher Glitzerwelten auch die Ruhe und Weite der Natur. Dabei komme ich den Figuren sehr nahe. Tolle Playlists begleiten mich durch die Geschichte und sie verändern sich genauso wie sich Alice verändert. Beim Lesen spiele ich ein paar davon ab und das macht einiges für mich gefühlvoller.

Ich erfahre alles aus der Ich-Perspektive von Alice im Präsens. Der bildhafte Schreibstil ist leicht verständlich gehalten. Er liest sich flüssig und die Dialoge lassen die Jugendsprache erkennen, was es authentisch macht. Die kurzen Kapitel halten den Lesefluss hoch.

Mein Fazit:
„Vor uns das Leben“ ist ein bewegender Jugendroman, dem einige traurige Themen zugrunde liegen, denn nicht nur Alice hat massive Probleme, sondern auch Cody trägt ein schweres Paket mit sich herum. Auf einfühlsame Weise leitet mich die Autorin an Alice Seite durch dunkle Täler, die kein Teenager sehen sollte. Hier überzeugt mich alles zu einhundert Prozent. Der Roadtrip selbst ist ereignisreich und führt mir lebhaft vor Augen, wie sich Alice dem Leben gegenüber in kleinen Schritten wieder öffnet. Das sind eindrucksvolle Sequenzen, die ich, wenn das Buch eine Aufnahme wäre, mir oft ansehen würde.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich leise dazu und für die beiden bedeutet es mir so viel, das sie sich haben. Einzig die Emotionen erreichen mich in diesen Abschnitten nicht, wie ich es mir wünsche. Insgesamt überzeugt mich die Autorin mit diesem Young adult Buch und schenkt mir berührende Lesestunden.

Von mir erhält „Vor uns das Leben“ 4 bewegende Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 18.04.2023

Das Buch macht mich glücklich

Highland Happiness - Die Töpferei von Kirkby
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Endlich ist wieder Kirkby-Zeit. Dieser beschauliche Ort in den Highlands mit seinen eigenwilligen Bewohnern hat mich mit dem ersten Band verzaubert. Dort menschelt es auf eine Art und Weise, die zwar nicht ...

Endlich ist wieder Kirkby-Zeit. Dieser beschauliche Ort in den Highlands mit seinen eigenwilligen Bewohnern hat mich mit dem ersten Band verzaubert. Dort menschelt es auf eine Art und Weise, die zwar nicht immer Privatsphäre verspricht aber zu hundert Prozent Herzlichkeit. Mit der “Highland Happiness” Reihe, schließt die Autorin nahtlos an die wundervolle “Highland Hope” Reihe an.

Um was es geht:
Hailey sucht händeringend nach einem Reitpartner für die Highland-Games und dafür ist Sean die ideale Besetzung. Er kann super reiten und macht optisch einiges her und mehr war nie geplant, doch das Leben geht seinen eigenen Weg.

Zu den Figuren:
Hailey Fraser ist eine patente Frau, die weiß, wo ihre Stärken liegen, sich aber zu sehr auf ihre Schwächen konzentriert. Das Reiten liegt ihr im Blut und so hat sie das zu ihrem Beruf gemacht. Mit ihr kann man viel Spaß haben, gelegentlich neigt sie aber zur Dünnhäutigkeit, was wiederum die Kratzbürste in ihr weckt.

Sean Gordon liebt die Arbeit mit Ton, seine Stute Edna und die Einsamkeit. Zum Glück fegt Hailey in seinen Alltag und mit ihr das quirlige Leben, das Sean dazu bringt, aufzutauen und Nähe zuzulassen. Er ist ein wundervoller Mann, der schwer an seiner Vergangenheit zu knabbern hat.

Zur Umsetzung:
Ich bin sofort in der Geschichte drin. Die Autorin versteht es, ständig meine Sinne anzusprechen, und so habe ich das Gefühl, bei allem dabei zu sein. Ich bekomme Hunger, wenn Sean seine leckere Pizza macht, Lust darauf, meine Hände in den feuchten Ton zu stecken, sobald er töpfert oder mit Hailey auszureiten, wenn sie mit ihrem Pferd unterwegs ist. Die Dorfgemeinschaft bietet mir mindestens so gute Unterhaltung wie der Fraser-Clan. Die prima ausgearbeiteten Charaktere berühren mich jeder auf seine Art.

Es wird spannend, wenn die Vergangenheit auf die Gegenwart trifft. Ich kann leider nichts weiter verraten, aber hier hat sich McGregor selbst übertroffen. Selten hat eine Figur so viel Abscheu in mir hervorgerufen wie hier und wenn es gegen Ende kurz dramatisch wird, verliert die Autorin nie die Balance. Es liest sich von vorne bis hinten authentisch, was mir immer total wichtig ist.

Hier kommt einiges auf den Tisch und damit meine ich nicht nur Kulinarisches. Kommunikation wird ab und an überbewertet, aber manchmal ist sie recht hilfreich.

Ein wichtiges Thema ist die Arbeit von Sky, der in Äthiopien etwas bewegen will. Alles, was ich darüber erfahre, ist packend, ebenso die Infos zum Töpfern, denn da bin ich Laie, habe aber jetzt irre Lust, selbst los zu töpfern.

Natürlich gibt es wieder tierische Begleitung im Buch und ich kann sagen, das ich schockverliebt bin. Mit Tieren kriechen noch einmal ganz andere Emotionen in die Seiten und sie runden alles liebevoll ab.

Sean und Hailey lassen es heftig prickeln und kribbeln und bringen mich oft zum Lachen. Mir gefällt, wie die beiden miteinander umgehen, und genieße jeden gemeinsamen Augenblick mit ihnen. Logischerweise bleibt der Herzschmerz nicht aus. Die Autorin verfügt über einen herrlich lockeren Schreibstil, der an den richtigen Stellen feinsinnig ist und immer mit den passenden Bildern unterlegt wird, die bei mir einen wahren Filmrausch entfachen.

Am Ende des Buches gibt es wieder das bewährte Personenregister, ein leckeres Rezept und ein paar Fakten zu Schottlands Tierwelt.

Mein Fazit:
Mit „Highland Happiness – Die Töpferei von Kirkby“ habe ich unglaublich schöne Lesestunden. Mir wird warm beim Lesen und es kribbelt im Bauch. Ich darf Lachen und an gewissen Stellen schnellt mein Puls in die Höhe und ich muss vor lauter Empörung nach Luft schnappen. So viele Emotionen rauschen durch mich hindurch, dass ich mich ab und an wie in einem Schleudergang fühle. Ich gehe zu hundert Prozent mit und genieße jede Seite der Story. Eine bewegende Liebesgeschichte, Überraschungen, neue Entwicklungen und besondere Menschen sowie Tiere, die mein Herz berühren, vervollständigen den Lesespaß.

Die Geschichten der Autorin sind derart lebhaft, dass sie mich lebendig fühlen lassen, selbst wenn es mir nicht gut geht und das ist etwas Besonderes und für mich Kostbares. Ich kann es kaum erwarten, wieder nach Kirkby zu reisen.

Von mir erhält „Highland Happiness – Die Töpferei von Kirkby“ 5 glückliche Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 14.04.2023

Die Story berührt mich

A Place to Belong
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Um was es geht:
Das Baumhaus-Hotel auf der Cherry-Hill-Farm läuft nur schleppend an. Eine Journalistin soll für frischen Wind sorgen und so wird Maggy mit Freuden empfangen. Dumm nur, dass sie gar nicht ...

Um was es geht:
Das Baumhaus-Hotel auf der Cherry-Hill-Farm läuft nur schleppend an. Eine Journalistin soll für frischen Wind sorgen und so wird Maggy mit Freuden empfangen. Dumm nur, dass sie gar nicht wegen der Baumhäuser zu den McCarthys gefahren ist und sie den Moment der Aufklärung verpasst. Obendrein sorgt Flynn für Herzklopfen bei ihr.

Zu den Figuren:
Magnolia, von allen Maggy genannt, studiert Journalismus und lebt in Denver. Sie ist ein sonniger Charakter, der treffsicher einige Fettnäpfchen mitnimmt. Mit ihr werde ich sofort warm und habe eine tolle Zeit an ihrer Seite.

Flynn studiert Architektur und versteht es vorzüglich, Frauen um den Finger zu wickeln. Er ist freundlich, bis zu einem gewissen Grad offen und immer hilfsbereit. Dennoch verfügt er über einige Kanten, die mir beim Lesen ab und an graue Haare bescheren. Zum Glück ist er kein hoffnungsloser Fall.

Die Umsetzung:
Ich genieße meine Rückkehr auf die Farm zu den drei McCarthy Schwestern und freue mich riesig, Flynn wieder zutreffen. Zwischen Maggy und Flynn sprühen die Funken, aber die Autorin macht es ihnen und mir nicht zu leicht. Obendrein kommt es bei Maggys Ankunft auf Cherry Hill zu einem Missverständnis. Ihr Schweigen dazu entwickelt sich zu einer leise tickenden Bombe. Und als diese explodiert, wühlt mich das derart auf, das ich einige Tränen vergieße und heftig mit Maggy mitleide. Der weitere Verlauf ist spannend aufgebaut. Es wird schmerzhaft, romantisch und prickelnd.

Neben einer gefühlvollen Lovestory darf ich auch wieder den harten Farmalltag erleben und genieße die gemeinsamen Abendessen der Familie. Der Zusammenhalt ist toll und auf keinen Fall ist alles Friede, Freude Eierkuchen. Das liest sich total authentisch. Lebendige Dialoge, der bildhafte Schreibstil und gut ausgearbeitete Figuren bescheren mir unterhaltsame Lesestunden. Einzig im letzten Drittel gibt es etwas zu viel Drama für meinen Geschmack, aber das Ende macht mich wieder glücklich.

Die liebevoll gestalteten Kapitelzierden finden sich auch im 3. Band wieder.

Mein Fazit:
„A Place To Belong“ ist eine süße New Adult Liebesgeschichte, die auf der Pfirsichfarm Cherry Hill in der Kleinstadt Palisade spielt. Zwischen Flynn und Maggy passt die Chemie und der Alltag auf der Farm gibt der Geschichte Struktur und Tiefe. Ich genieße meinen Aufenthalt im kleinen Farmladen ebenso wie die Pflückarbeiten, obwohl diese echt anstrengend sind. Geheimnisse, schwere Momente der Vergangenheit und jede Menge Unsicherheiten prägen die Emotionen beim Lesen. Mich erreicht jede davon und so verdrücke ich einige Tränen. Flynn und Maggy haben sich tief in mein Herz geschlichen und mir wohlige Lesestunden beschert. Lediglich im letzten Drittel ist es mir etwas zu viel Drama. Dieser Band schürt meine Vorfreude auf die Geschichte von Poppy, die im Sommer erscheint.

Von mir erhält „A Place To Belong“ 4 berührende Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 05.04.2023

Das Buch macht mich glücklich

Lake Paradise – Wo Herzen sich begegnen
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Ich habe meinen letzten Aufenthalt in Lake Paradise in Nebraska so genossen, das ich es kaum erwarten kann, wieder dort Zeit zu verbringen.

Um was es geht:
Savannah ist schon länger nicht mehr in ihrer ...

Ich habe meinen letzten Aufenthalt in Lake Paradise in Nebraska so genossen, das ich es kaum erwarten kann, wieder dort Zeit zu verbringen.

Um was es geht:
Savannah ist schon länger nicht mehr in ihrer Ehe glücklich und so ist es nicht verwunderlich, das sie immer mehr Zeit in ihrem kleinen Hotel verbringt. Dylan, ein neuer Gast, bringt ihr Herz dagegen in Aufruhr und weckt Gefühle, die sie viel zu lange nicht mehr gespürt hat.

Zu den Figuren:
Savannah ist 32 Jahre alt und hat jung geheiratet, Gene, er hatte in Band 1 einen wenig rühmlichen Auftritt. Seit sechs Jahren führt sie ihr idyllisches Hotel Paradise Inn. Savannah ist fürsorglich und freundlich. Ich habe sie sofort in mein Herz geschlossen.

Dylan kommt aus Nashville und ist seit 10 Monaten unterwegs. Er macht gelegentlich Straßenmusik. Auf seiner Reise versucht er die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Mit ihm werde ich sofort warm. Dylan ist ein wunderbarer Mann, an dessen Schulter man sich anlehnen will.

Selbstverständlich ist auch der Tratschtantenklub wieder dabei: Murielle, Sadie und Dolores. Den drei älteren Damen entgeht nichts und alles wird fleißig durchgekaut. Ihnen kann ich nie böse sein. Sie sind ein ganz besonderes Trio.

Zur Umsetzung:
Ich darf entspannt in Lake Paradise ankommen, ehe mich die Autorin in den frustrierenden Alltag von Savannah und Gene wirft. Ihre Eheprobleme erwischen mich eiskalt und ich möchte Savannah fest in den Arm nehmen. Ihr Mann ist so unangenehm und Savannahs Leidensfähigkeit bringt mich an meine Grenzen. Mit Gene hätte ich so einiges vor, aber das wäre nichts, was ihm gefallen würde.

Was bin ich froh, zwischen den Kapiteln etwas durchatmen zu dürfen und Lake Paradise verströmt ohnehin einen beruhigenden Zauber, sodass ich mich gut entspannen kann. Sobald Dylan im Paradise Inn ankommt, steigt mein Puls, denn das Knistern zwischen den beiden lässt sich nicht verbergen.

Savannahs Eheprobleme bleiben nicht die einzige Baustelle im Buch, denn einige Nebenfiguren tragen ebenfalls Sorgen mit sich herum, die die Geschichte noch spannender gestalten. Ich darf lachen, mitfiebern und spüre jede Menge Herzschmerz. Auch die Romantik kommt nicht zu kurz. Das Buch wärmt mein Herz und macht mich glücklich. Der gefühlvolle Schreibstil lässt mich nur so durch die Geschichte fliegen. Ich erfahre alles aus Sicht der 3. Person.

Das Buch habe ich gelesen und gehört.

Zur Hörbuchsprecherin Karoline Mask von Oppen:

Sie hat eine angenehme Stimme, die sich problemlos in die unterschiedlichen Charaktere einfühlt. Jedes neue Kapitel und jeder Szenenwechsel sind klar erkennbar und die lebhafte Art des Vorlesens hält mich gespannt an den Lautsprechern.

Mein Fazit:
„Lake Paradise – Wo Herzen sich begegnen“, ist ein absolutes Wohlfühlbuch. An Savannahs Seite erlebe ich ihren deprimierenden Alltag, ehe sich Sonnenstrahlen hineinstehlen. Die Entwicklung zwischen ihr und Dylan liest sich authentisch und nichts wird überhastet. Romantik, Herzschmerz, Sehnsucht, Kribbeln und etwas Humor sind die Grundlage, worauf sich alles aufbaut. Fast jeder Bewohner von Lake Paradise ist mir inzwischen ans Herz gewachsen und ich bin so froh, das ich im Herbst noch einmal zu ihnen zurückkehren darf. Im Buch erwarten mich am Ende leckere Rezepte, wovon ich mindestens eines ausprobieren werde. Eine Leseprobe zum 3. Teil fehlt auch nicht. Die hübschen Kapitelzierden gefallen mir ebenso gut wie die liebevolle Umschlaggestaltung außen und innen.

„Lake Paradise – Wo Herzen sich begegnen“, erhält von mir 5 glückliche Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Hör- und Leseempfehlung.

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