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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.06.2023

Total überraschend

Das Beste kommt zum Kuss
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Zum Inhalt:
Amy Daniels hat eine Gabe geerbt. Sobald sie jemanden küsst, weiß sie sofort, wie es enden wird. Auf der Hochzeit ihrer Freundin küsst sie drei Männer und erfährt, einer davon ist ihr Happy ...

Zum Inhalt:
Amy Daniels hat eine Gabe geerbt. Sobald sie jemanden küsst, weiß sie sofort, wie es enden wird. Auf der Hochzeit ihrer Freundin küsst sie drei Männer und erfährt, einer davon ist ihr Happy End, doch wer? Was sie bis dahin und danach erlebt, lässt mich immer wieder lachen.

Die Umsetzung:
Der liebe Alkohol verwirrt doch so manches Hirn. Auch das der liebenswerten Protagonistin Amy. Wie lange hat sie darauf gewartet, eine positive Vision zu haben, und dann ist die Erinnerung am Tag danach fort und ein bleischwerer Kater liegt auf ihrer Brust. Ein wenig leide ich mit ihr mit, aber hauptsächlich habe ich Spaß in den Seiten. Ich liebe den englischen Humor und die Autorin schreibt lebendig, bildhaft, warmherzig und nimmt mich von Beginn an mit. Amy, ihre Freunde und die auserwählten Herren sind gut ausgearbeitet und bieten mir abwechslungsreiche Dialoge, witzige Facetten und einige Charakterzüge zum Abgewöhnen. Es ist einfach alles dabei und bunt gemischt mag ich es total gerne.

Die Autorin versteht es, mich zu verwirren, denn zuerst glaube ich zu wissen, wie der Hase läuft, aber bis kurz vor Schluss bin ich mir nicht sicher. Ich erfahre alles aus der Ich-Perspektive im Präsens von Amy und diese ist völlig ausreichend.

Was mir nicht gefällt:
Einzig ein paar kleine Längen habe ich im fortlauf der Handlung empfunden.

Mein Fazit:
„Das Beste kommt zum Kuss“ ist eine spritzige Liebesgeschichte mit typisch britischen Humor. Die Protagonistin mag ich vom ersten Augenblick an und auch ihre Freunde erobern mein Herz. Die Entfaltung der Geschichte gestaltet sich überraschend und spannend, denn sie offenbart erst zum Schluss, wer der Richtige für Amy ist. Mit diesem Buch habe ich jede Menge Lesespaß und kann wunderbar meinen anstrengenden Alltag ausblenden.

Von mir erhält „Das Beste kommt zum Kuss“ 4,5 abwechslungsreiche Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.06.2023

Große Schwedenliebe

Das kleine Restaurant in Lillaholm
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Dies ist mein zweites Buch von Lina Hansson und sie versteht es, Schweden-Träume wahr werden zu lassen.

Um was es geht:
Marten kehrt nach einem beruflichen Desaster in Stockholm in sein kleines Heimatdorf ...

Dies ist mein zweites Buch von Lina Hansson und sie versteht es, Schweden-Träume wahr werden zu lassen.

Um was es geht:
Marten kehrt nach einem beruflichen Desaster in Stockholm in sein kleines Heimatdorf zurück und trifft dort auf seine Jugendliebe Finja, die sofort altbekannte Gefühle in ihm weckt. Hat ihre Liebe nach all den Jahren noch eine Chance?

Die Umsetzung:
Mit den ersten Zeilen versinke im Buch und bin sofort an Martens Seite. Ich erlebe alles aus Sicht der Protagonisten in der 3. Person und komme ihnen dabei nahe. Der Autorin ist eine lockerleichte Lovestory gelungen, die in ein wunderbares Schwedensetting gebettet ist.

Der Schreibstil liest sich problemlos und ich darf einige Wendungen bestaunen. Martens Entwicklung benötigt ein wenig Zeit und Finja ist kein einfacher Charakter. Beide bereiten mir großen Lesespaß in ihrer Annäherung und Erinnerungen an ihre Teenagerzeit. Dabei werde ich mit kulinarischen Genüssen verwöhnt und freue mich, dass auf die Regionalitiät der Produkte größter Wert gelegt wird. Überhaupt überzeugt mich der Zusammenhalt der Menschen in dem kleinen Dorf und ich genieße meinen Aufenthalt, der viel zu schnell vorbei ist.

Was nicht meinen Geschmack trifft:
Mir fehlt der Tiefgang und die Emotionen hätten etwas feuriger, packender ausfallen dürfen.

Mein Fazit:
Mit „Das kleine Restaurant in Lillaholm“ schenkt mir Hansson eine wunderbare Leseauszeit in Schweden mit unterhaltsamen Lesestunden. Die Liebe zwischen Finja und Marten entwickelt sich sanft und zeigt mir ihre Wurzeln, die sich tief in der Kindheit der beiden gebildet haben. Mit Charme, Humor und Überraschungen unterhält mich die Geschichte gut und ich inhaliere ein traumhaftes Schweden-Setting. Am liebsten möchte ich meine Koffer packen und sofort nach Lillaholm reisen, um all die tollen Charaktere persönlich zu treffen. Einen Abzug gibt es für den fehlenden Tiefgang und die Leidenschaft, die mir ein Kribbeln in den Bauch schickt. Ich empfehle diese lockere, leichte Lovestory allen, die eine große Schwedenliebe in sich tragen oder dringend einen literarischen Kurzurlaub benötigen.

Von mir erhält „Das kleine Restaurant in Lillaholm“ 4 abwechslungsreiche Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.05.2023

Das Buch berührt mich

Alles, was du suchst
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Dies ist mein erster Besuch in Vermont, denn dank Sabrina habe ich mit dem 1. Band dieser Reihe begonnen und freue mich, das noch so viele vor mir liegen. Dreh- und Angelpunkt in den Geschichten ist die ...

Dies ist mein erster Besuch in Vermont, denn dank Sabrina habe ich mit dem 1. Band dieser Reihe begonnen und freue mich, das noch so viele vor mir liegen. Dreh- und Angelpunkt in den Geschichten ist die Familie Abbott und sie ist einfach unglaublich: so kinderreich, herzlich, offen, verbindlich und absolut liebenswert.

Um was es geht:
Cameron Murphy ist für einen neuen Auftrag als Webdesignerin in der Kleinstadt Butler in Vermont gelandet. Als waschechte New Yorkerin ist ihr die ländliche Idylle fremd. Sie hat dort kaum Handy-Empfang und kämpft mit den Widrigkeiten, die der Winter dort mit sich bringt, samt einem Elch namens Fred. Will Abbott, der sich in ihren Augen sehr hinterwäldlerisch benimmt, regt sie auf und reizt sie zugleich.

Liebenswerte Figuren:
Zurück zu Will und Cam, die beiden sind großartig und harmonieren nach anfänglichen Schwierigkeiten wunderbar miteinander. Wäre da nur nicht ihre unterschiedliche Lebensweise. Cam kann sich nicht vorstellen, das quirlige New York zu verlassen und Will lebt für seine Berge und die unberührte Natur in Vermont. Da Will noch 9 Geschwister hat, wird es nicht langweilig. Ich lerne sie alle kennen und lieben und freue mich jetzt schon auf ihre Geschichten.

Die Umsetzung:
Die Autorin lässt mich tief in die Geschichte eintauchen und alles aus der Perspektive in der 3. Person der Protagonisten erleben. Zwischen den Figuren fliegen die Fetzen und Emotionen. In den Seiten brennt es und ihre Leidenschaft greift auf mich über. Der Schreibstil ist fesselnd und liest sich lockerleicht. Dabei entstehen atemberaubende Bilder in meinem Kopf, denn das Setting ist einnehmend. Vermont würde ich gerne einmal besuchen.

Mein Fazit:
Mit „Alles, was du suchst“, erlebe ich entspannende Lesestunden, die mich zum Träumen verführen. Es herrscht eine Wohlfühlatmosphäre im Buch und die Figuren wärmen mein Herz. Will und Cam jagen ein Kribbeln nach dem anderen durch meinen Bauch. Ich darf lachen und mit den Figuren mitfiebern. Nichts liest sich unrealistisch oder wirkt überhastet, sondern alles folgt nur einem Gesetz, – dem Gesetzt der Liebe. Es gibt keine unnötigen Dramen oder Längen und ich habe mich total in die Story verliebt. Für mich ist es ein rundum gelungener Einstieg in die „Lost in Love Die Green Mountain Reihe”.

Von mir erhält „Alles, was du suchst“ 5 berührende Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 25.05.2023

Sehr unterhaltsam

Sitz, Platz, Kuss
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Um was es geht:
Mila entwirft und verkauft Brautkleider, aber glaubt selbst nicht an die große Liebe. Robin, ein Scheidungsanwalt, möchte unbedingt die Frau fürs Leben finden und lässt kaum eine aus, um ...

Um was es geht:
Mila entwirft und verkauft Brautkleider, aber glaubt selbst nicht an die große Liebe. Robin, ein Scheidungsanwalt, möchte unbedingt die Frau fürs Leben finden und lässt kaum eine aus, um sie zu finden. Beide haben einen Hund und laufen sich bei der Hundetagesstätte immer wieder über den Weg, um festzustellen, dass sie gar nicht miteinander können. Aber was, wenn der erste Schein trügt?

Die Figuren:
Mit 34 Jahren hat Mila die Hoffnung auf Mr. Right aufgegeben und hält sich lieber an ihren Labrador Balou. Im Umgang mit ihrem Hund und ihrer Freundin Leo finde ich Mila absolut klasse. Auch als Geschäftsfrau hat sie ein gutes Gespür für die Wünsche ihrer Kundschaft. Einzig ihre Selbstzweifel und ihre mangelnde Fähigkeit zu vertrauen, strapaziert meine Nerven über die Gebühr.

Robin Jansen ist 37 Jahre alt und ihn begleitet die hübsche Weimaraner Hündin Alice durchs Leben. Sein Elternhaus ist speziell und die Art, wie er nach der Frau fürs Leben Ausschau hält, ebenso. Er ist ein Mann, mit dem ich beim Lesen Spaß habe und wie er Mila immer wieder Kontra gibt, gefällt mir gut.

Zur Umsetzung:
Der Schreibstil ist wunderbar und so schlüpfe ich sofort an Milas Seite, lerne die tolle Hundetagesstätte von Clara kennen und die beeindruckende Dogge Gisela. Überhaupt, wer Hunde mag, liegt mit diesem Buch total richtig. Aber keine Angst, nicht jede Seite strotzt vor Sabber und Hundehaaren. Mit Mila und Robin sowie Clara und ihrem Angestellten Kilian rauschen einige Emotionen durch die Seiten, die mich berühren, zum Lachen bringen und prima unterhalten. Neben der Ich-Perspektive von Mila im Präsens lese ich auch Claras und Robins Perspektive in der 3. Person, was ich in dieser Geschichte passend finde.

Was nicht meinen Geschmack trifft:
Die Annäherung von Robin und Mila begeistert mich und zaubert mir immer wieder ein glückliches Lächeln ins Gesicht, bis zu dem Punkt, wo mir Mila zu viel wird. Die beiden gehen einen Schritt vor und zwei zurück und das leider zu häufig. Ich mag es gerne, wenn etwas Eifersucht in die Story einfließt, aber für meinen Geschmack verliert die Autorin bei der Protagonistin die Balance.

Mein Fazit:
„Sitz, Platz, Kuss“ ist ein unterhaltsamer Auftakt der neuen Reihe „Hundeglück“. Als Hundeliebhaber komme ich voll auf meine Kosten und genieße unterschiedliche Vierbeiner, die sich alle in mein Herz schmuggeln. Mila und Robin sind ein tolles Gespann und wie sie sich gerade am Anfang gegenseitig Kontra geben, lässt mich oft lachen. Leider nervt mich Entscheidendes bei Mila und so strengt sie mich beim Lesen an einigen Stellen zu sehr an und der Teil der Lovestory verliert seinen Reiz für mich. Doch Clara, die Betreiberin der Hundetagesstätte, sorgt ebenfalls für einen Gefühlswirbel, von dem ich im Folgeband hoffentlich mehr mitbekomme.

Von mir erhält „Sitz, Platz, Kuss“ 3 unterhaltsame Sterne von 5 und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 20.05.2023

Die Story ist bezaubernd

In jedem Atemzug nur Du
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Um was es geht:
Hazel möchte Umweltwissenschaften studieren und reist mit einem Geheimnis an die Lullaby University. Der stille Lewis kommt ihr dabei nahe und berührt ihr Herz, bis etwas Schwerwiegendes ...

Um was es geht:
Hazel möchte Umweltwissenschaften studieren und reist mit einem Geheimnis an die Lullaby University. Der stille Lewis kommt ihr dabei nahe und berührt ihr Herz, bis etwas Schwerwiegendes zwischen ihnen steht. Hat ihre Liebe überhaupt eine Chance?

Zur Umsetzung:
Die Geschichte beginnt langsam und zaubert rasch eine Wohlfühlatmosphäre. Hazel wird herzlich an der LBU von ihren neuen Mitbewohnern in der WG aufgenommen. Jasper, Corey und Lou schließe ich ebenso fix ins Herz wie Hazel. Lewis, Jaspers Bruder ist das komplette Gegenteil von ihm: ruhig, unsicher, in sich gekehrt und dabei voller Ecken und Kanten. Das alles macht ihn total interessant und ich genieße die Zeit, die Hazel und Lewis nach einer vorsichtigen Annäherung miteinander verbringen.

Auf dem Campus herrscht eine angenehme Stimmung, trotz des hohen Lerndrucks, den mir die Autorin glaubhaft vermittelt. Zwischen Lewis und Jasper schwelt etwas, das ich nicht benennen kann, und es dauert einige Seiten, ehe ich hinter die Kulissen schauen darf. Ich genieße die Wanderungen, die Schönheit der Natur und nebenbei lerne ich jede Menge über den Modoc National Forest. Und dann ist da immer noch das Geheimnis von Hazel.

Das alles erlebe ich aus der Ich-Perspektive von Hazel im Präsens. Gegen Ende der Story wird es etwas dramatisch, aber es herrscht dauerhaft eine angenehme Grundspannung in den Seiten. Das Buch verfügt über liebevolle Kapitelzierden, die mir prima gefallen. Der Schreibstil liest sich flüssig und lässt viele Bilder in meinem Kopf entstehen.

Was nicht meinen Geschmack trifft:
Ich lerne die Figuren intensiv kennen und mag sie beide. Einzig ihre Gefühle zueinander bleiben blass. Bei mir kribbelt leider nichts beim Lesen. Hazels Wunsch, mehr über ihre Organspenderin zu erfahren, kann ich nicht teilen und bei ihrer Suche wirkt sie öfters naiv, aber sie macht eine Entwicklung durch, ebenso wie Lewis. Leider geht nichts davon ohne Schmerz und Kummer.

Mein Fazit:
„In jedem Atemzug nur du“ ist eine ruhige Lovestory, die mich in eine Welt führt, wo sich die Natur in ihrer atemberaubenden Schönheit zeigt. Ich höre Vogelgezwitscher und atme tief den Duft des Waldes ein. Die Story kommt mit wenig Drama aus und bietet mir Romantik, Tiefgründigkeit und etwas Humor. Der Fokus liegt eindeutig auf Hazels Erkrankung, die sehr gut dargestellt wird und auch Lewis Probleme drängen in den Vordergrund. Das Campusleben hautnah mitzuerleben bereitet mir viel Lesespaß und bei meinem Aufenthalt in Lullaby lerne ich Jasper und Lou kennen, um die es im Folgeband gehen wird. Auf ihre Geschichte bin ich so gespannt.

Von mir erhält „In jedem Atemzug nur du“, 4 bezaubernde Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung.

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