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Veröffentlicht am 02.08.2022

Die Story bewegt mich

Das St. Alex - Nachtleuchten
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Eine hilfreiche Hand ist ein Segen, sie nicht zu ergreifen ein Fluch des eigenen Stolzes.

Um was es geht:
Samira ist mit der Arbeit im Krankenhaus und ihrer Familie mehr als ausgelastet. Da bleibt keine ...

Eine hilfreiche Hand ist ein Segen, sie nicht zu ergreifen ein Fluch des eigenen Stolzes.

Um was es geht:
Samira ist mit der Arbeit im Krankenhaus und ihrer Familie mehr als ausgelastet. Da bleibt keine Zeit für ein Privatleben, geschweige denn für romantische Stunden mit einem attraktiven Mann, der ohnehin null in ihr ungewöhnliches Leben passt. Zum Glück hat Amor Pläne, die er sich nicht durchkreuzen lässt.

Zu den Figuren:
Samira Frey ist 23 Jahre alt und Krankenschwester. Sie liebt ihren Job auf der Kinder-Palliativstation. Um sich und ihre jüngeren Brüder durchzubringen, arbeitet sie nur in der Nachtschicht und verbringt die wenige freie Zeit mit dem Haushalt und ihren Geschwistern. Sami ist aufopferungsbereit, etwas stur und irre fürsorglich.

Louis Reichert ist Assistenzarzt und arbeitet wie Sami im St. Alex Krankenhaus in Berlin. Er fährt ein schickes Auto und seine Mutter ist eine erfolgreiche und bekannte Chirurgin. Nach außen hin verkörpert er ein privilegiertes Luxusleben, doch trügt hier der Schein? Ich mag Louis mit den ersten Buchstaben und das ändert sich bis zum Schluss nicht.

Die Umsetzung:
Der Schreibstil ist ein Highlight in dieser New Adult Romance. Lück gelingt es spielend, eine dichte Atmosphäre aufzubauen und so stecke ich rasch bis zum Hals in Samiras Sorgen, genieße die wenigen Momente mit ihren Brüdern und die unterschiedlichen Seiten ihres Jobs. Überhaupt gefällt es mir prima, dass ich einiges aus dem Krankenhausalltag mitbekomme, aber auch Samis Privatleben kommt nicht zu kurz. Die Autorin trifft hier gekonnt die Balance.

Das Zusammenspiel der Figuren lässt mich lachen, mitfiebern, ein paar Tränen vergießen und glücklich sein. Die Arbeit auf einer Palliativstation ist nicht leicht und das hier Kinder involviert sind, macht es emotional noch mal komplizierter, aber ich lese auch, das ein Aufenthalt dort nicht immer zwingend den Tod nach sich zieht.

Zwischen dunklen Wolken blitzt die Sonne hervor, was irre guttut. Neben der sich langsamen, aber fesselnd entwickelnden Liebesgeschichte schmuggelt sich eine Spannung in die Seiten, die mich zwar die Aufklärung rasch erahnen lässt und dennoch mitnimmt. Ich durchlebe alles aus Samiras Ich-Perspektive in der Vergangenheit und habe zu keiner Sekunde das Gefühl, etwas bei einer anderen Figur zu verpassen. Die Katze Schnurrsula hat sich einen besonderen Platz in meinem Herz erobert.

Mein Fazit:
„Das St. Alex – Nachtleuchten“ ist kein durchweg heiterer Liebesroman, aber er erdrückt mich auch nicht mit schlechter oder zu belastender Stimmung. Im Gegenteil, der fulminante Schreibstil zieht mich mit einer Leichtigkeit durch die Seiten, sodass ich selbst erstaunt bin, wie rasch ich das Buch beende. Der Blick hinter die Kulissen der Stationsarbeit wird anschaulich präsentiert und Lück lässt mir in jeder Szene ausreichend Spielraum für meine Gedanken und Emotionen. Die Liebesgeschichte schickt mir immer wieder ein Kribbeln durch den Bauch und umfängt mich warm. Wie sich Louis und Sami einander annähern und öffnen, berührt mich. Ich kann kaum den nächsten Band abwarten, indem Tessa und Beck ihre Geschichte erhalten und ich hoffentlich ein paar Blicke auf Louis und Sami werfen darf.

Von mir erhält „Das St. Alex – Nachtleuchten“ 5 bewegende Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 28.07.2022

Die Story schenkt mir angenehme Lesestunden

When the Storm Comes
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Um was es geht:
Marly ist auf der Suche nach ihrer Mutter und ihren Wurzeln und bleibt wegen einer Autopanne im kleinen kanadischen Küstenort St. Andrews hängen. Entgegen ihrer Hoffnung, rasch weiterzufahren, ...

Um was es geht:
Marly ist auf der Suche nach ihrer Mutter und ihren Wurzeln und bleibt wegen einer Autopanne im kleinen kanadischen Küstenort St. Andrews hängen. Entgegen ihrer Hoffnung, rasch weiterzufahren, entwickelt sich ihr dortiger Aufenthalt zum Trip ihres Lebens, bei dem sie etwas findet, womit sie nicht gerechnet hat.

Zu den Figuren:
Marly Macpherson ist 21 Jahre alt und hat ihr Geschichte- und Linguistikstudium beendet. Sie hegt eine Schwäche für Sneakers und ist eine aufgeschlossene Frau, die einen Hang zum Schubladendenken hat, aber wer nicht? Mir wird erst gegen Ende bewusst, wie komplex ihre Figur angelegt ist. Leider setzt das die Autorin nicht hundertprozentig um und so fehlt ihr Tiefe.

Jack Wilson und sein junger Golden Retriever Reggie sind ein tolles Team. Er arbeitet als Hausmeister, Tourguide und Sozialarbeiter. Er hat das Herz am rechten Fleck und weiß um seine Wirkung auf das weibliche Geschlecht.

Zur Umsetzung:
Von Beginn an geraten Marly und Jack aneinander, dabei knistert es heftig zwischen ihnen. Der Spagat zwischen Ablehnung und Anziehung gelingt Schnell perfekt und so hält sie mich sicher in den Seiten. Die Freunde um Jack bringen sich prima ein und ich genieße die Zeit mit ihnen ebenso wie Marly. Überhaupt tummeln sich durchweg sympathische Figuren im Buch, die mir die Lesezeit versüßen. Fiona ist spitze und entpuppt sich rasch als unentbehrliche Freundin für Marly. Sie ist immer zur Stelle, schlagfertig, forsch und einfach absolut liebenswert.

Die Liebesgeschichte selbst entwickelt sich langsam und Schnell versäumt es nicht, mich dabei mit einem bildgewaltigen Setting zu verwöhnen. So darf ich Wale beobachten, Sonnenuntergänge genießen und den besonderen Reiz von St. Andrews aufsaugen. Mir gefällt die Einbindung der indigenen Bevölkerungsschicht von Kanada sehr und ich inhaliere jede Information darüber. Immer wieder wird mir warm ums Herz und das liegt nicht nur an der Liebesgeschichte. Es gibt zahlreiche wertvolle Botschaften und Schlüsselmomente in der Geschichte, die mich berühren.

Was nicht meinen Geschmack trifft:
Das Missverständnis gegen Ende, das zum Konflikt zwischen Marly und Jack führt, überzeugt mich nicht und Marly verliert ein paar Sympathiepunkte, aber ich kann ihr nicht lange böse sein, denn Marly trägt jede Menge alten Seelenballast mit sich herum, der sie in emotionalen Krisensituationen nicht rational reagieren lässt und zickig darstellt.

Der Schreibstil liest sich flüssig und ist sehr bildhaft, aber an einigen Stellen erklärt die Autorin zusätzlich die Emotionen und Handlungen, obwohl sie gekonnt bildhaft dargelegt werden, was für mich den Text nur unnötig überfrachtet und mich so aus dem Lesefluss wirft. Hier sollte sie sich selbst und vor allem ihren Lesern mehr zutrauen.

Mein Fazit:
„When The Storm Comes“ schenkt mir tolle Lesestunden vor einer beeindruckenden Kulisse. Ich genieße die intensive Zeit mit Marly, Jack und seinen Freunden und lerne so die zukünftigen Protagonisten der Folgebände kennen, auf die ich mich schon total freue. Mit diesem Buch tauche ich tief in den Küstenort St. Andrews ein und vergesse meinen Alltag. Kurzweilig, prickelnd, berührend und humorvoll unterhält mich Schnell über Stunden.

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Veröffentlicht am 28.07.2022

Das Buch unterhält mich trotz Schwächen gut

Crush
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Zur Umsetzung:
Der Einstieg nimmt mich sofort wieder mit. Wolff versteht es, mich tief in die Figur Grace schlüpfen zu lassen. Es prasseln nicht nur auf sie viele neue Informationen ein, sondern auch ich ...

Zur Umsetzung:
Der Einstieg nimmt mich sofort wieder mit. Wolff versteht es, mich tief in die Figur Grace schlüpfen zu lassen. Es prasseln nicht nur auf sie viele neue Informationen ein, sondern auch ich brauche eine Weile, um das alles aufzunehmen. Jaxon gefällt mir gerade zu Beginn der Geschichte sehr und ich genieße seine fürsorgliche und liebevolle Art mit Grace, während sein Bruder Hudson das volle Unbehagen in mir auslöst. Das ändert sich erst gegen Ende und nun tritt das ein, was ich nicht gerne lese: Ich mag beide Brüder, was nicht sehr hilfreich ist, und ich habe keine Ahnung, was ich mir für den Fortgang der Geschichte wünschen soll.

Was nicht meinen Geschmack trifft:
Das Buch hat einige Längen, in denen sich die Spannung verliert, aber auf der anderen Seite verblüfft es mich mit Entwicklungen, die ich so nicht erwartet habe. Insgesamt kommt die Geschichte nicht an den 1. Band ran und mein größtes Problem ist die aufkeimende Dreiecksbeziehung, denn so etwas mag ich gar nicht.

Ich empfinde Grace an vielen Stellen als emotional schwach und sie agiert immer wieder etwas kindisch, aber gut, sie ist ja sehr jugendlich und somit passt es wieder. Die Umsetzung eines Hauptstrangs trifft nicht zu hundert Prozent meinen Geschmack, allerdings kann ich nicht näher darauf eingehen, ohne zu spoilern. Jaxon kommt mir zu kurz. Er wirkt blass und bleibt weit hinter seiner Form in Band 1 zurück.

Worüber ich mich freue:
Wie schon im ersten Band lese ich alles aus Sicht von Grace in der Ich-Perspektive im Präsens. Erst am Ende des Buches darf ich drei Kapitel aus Hudsons Sicht lesen, was ich total genieße, aber sei gewarnt: Es erwartet dich erneut ein gemeiner Cliffhanger.

Mein Fazit:
Mit „Crush“ spinnt Wolff die Fäden ihrer Jugendbuchreihe intensiv weiter, zieht mich in eine Entwicklung hinein, die ich so nicht erwartet habe und lässt mein Herz beim Lesen auseinanderbrechen. Ich habe Jaxon total lieb gewonnen und nun klopft auch Hudson an diese Tür, oh man, ich bin gespannt, wie es weitergeht und hoffe, das Grace und ihre neuen Freunde unbeschadet aus diesen Abenteuern hervorgehen. Im Vergleich zum ersten Band hat der zweite für mich einige Schwächen.

So vergebe ich an „Crush“ 3,5 unterhaltsame Sterne von 5 und eine Leseempfehlung. Wo keine halben Sterne möglich sind, runde ich auf.

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Veröffentlicht am 15.07.2022

Das Buch berührt mich tief

Liebe, schmetterlingsbunt
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Auch wenn Zeit endlos wirkt, findet sie doch immer ein Ende in uns.

Um was es geht:
Ella erfährt, das ihr Vater in England lebt und es mit ihm zu Ende geht. Entschlossen reist sie zu ihm, um längst überfällige ...

Auch wenn Zeit endlos wirkt, findet sie doch immer ein Ende in uns.

Um was es geht:
Ella erfährt, das ihr Vater in England lebt und es mit ihm zu Ende geht. Entschlossen reist sie zu ihm, um längst überfällige Antworten auf ihre Fragen zu bekommen, was auch zur Belastungsprobe mit ihrer Mutter wird. Dabei trifft sie auf Jacob, der gelegentlich auf dem Gut ihres Vaters aushilft. Trotz großer Sorgen um ihren Vater kommt sie Jacob näher als beabsichtigt und jetzt tauchen Fragen auf, auf die nur sie eine Antwort geben kann.

Zu den Figuren:
Ella Franke lebt in Berlin und arbeitet als Webdesignerin. Sie ist ein herzlicher Mensch, hilfsbereit und lebenslustig. Mit ihrer Mutter hat sie eine enge Verbindung und in ihrem Beruf zeigt sie sich engagiert.

Jacob Davis ist Biologe und lebt recht abgeschottet von der Außenwelt. Er ist handwerklich geschickt und ich bewundere einige seiner Arbeiten im Buch. Jacob trägt eine Traurigkeit im Herzen, die immer wieder deutlich durchscheint, doch er macht es spannend und so muss ich mich eine Weile gedulden, ehe ich mehr erfahre. Er ist ein liebenswerter Charakter, der ab und an stur reagiert, was mit seiner Vergangenheit zutun hat.

Die Umsetzung:
Der flüssige und warmherzige Schreibstil katapultiert mich sofort an Ellas Seite nach Berlin Spandau und weckt damit Erinnerungen an meinen Berlin-Trip vor wenigen Tagen. Gemeinsam reise ich mit ihr in die Grafschaft Cumbria in Großbritannien und bewundere Ella dafür, das sie mit dem Linksverkehr klarkommt. Sie ist eben tough. Die Annäherung zwischen ihr und ihrem Vater wird eindringlich geschildert und so sehe ich alles deutlich vor Augen. Trotz des traurigen Grundthemas versäumt es die Autorin nicht, mich hin und wieder Lachen zu lassen. Überhaupt schenkt sie Ella und mir Pausen, um durchzuatmen, und mit der Zeit können wir beide besser damit umgehen. Nichts wirkt überhastet und alles liest sich authentisch.

Auf Green Ghyll fühle ich mich so wohl, was auch an den gut ausgearbeiteten Nebencharakteren liegt, die ich allesamt ins Herz schließe. Es ist eine leise Liebesgeschichte, die sich im Schatten der Sorgen von Ella entwickelt und mich gefangen nimmt. Ich erfahre alles aus der Ich-Perspektive von Ella in der Vergangenheit und mir bleibt nichts verborgen. Das Buch hat mich ergriffen, berührt und einige Papiertaschentücher gekostet und es ist jede Träne wert. Sogar Sarah und Lucien aus „Liebe, lavendelblau“ haben sich kurz in die Seiten geschmuggelt, was mich irre freut.

Mein Fazit:
Mit „Liebe, schmetterlingsbunt“ vergesse ich alles um mich herum. Ich teile Ellas Sorgen, ihren Schmerz und den bunten Schwarm Schmetterlinge, der immer wieder in ihrem Bauch stobt. Das Buch fließt wie ein ruhiger Bachlauf durch mich hindurch und entlockt mir Tränen. Doch Juli verliert nie die Balance, so das ich immer wieder warme Sonnenstrahlen genießen darf, die Ellas und meine Tränen trocknen. Das Buch berührt mich und die Geschichte wird eine Weile wie zarte Schmetterlingsflügelschläge in mir nachklingen und das komplett ohne künstliche Dramen in den Seiten.

Von mir erhält „Liebe, schmetterlingsbunt“ 5 berührende Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 13.07.2022

Das Buch berührt mich tief

Neuanfang auf Whale Island
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Manche Geschichten werden geschrieben, um zu unterhalten und manche, um ihre Leser rundum glücklich zu machen. Auf „Neuanfang auf Whale Island“ trifft beides zu.

Um was es geht:
Stella tritt ihre neue ...

Manche Geschichten werden geschrieben, um zu unterhalten und manche, um ihre Leser rundum glücklich zu machen. Auf „Neuanfang auf Whale Island“ trifft beides zu.

Um was es geht:
Stella tritt ihre neue Stelle als Restaurantmanagerin in der Cameron Lodge auf Whale Island an und arbeitet von nun an mit dem attraktiven, aber auch streitbaren Aidan zusammen. Ihre Tochter bereitet ihr ebenso Probleme wie ihre Gefühle für Aidan und obendrein gesellt sich ein Musiker dazu, der so ziemlich jedes Herz einer Frau schneller schlagen lässt. Ob auch Stellas Herz schneller schlägt, musst du selbst herausfinden.

Die Umsetzung:
Mir tut Stella ja etwas leid, wie sie auf Aidan trifft, aber trotzdem muss ich lachen. Der Einstieg in die Geschichte ist so angenehm, obwohl alles im Nebel versinkt und Covi trifft damit genau meinen Humor. Was für ein Lesegenuss, die ersten 300 Seiten inhaliere ich an einem dreiviertel Tag. Die Dynamik der Figuren nimmt mich blitzartig gefangen. Ihr reger Schlagabtausch bringt mich immer wieder zum Lachen, doch dann wird es tiefgründig und mir zieht sich immer wieder das Herz zusammen, während sich in meinem Magen Knoten bilden. Stella hat es als Alleinerziehende nicht leicht und stemmt ihren Alltag taff. Ihrer Tochter Feli ist sie eine wundervolle Mutter. Klar, dass das der pubertierende Teenager anders sieht und ich kann mich in beide Seiten hineinversetzen.

Covi hat ein Auge für das richtige Maß an Emotionen, die an wenigen Stellen mit Sarkasmus gemischt sind und an anderen mit heftigem Herzklopfen. Stella brennt für ihren Job, was bei Aidan für gemischte Gefühle sorgt, da sie ihn mit ihren Ideen geradezu überrennt. Aber nicht nur das wühlt ihn auf. Sie löst etwas in ihm aus, was er nicht zulassen darf. Immerhin ist er in gewisser Weise ihr Boss. Doch dann taucht der Sänger Jackson auf und tut Stella und ihrer Tochter gleichermaßen gut. Nur Aidan will das nicht schmecken. Aidans Tochter Isla und Feli haben so gar nichts gemeinsam, was alles zwischen ihnen verkompliziert. Merda, würde Stella denken und recht hat sie. Ich liebe das Temperament der Halbitalienerin, mit dem Aidan locker mithalten kann.

Ich freue mich riesig über das Wiedersehen mit Greta, Duncan, seinen Eltern und seiner Schwester Skye. Es tut irre gut, sie wieder ein Stück zu begleiten. Obendrein verwöhnt mich die Autorin mit Belugawale und jeder Menge Gänsehautmomente. Das Ende lässt mich den 3. Band mit großer Sehnsucht erwarten.

Mein Fazit:
„Neuanfang auf Whale Island“ verwöhnt mich von vorne bis hinten und so habe ich über 500 Seiten in 1,5 Tagen ausgelesen. Welch liebevoll ausgearbeitet Charaktere Covi wieder geschaffen hat, von denen jeder mein Herz berührt. Ich bin hin und weg, weil ich allen so nahekommen darf. Die Figuren erreichen eine angenehme Tiefe und überraschen mich mit ihrer emotionalen Offenheit. Mit Stella und Aidan können sich sicher viele Eltern identifizieren, die selbst einen pubertierenden Teenager zu Hause haben. Ungeschönt, echt, berührend und total fesselnd nehmen mich die Figuren für sich ein. Dazu das grandiose Setting der Insel, in das ich mich schon im 1. Band verliebt habe, ebenso wie in die schräge Rae. Wann immer sie in den Seiten auftaucht, muss ich grinsen. Mich hat die Story so berührt, bestens unterhalten und mein Herz zum Stolpern gebracht. Das ist Lesegenuss in Vollendung.

Im 3. Band bekommt Glenn seine Geschichte, der in dieser Zeit bei seiner Schwester Skye lebt. Ich hoffe so sehr, das auch Skye in diesem Teil ihr Glück findet. Sie hat es so was von verdient.

Von mir erhält „Neuanfang auf Whale Island 5 fantastische Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung. Und versäume es bitte nicht, in die Playlist rein zu hören. Du findest sie am Ende des Buches und auf der Homepage von Miriam Covi entsprechende Links.

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