Der Kern der Story:
Buchhändlerin Maddie schreibt ihren ersten Roman unter einem Pseudonym und wird schon vor der Veröffentlichung von einem Blogger unter ...
Das Offensichtliche bleibt uns oft verborgen.
Der Kern der Story:
Buchhändlerin Maddie schreibt ihren ersten Roman unter einem Pseudonym und wird schon vor der Veröffentlichung von einem Blogger unter Beschuss genommen, was ihr nicht gefällt. Doch hinter jedem Wort steckt eine Wahrheit, die sich nicht dauerhaft verleugnen lässt und so stellt sie sich der Kritik und dem Leben, was zu einigen Überraschungen führt.
Herzerfrischende Figuren:
Schriftstellerin und Buchhändlerin Maddie Hanson wurde vor sechs Monaten von ihrem Verlobten verlassen. Seitdem ist ihre kleine Buchhandlung mit dem dazugehörigen Buchclub, dass einzige, worum sich ihr Leben dreht. Nicht eben viel, dabei möchte Maddie einiges mehr vom Leben: Romantik, Liebe und Leidenschaft. Sie ist ein Charakter mit Sturkopf, weichen Seiten und einer schlummernden Libido, die darauf wartet, wach geküsst zu werden. Was braucht es, damit Maddie sich endlich traut, sie selbst zu sein?
Silver Fox ist der Nickname eines Bloggers, der bei Maddies Debüt nicht an kritischen Worten spart. Ich lerne ihn als humorvollen, gebildeten und weitsichtigen Menschen kennen, der sofort meine Neugier auf sich zieht. Mit ihm könnte ich problemlos jeden Tag seitenweise schreiben. In seinen Worten lauert eine große Sehnsucht, die viel zu lange ungestillt ist.
Neben den Protagonisten gibt es einige weitere Figuren: Layla ist die Mitbewohnerin und beste Freundin von Maddie und Max ist der Bruder, den sie nie hatte. Dann schweben noch Peter, ihr Ex-Freund durch die Seiten, sowie Dylan, eine ebenso verflossene Liebe von ihr. Kann irgendeiner dieser Männer ihr Mister Darcy sein, oder ist es am Ende Silver Fox?
Die Umsetzung:
Der Schreibstil liest sich flüssig und leicht und weckt mein Kopfkino, was mir tolle Bilder vor Augen zaubert. Ich genieße den schriftlichen Schlagabtausch zwischen Silver Fox und Maddie, doch die Pausen dazwischen sind mir zu lang. Zum Glück ändert sich das bald. Nach einem pfiffigen Einstieg folgt ein ruhiger Mittelteil mit kleinen Längen. Mir sind in diesen Seiten zu viele innere Monologe vorhanden, die meinen Lesefluss etwas ausbremsen. Doch dann nimmt die Geschichte wieder Fahrt auf und mich mit.
Das Buch lässt mich Lachen, mitfiebern und mitfühlen. Ich erlebe alle belastenden Probleme von Maddie aus 1. Reihe mit und nein, sie hat es nicht leicht. Aber Maddie gibt nicht auf und hat prima Freunde an ihrer Seite. Die Kapitel verfügen über eine angenehme Länge und sind liebevoll zu jedem Beginn verziert. Hier steckt viel Herz im Buch.
Mein Fazit:
„Triff mich auf der letzten Seite“ ist eine süße Lovestory, die frischen Lesewind in meinen Alltag bringt. Trotz kleiner Schwächen habe ich viel Spaß mit diesem Buch und genieße es, Maddie auf ihrem Weg ins Glück zu begleiten. Es wird romantisch und mir warm ums Herz. Die Geschichte lese ich in einem Rutsch weg.
Von mir erhält „Triff mich auf der letzten Seite“ 4 gelungene Sterne von 5 und eine unbedingte Leseempfehlung.
Zeit spielt nur für uns Menschen eine Rolle, aber nicht für die Liebe.
Heute möchte ich die Rezension mit meinem ersten Leseeindruck dazu für euch eröffnen:
Oh man, ich bin noch am Anfang und befinde ...
Zeit spielt nur für uns Menschen eine Rolle, aber nicht für die Liebe.
Heute möchte ich die Rezension mit meinem ersten Leseeindruck dazu für euch eröffnen:
Oh man, ich bin noch am Anfang und befinde mich schon sowas von in der Klemme. Da ist Amelia, die ich sofort mag und Jade, die Freundin von Justin. Und sie ist so sympathisch, lieb und süß und ich will nicht, dass ihr wehgetan wird. Doch am Ende sollen sicher Amelia und Justin zusammenkommen und so traue ich mich nicht, weiterzulesen, aber ich muss, weil ich es nicht aushalte, nicht zu wissen, wie es weitergeht und was damals geschehen ist. Amelia löst mit ihrer Anwesenheit eine Gewitterwolke nach der nächsten in Justin aus, so das ich den Kopf einziehe. Wo so viel Wut für einen anderen Menschen vorhanden ist, da muss ebenso viel Liebe im Spiel sein, oder zumindest gewesen sein. Das Buch ist bisher verflixt gut und jetzt lese ich weiter und ihr lest es hoffentlich auch.
Was für berührende Figuren:
Amelia Payne ist 24 Jahre alt und erbt zusammen mit Justin, ihrem Freund aus Kindertagen, das Haus ihrer Großmutter am Atlantik in Newport. Sie ist Lehrerin, ein ehrlicher und direkter Charakter, mit dem ich mich sofort identifiziere.
Justine Banks arbeitet für eine Softwarefirma, aber seine Leidenschaft gehört der Musik. Er komponiert Songs, singt Frauen erregend gut und spielt dazu verführerisch Gitarre. Justine ist die Art Freund, mit der Amelia die winzigsten Erinnerungen der Vergangenheit teilt. Der ihr bedingungslos den Allerwertesten gerettet hat und immer für sie da war. Doch jetzt ist er eine einzige Gewitterwolke in ihrer Nähe.
Was mich glücklich macht:
Der gehaltvolle Schreibstil lässt bei mir keine Wünsche offen. Lebendig, spritzig, humorvoll, tiefgründig, gefühlvoll und authentisch, erliege ich ihm chancenlos. Ward sorgt dafür, dass ich bereits in den ersten Seiten mit Staunen lese und dem weiteren Verlauf entgegenfiebere. Gelungen eingewebte Rückblenden, bringen mich der Vergangenheit von Amelia und Justin nahe.
Die Figuren stürzen sich in mein offenes Herz und dort wirken sie eine Weile nach, denn sie haben tiefe Gefühle in mir ausgelöst. Es wäre kein Buch von Ward, wenn ich nicht ein enormes Kribbeln beim Lesen in mir spüren würde. Wie sie das jedes Mal macht. Schon der erste Kuss fährt mir heftig in den Bauch. Die gelungene Story wird zu 99% aus der Ich-Perspektive von Amelia in der Vergangenheit geschildert. Ich habe zu keiner Zeit das Gefühl, dadurch etwas zu verpassen. Justin ist mir ebenso nahe wie alle anderen Charaktere.
Mein Fazit:
„Hate you, love you“ ist eine tiefgründige Story, die erst locker beginnt, ehe sie mich in Gefühlswirbel schleudert, die mit Karacho durch mich hindurchsausen. Ich lache, ich leide, ich glühe vor Leidenschaft, mein Atem wird schneller und mein Herz überschlägt sich an einigen Stellen. Ward schafft es, ein Feuer in mir zu entfachen, das problemlos als Leuchtfeuer an der Küste in stürmischer Nacht für ausreichend Sicherheit sorgen würde. Was für ein Buch.
Von mir erhält „Hate you, love you“ 5 leidenschaftliche Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.
Meine große Liebe:
Kochbücher, alleine von ihnen drohen meine Regale aus den Nähten zu platzen. „Groß und Fett“ ist ein Kochbuch, das sich sofort in meine Hände schmiegt. Der Einband ist genial stabil ...
Meine große Liebe:
Kochbücher, alleine von ihnen drohen meine Regale aus den Nähten zu platzen. „Groß und Fett“ ist ein Kochbuch, das sich sofort in meine Hände schmiegt. Der Einband ist genial stabil und die Haptik spitze. Blitzartig tauche ich in die Seiten ein. In diesem Buch wird nicht gekleckert, sondern geklotzt. Die Menge einer Butterflocke mutiert zur Esslöffelgröße, denn eines ist unbestritten: Fett ist ein Geschmacksträger und entsprechend liebevoll und intensiv ist hier der Umgang damit.
Wer Wert auf eine fettarme Ernährung legt, wird mit diesen Rezepten seine liebe Not haben. Und wer auf grammgenaue Angaben steht, erleidet unter Umständen Schnappatmung, denn hier werden mitunter Tassen geschwungen, die zur Maßangabe herhalten. Doch wen das nicht schreckt, der wird mit glückseligen Geschmackserlebnissen, kostbaren Tipps und humoristischen Texten zwischen den Rezepten belohnt.
Aller Anfang liegt in der Vorbereitung:
Los geht‘s mit witzigen Steckbriefen über die beiden Hauptdarstellerinnen, die kaum Fragen offenlassen. Maria geht auf die Grundzutaten ein, erläutert Kniffe und Tricks, um mir die Kochwelt zu erleichtern, und stellt erprobte Rezepte aus folgenden Gruppen vor: Kleine Gerichte, Vegetarisches, Fleisch und Fisch sowie Desserts.
Sie gibt Einkaufstipps und zeigt auf, welchen Einfluss die Erzeugung eines Produkts auf dessen Qualität und Geschmack hat. Ja, das kann ich nur betätigen. Alleine die unterschiedlichen Aromen von Eiern sind frappierend. Selbst Bio-Eier unterscheiden sich untereinander stark im Geschmack und nicht nur in der Farbe ihres Eidotters. Und bei nächster Gelegenheit erschnuppere ich weißen Pfeffer. Zur Abrundung bereiten Tipps zu Kochtechniken auf die Rezepte vor. Elena schenkt dem Buch Witz mit ihren Einstreuungen. Was nicht unwichtig ist: Das Buch wird in Deutschland gedruckt und vermeidet damit lange Wege im Herstellungsprozess, was der Umwelt zugutekommt.
Ab in die Küche zum Praxistest:
Nussbutter, Seite 32:
Zuerst habe ich mich auf die Nussbutter gestürzt, von der ich bis dato nichts gehört habe. Dementsprechend stand ich bald ratlos vor meinem Topf und habe der sanft vor sich hin köchelnden Butter zugesehen, ohne zu wissen, ob die Temperatur so passt, oder, ob ich mal rühren soll. Dazu brauche ich mehr Anleitung: Also fix das Tablet geangelt und gegoogelt und siehe da, mit einer Bilderstraße und einem Minimum an Text habe ich sie beruhigt fertiggestellt. Für mich ist die Anweisung im Buch für Nussbutter-Anfänger nicht ausreichend, aber das Ergebnis duftet fantastisch.
Schneller Apfelkuchen, Seite 146:
Mit der leckeren Nussbutter habe ich mich an den schnellen Apfelkuchen auf Seite 147 gewagt. Eines vorweg: Der Kuchen geht wirklich fix und ich habe ihn nur mit dem Schneebesen per Hand gerührt. Womit ich wenig anfangen kann, sind z. B. Tassenangaben. Wenn ich meinen Schrank öffne, schauen mich in mitunter 23 unterschiedliche Tassenformen und Größen an. Ich habe mich für eine kleine Teetasse entschieden, die ihr auf meinen Fotos seht. Damit bin ich gut gefahren.
Im Rezept steht, dass man am Ende den Zimt über die Äpfel in der Backform streuen soll. Das habe ich gemacht, aber vorher schon etwas in den Teig gerührt. Ich liebe Zimt und was passt jetzt besser in die Vorweihnachtszeit als dieses Gewürz. Die Geschmacksprobe des rohen Kuchenteigs hat mich meine Augen begeistert verdrehen lassen. Da ich keine rechteckige Kastenform wie Maria und Elena habe, aber den Kuchen in genau der gleichen Form backen wollte, habe ich mich für eine Auflaufform entschieden. Dadurch (jedenfalls vermute ich, das es an der Dickwandigkeit der Form lag) hat sich die Backzeit verdoppelt, was für mich okay ist.
Schmackhafte Ergebnisse:
Diesen Kuchen backe ich bald wieder. Er ist fluffig, aufgrund des Sprudelwassers und schmeckt trotz der gehaltvollen Nussbutter leicht. Was für ein Geschmackserlebnis. Den empfehle ich mit hundertprozentiger Geschmacksüberzeugung und wegen seiner Einfachheit in der Herstellung. Beim nächsten Mal gebe ich noch frische Vanille dazu. Die passt hervorragend hinein.
Knoblauchpaste, Seite 27:
Die Herstellung ist keine Hexerei. Bei der Gefäßauswahl ist es unbedingt nötig, dass der Pürierstab nicht nur ins Glas hineinpasst, er darf auch beim Herausziehen nicht die Wände berühren. Ich musste alles umtopfen, weil der Inhalt wohl wegen der Verunreinigung am Rand schneller verderben würde.
Beim nächsten Mal würde ich die Knoblauchzehen auch nicht vollständig mit Öl bedecken, sondern etwas weniger nehmen. Meine Knoblauchpaste ähnelt er einer Sauce, als einer Paste, was aber für den Geschmack und der Haltbarkeit nichts ausmachen wird.
Kartoffel-Lauch-Gratin, Seite 74:
Die Zubereitung gelingt spielend einfach, obwohl ich die Kartoffel- und Soßenmenge etwas erhöht habe. Anstelle des körnigen Senfs, den ich nicht mag, habe ich den selbstgemachten Senf einer Arbeitskollegin meines Mannes genommen. Den lieben wir und er hebt sich wohltuend vom industriellen Einheitsgeschmack der Senfwelt ab. Statt mehligkochender Kartoffeln, kamen bei mir vorwiegend festkochende in die mallorquinische Auflaufform. Trotzdem hat die Garzeit gepasst. Und der Gruyère, ich könnte mich reinlegen. Ich habe alles vorschriftsmäßig überwürzt und im Mund harmonierte es köstlich. Selbst die Knoblauchnote überlagerte nichts. Ein weiteres gelungenes Geschmackserlebnis. Dieses Rezept erhält von mir eine große fette Empfehlung.
Mein Fazit:
„Groß und Fett – Die eine kocht, die andere isst“ versprüht Lebensfreude, Kochlust und weckt die Kreativität in mir. Ich habe einiges über Brüste gelernt. Männliche und weibliche Brüste; Entenbrüste natürlich. Was denn sonst. Mein Kaufverhalten bedarf keiner weiteren Optimierung, da ich schon vor dem Buch auf hervorragende Qualität, naturnahe Erzeugung und die Herkunft der Produkte achtgebe. In den Seiten entdecke ich nützliche Tipps, die ich gerne umsetze. Kochen ist keine Raketenwissenschaft, aber etwas Anleitung ist nötig, die mir ein wenig fehlt. Statt eines Seitenbildes wäre eine Fotostrecke mit einem Minimum an Text darunter bei einigen Rezepten hilfreich. Doch mit Kreativität und Mut zum Ausprobieren, lassen sich viele Klippen in der Küche umschiffen und essbare Ergebnisse erzielen.
Elena und Marias Kommentare zum gemeinsamen Kochen, den Rezepten und eigenen Koch-Erlebnissen, lockern die Seiten auf und unterhalten mich zwischen den Rezepten großartig. Ich habe mir sofort einen Podcast angehört und fühle mich ihnen dadurch noch näher. Der Spaß, den sie zusammen haben, fließt ungefiltert ins Buch und springt auf mich über. Summend und pfeifend agiere ich in der Küche und teile meine Fortschritte begeistert Kater Ismo mit, der staunend im Türrahmen sitzt und mich neugierig beäugt.
Von mir erhält „Groß und Fett – Die eine kocht, die andere isst“ 4 geschmackvolle Sterne von 5 und eine absolute Ausprobierempfehlung.
Wenn die Schatten des Lebens vom Regenbogen geküsst werden, ist Magie im Spiel.
Ein Blick auf das, was kommt:
Bea strandet an einem Tiefpunkt ihres Lebens in einer Bar in New Orleans und trifft auf den ...
Wenn die Schatten des Lebens vom Regenbogen geküsst werden, ist Magie im Spiel.
Ein Blick auf das, was kommt:
Bea strandet an einem Tiefpunkt ihres Lebens in einer Bar in New Orleans und trifft auf den Magier Huxley. Die beiden verspüren sofort eine Anziehung zueinander. Zum Glück hat Amor nicht zu tief ins Glas geschaut und verfehlt seine Ziele nicht. Es könnte alles herrlich unkompliziert sein, wenn da nicht das Leben wäre, das beide kräftig aufmischt und durcheinanderwirbelt.
Was wären Bücher ohne ihre Charaktere:
Beatrice (Bea) Baker ist 28 Jahre alt, kommt aus Chicago und ist dem falschen Mann nach New Orleans gefolgt. Ohne Job und Bleibe sieht es düster für sie aus. Doch Bea ist der geborene Sonnenschein und macht aus der dunkelsten Trauerfeier eine farbenfrohe Party. Sie hat eine kreative Ader und malt für ihr Leben gern.
Magier Huxley Marlow ist 35 Jahre alt, pedantisch und wirkt auf andere einschüchternd. Er ist der älteste von 5 Brüdern und fühlt sich seinem verstorbenen Vater verpflichtet. Mir imponiert seine Entwicklung in der Geschichte und zwei seiner Brüder sind eindrucksvoll.
Neben den Hauptfiguren rutschen weitere liebenswerte Nebencharaktere in die Seiten. Leider dauert es eine Weile, ehe mir die Protagonisten nahekommen.
Liebe beinhaltet Magie
Der Schreibstil ist bildhaft, flüssig und leicht zu lesen. Siskind beschert mir im ersten Drittel des Buches ein gedrücktes Stimmungsbild. Doch sobald sich Bea und Huxley näher kommen, scheint die Sonne, was ich sehr genieße. Siskind lässt mich nur langsam hinter die Kulissen schauen und dabei gibt es berührende Augenblicke, die mein Herz wärmen. Es geht um Vertrauen, Überwindung der eigenen Ängste, Ehrlichkeit und Selbstliebe.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven in der 3. Person in der Vergangenheit erzählt. Zwischen Bea und Huxley knistert und brennt es gewaltig. Die wenigen expliziten Szenen hat Siskind anregend und leidenschaftlich festgehalten. Davon bekomme ich nicht genug. Der Mittelteil verblasst ein wenig und weist Längen auf. Ein passiver Erzählstil liegt mir überhaupt nicht. Im letzten Drittel nimmt die Story wieder Fahrt auf und reißt mich mit. Es wird spannungsreich, überraschend und am Ende bleibe ich zufrieden zurück.
Fazit:
„Love Like Magic“ ist eine Lovestory, die berührt, mich über weite Strecken gut unterhält und in die Welt der Magie zieht. Trotz Schwächen genieße ich jede Menge Kopfkino. Selbstverständlich fehlt es nicht an kribbelnder Leidenschaft, die mich warm umfängt.
Aufgrund meiner Kritikpunkte erhält „Love Like Magic“ 3,5 verzauberte Sterne von 5 und eine Leseempfehlung. Wo ich keine halben Sterne vergeben kann, runde ich auf.
Was wäre die Welt ohne leuchtende Kinderaugen, Menschen, die sich um andere Sorgen und unentgeltlich dort einsetzen, wo sie gebraucht werden? Sie wäre verflixt einheitsdunkelgrau. Doch solange das Feuer ...
Was wäre die Welt ohne leuchtende Kinderaugen, Menschen, die sich um andere Sorgen und unentgeltlich dort einsetzen, wo sie gebraucht werden? Sie wäre verflixt einheitsdunkelgrau. Doch solange das Feuer der Liebe in uns brennt, wird sie bunt sein und in eine farbenfrohe Welt passt ein Buch wie die „Villa Konfetti“ ausgezeichnet hinein.
Zur Handlung:
Das Kinderheim in der Villa Pappenburg steht vor dem Aus. Es ist marode und das nötige Kleingeld für die Renovierung fehlt an jedem Ende. Wird es gelingen, das Zuhause der Kinder zu retten und mit ihm wieder die Sonne in das Leben von den Menschen zu bringen, die sich verloren haben?
Hier geht`s rund:
In dieser Geschichte gibt es einige Figuren, die alle gleichermaßen für das Gelingen der Story verantwortlich sind. Da wäre der schweigsame Walter, ein Schreiner mit einer Adlerfeder im Haar und zu viel Schatten im Herzen.
Ritter Sir Henry, der vor Langeweile im Seniorenheim das Träumen und Leben verlernt hat, gehört unbedingt dazu.
Ebenso die exzentrische Kitty, die auf keinen Fall ins „normale Leben“ passen möchte und das verwöhnte Partygirl Alina. Bruno Brummbär ist gleichermaßen erwähnenswert und die Heimleiterin Frau Pippinger darf ich nicht vergessen.
Persönlich habe ich oft Probleme, sobald zu viele Charaktere in einer Handlung auftauchen, aber hier war es für mich okay. Sie alle machen eine berührende Entwicklung durch.
Die schönsten Überraschungen sind die, die man anderen machen kann
Jedes Kapitel beginnt mit einer liebevollen Zeichnung zu süßen Zitaten, die von den jeweiligen Figuren der Geschichte stammen. Die Kapitellängen sind angenehm kurz. Der Schreibstil ist klar und durchsetzt mit Witz, Charme und Herz, flüssig zu lesen. Es ist eine große Freude zu erleben, wie sich die unterschiedlichsten Menschen mit den verschiedensten Macken gemeinsam für ein Projekt einsetzen. Und ich staune, mit welchen Problemen sie sich auseinandersetzen müssen, um ein Scheitern zu verhindern.
Nachdem 1. Blick lohnt sich immer ein Zweiter, um wirklich hinzusehen
Das Buch erzählt eine Geschichte mit einer herzergreifenden Botschaft, die Hoffnung, Mut und Durchhaltevermögen in uns allen anspricht. Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven der 3. Person im Präsens geschildert.
Was ich mir gewünscht hätte:
Einige der emotionalen Charakterentwicklungen bleiben im Verborgenen. Ich lese darüber nur als Zusammenfassung, dabei hätte ich vieles davon gerne hautnah miterlebt. Der Erzählstil gleitet ab und an ins Passive. Hier hätte ich mir mehr Schwung, Lebendigkeit und Esprit gewünscht.
Mein Fazit:
„Villa Konfetti“ wie das Kinderheim liebevoll von seinen Bewohnern genannt wird, ist ein besonderer Ort. Ein Hauch Magie schwebt dort durch die Wände, oder ist es die Liebe der Menschen, die mir unter die Haut kriecht? Am besten besucht ihr diese entzückende Villa selbst und findet es heraus. In die Bewohner werdet ihr euch im Nu verlieben. In diesem Sinne: Meinereiner, Deinereiner, Unsereiner.
Von mir erhält die „Villa Konfetti“ 4 warmherzige Sterne von 5 und eine unbedingte Leseempfehlung.