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Veröffentlicht am 05.08.2020

Was für eine gelungene Lovestory

Sommer in Bloomsbury
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Sich in einem Buch wie zu Hause zu fühlen, ist ein großes Glück beim Lesen.

Zur Handlung:
Verity ist am liebsten alleine, leidet rasch unter Reizüberflutung und hat nach einer anstrengenden Beziehung, ...

Sich in einem Buch wie zu Hause zu fühlen, ist ein großes Glück beim Lesen.

Zur Handlung:
Verity ist am liebsten alleine, leidet rasch unter Reizüberflutung und hat nach einer anstrengenden Beziehung, der Liebe ein für alle Mal abgeschworen. Um nicht weiter von ihren Freunden verkuppelt zu werden, erfindet sie einen imaginären Geliebten, um den sie ihre Arbeitskolleginnnen glühend beneiden. Das Lügenspiel geht so lange gut, bis ihre Freunde den ominösen Liebhaber kennenlernen wollen. Und dann ist da Johnny, der perfekte Mann aus Fleisch und Blut und unterbreitet Very ein inakzeptables Angebot, das beiden dienlich ist und zu dem Very ja sagt.

Zu den Protagonisten:
Verity Love ist 27 Jahre alt und Pfarrerstochter. Sie hat englische Literatur studiert und arbeitet als Leiterin in der Buchhandlung Happy Ends. Very hat vier weitere Schwestern, die mich heftig zum Lachen bringen, ebenso wie ihr übergewichtiger Kater Strumpet. Ich habe Tränen in den Augen. Sie ist seit drei Jahren Single. Am liebsten läuft sie ihrem Schatten hinterher und hofft nicht gesehen zu werden. Verity ist so liebenswert anders, wobei einige Menschen in ihrer Nähe sicher genervt die Augen verdrehen, weil sie nicht erkennen, was für ein Potential in Very steckt. Welch übergroßes Herz sie in sich trägt.

Johnny True ist 35 Jahre alt, Architekt, blitzgescheit und unglücklich verliebt. Bei Johnny bin ich lange hin und hergerissen. Auf der einen Seite verkörpert er alles, was sich eine Frau nur wünschen kann, doch dann ist da seine unverrückbare Sicht auf die Liebe und sein Herz, was mich den Kopf schütteln lässt und wo Herzschmerz vorprogrammiert ist. Er ist feinfühlig, aufmerksam und liebevoll und zeigt mir nicht sofort alles von sich.

Die Entwicklung ist absolut überzeugend. Zwei verschlossene Charaktere, die am Anfang nicht zusammenpassen, doch jede Verabredung enthüllt etwas mehr von ihren Persönlichkeiten, sie entfalten sich blütenartig und ich werde immer wieder überrascht.

Die Umsetzung:
Ich freue mich wie verrückt über ein Wiedersehen mit Posy, Nina, Sebastian und Tom in Bloomsbury. Der Schreibstil ist so heimelig, authentisch, bewegend und atmosphärisch dicht. Dabei verliert die Geschichte nie ihre Lockerheit und den Humor. Der Sarkasmus ist an einigen Stellen bombig. In Kater Strumpet habe ich unseren Ismo erkannt, so witzig. Die Zitate aus Stolz und Vorurteil passen prima zur Story. Und ich genieße Verys Gedankenwelt, wenn sie Parallelen aus ihren Lieblingsromanen und ihrer aktuellen Situation herstellt. Jetzt habe ich alle Bände dieser Reihe gelesen und nie vermutet, was Very für ein fantastischer Mensch ist. Ich habe mich total mit ihr identifiziert. Die Geschichte wird aus Sicht der 3. Person geschildert.

Mein Fazit:
„Sommer in Bloomsbury“ ist eine lockerleichte und humorvolle Lovestory, die mir eine großartige Wohlfühlatmosphäre schenkt. Der Zauber von Bloomsbury nimmt mich gefangen und zieht mich spielend in diese Welt. Beim Lesen liegt ein Dauerlächeln auf meinem Gesicht, wenn ich nicht gerade lauthals über eine Bemerkung ihrer Schwestern, oder einer Anekdote zu Strumpet, lache. Das warme Gefühl im Bauch bleibt auch nach Beendigung des Buches lange vor Ort. Was für eine gelungene Liebesgeschichte. Jetzt kann ich es kaum bis September erwarten, wo das Buch „Winter in Bloomsbury“ erscheint.

Von mir erhält „Sommer in Bloomsbury“ 5 glückliche Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 31.07.2020

Beim Lesen vergesse ich alles um mich herum

Paper Prince
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Wo Worte nicht ausreichen, musst du Taten sprechen lassen.

Zur Handlung
Reed hat einen schweren Fehler begangen und Ella zutiefst verletzt. Wird er einen Weg finden, ihr Herz zurückzuerobern, oder ist ...

Wo Worte nicht ausreichen, musst du Taten sprechen lassen.

Zur Handlung
Reed hat einen schweren Fehler begangen und Ella zutiefst verletzt. Wird er einen Weg finden, ihr Herz zurückzuerobern, oder ist ihre aufkeimende Liebe für immer verloren?

Zur Umsetzung:
Diesmal beginnt die Story mit Reeds Ich- Perspektive im Präsens und trotzdem verliere ich in den ersten Seiten den Zugang zu ihm. Es sind seine Gedanken, seine Art mit der momentanen Situation umzugehen, was mich verschreckt, anstatt mich mitzunehmen. Doch zum Glück legt sich das rasch und sobald ich in Ellas Sichtweise eintauche, versinke ich zu hundert Prozent in der Geschichte. Ihr Schmerz wird zu meinem Schmerz und brennt sich tief in mein Herz. Ständig reibe ich mir beim Lesen über diese Stelle. Es ist ihre erste große Liebe, ihr erster Freund, und sie ist so tief verletzt und überfordert und dabei so jung und unerfahren. Sie tut mir total leid.

Reed lässt mich wieder an sich ran, öffnet sich und ich habe große Not, ihm nicht zu schnell zu verzeihen. Er ist unglaublich und seine Bemühungen um Ella nehmen zuckersüße Züge an.

Die Handlung packt mich und beschert mir neben jeder Menge Herzschmerz, auch tiefgründige Leidenschaft, Abgründe in die ich lieber nicht schauen möchte und äußerst dunkle Augenblicke. Einiges liest sich unglaubwürdig, aber es stört mich beim Lesen nicht allzu sehr. Ellas Weg fordert mich erneut heraus, und die Demütigungen nehmen kein Ende, doch sie ist taff und greift zu Mitteln, die ich nicht unbedingt favorisiere, aber manchmal ist es einfach die erste Wahl, leider. Ella kämpft, um einen Platz in der Familie Royal und ihren Platz in der Welt. Für einen Platz in Reeds Herzen muss sie nicht mehr kämpfen, dort steckt sie knietief drin. Am Ende erwartet mich erneut ein Cliffhanger, der mir gehäuft Fragezeichen in den Kopf sendet und zum Glück ist der 3. Teil dieser Reihe schon bestellt. Ich kann es kaum erwarten, Reeds und Ellas Weg weiter zu verfolgen.

Mein Fazit:
„Paper Prince“ ist ein würdiger Folgeband und hat meine Leselust konstant hochgehalten. Auch wenn ich anfänglich den Zugang zu Reed verloren habe, wollte ich immer wissen, wie es weitergeht. Aufgrund kleiner Mängel vergebe ich 4 begeisterte Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.


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Veröffentlicht am 30.07.2020

Ich träume mich nach Island

Das kleine Hotel auf Island
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Ein verletztes Herz braucht reichlich Glitzerstaub, Magie und jede Menge Romantik.

Zur Handlung:
Lucy ist emotional und beruflich auf dem Tiefpunkt angekommen, da bietet sich ihr die Chance, in einer ...

Ein verletztes Herz braucht reichlich Glitzerstaub, Magie und jede Menge Romantik.

Zur Handlung:
Lucy ist emotional und beruflich auf dem Tiefpunkt angekommen, da bietet sich ihr die Chance, in einer Lodge in Hvolsvöllur auf Island, als Hotelmanagerin, wieder Fuß zu fassen. Kurzentschlossen verlässt sie Großbritannien und reist nach Island. Land und Leute ziehen sie in ihren Bann und allmählich verblassen die Wunden, ehe sie geysirartig an die Oberfläche geschossen werden.

Die Figuren:
Lucy Smart ist ohne Jobaussichten und greift nach jedem Strohhalm. Sie ist warmherzig, clever, hilfsbereit, engagiert, unnachgiebig und tief verletzt. In ihrem Job ist sie die Art von Chefin, die ich nie hatte. Ein Traum, wer die Möglichkeit hat, mit ihr zusammen zuarbeiten Alkohol verträgt sie nicht gut, ist aber für jeden Spaß zu haben.

Alex McLaughlin stammt aus Edinburgh und wird von seinem Chef nach Island geschickt, um den dortigen Hotelmanager zu bewerten. Logischerweise Inkognito. So arbeitet er als Barmann und irgendwie wird er in jeder Lebenslage zum Helfer in der Not. Alex kann nicht aus seiner Haut, denn laut seines Chefs ist er zu nett für diese Branche und damit kommt niemand weit. Er sieht das zum Glück anders. Alex ist ein Mann zum Träumen und Verlieben, voller Empathie und Feingefühl.

Die Nebencharaktere begeistern mich enorm. Elin und Hekla und überhaupt, jeder ist besonders und trägt zum Gelingen der Geschichte bei.

Die Umsetzung:
Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, warmherzig, bildgewaltig, witzig und unterhaltsam. Ich genieße meinen Aufenthalt in der Northern Lights Lodge. Schlagartig erliege ich dem Zauber Islands mit seinen Elfen und dem Huldufólk und schwelge unter Polarlichtern, die alles um mich herum in moosgrünes Licht tauchen. Dabei stehe ich fest an Lucys Seite, während sie mit Problemen im Hotel kämpft und sich Sabotage und anderen Schlachten ausgesetzt sieht.

Das Buch transportiert wichtige Botschaften, was mir ausgezeichnet gefällt. Die Dialoge sind frisch und lebendig und die Gefühle zwischen Alex und Lucy entwickeln sich authentisch. Die Story wird aus Sicht von Lucy und Alex in der 3. Person geschildert.

Was mir weniger gefällt:
Der Konflikt mit der Filmcrew ist mir zu überspitzt und liest sich unrealistisch. Da bin ich raus, leider. Im Buch gibt es zu viele Fehler.

Mein Fazit:
„Das kleine Hotel auf Island“ schenkt mir eine bedeutende Auszeit. Unter Polarlichtern vergesse ich alles um mich herum und die Geysire rauben mir mehr als einmal den Atem. Die gefühlvolle Lovestory verwöhnt mich mit Kopfkino und Bauchkribbeln und entlässt mich mit einem glücklichen Seufzen. Hier stecken eine heimelige Atmosphäre und viel Wohlbehagen drin.

Von mir erhält „Das keine Hotel auf Island“ 4 entzückende Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

Mir hat die komplette Reihe von Julie Caplin megagut gefallen. Es ist eine Liebesromanreihe, die generationsübergreifend gelesen werden kann, und ich habe mich mit jedem Buch identifiziert.

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Veröffentlicht am 27.07.2020

Ich bin fest an Ellas Seite

Paper Princess
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Hinter viel blinkblink verbirgt sich oft Leere und Schmerz.

Zur Handlung:
Ella Harper besucht die 11. Klasse der George-Washington-Highschool, als Callum Royal in ihr Leben, oder besser gesagt in ihren ...

Hinter viel blinkblink verbirgt sich oft Leere und Schmerz.

Zur Handlung:
Ella Harper besucht die 11. Klasse der George-Washington-Highschool, als Callum Royal in ihr Leben, oder besser gesagt in ihren Schulalltag platzt. Damit ändert sich alles und sie findet sich in einem Luxushaus wieder, schläft auf Seidenbettwäsche und es gibt dort nichts, was es eben nicht gibt. Zu diesem ungewollten Luxus gehören die fünf Söhne von Callum und bei diesen Brüdern braucht Ella keine Feinde mehr. Ich begleite sie mit angehaltenem Atem auf dieser abenteuerlichen Reise.

Zu den Figuren:
Ella Harper ist 17 Jahre alt und hat viel zu früh ihre Mutter an Krebs verloren. Sie hat bescheidene Zeiten erlebt und muss komplett auf sich alleine gestellt für ihren Unterhalt sorgen. Die Schule kommt dabei nicht zu kurz, wofür ich sie bewundere. In ihren Gedanken wirkt sie wie ein gehetztes Tier, was Zeuge für ihre Verletzungen in der Vergangenheit ist. Ella ist zu weich und zu nachgiebig und ein herzensguter Mensch, der nie den Glauben ans Gute verliert, obwohl sie jede Menge Gründe dafür hat. Dennoch verhält sie sich auch rebellisch und aufsässig, was aber den jeweiligen Situationen geschuldet ist.

Reed Royal ist arrogant, unhöflich, charmant wenn er es möchte und ein Womanizer, sollte es ihm nützlich sein. Aus ihm werde ich lange nicht schlau, doch seine Entwicklung gefällt mir. Zu seinen Brüdern hat er ein enges Verhältnis und er verbirgt ein Geheimnis vor mir, was mir überhaupt nicht gefällt. Okay, auch Ella lässt er im Ungewissen.

Die Nebencharaktere sind unteranderem die restlichen Royal-Brüder, die allesamt neugiererweckend sind. Allen voran Easton und Gideon, sowie ihr Vormund Callum, der mit 42 Jahren laut der Teenager, eher Scheintod ist. Aber gut, mit 17 Jahren, war auch für mich alles über 30 der Kiste verdammt nahe. Ella freundet sich mit Val an, die ich ebenso mag wie sie.

Die Umsetzung:
Der Schreibstil gefällt mir bestens. Ich erlebe alles aus Ellas Ich-Perspektive im Präsens und freue mich über schlagfertige Dialoge, ein gelungenes Setting, überquellende Emotionen und einen packenden Plot. Das Autoren-Duo transportiert die richtige Atmosphäre und das passende Sprachbild, je nachdem wer gerade agiert. Bei den Brüdern geht es raubeinig und derb zu, und bei Ella eben mädchenhafter.

Ich leide mit Ella mit, als sie Ausgrenzung und Demütigung erfährt, und könnte Reed immer wieder an die Wand nageln, oder in den Arm nehmen, oder ihm einfach mal über den Kopf reiben. Er weckt unzählige Emotionen in mir und das wird gegen Ende des Buches absolut krass. Dieser Cliffhanger raubt mir die letzte Ruhe und ich bestelle umgehend den Folgeband.

Mein Fazit:
Die Story ist krass, fesselnd, überraschend, ab und an zum Haareraufen und so kann ich das Buch nicht aus der Hand legen. Paper Princess hat mich abgeholt, entzündet und mich mit einer großen Leere im Herzen zurückgelassen. Nun erwarte ich sehnsüchtig den Folgeband und hoffe, dass mich auch dieser begeistern wird. Es passt mir gar nicht, dass ich Ella gerade jetzt alleine lassen muss.

Von mir erhält „Paper Princess“ 5 blitzende Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 26.07.2020

Liebe in Schottland

Das kleine Cafe in den Highlands
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Ich brauche kein für-immer, ich brauche ein Jetzt! Colin

Zur Handlung:
Raelyn erlebt den Supergau: Ein Nacktfoto von ihr macht die Runde auf einer einschlägigen Seite und sprengt dort alle Rekorde. Ihr ...

Ich brauche kein für-immer, ich brauche ein Jetzt! Colin

Zur Handlung:
Raelyn erlebt den Supergau: Ein Nacktfoto von ihr macht die Runde auf einer einschlägigen Seite und sprengt dort alle Rekorde. Ihr Chef verordnet ihr eine Zwangspause, die sie in den schottischen Highlands verbringt. Dort wirbelt Colin ihr Leben gründlich durcheinander.

Die Figuren:
Raelyn Blair ist 26 Jahre alt und genießt One-Night-Stands, weil sie nichts Festes möchte. Sie arbeitet als erfolgreiche Immobilienmaklerin in Manhattan und ihr bester Freund ist Adam, den ich total mag. Nach dem Tod ihrer Mutter erbt sie das „Iris“, ein Café mit Gästezimmern, in den schottischen Highlands, in Duncan.

Rae wurde adoptiert und hat ihre leibliche Mutter ein Leben lang schmerzlich vermisst und das Gefühl, die Tochter von einer liebenden Mutter zu sein. Das hat die Autorin vortrefflich transportiert.

Colin MacArran ist Fotograf bei New Planet und trägt ein One-Way-Ticket nach Chile in seiner Tasche mit sich herum. Obendrauf jede Menge Schuldgefühle. Er verbirgt ein Geheimnis und lässt mich eine Weile im Dunkeln darüber. Colin ist ein neugiererweckender Charakter, der kochen kann und weiß, wie man Frauen nervös macht.

In dieser Story gibt es bedeutende Nebencharaktere, die mich alle prima unterhalten haben.

Was mir gut gefällt:
Die Story lässt sich flüssig lesen und bietet mir prickelnde Augenblicke, traurige Momente, berührende Szenen und kostbare Überzeugungen, mit denen ich mich gerne beschäftige. Die abwechselnden Ich-Perspektiven im Präsens passen gut zum Buch, wobei Rae mehr Bühnenpräsenz bekommt als Colin. Mit dem Setting hält mich Loistl fest, denn ich fühle mich in Duncan blitzartig wohl. Am Ende erwartet mich ein Rezept von Reas Zimtschnecken, ich liebe Zimtschnecken.

Was mir weniger gefällt:
Bis zur Mitte des Buches fehlt mir der Funke. Gleich zu Beginn fühle ich mich wie in einen Fischteich geworfen, ganz nach dem Motto: schwimmen, oder untergehen. Es liest sich etwas lieblos, und ich vermisse entscheidende Empfindungen dabei. Die Figuren bleiben eindimensional. Mir geht alles zu schnell, ohne das sich etwas nachvollziehbar entwickeln kann. Selbst am Ende bin ich nicht ganz glücklich, obwohl das Buch ab ⅔ kräftig zulegt und mich packt.

Eine hohe Fehlerquote liegt dem Buch zugrunde, die in der Originalausgabe hoffentlich beseitigt wird. Selbst die Namen sind oft fehlerhaft. Einmal bei Raelen und dann ständig Colin oder Collin.

Mein Fazit:
„Das kleine Cafe in den Highlands“ ist eine lockere leichte Romanze für zwischendurch, mit einigen Schwächen, die mich dennoch gut unterhält. Das Setting ist grandios und ich bin rasch mit der Geschichte durch.

Aufgrund meiner Kritik vergebe ich 3,5 Sterne von 5 und eine Leseempfehlung. Wo ich keine halben Sterne vergeben kann, runde ich auf.

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