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Veröffentlicht am 19.04.2021

Die Trilogie startet spannungsvoll

Deluxe Dreams
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Wenn Träume wahr werden, muss es kein Märchen sein.

Und los geht’s:
Dies ist mein erstes Buch von Karina Halle und sie zieht mich flott in die Geschichte hinein. Zuerst erlebe ich eine Rückblende mit ...

Wenn Träume wahr werden, muss es kein Märchen sein.

Und los geht’s:
Dies ist mein erstes Buch von Karina Halle und sie zieht mich flott in die Geschichte hinein. Zuerst erlebe ich eine Rückblende mit Olivier, die zehn Jahre zuvor spielt und mich mit Fragen zurücklässt, ehe ich mich an Sadies Seite in Nizza wiederfinde und kaum zum Durchschnaufen komme. Die amerikanische Collegestudentin ist als Rucksacktouristin in Frankreich unterwegs. Es wird gefahrvoll und dann zuckersüß wie ein Märchen, doch wer Märchen kennt, der weiß, das es nie lange so bleibt, ehe dunkle Wolken aufziehen. Und so ist es auch hier. Doch Halle lässt mich die Sonne einige Momente genießen und so nehme ich das bildhafte Setting tief auf.

Liebenswerte Figuren:
Sadie Reynolds (23) aus Seattle, ist mir sofort sympathisch. Sie ist ein bodenständiger Charakter, ehrlich und empathisch. Sie braucht keine Glamourwelt, um glücklich zu sein. Olivier Dumont (30) passt toll zu ihr und wirkt anziehend auf mich. Nicht jede seiner Entscheidungen teile ich, doch mir steht nur der passive Part im Buch zu. Die Entwicklung der beiden liest sich authentisch.

Das ist Liebe:
Der atmosphärische Wechsel, der jede Szene gut einfängt und mich alles fühlen lässt, bietet mir Abwechslung. Die Story nimmt Fahrt auf, es wird spannungsvoll und immer wieder prickelnd heiß. Einiges entwickelt sich schnell, doch die Emotionen zwischen Sadie und Olivier sind stimmig. Am Anfang ist es die pure Leidenschaft, die die beiden ins Bett treibt, aber rasch mischen sich tiefergehende Gefühle in die Seiten, die mich überzeugen. Liebe ist so. Sie rauscht wie ein Gebirgsbach über einen Hinweg und man kann sich nur mitreißen lassen. Gewaltig und ehrlich. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, romantisch, frech, charmant und emotional. Die Geschichte wird mir abwechselnd aus den Ich-Perspektiven der Protagonistin im Präsens geschildert.

Mein Fazit:
Deluxe Dreams bietet mir all das, was ich beim Lesen liebe: Love, Sex und etwas Crime. Die Figuren sind nicht an allen Stellen hundertprozentig ausgearbeitet, aber ich identifiziere mich dennoch spielend mit ihnen, auch wenn ich mir eine Entscheidung anders gewünscht hätte. Dazu Nebenfiguren, auf deren Geschichten ich mich jetzt schon freue. Halle schenkt mir eine Reihe intimer Augenblicke, die alle knisternd und feurig geschrieben sind. Damit trifft sie genau meinen Lesegeschmack. Es gibt Stellen, da hätte der Story mehr Raum gutgetan. Mit diesem Buch habe ich prickelnde und aufregende Lesestunden, wie es sein soll.

Von mir erhält das Buch aufgrund kleiner Schwächen 4 begeisterte Sterne von 5 und eine unbedingte Leseempfehlung.

Ab 22.06.2021 geht es mit Deluxe Love und der Geschichte von Seraphine und Blaise weiter. Das verspricht ein Gefühlsfeuerwerk.

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Veröffentlicht am 08.04.2021

Ich lese mich in unbekanntes Terrain

Speed Me Up
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Speed me Up

Ich liebe MC-Bücher, doch hier geht es um Supercross, was eine komplett andere Richtung ist und eine junge Frau steht im Mittelpunkt des Rennsports. Die Sportsromance führt mich hautnah an ...

Speed me Up

Ich liebe MC-Bücher, doch hier geht es um Supercross, was eine komplett andere Richtung ist und eine junge Frau steht im Mittelpunkt des Rennsports. Die Sportsromance führt mich hautnah an alles heran. Dabei bin ich froh, von allem nur zu lesen und nicht selbst auf solch eine Höllenmaschine aufsteigen zu müssen. Mein Respekt gehört jedem, der seine Maschine fühlt, beherrscht und mit ihr verschmilzt.

Was mich sofort packt:
Der Schreibstil ist wieder typisch Saxx: flüssig, leicht zu lesen, gelegentlich humorvoll, bildhaft und strotzt vor Emotionen, die sich oft hauteng an mich schmiegen. Brooke Ferguson ist 22 Jahre alt und lebt als Supercross-Fahrerin ihren Traum. Sie spielte schon als Kind lieber mit Autos, anstatt mit Puppen und ist mir damit ähnlich. Der Einstieg ins Buch gelingt problemlos, denn Saxx wirft mich ohne Vorwarnung in eine Rennszene, die mir mehr als einmal den Atem raubt. Mein Adrenalinspiegel befindet sich nicht annähernd auf Brooks Level, doch mein Herzschlag beschleunigt sich bei diesen Zeilen merklich. Für diesen Sport bin ich nicht gemacht und dementsprechend froh, auf meiner Couch zu sitzen. Zu Brook gehört Matthew Carr. Er ist von Kindesbeinen an ihr bester Freund. Matt studiert Journalismus und Sport und möchte später unbedingt als Sportjournalist arbeiten.

Zur weiteren Umsetzung:
Die Story wird aus den abwechselnden Ich-Perspektiven der Hauptfiguren in der Vergangenheit geschildert, was hier ausgezeichnet passt. Neben jeder Menge Herzschmerz gibt es kaum explizite Szenen, was nicht weiter stört.
Überraschenderweise zeichnet Saxx häufig ein bedrückendes Stimmungsbild und es dauert eine Weile, ehe sich die Sonne durch die dichte Wolkendecke kämpft. Es ist lange Zeit total verkrampft zwischen Brooke und Matt, was den Funkenflug heftig bremst. Saxx spielt hier mit meiner Geduld, doch dann wird es zuckersüß und ich atme auf. Mir wird klar, dass es mir Saxx mit diesem Buch nicht leicht macht, denn die nächste Herzschmerzwelle überrollt mich ungebremst.

Wer es mir diesmal schwer macht:
Die größte Herausforderung in dieser Geschichte ist Brooke. Sie ist für mich so unlösbar wie ein gordischer Knoten. Beim Lesen kommen mir einige dunkle Gedanken, was ich mit ihr am liebsten anstellen möchte, doch gegen Ende bekommt sie gerade noch die Steilkurve, ohne dabei zu stürzen.

Eine süße Mischung:
Neben den Protagonisten schickt Saxx bemerkenswerte Nebenfiguren ins Rennen, von denen mir ein Großteil ans Herz wächst. Ebenso taucht der Protagonist des Folgebandes auf und sie versteht es, mein Interesse für ihn zu wecken.

Mein Fazit:
Mit „Speed me up“ schnuppere ich jede Menge Motorenluft und lausche dem Sound der Maschinen, die sich nach dem Start nahezu zeitgleich in die erste Kurve drängen. Schon mit der ersten Rennszene ist klar, das Saxx grandios für dieses Buch recherchiert hat. Ferner übermittelt sie eine wichtige Botschaft und stellt den Kampf, den Frauen in Männerdomänen ausfechten müssen, eindrucksvoll heraus. Saxx entführt mich in eine für mich fremde Welt und schenkt mir ein geniales Setting, das zusammen mit ihrem Schreibstil für abwechslungsreiche Lesestunden sorgt. Sie verpackt alles in eine Lovestory, die mich auf die Probe stellt, da hier niemandem einfach etwas ins Herz plumpst. Die kleinen Schwächen des Buches liegen für mich eindeutig in der Protagonistin, der häufigen räumlichen Distanz zwischen den Figuren (so empfinde ich beim Lesen die Protagonisten in ihren eigenen Welten gefangen) und gelegentlichen Längen.

Liebe ist selten unkompliziert und ich muss lernen, geduldiger zu werden, denn mit Matt und dem Ende macht mich Saxx glücklich. Das Buch habe ich in anderthalb Tagen verschlungen, was wohl alles sagt.

Von mir erhält „Speed me up“ 4 strahlende Sterne von 5 und eine unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 03.04.2021

Die Geschichte geht unter die Haut

Back To Us
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Namen sind Schall und Rauch. Herzen, die zusammengehören, erkennen sich immer wieder.

Es ist für mich das zweite Buch der Autorin und es hat etwas in mir bewegt.

Zur Handlung:
Fleur und Aaron treffen ...

Namen sind Schall und Rauch. Herzen, die zusammengehören, erkennen sich immer wieder.

Es ist für mich das zweite Buch der Autorin und es hat etwas in mir bewegt.

Zur Handlung:
Fleur und Aaron treffen nach sechzehn Jahren unverhofft aufeinander und rasch ist klar, dass sich etwas verändert hat, zwischen den Kindern von einst, die sich ewige Freundschaft und Treue geschworen haben. In dieser Geschichte bricht nicht nur Fleurs Herz, auch meins wird arg in Mitleidenschaft gezogen.

Figuren, die mich entzweien:
Aaron Choi ist 24 Jahre alt, ein erfolgreicher Videospieldesigner bei der Firma Abisoft und sein Fisch Wilfred ist sein engster Vertrauter. Er arbeitet unter Yves, der für ihn Mentor und wie ein Bruder ist. Aaron benimmt sich unhöflich und sammelt vor allem am Anfang nicht viele Sympathiepunkte. Doch je mehr ich über ihn erfahre, umso drängender wird mein Wunsch, ihm nahe zu sein, für ihn da zu sein. Ich kann Fleur in dieser Hinsicht irre gut verstehen.

Fleur Durand ist ebenfalls 24 Jahre alt. Sie ist eine erfolglose Autorin und zutiefst verunsichert. Dana und Eleanor sind ihre Mitbewohner und gemeinsam leben sie in einer kleinen Wohnung in Paris. Fleur ist hilfsbereit, zuvorkommend und reibt sich zwischen den Menschen auf, die ihr wichtig sind, bevor sie eine Sekunde lang an sich denkt. Ich komme nicht besonders gut mit Fleur klar. Es liegt vermutlich daran, dass sie sich gerne in Selbstmitleid suhlt. Für meinen Geschmack übertreibt sie es damit. Ihre Unsicherheit bringe ich nicht immer mit ihrem Handeln in Einklang. Fleur ist nicht stringent in ihrer Rolle.

Die Umsetzung:
Der Schreibstil ist flüssig, leicht zu lesen und nimmt mich mit. Fleur und Aaron trennen sechzehn vergangene Lebensjahre und in diese Jahre hat sich ein komplettes Universum geschmuggelt. Die Story beginnt mit einem Briefaustausch der beiden als Kinder, der mich herzlich Schmunzeln lässt. Ich liebe das sehr. So viel Liebe steckt in den Zeilen und springt mich förmlich an. Die Geschichte wird aus den Ich-Perspektiven von Fleur und Aaron im Präsens geschildert, was prima zum Buch passt. Ich bin bei allem dicht dabei und in meinem Kopf läuft ein bunter Kinofilm, indem es jede Menge Drama gibt.

Die Entwicklung der beiden schreitet schubweise voran. Manches ist zu schnell, dann wiederum kann ich es nicht erwarten, das endlich das unausweichliche Vorhersehbare geschieht. Im Buch wird ein schweres Thema behandelt, was weitestgehend prima umgesetzt wird. Bei mir bleiben gegen Ende Fragen offen, doch das ist nicht schlimm. Moncomble berührt mich immer wieder tief und schickt meine Gefühle auf eine Achterbahnfahrt, die Eindruck hinterlässt.

Was mir nicht gefällt:
Der Charakter Fleur strapaziert mich immer wieder, dabei ist sie ein nettes Mädel, aber mit Selbstmitleid kann ich ultraschlecht umgehen und Fleur ist die Queen in dieser Paradedisziplin.

Mit den Kapitelüberschriften weiß ich nichts anzufangen. Teilweise verwirren sie mich und ich kann nicht immer einen Zusammenhang zum Gelesenen herstellen, was ungünstig ist, wenn sie im Vorfeld Erwartungen schüren.

Die koreanische Übersetzung erfolgt erst am Ende eines jeden Kapitels, was sie für mich überflüssig macht, da ich bis dahin schon den Bezug zu den Worten verloren habe und zurücklesen müsste, um sie zu verstehen.

Mein Fazit:
„Back To Us“ ist eine Geschichte, die mich fordert und unter die Haut geht. Das Buch lese ich in anderthalb Tagen durch und in den Lesepausen beschäftige ich mich immer wieder mit Aaron. Er ist es, der mir in dieser Story nahekommt und mich tief berührt. Einen Charakter wie ihn habe ich nie kennengelernt und es lohnt sich so was von, hinter seine Mauern zu schauen. Wegen ihm würde ich das Buch sofort wieder lesen, was ich von Fleur nicht behaupten kann, obwohl sie ehrlich gesagt nett ist.

Mit dem Buch tauche ich komplett ab. Das kommt einer Tiefenentspannung gleich, aber das täuscht, denn in Wirklichkeit arbeitet alles in mir auf Hochtouren. Zeitweise verlangt Moncomble mir jede Menge ab, doch am Ende gibt es logischerweise das versprochene Koreanische-Drama Happy End.

Von mir erhält „Back To Us“ 4 begeisterte Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung.


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Veröffentlicht am 11.03.2021

Hunde sind wunderbare Freunde

Manchmal kann Glück eben stinken
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Egal wie mies dein Tag war ein Blick in die Augen deines treuen Hundes entschädigt dich für alles.

Da ich selbst Hundehalterin bin, liebe ich es, Geschichten über das oft abenteuerliche Zusammenleben ...

Egal wie mies dein Tag war ein Blick in die Augen deines treuen Hundes entschädigt dich für alles.

Da ich selbst Hundehalterin bin, liebe ich es, Geschichten über das oft abenteuerliche Zusammenleben mit Hunden zu lesen. Dober entführt mich mitten in ihren abwechslungsreichen Alltag und ich folge ihr zu gerne.

Der Aufbau:
„Manchmal kann Glück eben stinken“ besteht aus 24 kurzen Kapiteln, die ich in einem Rutsch inhaliere. Dabei lese ich nicht nur einen Querschnitt aus dem Zusammenleben von Dober mit ihrem vierköpfigen Hunderudel, sondern begleite ein paar der Fellnasen von ihrem Einzug im neuen Heim bis hin zu ihrem Ende. Der Abschied lässt mich mit Tränen ringen und es ist logisch, das ich diesen Kampf nicht gewinnen kann.

Gleich eines der ersten Kapitel hat mich stark an unsere Katzen erinnert, grins. Sie sind Meister darin, dem Menschen ständig etwas anderes in ihre Futterschüssel zaubern zu lassen. Bei unseren Hunden ist das noch nie vorgekommen. Da bin ich der Meinung, dass es eine Rolle spielt, was der Hund erhält, und Paddy ist in dieser Hinsicht deutlich schlauer als seine Zweibeiner. Er weiß eben, was gut für ihn ist und auf was er getrost verzichten kann. Recht hat er. Zum Glück und meiner Freude fliegt doch noch etwas anderes in Paddys Napf, wie ich später lese.

So wichtig:
Die unterschiedlichen Kurzerzählungen regen mich zum Nachdenken an, einige lassen mich laut loslachen und manche regen zur Selbstreflexion an. Mir gefällt es prima, das Dober immer wieder auf den gewaltfreien Umgang mit den Hunden hinweist. Jeder Vierbeiner ist ein Individuum und kann völlig anders reagieren. Das darf er auch, weil er eben er ist und eine komplett andere Prägung und Entwicklung durchgemacht hat, als einer der anderen Hunde im Rudel.

Sie führt Pro und Contra an, was die Anschaffung eines Tierheimhundes oder von einem Züchter mit sich bringt und beschönigt dabei nichts. Es ist enorm, was sie für ihre Tiere leistet und wie viel diese ihr dafür zurückgeben, aber wem erzähle ich das. Jeder Hundebesitzer weiß, was uns unsere liebgewonnenen Mitbewohner in jeder Minute schenken. Und immer wieder springt mir in den Zeilen die Liebe entgegen, die Dober für ihre felligen Familienmitglieder empfindet.

Meine Kritik:
Ein guter Schreibstil weist sich für mich durch eine leicht verständliche Sprache aus, die sich flüssig lesen lässt. Leider hänge ich zu oft an Worten fest, die für meinen Geschmack zu gehoben oder ungewöhnlich sind und vielleicht die Witzigkeit und das Besondere des Moments unterstreichen sollen, aber hier wäre weniger mehr gewesen. Z. B. „fünf Atü“, diametral, Ionenwischer (nur um ein kurzes Beispiel zu geben) und das Wort Brosche bringe ich weder mit Erbrochenem noch mit Nasensekret auf einen Nenner. Mich wirft so etwas aus dem Lesefluss und mein Geist beschäftigt sich dann mit dem ungewöhnlichen Kontext der Worte, als mit dem Gelesenen selbst.

Mein Fazit:
„Manchmal kann Glück eben stinken“ wirft seine Leser direkt in den abenteuerlichen Alltag mit Dobers Rudel und ich muss gestehen: Ich habe mich in jeden ihrer Hunde verliebt. So mancher Hundehalter wird sich in gewissen Situationen wiedererkennen und Dober versteht es, mich dazu zu bringen, mich selbst zu hinterfragen, was ich für einen sehr positiven Nebeneffekt halte. Da ich sicher nie vier Hunde zeitgleich haben werde, ist es umso spannungsvoller für mich, diesem Rudel so nahezukommen. Das Buch empfehle ich jedem, der nicht verlernt hat, über sich und seine Fehler zu lachen, und der Hunde und gute Hundegeschichten ebenso sehr liebt wie ich.

Von mir erhält das Buch 4 tierische Sterne von 5 und eine unbedingte Leseempfehlung für alle Hundefreunde.

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Veröffentlicht am 04.03.2021

Das Leben ist kein Märchen

Diamond Empire - Forbidden Royals
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Wenn das größte Ziel im Leben das größte Opfer verlangt, ist klar, das man sich nicht in einer Märchenwelt befindet.

Hier erwartet mich der krönende Abschluss einer spannungsvollen Trilogie. Auf die Figuren ...

Wenn das größte Ziel im Leben das größte Opfer verlangt, ist klar, das man sich nicht in einer Märchenwelt befindet.

Hier erwartet mich der krönende Abschluss einer spannungsvollen Trilogie. Auf die Figuren gehe ich nicht weiter ein, da ich sie im 1. Teil ausführlich vorgestellt habe.

Endlich geht’s weiter:
Im letzten Teil erwarten mich Überraschungen und Wendungen, die mich prima unterhalten. Bis auf den langatmigen Einstieg, der nicht so recht zu dem knalligen Ende des 2. Bandes passen will und einigen Längen im Buch, habe ich nichts auszusetzen. Ich erlebe Emilias royale Pflichten hautnah mit. Leide an ihrer Seite und bewundere sie für ihre unerschütterliche Haltung, zu der ich in der gleichen Situation nicht fähig wäre.

Die Intrigen, denen Emilia ausgesetzt ist, erfüllen mich mit Wut und Abscheu. Ebenso ist die Gefahr für das stark dezimierte Königshaus noch immer nicht gebannt, so das ich weiter mitfiebere, wer hinter alldem steckt. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Emilia im Präsens geschildert und der warmherzige und lebendige Schreibstil nimmt mich erneut mit und schenkt mir ein zauberhaftes Kopfkino, das mich auch Lachen lässt, ehe mir wieder das Herz schwer wird.

Wichtige Nebenfiguren komplettieren die Story und schenken ihr zusätzlich Charme.

Die Entwicklung aller Charaktere ist über die gesamte Trilogie glaubhaft und für mich nachvollziehbar geschrieben.

Mein Fazit:
„Diamond Empire – Forbidden Royals“ bietet mir auch im Abschlussband jede Menge Lesegenuss. Als lilahaarige Psychologiestudentin wird Emilia in die Rolle der Thronerbin gestoßen, in der sie unglaublich viele Schwierigkeiten erlebt. Umso bewundernswerter finde ich, wie sie sich entwickelt hat. Über drei Bände lang verfolge ich ihren aufregenden Weg, der gepflastert ist von Gefahr, feuriger Leidenschaft, Herzschmerz und Intrigen. Was für eine tolle Trilogie, die mein Prinzessinnen - Herz zum Brennen bringt.

Von mir erhält „Diamond Empire - Forbidden Royals“ 4 gelungene Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung.

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