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Veröffentlicht am 18.08.2022

Die Story ist kurzweilig

Der schönste Zufall meines Lebens
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Um was es geht:
Penny hat kein Glück in der Liebe und erkennt sie auch nicht, wenn sie direkt von ihr geküsst wird. Um ans Ziel zu kommen, küsst sie noch weitere Frösche und läuft dabei Gefahr, ihren wahren ...

Um was es geht:
Penny hat kein Glück in der Liebe und erkennt sie auch nicht, wenn sie direkt von ihr geküsst wird. Um ans Ziel zu kommen, küsst sie noch weitere Frösche und läuft dabei Gefahr, ihren wahren Froschkönig für immer zu verlieren.

Ich lerne eine neue Autorin kennen:
Für mich ist es das erste Buch von Williams und die Story erinnert an Bridget Jones, denn sie ist genauso britisch und turbulent angelegt, was ich absolut genial finde. Im Zentrum stehen die Britin Penny, die seit fünf Jahren ohne Beziehung ist, und der Italiener Francesco sowie einige tragende Nebenfiguren.

Penny ist eine Protagonistin, die mich spaltet. Auf der einen Seite nimmt sie mich für sich ein, aber auf der anderen stößt sie mich vor den Kopf. Sie hat vor einigen Jahren eine Brustkrebserkrankung durchgestanden, was eindeutig Spuren bei ihr hinterlassen hat. Dieser Punkt wird von Williams prima herausgearbeitet, was ich total wichtig finde.

Francesco ist ein durch und durch liebenswerter Charakter, mit dem man Spaß hat und gerne auf Tuchfühlung geht. Während Penny von Selbstzweifeln geplagt wird, nähert sie sich Francesco an. Und diese Begegnungen sind gespickt mit Humor, Pannen und jeder Menge britischen Charme. Alles könnte so schön sein, wenn den beiden nicht das Leben dazwischen käme, denn Penny muss sich um den Pub ihres erkrankten Onkel kümmern und London verlassen. So mogeln sich zwei weitere Figuren in die Seiten, die sich um Penny bemühen und einiges auf den Kopf stellen. Ich erfahre dabei alles aus der Sicht des personalen Erzählers.

Oh Penny:
Es gibt Szenen im Buch, da will ich Penny gerne wachrütteln, weil sie so blind ist, nicht das Wesentliche zu sehen, aber ich darf nicht vorschnell urteilen, denn sie hat immer noch mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen.

Was nicht meinen Geschmack trifft:
Der personale Erzähler springt überwiegend zwischen den Figuren hin und her, so das ich meistens bei beiden Protagonisten bin, was mich beim Lesen anstrengt. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig und generell ist mir der Erzählstil in der Geschichte zu passiv. Es gefällt mir nicht, wenn mehrere Männer um eine Frau eine Rolle spielen.

Mein Fazit:
„Der schönste Zufall meines Lebens“ ist ein kurzweiliger Roman, den ich jedem empfehle, der britische Romance mit ordentlich Turbulenzen in den Seiten liebt. Der Geschichte liegt ein ernstes Thema zugrunde, dennoch dominiert es nicht, sondern fließt eher still hindurch und setzt dabei wichtige Akzente. Die Grundidee sowie die Umsetzung treffen nicht zu hundert Prozent meinen Geschmack, aber als Verfilmung wäre das Buch ein absoluter TV-Tipp. Ich habe jede Menge Kopfkino beim Lesen, obwohl der Funke nie völlig überspringt.

Von mir erhält „Der schönste Zufall meines Lebens“ 3 ereignisreiche Sterne von 5 und eine Leseempfehlung.

Eine wichtige Message aus dem Buch ist: Denke immer daran, regelmäßig deine Brüste abzutasten. Das kann ich nur unterschreiben.

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Veröffentlicht am 14.03.2022

Prickelnde Lesestunden

Rough Love
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Oft liegt gerade im Verbotenen ein unwiderstehlicher Reiz.

Um was es geht:
Melody wird durch ihren Schüler Jamie in Versuchung geführt, der sie nicht nachgeben darf. Doch die Luft brennt zu heiß, wenn ...

Oft liegt gerade im Verbotenen ein unwiderstehlicher Reiz.

Um was es geht:
Melody wird durch ihren Schüler Jamie in Versuchung geführt, der sie nicht nachgeben darf. Doch die Luft brennt zu heiß, wenn sich beide in einem Raum aufhalten und so ist nur eine Frage der Zeit, ehe sie die Grenze übertreten.

Zu den Figuren:
Melody ist 26 Jahre alt und unterrichtet an der Elite-High-School all Saints High in Todos Santos. Ursprünglich wollte sie Balletttänzerin werden, doch dieser Traum zerbrach. So quält sie sich durch ihren ungeliebten Arbeitsalltag und auch ihr Liebesleben sieht seit vier Jahren mindestens ebenso trostlos aus.

Jamie ist der Sohn der Rektorin, was alles komplizierter gestaltet. Er ist 18 Jahre alt und wird in seinem Abschlussjahr von Melody in englischer Literatur unterrichtet. Jamie ist sportlich, loyal seinen Freunden gegenüber, ein Aufreißer und wird altersgerecht von Shen gezeichnet.

Zur Umsetzung:
Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig zu lesen, bildhaft und absolut leidenschaftlich. Im Buch knistert es fast durchweg und heiße explizite Szenen verleihen dieser Kurzgeschichte ordentlich Feuer. Für eine E-Book-Novella fehlt es an der Ausarbeitung der Figuren und somit gibt es auch keine Tiefe. Das ist eine der häufigsten Einbußen bei Kurzgeschichten. Obendrein bekomme ich zu 99 % nur Mels Perspektive zu lesen und so fehlt mir der Zugang zu Jamie. Generell wird die gemeinsame Basis der beiden auf das körperliche reduziert und die Charaktere dahinter bleiben zu blasse. Für gute Unterhaltung hat die Story trotzdem gesorgt und ich bin froh, wenigstens auf diesem Weg einen kleinen Einblick in Jamies und Mels Geschichte zu erhalten. In jedem Band sind sie Thema, aber eben immer nur Randfiguren.

Mein Fazit:
Es ist kein Muss, diese Geschichte gelesen zu haben, um den anderen Bänden folgen zu können, aber sie verschafft ihrem Leser einige prickelnde Lesestunden und einen weiteren Überblick über die HotHoles und deren Vergangenheit. Ich selbst habe große Probleme mit einer Lehrer-Schüler-Liebe und der Altersunterschied macht mir zu schaffen, aber ich lass mich darauf ein, weil ich bisher alle Bücher von Shen inhaliert habe. Von mir erhält „Rough Love“ 3 flammende Sterne von 5 und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 05.03.2022

Das Buch bietet mir wechselhafte Lesestunden

Mit dir ein neuer Tag
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Um was es geht:
Die Bibliothekarin Sam erkennt den neuen Direktor an ihrer Schule nicht wieder. Vier Jahre lang hatte sie ihn nicht gesehen und mit seinem Erscheinen steht ihre Welt kopf. Als die Existenz ...

Um was es geht:
Die Bibliothekarin Sam erkennt den neuen Direktor an ihrer Schule nicht wieder. Vier Jahre lang hatte sie ihn nicht gesehen und mit seinem Erscheinen steht ihre Welt kopf. Als die Existenz der Schule bedroht wird, kommen sich die beiden näher und müssen ehrlich miteinander sein, wenn sie eine Chance haben wollen.

Zur Umsetzung:
Das Setting der Insel gefällt mir gut und auch die Schule habe ich lebhaft vor Augen.

Mit Beginn der Geschichte bin ich an Sams Seite. Ich erfahre alles aus der Ich-Perspektive von ihr in der Vergangenheit. Sam ist eigenwillig und liebenswert, aber mir zu präsent im Kopf mit ihren schrägen Gedanken. Ich hätte mir beim Lesen gerne eine weitere Perspektive gewünscht, um etwas Pause von ihr zu bekommen. Je mehr ich in die Geschichte einsteige, umso sympathischer wird sie mir, doch Busenfreunde werden wir nie.

Dann ist da Duncan, dessen Name als Synonym für Spaßbremse steht. Mit seiner unterkühlten Art macht er sich nicht viele Freunde. Ich frage mich, was den einst so lebenslustigen Mann derart verändert hat. Als ich dahinter komme, zieht es mir kurz die Decke von der Couch. Die Figuren beschäftigen mich auf jeden Fall und ihre Entwicklung ist eindrücklich, wobei ich nicht alles beim Lesen ernst nehmen kann.

Weitere bunte Charaktere vervollständigen die Handlung.

Der flüssige Schreibstil liest sich leicht, hält mich aber mit der direkten Ansprache per Sie durch die Protagonistin auf Distanz und damit werde ich bis zum Schluss nicht warm. Sam teilt mit mir ihre intimsten Gedanken und dabei ständig von ihr gesiezt zu werden, gefällt mir nicht. Wenn es auf wenige Male beschränkt bliebe, wäre es mir egal, aber so trifft das nicht meinen Geschmack.

Das Buch hat einige Längen und benötigt eine Weile, ehe es etwas Fahrt aufnimmt. Hier hätte der Story eine Straffung von hundert Seiten weniger echt gutgetan. Sam erzählt mir zu ausschweifend und verliert sich in Belanglosigkeiten. Die Geschichte bietet aber auch starke Momente und bei der Szene mit dem Wal produzieren meine Augen jede Menge Flüssigkeit. Es wird emotional und ein brisantes Thema hält Einzug, das Center prima umsetzt. Jeder andere Leser wird es wohl kommen sehen, aber mich überrascht es.

Mein Fazit:
„Mit dir ein neuer Tag“ bietet mir wechselhafte Lesestunden. Einmal packt es mich, beschert mir eine Gänsehaut und Kribbeln und dann wieder überblättere ich einige Seiten, weil es sich in die Länge zieht. Bedeutende Augenblicke wechseln sich mit belanglosen Passagen ab. Es ist ein auf und ab und dazu der ungewohnt distanzierte Schreibstil lassen mich hier leider nur 3 prima Sterne von 5 vergeben und eine Leseempfehlung, denn das Buch bietet auf jeden Fall Unterhaltungswert.

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Veröffentlicht am 04.02.2022

Ich hatte mehr erwartet

Most Wanted Enemy
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Bisher habe ich drei Bände dieser Reihe gelesen und alle haben mich bestens unterhalten. So starte ich mit großer Vorfreude in die Geschichte von Francine und Benny.

Was passiert, wenn wir unseren Träumen ...

Bisher habe ich drei Bände dieser Reihe gelesen und alle haben mich bestens unterhalten. So starte ich mit großer Vorfreude in die Geschichte von Francine und Benny.

Was passiert, wenn wir unseren Träumen entwachsen?

Kurz zum Inhalt:
Francine steht vor der Erfüllung ihres Lebenstraums, als sich der Boden unter ihren Füßen auftut. Sie soll verheiratet sein und das schon seit zehn Jahren! Als sie erfährt, wer ihr Ehemann ist, fällt sie noch tiefer, und als sie ihn nach dieser langen Zeit wiedersieht, beginnt ihr Herz zu fliegen.

Ungewöhnliche Figuren:
Francine Janea ist 31 Jahre alt und arbeitet als leidenschaftliche Balletttänzerin in New York. Sie ist ein Freigeist, lebt fürs Tanzen und legt all ihr Herzblut hinein. Sie ist freundlich, kommunikativ, aber ihr Sinn für Humor erreicht mich nicht. Lange erweckt sie den Anschein, das sie wie eine Träumerin durchs Leben tanzt und dabei darauf achtet, sich nicht zu tief mit einem Mann zu verbinden. Gelegentliche oberflächliche Dates sind ihr Alltag. Damit ist sie glücklich.

Benjamin Stearnes ist 32 Jahre alt und war vor zehn Jahren ein ehemaliger Arbeitskollege von Francine und ihr erklärter Feind. Heute ist er ein milliardenschwerer Industrieller, der eine beeindruckende Wandlung zu seinem früheren nerdigen ich hingelegt hat. Benny pflegt die eine oder andere Macke, mit der ich mich aber rasch anfreunde. Seine Beweggründe für diese Art Leben, das er führt, sind für mich nachvollziehbar. Ich erfahre einiges über ihn, aber es dauert lange, ehe ich zu seinem wahren Kern durchdringe.

Zur Umsetzung:
Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen und ich genieße ein angenehmes Setting. An wenigen Stellen wird es sinnlich und prickelnd. Das ist eine große Stärke von Martin, mich dabei alles fühlen zu lassen. Die Autorin hat Francines Liebe zum Tanzen wunderbar herausgearbeitet und ich inhaliere die Augenblicke, in denen die Protagonistin dieser Leidenschaft frönen kann. Francine macht in der Geschichte einen Reifesprung, den ich begrüße, bleibt dabei aber ihrer Art treu, mit der ich mich gegen Ende etwas anfreunde. Sie ist einfach, wie sie ist, und ich bin mir sicher, das viele Leser sie ins Herz schließen werden. Der unerwartete Spannungsbogen am Ende gefällt mir gut, leider wird er zu rasch abgearbeitet. Ich erfahre alles durch die abwechselnden Ich-Perspektiven von Benny und Francine im Präsens.

Was nicht meinen Geschmack trifft:
Ich habe schon Tränen bei Martins Büchern gelacht, aber hier erreicht mich der Humor leider nicht. Mir fällt es schwer, mit den Figuren warm zu werden. Sie wirken über weite Strecken oberflächlich ausgearbeitet und erreichen erst gegen Ende etwas Tiefe, was mich mit dem Ausgang der Geschichte versöhnt. Ich fühle mich mit Benny wohler als mit Francine. Sie ist mir eine Spur zu flippig. Ihr Humor ist nicht mein Humor. Einige Gespräche und eine Aktion mit ihren Freundinnen (Figuren aus den Vorgängerbänden) finde ich kindisch. Andere lassen mich lächeln und unterhalten mich gut.

Mein Fazit:
„Most Wanted Enemy“ ist eine kurzweilige Geschichte, die sich ruhig entwickelt, ehe sie etwas Fahrt aufnimmt. Die Chemie zwischen den Figuren passt zu Beginn für mich nicht, aber mit der Zeit komme ich ihnen näher. Benny ist dabei noch am ehesten zu verstehen, aber Francine ist für mich eine Spur von allem zu viel. Vom Spannungsmoment gegen Ende hätte ich mir viel mehr gewünscht. Ich liebe es, wenn sich etwas Crime in die Geschichte stiehlt. Dazu das genussvolle Prickeln in den Seiten und ich bin glücklich. Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten, aber an die Vorgänger kommt es nicht ran.

Von mir erhält „Most Wanted Enemy“ 3 unterhaltsame Sterne von 5 und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.01.2022

Die Story unterhält gut, stürmt aber nicht in mein Herz

Words I Keep
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Um was es geht:
Die Trauer um ihren Vater hat Emely noch immer im Griff, da trifft sie auf David. Er weckt Gefühle in ihr, die sie wieder ins Leben holen, die Tage leichter werden lassen, den Druck von ...

Um was es geht:
Die Trauer um ihren Vater hat Emely noch immer im Griff, da trifft sie auf David. Er weckt Gefühle in ihr, die sie wieder ins Leben holen, die Tage leichter werden lassen, den Druck von ihr nehmen. Doch leider folgt das Leben keiner geraden Linie und es dauert nicht lange, bis die Buchseiten von Turbulenzen erschüttert werden.

Zu den Figuren:
Emely Glen ist 21 alt und studiert Literaturwissenschaften. Sie ist leidenschaftliche Buchbloggerin und lebt mit ihrer älteren Schwester Cassidy in den Rocky Mountains in Amber Falls zusammen. Emely leidet noch immer heftig unter dem Verlust ihres Vaters und ich bin froh, dass sie Lexie und Will an ihrer Seite hat.

David, Cassidy, Lexie und Will sind tragende Nebenfiguren in der Geschichte, die ich fast alle ins Herz schließe. Mehr möchte ich zu den Figurenkonstellationen nicht sagen, um nicht unnötig zu spoilern.

Was mich begeistert:
Der Schreibstil ist große Klasse. Er liest sich flüssig, ist bildhaft und an den richtigen Stellen romantisch bis poetisch. Ich kann mich wunderbar in die wechselnden Stimmungsbilder hineinfügen und koste so etliche Szenen bis zum Schluss aus. Mit Emely schickt die Autorin eine Protagonistin in die Seiten, mit der ich einige Hobbys teile: das Bloggen, das Lesen und die Liebe zu Bookstagram.

Die Passagen, bei denen ihre Hobbys im Vordergrund stehen, inhaliere ich regelrecht. Obendrein genieße ich die zarte Entwicklung der Beziehung zu David und Emely. Jeder Kuss von den beiden löst dabei ein Prickeln in mir aus. Das hat Wismar so gefühlvoll geschrieben, absolut zauberhaft. Die Figuren sind gut ausgearbeitet und jede von ihnen erhält ein Gesicht und eine Stimme. Das Buch vermittelt wichtige Botschaften.

Was mir Probleme bereitet:
Cassidy, Emelys Schwester, liegt mit quer im Magen und die Schmerzen, die sie beim Lesen in mir auslöst, haben nichts mit Sodbrennen zutun. Es ist für mich unbegreiflich, dass sich Emely, eine 21-jährige Frau wie ein kleines Schulmädchen vorführen und gängeln lässt. Cassidy verwechselt Übergriffigkeit mit Fürsorge, dabei schrammt sie einige Klischee, was mir ebenfalls unschön aufstößt. Emelys Entwicklung im Buch ist enorm, doch ich kann ihre Schritte nicht nachvollziehen. Mir fehlt beim Lesen Entscheidendes.

Vor allem am Anfang zieht sich die Geschichte in die Länge und ich vermisse die Grundspannung. Die Emotionen, die im letzten Drittel ins Tageslicht treten, erreichen mich bis auf die Eifersucht überhaupt nicht. Alles wird zu rasch abgehandelt. Ich komme gar nicht dazu, das eine zu realisieren, da stürze ich schon in die nächste Schieflage. Ich bedaure es zutiefst, dass das Buch nicht mein Herz erobern kann.

Mein Fazit:
„Words I Keep“ ist ein unterhaltsamer New Adult Roman, der mir einen tollen Schreibstil, gut ausgearbeitete Figuren und ein ansprechendes Setting bietet. Ich habe Amber Falls deutlich vor Augen und würde diesen Ort wahnsinnig gerne besuchen. Emelys Liebe zu Bookstagram, zum Bloggen und zu den Büchern macht sie mir zu Beginn sofort sympathisch. Doch damit enden unsere Gemeinsamkeiten, denn mich macht das Verhältnis zu ihrer Schwester etwas sprachlos.

Das Buch enthält wichtige Botschaften, aber die Umsetzung trifft leider nicht komplett meinen Geschmack. Für mich läuft einiges ineinander und die Geschichte bleibt an den entscheidenden Stellen zu blass. Mich erreichen nicht alle Emotionen, wie ich es beim Lesen brauche. Es tut mir leid, dass das Buch nicht in mein Herz stürmt, aber jedem anderen kann es genau so gefallen.

Von mir erhält „Words I Keep“ 3 prima Sterne von 5 und eine Leseempfehlung, da mich so einiges im Buchbegeistert.

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