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Veröffentlicht am 28.12.2017

Ein tolles Buch, super Geschichte

Den Mund voll ungesagter Dinge
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In dem Buch "Der Mund voll ungesagter Dinge" von Anne Freytag geht es um die junge Frau Sophie, welche gerade eine schwere Zeit durchmacht. Sie und ihr Vater sind ein eingespieltes Team und nun will dieser ...

In dem Buch "Der Mund voll ungesagter Dinge" von Anne Freytag geht es um die junge Frau Sophie, welche gerade eine schwere Zeit durchmacht. Sie und ihr Vater sind ein eingespieltes Team und nun will dieser mit seiner Freundin in München zusammen ziehen. Gemeinsam mit ihrem Vater verlässt sie in den Osterferien Hamburg um in München einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen.

Das Cover ist in einem sehr kräftigen Rot gestaltet, so das es einem direkt ins Auge fällt. Mit der Bunten Schrift in Regenbogenfarben und einer Rückenansicht von Sophie in ihrem bekannten gestreiften Oberteil. Insgesamt harmoniert das Cover sehr gut und ich finde es echt gelungen.

Das Buch ist aus Sicht von Sophie geschrieben. Die Autorin geht auf die Gefühle und auch die Familiengeschichte von Sophie ein, welche ihre Höhen und Tiefen hat.

In dem Buch geht es um die Geschichte um die Liebe zwischen zwei Mädchen, welche es erst nicht so genau wissen.

Das Buch beginnt mit einem Prolog, welcher einem später im Buch noch einmal begegnen wird. Hier hat sich Sophie mir ihrer Freundin Alex gestritten, mehr dazu aber später.

Gemeinsam mit ihrem Vater zieht sie zu Beginn der Osterferien von Hamburg nach München, da ihr Vater (Christian) mit seiner Freundin Lena und ihren beiden Jungs zusammen ziehen will. Dort hat er auch ein neues Job Angebot bekommen, welches er direkt angenommen hat.
Als die beiden nach einer langen Fahrt bei Lena ankommen, ist Sophie nicht sehr begeistert und leicht reizbar, was man direkt an ihrer Haltung gegenüber Lena bemerkt.

Nachdem Sophie nun auch die Kinder, Leon und Valentin, kennen gelernt hat, bekommt sie von den beiden das gesamte Haus gezeigt. Ebenfalls auch ihr Zimmer, welches als Balkonzimmer bezeichnet wird. Unterbrochen wird die Besichtigung des Hauses von dem Abendessen, welches aus Selbstgemachter Lasagne besteht (Sophies Lieblingsessen). Anschließend bekommt sie noch den Dachboden gezeigt, in welchen sie unbedingt ziehen will, da er so abgeschnitten von allem anderen ist und sie ihre Ruhe haben will.

Nach einigen Wochen lernt sie Alex kennen, die Nachbarstochter von Lena. Nach den Erzählungen dachte sie zuerst, Alex wäre ein Junge, da nichts darauf schließen lies, dass sie ein Mädchen ist. Sie erfährt von Alex ihrer Leidenschaft für das Schwimmen und sie planen irgendwann gemeinsam mal schwimmen zu gehen.

An ihrem ersten Schultag lernt Sophie Clemens kennen, er ist der Freund von Alex. Ebenfalls lernt sie Nik, den besten Freund von Clemens, und Jasmin, die Freundin von Nik, kennen.

Sophie und Alex verabreden sich zum schwimmen, was Sophie erstmal ihrem Vater beibringen muss, da er nicht begeistert ist, dass die beiden erst so spät Abends ins Schwimmbad wollen. Sophie und ihr Vater streiten sich deswegen und Lena versucht zu schlichten, indem sie versucht Sophies Vater zu beruhigen und ihn bittet, es Sophie zu erlauben. Also geht sie mit Alex gemeinsam schwimmen und anschließend gehen die beiden noch Essen.

Nach der tollen Verabredung mit Alex wird Sophie plötzlich krank und liegt lange Zeit im Bett mit hohem Fieber und fühlt sich sehr schwach. Alex und ihr bester Freund Lukas machen sich sorgen, da sie ihnen beiden nicht auf die Nachrichten antwortet und Lukas vergeblich vor seinem Computer auf den gewohnten Skype Anruf von Sophie wartet. Als es Sophie wieder besser geht, schreibt sie mit Alex und die beiden Skypen um einen Schlachtplan auszumachen. Hier erfährt sie, dass sich Nik von Jasmin getrennt hat und jetzt hinter Sophie her ist. Er hätte sie auch nach ihrer Handynummer gefragt aber Alex hat sie ihm nicht gegeben, leider hat er sie dann von Clemens bekommen, der diese aus Alex ihrem Handy hatte.

Gemeinsam mit Alex geht sie wenige Tage später auf eine Party. Sie macht sich jedoch große Gedanken darüber, das fünfte Rad am Wagen zu sein. Das erzählt sie auch Lena, zu der sie ein besseres Verhältnis nach und nach aufbaut. Lena spricht ihr Mut zu und verspricht ihr, sie abzuholen wann immer sie will. Bevor Sophie jedoch auf die Party geht, bekommt sie überraschend Besuch von Lukas, der aus Paris angereist ist. Gemeinsam gehen sie auf die Party und versuchen einen schönen Abend zu verbringen. Nachdem sie eine Weile dort waren, spielen sie mit einigen Partygästen, darunter auch Alex, Clemens, Nik und Jasmin, Flaschendrehen. Zum Ende soll plötzlich Sophie Alex küssen, wo sich beide erst schwer tun aber sie küssen sich trotzdem, da es ja nur eine Pflichtaufgabe ist. Sophie wird von ihren Gefühlen überrumpelt, welche sie so noch nie hatte und auch nicht deuten kann, deswegen redet sie auch nicht mit Lukas darüber.

Während der Abiturprüfung, die nun bei Sophie anstehen, geht sie Alex aus dem Weg, da sie noch immer wegen des Kusses mit ihr durch den Wind ist. Alex spricht sie eines Tages darauf an und versucht rauszufinden was bei Sophie los ist und warum sie ihr aus dem Weg geht. Sie reden gemeinsam über alles und Sophie erfährt auch das Alex durch den Wind nach dem Kuss war. Als Sophies Vater nun eröffnet das er ein Angebot in San Francisco hat und die gesamte Familie vorher dort Urlaub macht, sagt Sophie das sie nicht mit will, obwohl es einer ihrer größten Träume war. Sie will die Zeit mit Alex verbringen und sie besser kennen lernen.

In den folgenden Tagen bekommt Sophie München von Alex gezeigt. Sie beschließen in den Geburtstag von Alex reinzufeiern und gehen dafür Campen. Hier gesteht Alex Sophie ihre Liebe und auch Sophie steht zu ihren Gefühlen.

Es ist eine Zeit lang sehr harmonisch, bis zu dem Tag an dem sie wieder gemeinsam Feiern gehen. Hier ist Sophie eifersüchtig auf Clemens und Alex. Sie will Alex eins auswischen und macht mit Nik rum. Alex erwischt die beiden auf der Toilette und die Freundschaft und auch die Beziehung zwischen Alex und Sophie zerbricht. Sie trennen sich im Streit.

Bis zur letzten Prüfung ist bei beiden Funkstille, jedoch erhält sie ein Päckchen von Alex, dieses beinhaltet einen Brief und ein Buch. Das Buch ist von Alex, in welches sie all ihre Gedanken reinschreibt, ähnlich wie ein Tagebuch. Sophie liest sie in der Schule und ist sichtlich gerührt.

Zum Ende erfährt man, dass die beiden sich wieder vertragen und ausgesprochen haben und sich dann gemeinsam auf eine Reise begeben.

Es gibt insgesamt aus meiner Sicht vier Hauptcharaktere. Zum einen Christian und Lena. Christian ist der Vater von Sophie und eine Zeit lang liiert mit Lena. Lena wiederrum ist die Mutter von Leon und Valentin und die Freundin von Sophies Vater. Sophie ist eine der wichtigsten Hauptcharaktere. Sie ist nicht begeistert von dem Umzug nach München, was sie Lena auch deutlich spüren lässt, nur ihren Söhnen Leon und Valentin zeigt sie es nicht, da sie weis das die beiden dafür nichts können. Ihr Bester Freund ist Lukas und sie kennt ihn schon lange. Wegen seiner großen Liebe Vianne ist dieser nach Paris gezogen und das einzige was ihnen geblieben ist, sind die täglichen Skype Anrufe. Ein andere Hauptcharakter der ssehr wichtig ist, ist Alex. Sie ist die Nachbarstochter von Lena und zusammen mit Clemens. Im Laufe der Geschichte entsteht eine Beziehung zu Sophie.

Die Nebencharaktere des Buches, welche aber auch wichtig sind, sind Clemens, der Freund von Alex. Nik, der beste Freund von Clemens, welcher mit Jasmin zusammen ist. Jedoch erfährt man, dass dieser verliebt in Sophie ist und sich auch von Jasmin getrennt hat. Jasmin ist die Freundin von Nik, wie schon zuvor erwähnt. Sie ist sehr eifersüchtig und direkt kalt gegenüber Sophie, da sie Angst hat, das Nik was mit ihr anfangen könnte.

Mein Fazit:

Das ist mein mit Abstand liebstes Buch. Ich habe es innerhalb weniger Tage durch gelesen und kann es jedem empfehlen, wer nicht auf eine typische Liebesgeschichte steht. Es ist so viel Wahrheit dahinter und Anne Freytag hat echt eine tolle Story erschaffen.

Veröffentlicht am 28.12.2017

Ein Kuss der alles ändert

Kein Kuss wie dieser
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In dem Buch "Kein Kuss wie dieser" von Tanja Voosen geht es um ein Mädchen, welche gerne mit Ihrer besten Freundin auf Partys geht während der Sommerferien. Als Ihr Vater dann auf die Idee kommt, Jessa ...

In dem Buch "Kein Kuss wie dieser" von Tanja Voosen geht es um ein Mädchen, welche gerne mit Ihrer besten Freundin auf Partys geht während der Sommerferien. Als Ihr Vater dann auf die Idee kommt, Jessa und ihren kleinen Bruder zu der Tante ins Hotel zu schicken, geht der Sommer erst richtig los mit seinen Höhen und Tiefen.

Das Cover ist sehr schön gestaltet und man sieht darauf zwei Personen, ein Junge und ein Mädchen. Das Cover ist sehr ansprechend wenn man es in einem Buchladen sieht oder auch online. Außerhalb der beiden Personen ist das Cover sehr dezent gestaltet und nicht zu übertrieben oder in knalligen Farben.

Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben aus Sicht von Jessa. Es werden ihre Gefühle besser dargestellt und man kann sich in dem kompletten Buch in sie und ihre Gefühlslage hinein versetzen.

Das Thema welches das Buch behandelt ist die erste große Liebe und der Verlust einer geliebten Person und die damit verbundenen Hindernisse um loslassen zu können.

Es beginnt mit einem Prolog wo Jessa im Haus auf dem Dachboden sitzt. Es kommt, gemeinsam mit seiner Mutter, ein kleiner Sohn in das Bestattungsinstitut, welches von dem Vater betrieben wird und im Erdgeschoss des Hauses ist. Dort sieht sie das erste Mal Quinn Paxton mit seiner Mutter.

Als sie dann mit ihrer besten Freundin auf einer Party ist, feiern die beiden ausgelassen und nehmen an einem Spiel wo man sich mit einem Jungen im Wandschrank versteckt teil. Hier sieht sie Quinn das erste Mal nach längerer Zeit außerhalb der Schule wieder, jedoch ist er sehr abgeneigt und scheint zu Beginn agressiv.

Nachdem sie wieder von der Party nach Hause kommt, eröffnet ihr Vater ihr, dass die beiden, Jessa und ihr kleiner Bruder, zu der Tante in das Hotel sollen über den Sommer.

Während der Zeit im Hotel lernt sie außerdem den Koch ihrer Tante besser kennen, welcher zu ihrem letzten Sommer dort noch eine Freundin hatte. Gemeinsam mit ihm und seiner Schwester unternimmt sie viel und genießt ihren Sommer.
Wie es der Zufall will kommt Quinn Paxton im Sommer auch in das Hotel und ist dort als Aushilfe eingestellt. Später erfährt man von ihm, dass er auf der Suche nach seiner Schwester dort ist.

Die zwei Hauptpersonen sind hier Jessa und Quinn.

Aus Sicht von Jessa liest man das gesamte Buch und kann sich ihre Gefühlslage bestens vorstellen. Man merkt, dass sie auf Quinn steht seid sie ihn das erste Mal gesehen hat. Man erfährt außerdem über sie, dass sie eine Art Asthma hat.

Quinn wird in dem kompletten Buch als "Bad Boy" dargestellt, welcher mit sehr vielen Mädchen aus der Schule schon was hatte. Durch sein beschriebenes aussehen merkt man, dass alle Mädchen in der Umgebung auf ihn stehen und ihn gerne als Freund haben wollen. Jedoch hat er noch nie ein Mädchen geküsst.

Mein Fazit:

Das Buch fand ich super toll schon, als ich den Klappentext gelesen habe. Das Buch war sehr toll geschrieben und es hat mir super gefallen. Vor allem die Gefühlslage von Jessa konnte ich über die gesamte Zeit verstehen.

Veröffentlicht am 28.12.2017

Was Mut bewirkt

Mut ist der Anfang vom Glück
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In dem Roman "Mut ist der Anfang vom Glück" von Heike Karen Gürtler geht es um eine junge Frau Namens Kim, welche gerade dabei ist ihr Leben auf die Reihe zu bekommen. Gemeinsam mit ihren beiden besten ...

In dem Roman "Mut ist der Anfang vom Glück" von Heike Karen Gürtler geht es um eine junge Frau Namens Kim, welche gerade dabei ist ihr Leben auf die Reihe zu bekommen. Gemeinsam mit ihren beiden besten Freundinnen kommt sie in die elfte Klasse und erlebt neue Sachen und auch Ihre Freundschaft wird auf eine Probe gestellt.

Das Cover selbst ist sehr Hell und alles einheitlich. Mit den Fotos vorne drauf macht es einen richtig schönen Eindruck und sticht hervor. Mit den Ornamenten die über das Bild verteilt sind kann man schon erahnen das es hierbei um Schule und eventuell auch Fotografie geht. Aber auch die Bilder zeigen Freundinnen die gemeinsam Lachen und Spaß haben. Alles in allem, das Cover und die Aufmachung des Buches ist sehr schön!

Das Buch ist über die ganze Geschichte aus der Ich-Perspektive geschrieben. In dem Fall aus der Sicht von Kim, welche eine der Hauptcharaktere ist.
Die Schreibweise ist sehr einfach und man fliegt über die Seiten, auch die Dialoge zwischen den einzelnen Personen sind gut geschrieben und man behält den Überblick, wer gerade am reden ist.

Das Thema des Buches ist definitiv Liebe. Die erste große Liebe aber vielleicht auch die Probleme die dahinter stecken können.
So ist hier einmal aufgezeigt, wie sich Lea in Ella verliebt, ein Mädchen aus Ihrer Klasse und sie weis nicht wie sie damit umgehen soll, da sie nicht weiß wie ihre Eltern darauf reagieren das sie sich in ein anderes Mädchen verliebt hat.

Aber auch die Liebe gegenüber einem älteren Jungen wird gut dargestellt, denn auch das Alter macht manchmal die Probleme.

Zu Beginn des Buches ist es schön zu sehen wie stark die Freundschaft der drei Mädchen ist und wie sie über alles reden können. Gemeinsam reden sie dabei über den Urlaub und über Jungs. An dem ersten Abend haben sie sich dann auch gleich für eine Party verabredet und Kim wird von einem Mitschüler angemacht. Sie mag das aber gar nicht und die Situation schwingt automatisch um, Kim läuft weg und ist durch das Wetter den nächsten Tag direkt krank.
Als sie wieder in die Schule kommt, redet sie wieder mit ihren Freundinnen und sie erfahren, dass sie eine neue Mitschülerin bekommen. Als Kim dann Ella das erste Mal sieht, findet sie sie total interessant und will mehr über sie wissen. Es kommt ihr somit ganz gelegen, dass sie mit Ella das Kunstprojekt machen soll.
Dort freundet sie sich mit Ella an und sie ist immer total aufgeregt und nervös wenn sie sich mit ihr trifft.

Hier ist für mich auch der Wendepunkt gewesen, denn sie merkt dass sie vielleicht anders ist wie ihre Freundinnen.
Am Ende findet sie auch heraus, dass sie lesbisch ist und versucht darüber mit ihren Eltern zu sprechen, die aber erst geschockt waren. Ihre Freundinnen reagieren aber total super und sie freuen sich für Kim.

Wie im Absatz zuvor aufgefallen ist, gibt es mehrere Personen, auch wenn die Geschichte aus Sicht von nur einer Person geschrieben wurde.
Zum einen spielt Kim die wichtigste Rolle in dem Buch. Man erfährt in dem Buch, dass sie gerne fotografiert und gerne was mit ihren Freundinnen unternimmt. Aber auch, dass sie bisher keinen Freund hatte. Sie fragt sich ob vielleicht bisher nicht der richtige dabei ist oder was anders an ihr ist. Im Verlauf des Buches wird jedoch klar, dass sie nicht auf Jungs sondern auf Mädchen steht.

Dann haben wir da noch Sophie. Sie ist eine von Kims besten Freundinnen und hat in ihrem Alter schon viel mit Jungs zu tun gehabt. Sie feiert gerne und unternimmt was mit ihren Freundinnen. Im Buch findet sie dann ihre große Liebe, bloß besteht das Problem, dass sie viel jünger ist und der Junge das nicht mitmachen will. Sie ist am Boden zerstört und versucht mit ihm zu reden, was aus ihnen wird, das seht ihr im Buch ;)

Also letzte der Clique ist da noch Lea. Sie ist sehr sportlich und ist sehr engagiert darin. Von ihr erfährt man, dass sie sich vor den Sommerferien von ihrem Freund getrennt hat mit dem sie länger zusammen war. Sie ist aber von ihrem Sport und ihren Mädels so abgelenkt, dass sie selten schlechte Laune hat. Nur als sie mitbekommt, dass sowohl Sophie als auch Kim sich vor ihr verschließen da sie verliebt sind.

Neben der Clique gibt es noch zwei Charaktere in dem Buch, die eine wichtige Rolle haben.
Angefangen mit Marek. Er ist in Kim verliebt und sehr schüchtern. Angetrunken versucht er sich dann auf der Party an Kim ranzumachen, sieht aber schnell ein das er Mist gebaut hat. Gemeinsam sprechen sie sich aus und es entsteht eine wunderbare Freundschaft die beiden gut tut, da sie miteinander super toll reden können. Aber die Freundinnen von Kim denken natürlich das da was zwischen den beiden läuft, trotz Versicherung, das sie nur Freunde seien.
Zu guter Letzt haben wir noch Ella. Sie kommt neu in die Klasse und ist gerade erst umgezogen um den Verlust von ihrem Vater zu verarbeiten. Sie ist sehr mutig und geht mit ihrem Leben offen um. Sie hat auch keine Angst davor was andere von ihr denken und was sie dazu sagen, dass sie lesbisch ist. Sie und Kim verlieben sich ineinander und versuchen es erst geheim zu halten, da für Kim die Situation neu ist. Als sie dann aber nicht mehr so weiter machen will, sagt sie das Kim und setzt ihr ein Limit. Sie will endlich mit ihr zusammen sein ohne das sie sich verstecken müssen.

Abschließend kann man sagen, dass es ein sehr erfrischendes Jugendbuch ist, welches nicht die Klischees abdeckt, dass Jungs und Mädels sich verlieben.

Mein Fazit:

Ich finde das Buch toll geschrieben und auch die Story ist sehr bewegt. Besonders gut finde ich das hier das schwierige Thema angesprochen wird, wenn man sich in einen gleich geschlechtlichen Partner verliebt. Ich finde es schön das die Autorin so offen mit diesem Thema umgeht. Ich denke es wird auch vielen Jugendlichen da draußen weiterhelfen, sich in der Welt zurechtzufinden und eventuell etwas Mut erhalten.

Veröffentlicht am 28.12.2017

Eine Geschichte wo man seinen Augen nicht traut

Noah will nach Hause
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In dem Buch "Noah will nach Hause" von Sharon Guskin geht es um eine alleinerziehende Mutter, welche sich liebevoll um Ihren kleinen Sohn Noah kümmert. Durch einen Urlaubsflirt wurde Janie schwanger, hat ...

In dem Buch "Noah will nach Hause" von Sharon Guskin geht es um eine alleinerziehende Mutter, welche sich liebevoll um Ihren kleinen Sohn Noah kümmert. Durch einen Urlaubsflirt wurde Janie schwanger, hat aber zu dem Vater keinen Kontakt mehr. Seid sie denken kann hat ihr Sohn Albträume und schreit immer nach seiner Mutter, aber auch Angst das er ertränkt wird und vor dem Baden hat er.
Durch mehrere aufeinanderfolgende Ereignisse, erkennt Janie, dass sie etwas ändern muss und mit Noah einen Arzt aufsuchen sollte, jedoch mit sehr wenig Erfolg.

Das Cover lädt zum Lesen ein, mit seinen dunklen Farben und alles blau gehalten, bloß die ausgestanzten Fenster die Gelb leuchten verleihen dem Buch eine helle Farbe. Das Haus sieht aus wie ein Puppenhaus und obendrüber schweben Sterne und eine Wolke, mittendrin der Name des Buches. Alles ist in sich stimmig und ist aufeinander abgestimmt.

Geschrieben ist das Buch aus der personalen Erzählperspektive und geht auch im Laufe der Geschichte auf mehrere Personen ein. Die Schreibweise ist sehr angenehm und der Text ist sehr einfach geschrieben. Es wird hierbei objektiv auf Personen eingegangen und nicht übertrieben, aber auch die Gefühle werden optimal dem Leser übermittelt.

Das Thema welches sich auf das ganze Buch ausbreitet ist die "Wiedergeburt". Hierbei wird wissenschaftlich untersucht, ob es zusammenhänge zwischen lebenden Menschen mit verstorbenen Menschen gibt. Aber auch Verlust ist ein Unterthema des Buches, denn mit jeder Wiedergeburt stirbt irgendwo anders ein Mensch und geht in den Körper einer anderen Person, welche ein paar Monate oder Jahre später geboren wird.

Der Aufbau der Geschichte ist fließend und hat über das gesamte Buch einen roten Faden. Zu Beginn wird über Janie berichtet, wie sie im Urlaub einen Mann kennen lernt und sich mit ihm anfreundet. Trotz das dieser verheiratet ist, lässt er sich auf eine Affäre mit Janie ein und als Folge entsteht der kleine Noah.
Weiter erfährt man, wie sich Janie als alleinerziehnde Mutter ihren Aufgaben stellt und sich neben der Arbeit auch noch liebevoll um Noah kümmert. Noah wird zu Beginn als sehr schwieriger aber auch gleichzeitig liebevoller Sohn aufgezeigt. Durch dauerhafte Albträume und auch Probleme in seinem Kindergarten sucht sich Janie Hilfe bei einem Arzt, da ihr die Kindergärtnerin mitteilt, das er vielleicht an Schizophrenie leiden könnte. Nach mehreren Ärzten gibt sie schon fast die Hoffnung auf, bis sie auf Anderson trifft. Für mich ist hier der Wendepunkt der Geschichte, da durch ihn das Rätsel um Noah gelöst wird. Um nicht mehr zu verraten gehe ich noch auf das Ende ein. Hier ist ein stimmiges und abschließendes Ende, welches zum Teil tragisch aber auch schön endet. Man erfährt, dass es Noah besser geht und Anderson ein Buch veröffentlicht hat.

Da ich im Aufbau mehrere Personen genannt habe, gehe ich nun auf einzelne Personen in dem Buch ein. Insgesamt ist die Geschichte um drei Familien gewebt.
Angefangen mit Jerome Anderson, auch genannt Jerry oder Anderson. Er ist ein Wissenschaftler, welcher sich mit dem Phänomen der Wiedergeburt beschäftigt und versucht, Leute zusammenzuführen. Verheiratet war er mit Sheila, welche aber gestorben ist, dass Ereignis hat ihn aus der Bahn geworfen und noch oft denkt er an sie. Zu Beginn erfährt man über ihn, dass er an Aphasie erkrankt ist. Aphasie ist eine Krankheit, welche das Sprachzentrum des Gehirns angreift und man wichtige Dinge verlernt oder auch vergisst. So kann man im Verlaufe der Krankheit immer schlechter sprechen, aber man vergisst auch Wörter und in schweren Fällen wird irgendwann die Motorik des Menschlichens Skeletts beeinträchtigt.

Die zweite Familie besteht aus Janie und Noah. Noah ist wie schon mehrfach erwähnt der Sohn von Janie, er ist vier Jahre alt und hat eine zweite Persönlichkeit wie man im Laufe des Buches erfährt, denn er spricht immer von einer "Mama", damit ist aber nicht Janie gemeint und er kann sich daran erinnern, dass er ertrunken ist.

Die dritte Familie besteht aus Denise, Charlie und Tommy. Tommy ist älter wie sein Bruder Charlie aber durch ein Unglück verstorben. Denise, die Mutter der beiden, hat nach dem Tod von Tommy alles aufgegeben und hofft Tommy noch zu finden, da zu Anfangszeit und zu Beginn des Buches noch nicht feststeht, dass er wirklich gestorben ist.

Eine weitere wichtige Figur ist Paul, auch bekannt als Pauly.

Beziehungen bestehen zwischen Janie und Anderson, welchen sie bittet, dass er sich um ihren Sohn kümmert und herausfindet was ihm fehlt. Im Laufe des Buches erfährt man außerdem von einer Beziehung zwischen Noah und Tommy, welches sein seltsames Verhalten erklärt.

Was man zum Schluss noch zu dem Buch sagen kann ist, dass dieses Buch mit keinen Klischees spielt. Hier ist alles Real erzählt und auch Themen die schwerer zu verstehen sind werden einfach und plausibel erklärt.

Mein Fazit:

Das Buch hat mir von der Aufmachung und dem Klappentext direkt gefallen. Ich fand die Geschichte schlüssig und sehr gut. Über so ein Thema habe ich noch nie zuvor nachgedacht, aber das Buch hat mich zum nachdenken angeregt. Ich finde es schön wie so schwere Themen so einfach und locker in dem Buch behandelt werden. Mir hat es gefallen die Figuren kennen zu lernen und auch das Buch zu lesen. Es hat mich gefesselt und ergriffen. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 28.12.2017

Zwillinge die unterschiedlicher nicht sein könnten

Viereinhalb Minuten
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In dem Buch "Viereinhalb Minuten" von Kathrin Hövekamp, geht es um zwei Geschwister, vielmehr gesagt Zwillinge, welche sich grundverschieden sind.

Das Cover selbst ist sehr hell gehalten und dann sind ...

In dem Buch "Viereinhalb Minuten" von Kathrin Hövekamp, geht es um zwei Geschwister, vielmehr gesagt Zwillinge, welche sich grundverschieden sind.

Das Cover selbst ist sehr hell gehalten und dann sind zwei Farbkleckse, so sieht es zumindest aus, welche sich von dem weiß abheben. Sie sind Grün und Rot, eine warme und eine kalte Farbe.

Die Erzählperspektive ist aus Sicht der Geschwister, meiste Zeit aus der Sicht von Flo. Hier durch kann man sehr gut erkennen, wie die Gefühlslage der Mädchen ist und wie sie sich verstehen.

Gemeinsam feiern sie ihren Geburtstag, wobei man das erste Mal merkt, dass Lu sehr beliebt ist. Auf der Party sind die meisten Gäste von ihr. Flo hat nur ihre zwei beste Freunde eingeladen. Alle drei sind das komplette Gegenteil von Lus Freunden und heben sich deutlich ab.

Als Flo unerwartet von Max angesprochen wird, sind Lu und ihre Freundinnen sehr verwirrt, denn sie verstehen nicht wie er mit Flo reden kann. Sie reden über Musik und Top-5-Listen, welche Flo sehr gerne anlegt.

Nach der Feier fahren die beiden Mädchen gemeinsam auf Klassenfahrt. Hier erleben die Geschwister sehr viel gemeinsam. Lu streitet sich mit ihren Freundinnen, aber will es sich auch nicht eingestehen und Flo wiederrum nähert sich mit Max an, was auch die Freunde von ihr sehr seltsam finden, da sie nicht sehr viel von ihm halten.

Nach der Klassenfahrt in den Sommerferien nähern sich die Zwillinge wieder an und können sich endlich mehr unterhalten. Sie fangen an wieder sich zu verstehen, wenn auch nur sehr langsam.

Flo ist das komplette Gegenteil von Lu, jedoch ihre Zwillingsschwester. Sie hat nur zwei beste Freunde und liebt Top-5-Listen, welche sie bei jeder Gelegenheit anlegt.

Lu hingegen ist sehr beliebt in der Schule und hat sehr viele Freunde, mit denen sie sich super versteht. Sie ist außerdem sehr selbstsicher und macht sich nicht viel daraus was andere von ihr denken.

Mein Fazit:

Es ist eine typische Geschwister Geschichte. Jede Geschwister streiten sich mal, aber sie sind sich am Ende trotzdem wieder näher gekommen.
Es ist eine sehr schöne Geschichte und ich muss sagen, ich als Zwillingskind kann es jedoch nicht komplett bestätigen.