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Veröffentlicht am 26.01.2018

Tolle Weihnachtsatmosphäre

Tage wie diese
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Von dem Hörbuch „Tage wie diese“ hatte ich schon sehr viel positives gehört. Jedoch hat mich zunächst die Tatsache davon abgehalten, dass John Green bei dem Buch mitgeschrieben hat. Ich bin leider kein ...

Von dem Hörbuch „Tage wie diese“ hatte ich schon sehr viel positives gehört. Jedoch hat mich zunächst die Tatsache davon abgehalten, dass John Green bei dem Buch mitgeschrieben hat. Ich bin leider kein John Green Fan nachdem ich von einigen seiner Bücher massivst enttäuscht wurde.
Letztendlich bin ich aber doch froh, mich überwunden zu haben, denn das Hörbuch hat mir ziemlich gut gefallen.

Am Abend vor Weihnachten erleben drei Jugendlich inmitten eines Schneesturms die Liebe auf den ersten und zweiten Blick.
Jubilee hat eigentlich einen perfekten Freund, doch als ihr Zug im Schneechaos stecken bleibt, trifft sie einen Fremden, der sie zweifeln lässt.
Währenddessen erkennt Tobin, dass die große Liebe manchmal ganz nah ist.
Und Addie hofft, dass sie einen Fehler wiedergutmachen kann. Ausgerechnet an diesem Tag kommt ihr ein Minischwein in die Quere.
Aber es ist Weihnachten – und da sollen doch bekanntlich Wunder geschehen.

Auf dem Hörbuch befinden sich drei Geschichten, die von drei verschiedenen Autoren geschrieben wurden und auch von drei unterschiedlichen Sprechern gelesen werden.

- Der Jubilee-Express, geschrieben von Maureen Johnson wird von Julia Meier gelesen

- Ein cheer unglaubliches Weihnachtswunder von John Green wird von Jacob Weigert gelesen

- Der Schutzheilige der Schweine ist von Lauren Myracle und wird von Leonie Landa gelesen

Zunächst haben die Geschichten nichts miteinander zu tun, doch nach und nach fügen sich alle zu einem gemeinsamen Ende zusammen.

Diese Grundidee hat mir sehr gut gefallen und es war auch sehr interessant zu hören, wie große Unterschiede es bei den Schreibstilen der Autoren gab und auch wie unterschiedlich die Geschichten gelesen.

Insgesamt hat mir das Hörbuch sehr gut gefallen. Die Winter-Wonderland-Atmosphäre wird sowohl von den Autoren, als auch von den Sprechern sehr gut rübergebracht und regt sehr zum Träumen an.

Die erste und die dritte CD haben mir jedoch besser gefallen als die John Green Geschichte. Es war zwar nicht so, dass ich der Geschichte gar nichts abgewinnen konnte, jedoch habe ich etwa bis zur Hälfte der CD gar nicht kapiert, worum es überhaupt ging. Das Ende konnte dies nochmal wett machen, aber auch nach dieser Geschichte weiß ich wieder, dass ich definitiv kein John Green Fan mehr werden werde.

Gelesen werden alle drei Geschichten toll. Die Emotionen konnten alle Sprecher gleichwertig rüberbringen und mich bestens unterhalten.

Fazit: Schöne Geschichten für lange Winterabende oder um das Warten auf Weihnachten zu verkürzen.

Mir hat das Hörbuch in den meisten Teilen gut gefallen, weshalb es von mir auch 4 Sterne gibt!

Veröffentlicht am 26.01.2018

Ein packender Endzeitthriller

Rain – Das tödliche Element
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Stell dir vor, der Regen wäre tödlich. Sobald du mit ihm in Berührung kommst, stirbst du. Es gibt kein Medikament dagegen. Würdest du die Hoffnung aufgeben?

Gerade noch hat Ruby mit ihren Freunden eine ...

Stell dir vor, der Regen wäre tödlich. Sobald du mit ihm in Berührung kommst, stirbst du. Es gibt kein Medikament dagegen. Würdest du die Hoffnung aufgeben?

Gerade noch hat Ruby mit ihren Freunden eine Party gefeiert und sich darüber gefreut, dass ihr Schwarm sie geküsst hat. Alles war wie immer. Doch dann kommt der giftige Regen. Ruby sieht ihre Freunde das letzte Mal in dieser Nacht, denn jeder der mit dem Regen in Berührung kommt, wird unweigerlich sterben. Von einem Tag auf den anderen rast die Menschheit ihrem Untergang entgegen, denn es gibt nichts was gegen die Krankheit hilft und jeder Schritt nach draußen könnte tödlich sein. Wer nicht stirbt, muss mit allen Mitteln für sein Überleben kämpfen, denn plötzlich gibt es keine Freunde mehr, sondern nur noch Feinde. Und mittendrin kämpft Ruby um ihr Überleben und darum Überlebende Verwandte zu finden.

Seit das Buch vor einigen Jahren erschienen ist, wollte ich es lesen. Ich liebe Bücher mit solcher Thematik und besonders der Endzeitliche Aspekt hat mich sehr angesprochen.

Einmal angefangen konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Der Schreibstil von Virginia Bergin war sehr fesselnd und packend. Positiv hat sich natürlich auch ausgewirkt, dass die Geschichte ziemlich schnell zur Sache kam – also zum Regen – und sich nicht unnötig mit langen Erklärungen aufgehalten wurde.

Das Buch wird aus der Perspektive der 15jährigen Ruby erzählt, die ihre Erfahrungen alle in ein Tagebuch geschrieben hat.

Ruby war ein netter Charakter. Ihre Willensstärke und ihre Kraft haben mich sehr beeindruckt, denn ich denke nicht, dass ich so lange durchgehalten hätte, aber teilweise wirkte sie auch etwas egozentrisc.

Die Geschichte konnte mich bestens unterhalten und die ca. 415 Seiten habe ich innerhalb von zwei Tagen durchgelesen. Teilweise hatte ich aber auch das Gefühl, dass die Autorin etwas zu viel „wollte“ und sich dabei ein bisschen in „Wirrungen“ verstrickt hat. Insgesamt hat sich dies aber nicht negativ auf die Geschichte ausgewirkt.

Das Buch endet sehr offen weshalb ich noch unbedingt den zweiten Teil „Storm – Die Erwählte“ lesen möchte.

Fazit: Ein packender Endzeitthriller, der bestens unterhält. Da ich die Geschichte an einigen Stellen etwas „wirr“ fand, vergebe ich 4 von 5 Sternen! Vor allem für Fans von „Tribute von Panem“ kann ich das Buch sehr weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 10.01.2018

Absolutes Lesehighlight!

Berühre mich. Nicht.
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Nachdem „Berühre mich. Nicht.“ ja so gehyped wurde und ich auch schon einige sehr positive Meinungen darüber gehört hatte, wollte ich das Buch nicht länger ungelesen im Regal stehen haben.



Sage will ...

Nachdem „Berühre mich. Nicht.“ ja so gehyped wurde und ich auch schon einige sehr positive Meinungen darüber gehört hatte, wollte ich das Buch nicht länger ungelesen im Regal stehen haben.



Sage will ihre Vergangenheit hinter sich lassen und einfach nur vergessen. Ein neuer Ort erscheint ihr hierfür genau richtig. Mit nichts außer ihrem alten VW-Bus macht sie sich auf den Weg nach Melview in Nevada um dort einen Neuanfang zu starten. Doch die Vergangenheit lässt sie nicht los und Sage leidet auch immer wieder unter Panikattacken. Da sie dringend Geld braucht, beschließt sie einen Job in der Uni-Bibliothek anzunehmen. Dort trifft sie auf Luca, der mit seinen Tätowierungen und den stechend grauen Augen eigentlich genau der Typ Mann ist, vor dem Sage sich fürchtet. Doch schon bald merkt sie, dass Luca nicht der zu sein scheint, für den er sich ausgibt und dass verursacht bei ihr gefährliches Herzklopfen....



In letzter Zeit bin ich ein totaler Fan von Liebesromanen und lese einen nach dem anderen. „Berühre mich. Nicht.“ erschien mir deshalb als genau der richtige Roman für die Ferien.



Das Buch zog mich ab der ersten Seite in den Bann und ich konnte, einmal angefangen, kaum mit dem Lesen aufhören, weshalb ich das Buch auch innerhalb von drei Tagen durchlas.



Die Geschichte wird aus der Sicht von Sage erzählt und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und mit ihr mitfühlen. Immer wieder hat es mich beeindruckt wie viel Tiefe Sages Charakter hatte und wie gut auch der psychologische Effekt dieses „Traumas“ integriert wurde.

Auch die Nebencharaktere sind der Autorin gut gelungen. April, die Sages beste Freundin wird habe ich durch ihre verrückte Art sofort ins Herz geschlossen.

Luca mochte ich auch total gerne. Eigentlich stehe ich ja total auf Bad Boys, doch obwohl Luca kein typischer Bad Boy war, hat er perfekt in die Geschichte gepasst und ich liebte seinen Charakter.



Der Schreibstil von Laura Kneidl ist einfach großartig. Unglaublich flüssig und locker, sodass man trotz der 460 Seiten sehr schnell vorankommt.

Die Story bleibt auch immer sehr spannend und liest sich toll. Ja, es wird sogar ein gewisses Suchtpotenzial entwickelt, da man unbedingt wissen will, wie es mit Sage und Luca weitergeht.

Die Lovestory zwischen Sage und Luca hat mir ebenfalls unglaublich gut gefallen und der Clifhanger am Ende des Buches ist echt mies. Ich möchte so gerne wissen, wie es weitergeht und kann das Erscheinungsdatum von „Verliere mich. Nicht.“ am 26. Januar kaum noch erwarten.


Fazit: Ein wunderschönes New Adult Buch, dass ich allen Liebhabern von Liebesromanen wärmstens empfehlen kann. Mich hat die Geschichte in ihren Bann gezogen und sehr berührt, weshalb ich auch volle 5 von 5 Sternen vergebe!

Veröffentlicht am 10.01.2018

"To thine own self be true"

Wonder
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"Sometimes you don't have to mean to hurt someone to hurt someone."
(Page 137)


"My name is August. I won't describe what I look like. Whatever you're thinking, it's probably worse.

The book is about ...

"Sometimes you don't have to mean to hurt someone to hurt someone."
(Page 137)


"My name is August. I won't describe what I look like. Whatever you're thinking, it's probably worse.

The book is about the 10-year-old boy August Pullman who was born with a birth defect. Because of that his face is totally deformed.
Auggie never had visit a real school an was home schooled by his mother, because wherever he is, people were afraid for him, when they saw his face.
When he comes to the fifth grade his parents thought, that he should visit a real school. But there it isn't easy for him, because nobody wants to have to do with him. After some time he finds two friends: Summer and Jack. However because of the friednship with Auggie they become outsiders too.
August fights for his friednships and for recognition.
But can he convince his new classmates that he's just like them?

"Wonder" war mal wieder eine Schullektüre und nach einigen unschönen Erfahrungen mit diesen, fing ich zunächst mit eher gemischten Gefühlen an zu lesen.

Jedoch geschah gleich ein "Wunder", denn das Buch konnte mich ab der ersten Seite packen und mitreißen. Der Leser begleitet den 10 jährigen August während seines ersten Schuljahres an einer normalen Schule und darf bei seinem Kampf um Anerkennung teilhaben.

Das Buch hat mich zum Lachen und Weinen gebracht und mich sehr zum Nachdenken angeregt, denn leider ist es ja die erschreckende Realität, dass anders aussehende auch oft Ausgestoßene der Gesellschaft sind.

Das Buch wird in regelmäßigen Wechseln aus verschiedenen Ich-Perspektiven erzählt.
So lernt man nicht nur Auggie's Gefühlswelt kennen, sondern auch die seiner beiden Freunde Summer und Jack, die seiner Schwester und deren Freunde Miranda und Justin.

Ich konnte alle Seiten der Geschichte sehr gut verstehen. Ich verstand, wie August sich fühlte, aber ich verstand auch, dass es für seine Freunde und seine Eltern nicht immer leicht ist.
August ist sehr reif für sein Alter und es hat mich sehr beeindruckt, wie er als Fünftklässler mit einigen Situationen umgegangen ist. Ich wüsste nichtmal, ob ich heute so cool reagieren würde.


Das Buch eignet sich perfekt für Leute, die ihre Englischkenntnisse auffrischen wollen, da man nur selten ein Wörterbuch benötigt. Die meisten Wörter kann man sich tatsächlich auch aus dem Zusammenhang herleiten. Ich bin wahrlich nicht perfekt in Englisch, musste aber trotzdem nur eine handvoll Wörter nachschlagen.

Fazit: Dieses Buch hat mich sehr berührt und zum Nachdenken angeregt. Ich kann es wirklich sehr weiterempfehlen und denke, dass jeder es gelesen haben sollte - egal ob im Original oder auf Deutsch.
Von mir gibt es daher auch volle 5 von 5 Sternen und eine riesige Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 10.01.2018

Kurze Geschichten rund um die Weihnachtszeit

Als der Weihnachtsmann seinen Bauch verlor
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Was passiert wenn der Weihnachtsmann zu viel arbeitet? Wie feiert der Osterhase Weihnachten? Wie erleben Schneemänner ihre Umgebung? Und was soll man bei Stromausfall an Heiligabend tun?



Bei „Als der ...

Was passiert wenn der Weihnachtsmann zu viel arbeitet? Wie feiert der Osterhase Weihnachten? Wie erleben Schneemänner ihre Umgebung? Und was soll man bei Stromausfall an Heiligabend tun?



Bei „Als der Weihnachtsmann seinen Bauch verlor“ handelt es sich um ein Buch mit 24 kurzen Geschichten rund um die Weihnachts- und Adventszeit.
Jede Geschichte ist mit einem farbigen Bild von Stella Chitzos illustriert.



Durch die Kürze der Geschichte kann man das Buch sehr gut als Adventskalender verwenden oder auch einfach als Gute-Nacht-Geschichten.

Der Schreibstil von Marit Bernson ist flüssig und angenehm zum Vor- und Selberlesen. Die Sprache ist sehr kindgerecht, wodurch sich das Buch auch für kleinere Kinder eignet.

Besonders gut hat uns gefallen, dass die Geschichten so abwechslungsreich sind und es immer um andere Personen, Tiere oder Dinge geht.

Durch viele Fragen die direkt an den Leser gerichtet sind, wird das Buch nochmal zu einem anderen Leseerlebnis, denn das Fragen beantworten fand hier großen Anklang.



Fazit: Tolle Geschichten und liebevolle Illustrationen machen das Buch zu einem besonderen Leseerlebnis für Groß und Klein.

5 von 5 Sternen!