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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2018

Tolle Sommerlektüre

Die Bucht
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"Die Bucht" ist eine schöne, leichte Sommerlektüre. Vom eher unspektakulären Titel und dem etwas gewöhnungsbedürftigeren Cover sollte man sich auch keinen Fall täuschen lassen!

Als Ren einen der begehrten ...

"Die Bucht" ist eine schöne, leichte Sommerlektüre. Vom eher unspektakulären Titel und dem etwas gewöhnungsbedürftigeren Cover sollte man sich auch keinen Fall täuschen lassen!

Als Ren einen der begehrten Sommerjobs auf Nantucket ergattert ist sie total happy. Sie darf den Sommer auf DER Insel der Schönen und Reichen verbringen. Dort angekommen lernt sie schon bald Jeremy und seine Clique kennen und schließt sich ihnen an. Doch schon bald merkt sie, dass die Gruppe irgendein Geheimnis verbirgt. Was geschah letzten Sommer wirklich?

Das Buch eignet sich bestens als kurze Sommerlektüre für Zwischendurch. Sie ist spannend und unterhält gut, wenn auch mit weniger Tiefgang.

Der Schreibstil von Sarah Alderson lässt sich sehr gut lesen und die Mischung aus einer schönen Lovestory und einigen Thrill-Elemneten hat sie gut hinbekommen.

Die Atmosphäre und das Setting werden sehr gut beschrieben. Ich konnte förmlich die Wellen rauschen hören und habe mir mehrfach gewünscht auch wieder am Meer zu sein.

Ren war mir von Anfang an sympathisch. Ihre meisten Entscheidungen konnte ich auch gut nachvollziehen. In Hinblick auf die Jungs wirkte sie dagegen etwas "schwach", da sie ständig von einem gerettet werden muss.

Insgesamt wurde die Geschichte aber auch wirklich spannend und vor allem gegen Ende hin, habe ich richtig mitgefiebert. An manchen Stellen war die Geschichte zwar etwas vorhersehbar, doch das hatte keine größeren Auswirkungen auf den Lesespaß.

Fazit: Eine schöne Sommerlektüre für Zwischendurch. Toller Schreibstil, nette Charaktere, Lovestory und Krimi - alles toll vereint.

4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 24.06.2018

Spannende Geschichte mit interessanten Verstrickungen der Charaktere

Kisses & Lies
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If loving you is bad
I don’t want to be good

Der beste Freund der 17-jährigen Eleanor Ames soll sich laut Polizei das Leben genommen haben. Doch Ellie weiß, das Simon sein Leben niemals freiwillig beendet ...

If loving you is bad
I don’t want to be good

Der beste Freund der 17-jährigen Eleanor Ames soll sich laut Polizei das Leben genommen haben. Doch Ellie weiß, das Simon sein Leben niemals freiwillig beendet hätte. Sie beginnt schließlich auf eigene Faust Nachforschung anzustellen. Dabei kommt ihr ausgerechnet der extrem heiße und gleichzeitig arrogante Miles Beckett zur Hilfe. Während die beiden hinter die Geschehnisse der Todesnacht kommen wollen, knistert es zwischen ihnen gewaltig. Doch Miles darf auf keinen Fall die Wahrheit darüber erfahren, wer Ellie wirklich ist...


Der Schreibstil ist sehr flüssig und lässt sich angenehm lesen. Besonders die Lovestory zwischen Ellie und Miles habe ich gerne gelesen.
Dafür, dass das Buch als Mischung zwischen Lovestory und Thriller beschrieben wird, überwiegt hier deutliche die Lovestory. Ich persönlich fand das nicht schlimm, da ich Liebesgeschichten sowieso gerne lese, jedoch kann es passieren, dass man mit deutlich anderen Erwartungen an das Buch rangeht.

Die Charaktere mochte ich sehr gerne und auch die Lügen und Geheimnisse, in die sie sich verstricken war sehr interessant. Jede Person im Buch hat irgendwas zu verbergen und die Auflösung ist immer sehr spannend, da man teilweise echt nicht mit so etwas gerechnet hat.
Besonders gut gefallen hat mir auch, dass die "Bad" Rolle hier mal von einem Mädchen übernommen wurde und nicht wie üblich von den Jungs.

Hin und wieder gab es einige Längen, auf die zwar immer ein spannenderer oder actionreicherer Part folgte, dennoch war mir das Ende für das langsamere Erzähltempo etwas überstürzt. Da hätten es gerne noch ein paar mehr Seiten sein dürfen.

Fazit: Ein toller Jugendroman für zwischendurch, bei dem man aber mehr Lovestory als Thrill-Elemente erwarten sollte. Mir hat das Buch jedoch gut gefallen und mir einige schöne Lesestunden beschert, weshalb ich 4 von 5 Sternen vergebe!

Veröffentlicht am 08.05.2018

Emotional und berührend

Nichts ist gut. Ohne dich.
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Als Kinder waren Jana und Leander beste Freunde. Doch dann kam Janas Bruder Tim bei einem Autounfall ums Leben, den Leander verursacht hatte.
Nach 6 Jahren trifft sie Leander wieder. Und mit dem Wiedersehen ...

Als Kinder waren Jana und Leander beste Freunde. Doch dann kam Janas Bruder Tim bei einem Autounfall ums Leben, den Leander verursacht hatte.
Nach 6 Jahren trifft sie Leander wieder. Und mit dem Wiedersehen kommen auch die dunklen Erinnerungen an die Vergangenheit zurück, die Jana so erfolgreich verdrängt hat...


Den Schreibstil der Autorin mochte ich richtig gerne. Er ist flüssig und "jugendlich" und lässt sich insgesamt toll lesen.
Die geschichte wird in der Ich-.perspektive abwechselnd von Jana und Leander erzählt. So gewinnen beide Protagonisten mehr Tiefe und man kann sich besser in sie hineinversetzen.
Anfangs war ich dadurch noch etwas verwirrt, da die Wechsel teilweise sehr zügig folgen, doch nach einer Weile legte sich das zum Glück.

Leander als Charakter mochte ich sehr gerne. Er hat mit seinen Schuldgefühlen zu kämpfen und räumt nachts im Supermarkt Regale ein. Er möchte unbedingt mit der Sache abschließen und zu Jana wieder ein normales Verhältnis aufbauen.
Sein Verhalten empfand ich als sehr authentisch und glaubwürdig.

Jana war mir dagegen nicht immer sympathisch. Ich kann ihren Umgang mit der ganzen Situation zwar völlig verstehen und doch war mir ihr Verhalten teilweise zu sprunghaft. Gerade wollte sie Leander noch unbedingt treffen und dann will sie ihn nie wiedersehen. Auch wirkte sie teilweise etwas egoistisch.

Die Grundstimmung im Buch hat mir auch gut gefallen. Sie war schwerer und emotionsgeladener als in manch anderem Jugendbuch und hat sehr gut zur Thematik gepasst.
Allerdings entwickelte sich dafür, die Liebesgeschichte für meinen Geschmack etwas zu schnell.
Die Geschichte konnte mich auch teilweise echt berühren und generell finde ich die Verlust-Thematik bei "Nichts ist gut. Ohne dich." sehr gut umgesetzt.

Fazit: Ein emotionaler Jugendroman, der mich gut unterhalten und berühren konnte. Zwar mit der ein oder anderen kleineren Schwäche, aber dennoch sehr empfehlenswert!

4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 03.05.2018

Warmherzig und magisch

Der zauberhafte Eisladen
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Wer jetzt im Frühling schon etwas Sommerfeeling nötig hat, ist mit diesem Buch bestens bedient.

Elli ist eigentlich ein ganz normales Mädchen. Denkt sie jedenfalls. Denn bis auf die wilde Lockenpracht, ...

Wer jetzt im Frühling schon etwas Sommerfeeling nötig hat, ist mit diesem Buch bestens bedient.

Elli ist eigentlich ein ganz normales Mädchen. Denkt sie jedenfalls. Denn bis auf die wilde Lockenpracht, wegen der ihre italienische Mama sie liebevoll Elli-Spirelli nennt, und den drei Familienhühnern, die auf der Dachterasse leben, passiert nichts spektakuläres in ihrem Leben.
Doch dann findet sie heraus, das sie die gleiche Fähigkeit wie ihr Großvater Leonardo in sich trägt. Sie kann magisches Eis herstellen und damit ist Chaos vorprogrammiert...

Schon von Anfang an merkt man, wie verrückt die Familie Sonntag doch ist, denn nicht nur dass Hühner auf ihrem Dach leben, eins davon heiß auch noch Ente.
Lesespaß ist damit auf jeden Fall vorprogrammiert.
Doch leider zog sich die Geschichte nach dem witzigen Einstieg ein wenig, bis so richtig Spannung aufkam und auch der Schreibstil war etwas langatmig.

Das klingt jetzt vielleicht erstmal schlechter als es gemeint ist, denn abgesehen davon hat uns die Geschichte gut gefallen.

Obwohl das Cover in eher mädchenhafteren Farben gehalten ist, können Jungs die Geschichte genauso gut lesen. Mein Bruder war anfangs auch eher skeptisch, doch schlussendlich mochte auch er die Geschichte.

Die Illustrationen sind sehr gelungen und lockern das Buch ein bisschen auf, denn die Kapitel sind zum Vorlesen doch ein wenig zu lang.

Die Geschichte transportiert einen wunderbar italienischen Flair und macht richtig Lust auf Eis. Wie gut, dass am Ende noch ein Eisrezept angehangen ist! Das werden wir auf jeden Fall noch ausprobieren.

Fazit: Ein schönes sommerliches Buch mit ein paar kleinen Schwächen.

4 von 5 Sternen!

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  • Cover "Ellas Welt"
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Veröffentlicht am 02.05.2018

Nettes Buch für Zwischendurch

Ellas Welt - Das verflixte neue Schuljahr
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Die Ella Reihe kannten wir bisher noch nicht. Doch da es sich um einen Comicroman handelt, war auch mein Bruder zum Lesen des "Mädchenbuches" zu motivieren.

Im Buch geht es um Ella, die sich schon auf ...

Die Ella Reihe kannten wir bisher noch nicht. Doch da es sich um einen Comicroman handelt, war auch mein Bruder zum Lesen des "Mädchenbuches" zu motivieren.

Im Buch geht es um Ella, die sich schon auf das neue Schuljahr freut. Besonders darauf, endlich ihre beste Freundin Zoe wiederzusehen. Doch diese taucht nicht auf und ausgerechnet Penny Parker, die fiese Zicke setzt sich neben sie. Na das kann ja heiter werden, denn Penny hat sie ohnehin schon auf dem Kieker. Wo ist nur die beste Freundin, wenn man sie braucht?

Das Buch ist in Tagebuchform aufgebaut und wird aus der Ich-Persepektive von Ella erzählt. Man denkt beim Lesen wirklich, dass man ein Tagebuch in der Hand hält, da es mit Schönschrift, Skizzen und durchgestrichenen Wörtern richtig interessant gestaltet wurde. Alle Illustrationen von Danielle McDonald sindin rot und schwarz gezeichnet. Teilweise war es ein wenig irritierend, denn so war auch die beschriebene grüne Jacke rot gezeichnet.

Gut gefallen hat uns, dass Ella mit den typischen Problemen einer Viertklässlerin zu kämpfen hatte, wie zum Beispiel Zickenkrieg und dem Druck von Mutproben. Manchmal war die Geschichte auch ziemlich lustig.
Leider ging es im Buch fast ausschließlich um die Streiterein zwischen Penny und Ella und manche Situationen wiederholten sich in ähnlicher Weise, wodurch die Geschichte sehr dahinplätscherte. Hier hätten wir uns noch ein wenig mehr Abwechslung gewünscht.

Da es sich um ein Mädchenbuch handelt, kommen die Jungs teilweise nicht besonders gut weg. Das hat vor allem meinen Bruder gestört und ein wenig verärgert.

Beim Buch handelt es sich um den ersten Band der Ella Reihe, bei der es bisher drei Bände gibt.

Fazit: Ein sehr schön gestaltetes Buch, dass sich wunderbar zwischendurch lesen lässt, da die Handlung eher flach bleibt. Für Jungs ist das Buch wohl eher nicht geeignet, aber das lässt sich ja schon an der Gestaltung erahnen.

4 von 5 Sternen!

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