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Veröffentlicht am 25.11.2018

Wunderbare Porträts über starke Frauen und Mädchen

Good Night Stories for Rebel Girls 2
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"Good Night Stories for Rebel Girls 2" befasst sich mit 100 Frauen, die außergewöhnliches geschafft, und für ihre Ziele gekämpft haben.

Das Buch ist eine wunderbare, inspirierende Geschichtensammlung ...

"Good Night Stories for Rebel Girls 2" befasst sich mit 100 Frauen, die außergewöhnliches geschafft, und für ihre Ziele gekämpft haben.

Das Buch ist eine wunderbare, inspirierende Geschichtensammlung über Frauen und Mädchen, die großes geleistet haben. Diese Frauen stammen aus den unterschiedlichsten Epochen und Ländern. Einige leben auch heute noch.

Die Frauen haben die unterschiedlichsten Ziele erreicht und die Botschaft des Buches macht jedem Mädchen Mut. "Glaub daran, deine Ziele zu erreichen. Dann wirst du es schaffen!"

Jede Doppelseite porträtiert liebevoll eine andere Frau. Auf der linken Seite erfährt man ihre Geschichte, rechts ist eine große Zeichnung der Frau zu sehen. Die Illustrationen wurden von vielen verschiedenen Illustratorinnen gemalt. Die meisten sind wunderschön.

Viele der Geschichten beginnen mit "Es war einmal...". Dadurch wird eine wunderbare Atmosphäre zum Träumen geschaffen.

Fazit: Eine wunderbare Geschichtensammlung, die Mädchen Mut macht und inspiriert!

Veröffentlicht am 24.11.2018

Öffnet die Augen mit erschreckend realistischer Thematik

Boot Camp
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"Du kommst hier nicht raus, wenn du ihnen vorspielst, was sie wollen. Du kommst hier erst raus, wenn du bist, was sie wollen."



Boot Camps sind Einrichtungen zum Strafvollzug und zur Umerziehung von ...

"Du kommst hier nicht raus, wenn du ihnen vorspielst, was sie wollen. Du kommst hier erst raus, wenn du bist, was sie wollen."



Boot Camps sind Einrichtungen zum Strafvollzug und zur Umerziehung von straffällig Gewordenen, insbesondere Jugendlichen. Das wusste ich, bevor ich mit dem Lesen des Buches begonnen habe. Nicht jedoch, welch brutales System hinter alledem steckt.

Der 16-jährige Connor ist ein intelligenter und begabter Schüler. Doch weil er eine Affäre mit seiner 10 Jahre älteren Lehrerin hat und sich außerdem gegen den elterlichen Lebensstil sträubt haben diese Angst vor Rufschädigung und er wird von ihnen die Umerziehungsanstalt „Lake Harmony“ eingewiesen.

Dort erwartet ihn ein brutales System der Umerziehung mit Erniedrigung, Demütigung,
körperlicher Gewalt und einem brutalen Regelkodex, durch den er begreifen soll, dass seine
Eltern immer im Recht sind und er einen großen Fehler begangen hat.
Den Aufsehern dort ist jedes Mittel recht, die "Häftlinge" zu schikanieren und zu misshandeln.

Connor beginnt zu verstehen, dass man dem Ganzen nur entkommen kann, wenn man nicht nur spielt, was die Aufseher haben wollen, sondern IST wie sie einen haben wollen.

Durch den unmittelbaren und rasanten Einstieg ins Buch, ist man sofort in der Geschichte gefangen. Erst im Laufe des Buches erfährt man Connors Vorgeschichte und ist wirklich geschockt darüber, wegen welcher „Lappalie“ er dieses ganze grausame System ertragen muss.

Connor als Charakter mochte ich richtig gerne und habe richtig mit ihm mitgefühlt. Er hat sich immer zusammengerissen und ist immer stark geblieben, egal welche Erniedrigungen und Schläge er wieder einstecken musste.

Der Schreibstil von Morton Rhue ist total flüssig und seine Geschichten lassen sich in einem Rutsch durchlesen. Ganz besonders mag ich, dass die Geschichten nicht nur Fiktion sind.

Lediglich das Ende des Buches hätte ich mir etwas anders gewünscht, denn da war ich schon wirklich traurig und enttäuscht. Jeder der das Buch gelesen hat, wird wissen was ich meine.

Da ich über Boot Camps auch ein Schulreferat halten musste, habe ich natürlich noch viel über Boot Camps recherchiert.

Wen es interessiert, der kann hier die Reportage bei „The Guardian“ nachlesen, auf der der Roman basiert. Denn das hat mich ganz besonders geschockt. Der ganze Pein, passiert tagtäglich im realen „Verhaltensänderunszentrum“ Tranquility Bay auf Jamaika.

Boot Camps sind echt menschenunwürdig und sollten weltweit verboten werden.

Fazit: Ein Roman, der die brutale Wirklichkeit ungeschönt zeigt. Das Ende hätte ich mir etwas anders gewünscht, aber wenn man weiter über die Boot Camps nachdenkt, wäre auch jedes andere Ende unpassend gewesen.

4,5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 24.11.2018

Nicht so lustig wie erwartet

Advent, Advent, der Christbaum brennt
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Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich durch den lustigen Titel und das tolle Cover. Jedoch habe ich mich davon etwas täuschen lassen, denn die Geschichten sind längst nicht so lustig, wie ich gedacht ...

Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich durch den lustigen Titel und das tolle Cover. Jedoch habe ich mich davon etwas täuschen lassen, denn die Geschichten sind längst nicht so lustig, wie ich gedacht habe.

Im Buch befinden sich 24 Kurzgeschichten rund um Weihnachten und die Adventszeit. Jede wurde von einem anderen Autor geschrieben. Jedoch stehen die Namen nicht dabei und nur bei einigen Autoren findet man bei der Auflistung hinten im Buch eindeutige Hinweise, wer die Geschichte geschrieben hat.

Das Buch ist in folgende 4 Themenbereiche aufgeteilt:

- Familienchaos

- Beziehungsgeschichten

- Schlemmergeschichten

- Abenteuergeschichten

Nach jedem Themenbereich folgt ein kleines Extra was sich auf den jeweiligen Bereich bezieht. Einige Extras haben mir gut gefallen, andere hingegen gar nicht.
Genauso verhielt es sich mit dem ganzen Buch. Einige Geschichten gefielen mir gut, andere eher weniger und manche mochte ich gar nicht. Aber das Schöne an einer solchen Geschichtensammlung ist ja, dass für jeden was dabei ist.

Leider waren die Geschichten nicht ganz so lustig wie ich gedacht hatte. Einige waren zwar nett geschrieben, doch richtig gelacht habe ich bei keiner.

Manche Geschichten fand ich auch ziemlich merkwürdig und verwirrend.

Gut gefallen haben mir die Geschichten „Gans oder Falafel“ und „Driving Home for Christmas“ und auch das letzte Extra „Nach dem Fest ist vor dem Fest“ hat mir gut gefallen. Ein paar andere Geschichten ebenfalls.

Schwarzer Humor hingegen ist so gar nicht meins und diese Geschichten haben mich auch nicht angesprochen.

Fazit: Nicht ganz so lustig wie erwartet, aber eine bunte Mischung.

Von mir gibt es 2,5 Sterne!

Veröffentlicht am 24.11.2018

Tolle Weihnachtsatmosphäre

Das Weihnachtscafé in Manhattan
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Iona hatte in ihrem Leben schon viel Pech in der Liebe und stürzt sich deshalb in die Arbeit in ihrem eigenen Café.
Mads trauert immer noch um seine verstorbene Frau und glaubt nicht mehr an neues Glück.
Sofia, ...

Iona hatte in ihrem Leben schon viel Pech in der Liebe und stürzt sich deshalb in die Arbeit in ihrem eigenen Café.
Mads trauert immer noch um seine verstorbene Frau und glaubt nicht mehr an neues Glück.
Sofia, Mads kleine Tochter, hat den Glauben an den Weihnachtsmann verloren.
Als die drei aufeinandertreffen ist Herzklopfen und Gefühlschaos gerantiert...


Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und das Buch lässt sich schnell durchlesen.

Die Weihnachtsstimmung wird richtig gut vermittelt und es wird eine tolle Winter-Atmosphäre geschaffen. Ich wäre am Liebsten auch im Candied Apple Cafe in New York gesessen und hätte heiße Schokolade getrunken und Pralinen gegessen.

Die Hauptperson Iona fand ich sympathisch und ich konnte gut mit ihr mitfühlen. Den anderen Hauptprotagonisten, Mads, fand ich ganz in Ordnung. Eigentlich ist er eine tolle Person und ein liebevoller Vater, doch sein ständiges Hin und Her in der Beziehung zwischen Iona und ihm, hat mich irgendwann nur noch genervt, genauso wie sein ewiges Selbstmitleid. Ich kann verstehen, was er durchmacht, doch irgendwie hätte nach ein, zwei Selbstmitleid Anfällen auch mal gut sein dürfen.

Die Liebesgeschichte hat sich anfangs sehr schön und realistisch entwickelt. Jedoch fand ich sie durch diese anfangs langsame Entwicklung dann ab der Mitte des Buches zu überstützt. Zusätzlich haben Mads ständige Rückschritte etwas genervt.

Die Handlung neben der Liebesgeschichte im Cafe oder rund um Mads' Tochter Sofia hat mir gut gefallen.

Fazit: Das Buch versetzt den Leser wunderbar in Weihnachtsstimmung. Trotz einiger Schwächen in der Liebesgeschichte, ist es ein schönes Buch für die Vorweihnachtszeit.

Veröffentlicht am 20.11.2018

Nützliches Kochbuch mit großer Rezeptauswahl

Die gute Küche
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"Die gute Küche" befasst sich ausführlich mit der österreichischen Küche. Im Buch befinden sich über 400 klassische Rezepte, auch viele mit Fleisch.

Gegliedert ist das Kochbuch in folgende Bereiche:
- ...

"Die gute Küche" befasst sich ausführlich mit der österreichischen Küche. Im Buch befinden sich über 400 klassische Rezepte, auch viele mit Fleisch.

Gegliedert ist das Kochbuch in folgende Bereiche:
- Kalte Gerichte
- Warme Gerichte
- Süße Gerichte

Jeder Bereich ist aber noch mal einzeln für die bessere Übersicht untergliedert.

Am Ende des Buches befindet sich noch ein nützliches Glossar für diejenigen, die mit einigen österreichischen Begriffen nicht so viel anfangen können.

Der Rezeptaufbau ist einfach und übersichtlich. Teilweise befinden sich im Buch auch ansprechende Fotos der Gerichte und bei komplizierteren Arbeitsschritten, wie zum Beispiel das "Auslösen von gekochten Krebsen" ist eine bebilderte Schritt-für-Schritt Anleitung enthalten.

Auch in diesem Kochbuch ist die Auswahl riesig und jeder wird Rezepte finden, die seinem Geschmack entsprechen, denn von Braten über Serviettenknödel bis hin zu Früchtebrot, sind so ziemlich alle Rezepte aus der klassischen, traditionellen Küche enthalten.
Für Kochliebhaber ist das Buch in etwa mit dem "Bayerischen Kochbuch" zu vergleichen.

Fazit: Sehr nützliches Kochbuch mit leckeren Rezepten, übersichtlichen Anleitungen und schönen Bildern.