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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.08.2018

Starker Beginn, schwaches Ende

Never Loved Before
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8 Jahre ist es her, dass Katherine als 12-jährige von einem Mann entführt und vergewaltigt wurde. Damals rettete sie ein „Schutzengel“. Acht Jahre später gibt sie ein Fernsehinterview, in der Hoffnung ...

8 Jahre ist es her, dass Katherine als 12-jährige von einem Mann entführt und vergewaltigt wurde. Damals rettete sie ein „Schutzengel“. Acht Jahre später gibt sie ein Fernsehinterview, in der Hoffnung endlich damit abschließen zu können. Ihr Schutzengel sieht dieses Interview und möchte sie unbedingt ein weiteres mal beschützen. Allerdings darf sie niemals erfahren, wer er wirklich ist, denn dass könnte alle alten Wunden von neuem aufreißen.


Anfangs hat mir das Buch wirklich richtig gut gefallen und ich habe die Geschichte sehr gerne gelesen. Der Schreibstil von Monica Murphy ist flüssig und lässt sich bequem herunterlesen.

Erzählt wird die Geschichte aus vier verschiedenen Perspektiven. Einmal die heutige Perspektive der beiden Hauptpersonen und einmal die damalige. Diese Perspektivwechsel fand ich sehr interessant, denn so kann man beide Personen besser kennenlernen und mehr über sie erfahren. Da aus der Ich-Perspektive berichtet wird, war es zwar teilweise etwas verwirrend, aber störte nicht den Lesespaß. Gut war, dass man dadurch erst nach und nach die näheren Hintergründe der Geschichte erfuhr und die Spannung gehalten wurde.

Leider wurde die Geschichte dann nach etwa 200 Seiten immer schwächer und gerade gegen Ende hin, habe ich mich sehr gequält noch weiterzulesen.

Katie fand ich anfangs sehr sympathisch. Ich habe mit ihr gelitten und finde es wirklich schrecklich was sie durchmachen musste. Allerdings fand ich ihr Verhalten, vor allem gegen Ende hin etwas widersprüchlich. Anfangs kann sie sich nicht einmal vorstellen von einem Mann angefasst zu werden und dann vertraut sie einem einfach so, ohne zu wissen wer er ist, geschweige denn ihn näher zu kennen?!

Denn männlichen Protagonist mochte ich anfangs ganz gerne, doch nach und nach hat er sich immer weiter in Lügen verstrickt und hatte auch eine geradezu besessene Art an sich.

Die Liebesgeschichte der beiden Protagonisten hat mir gut gefallen. Sie entwickelte sich langsam und war realistisch. Leider wurde sie dann auf den letzten Metern des Buches auch etwas überstürzt.

Das Hintergrundthema der Geschichte – Kindesmissbrauch – fand ich gut integriert und realistisch in Worte gefasst. Im Buch befinden sich auch einige gut geschriebene, wenn auch wirklich unschöne Szenen. Damit sollte man also rechnen. Auch damit, dass es sich trotz der Kategorie „Erotikroman“ um keinen klassischen in dem Sinne handelt und nur ein bis zwei erotische Szenen vorkommen.

Das Buch endet mit einem recht fiesen Cliffhanger, der mich allerdings nicht wirklich dazu animiert mit dem zweiten Teil weiterlesen zu wollen. Ich kann mir auch schon in etwa denken, wie es weitergeht.

Fazit: Eine anfangs wirklich gute Geschichte, die aber leider immer schwächer wird. Kann man lesen, muss man aber nicht.

Daher gibt es von mir auch durchschnittliche 3 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 31.07.2018

Romantischer, sommerlicher Liebesroman

Wo mein Herz dich findet
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Nach einer Autopanne wird die junge Cara Walsh von einem Unwetter überrascht, dass sie zwingt Schutz zu suchen. Ihr Gastgeber Liam scheint jedoch nicht gerade begeistert zu sein, als Cara pitschnass vor ...

Nach einer Autopanne wird die junge Cara Walsh von einem Unwetter überrascht, dass sie zwingt Schutz zu suchen. Ihr Gastgeber Liam scheint jedoch nicht gerade begeistert zu sein, als Cara pitschnass vor seiner Tür steht. Trotz allem fühlt sie sich unweigerlich zu ihm hingezogen und ihr wird klar, dass Liams harte Schale nur Fassade ist.
Doch für eine gemeinsame Zukunft der beiden scheint es keine Hoffnung zu geben, denn Liam's größtes Geheimnis könnte Cara's Familie zerstören...

Ab der ersten Seite war ich von dem Buch in den Bann gezogen und ich habe die Geschichte innerhalb kürzester Zeit durchgelesen.
Ohne größere "Vorberichte" ist man sofort im Geschehen der Geschichte gefangen und erfährt erst im Laufe der Handlung mehr über die Hintergründe und die Vergangenheit der einzelnen Personen.

Kathryn Taylor's Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr zügig lesen, was das Buch zu einer locker leichten Sommerlektüre für Zwischendurch macht.

Erzählt wird die Geschichte aus den Perspektiven von verschiedenen Charakteren, sodass man von allen ein genaueres Bild über deren innere Mentalität und deren Beweggründe erfährt.
Darüber hinaus handelt die Geschichte nicht nur von Cara und Liam sondern auch von Cara's Bruder Patrick und ihrer besten Freundin Amy.

Mir waren alle Charaktere sehr sympathisch, was auch daran liegt, das sie alle verschieden sind und sich gleichzeitig perfekt ergänzen. dadurch macht es wirklich Spaß die Geschichte zu lesen.

Natürlich ist die Geschichte nicht nur seicht sondern hin und wieder werden auch kleinere und größere Spannungen eingebaut, die das Ganze perfekt abrunden.

Erwähnen möchte ich auch noch die traumhafte Kulisse Irlands. Beim Lesen des Buches bekommt man glatt Lust sich alles mal mit eigenen Augen anzusehen.

Mir hat das Buch richtig gut gefallen, es konnte mich in seinen Bann ziehen und begeistern. Daher kann ich es auch wirklich weiterempfehlen.

Fazit: Bei "Wo mein Herz dich findet" handelt es sich um einen eher typischen Frauen-Liebesroman. Daher sollte man keine allzu spektakuläre Geschichte erwarten. Wer aber sommerliche Lektüre für Zwischendurch sucht, der ist bei diesem Buch genau richtig!

Veröffentlicht am 31.07.2018

Berührende Liebesgeschichte

The Ivy Years – Bevor wir fallen
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Nach einem Sportunfall ist Corey Callahan gelähmt und an ihren Rollstuhl gebunden. Trotzdem entschließt sie sich ihr Studium am renormmierten Harkness College anzutreten. Gleich am ersten Tag trifft sie ...

Nach einem Sportunfall ist Corey Callahan gelähmt und an ihren Rollstuhl gebunden. Trotzdem entschließt sie sich ihr Studium am renormmierten Harkness College anzutreten. Gleich am ersten Tag trifft sie dort auf den extrem gutaussehenden Adam Hartley, der sich beim Eishockey das Bein gebrochen hat. Er scheint der einzige zu sein, der Corey wirklich sieht. Doch er hat auch eine hübsche Freundin und diese würde er doch nie für ein Mädchen im Rollstuhl verlassen...

Nach einem etwas schleppendem Einstieg ins Buch, konnte mich die Geschichte wirklich fesseln und ich habe sie in fast einem Rutsch durchgelesen.
Das Buch wird aus Coreys Ich-Perspektive erzählt und stellenweise folgen auch Stellen aus der Sicht von Adam. Davon hätten es gerne noch mehr sein dürfen, da ich es ganz besonders interessant fand, die geschichte auch aus seiner Sicht zu erleben.

Die Charaktere fand ich sympathisch. Corey ist eine starke junge Frau, die nicht in Selbstmitleid nach ihrem Unfall ertrinkt sondern sich aufrafft und versucht den Alltag zu meistern.
An Adam hat mir sehr gefallen, dass es sich um keinen Bad-Boy handelt, wie in anderen Geschichten dieser Art. Er war mir auf Anhieb sympathisch und es ist wirklich schade, dass er schon vergeben war.

Den Schreibstil fand ich anfangs etwas schleppend, doch nach den ersten 20-30 Seiten löste sich dieses Problem zum Glück. Die Liebesgeschichte hat mir gut gefallen, wobei sie sich ruhig etwas schneller hätte entwickeln dürfen, denn so war das Buch recht schnell und leider auch etwas abrupt zu Ende.

Trotz dieser kleineren Kritikpunkte hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen und konnte mich teilweise sehr berühren.
Ich kann das Buch definitiv jedem Fan von New Adult weiterempfehlen und hoffe sehr, dass es auch in den nächsten Bänden ein Wiedersehen mit Corey und Adam geben wird!

Fazit: "The Ivy Years - Bevor wir fallen" ist eine wunderbare Geschichte darüber, dass man sich trotz körperlicher Differenzen lieben kann und einzig die inneren Werte zählen.
Von mir gibt es daher 4,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 18.07.2018

Toller Ferienroman für Mädchen

Sternschnuppengeflüster
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Leni, Paula und Amelie sind drei Mädchen, die alle einen großen Wunsch haben, dessen Erfüllung aber in weiter Ferne liegt.
Leni möchte unbedingt, dass ihr Schwarm Nick sie endlich mehr beachtet, Amelie, ...

Leni, Paula und Amelie sind drei Mädchen, die alle einen großen Wunsch haben, dessen Erfüllung aber in weiter Ferne liegt.
Leni möchte unbedingt, dass ihr Schwarm Nick sie endlich mehr beachtet, Amelie, die verzweifelt die Trennung ihrer Eltern verhindern möchte und Paula, die gerne auf eine Schauspielschule gehen würde, wenn ihre Eltern sich nicht einfach quer stellen würden.
Jede meldet sich bei der App Sternschnuppengeflüster an, denn die macht ein unglaubliches Versprechen: Bis zum Ende der Sommerferien wird dein größter Wunsch in Erfüllung gehen...

Der Schreibstil von Sofie Cramer liest sich richtig gut und durch die etwas größere Schrift fliegt man nur so durch die Seiten.

Die Geschichte wird in kurzen Sequenzen immer aus der Sicht eines der Mädchen erzählt. So lernt man jedes Mädchen in ihrer verzwickten Situation kennen und erlebt die heimischen Hintergründe. Etwa in der Mitte des Buches laufen dann alle drei Erzählstränge zusammen.

Die Mädchen waren mir sehr sympathisch und wirkten wie echte Teenager mit Problemen, die jeder kennt. Das macht die Geschichte besonders authentisch und Mädchen in der Zielgruppe 11-14 Jahren werden sich gut mit ihnen identifizieren können.

"Sternschnuppengeflüster" ist meiner meinung nach aber eher als Kinderbuch einzuordnen, da manches Handeln der Mädchen sehr naiv wirkte.
Fast jedes Kind, dass man sich nicht einfach mit Fremden aus dem Internet treffen sollte. Doch genau das wurde hier getan, sogar ohne, dass die Eltern Bescheid wussten. Das hat mich ein wenig gestört und wirkte etwas unwirklich, da die Mädchen auch keine weiteren Konsequenzen durch Eltern, für ihr Handeln zu erwarten brauchten.

Die Botschaft die durch die Geschichte vermittelt wurde hat mir jedoch gut gefallen. Die Mädchen lernen, dass nicht nur äußere Werte zähelen und dass Reden in vielen Situationen hilft.

Fazit: Ein schöner Sommer-, Ferienroman für Mädchen. Toller Schreibstil und trotz Kritikpunkt durchaus lesenswert.
4,5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 15.07.2018

Herrlich witzige Unterhaltung

Plötzlich Pony (Bd. 2)
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Nachdem uns schon der Reihenauftakt der Plötzlich Pony Reihe richtig gut gefallen hat, waren wir schon sehr auf die Fortsetzung gespannt.
Dieser zweite Band kann übrigens auch problemlos ohne Vorkenntnisse ...

Nachdem uns schon der Reihenauftakt der Plötzlich Pony Reihe richtig gut gefallen hat, waren wir schon sehr auf die Fortsetzung gespannt.
Dieser zweite Band kann übrigens auch problemlos ohne Vorkenntnisse gelesen werden, da er nicht auf den ersten Band aufbaut.

In "Klassenfahrt mit Pferd" geht es darum Pennys großes Geheimnis zu bewahren, sie verwandelt sich nämlich in ein Pferd sobald jemand in der Nähe wiehert. Das erweist sich als echte Herausforderung, wenn man eine beste Freundin hat die einfach nichts für sich behalten kann, eine Mitschülerin plötzlich einen Wieher-Handyklingelton hat und es auch noch auf Klassenfahrt geht...

Neben der lustigen Geschichte ist das Buch mit liebevollen Handletterings und Illustrationen von Sabine Rothmund gestaltet.

Der Schreibstil von Patricia Schröder ist herrlich witzig und es macht wirklich Spaß ihre Geschichte zu lesen. Die Geschichte ist sowohl spannend als auch lustig.

Auch wenn es der Titel nicht vermuten lässt, liegt der Fokus der Geschichte weniger auf der Klassenfahrt als auf der Freundschaft der drei Mädchen.
Dabei wird eine wichtige Botschaft vermittelt. Nämlich, das man nicht nur eine beste Freundin haben kann.

Besonders empfehlen können wir die Geschichte für Mädchen zwischen 6 und 11 Jahren, aber auch für Jungs kann sie eine Menge Lesespaß bereithalten.

Fazit: Schräg witzige Fortsetzung einer lustigen Comic-Roman-Reihe, die wir wirklich sehr weiterempfehlen können!