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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2018

Auf der Suche nach den eigenen Wurzeln...

Zwischen dir und mir das Meer
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Lena und ihre Schwester Zoe haben vor 20 Jahren ihre Mutter durch einen tragischen Unfall verloren und während Zoe zur Weltbummlerin herangewachsen ist, lebt Lena nach wie vor auf Amrum. Im Gegensatz zu ...

Lena und ihre Schwester Zoe haben vor 20 Jahren ihre Mutter durch einen tragischen Unfall verloren und während Zoe zur Weltbummlerin herangewachsen ist, lebt Lena nach wie vor auf Amrum. Im Gegensatz zu ihrer Schwester mag sie die Arbeit auf der Insel und die Nähe zu ihrer Familie.

Als Lena auf dem Weg nach Hause einen jungen Italiener namens Matteo trifft, wird ihr geregeltes Leben völlig auf den Kopf gestellt, denn Matteo hat ein Geheimnis.

Was verheimlicht er und welche Verbindung gibt es zu Lenas Familie?

Das müsst ihr natürlich selbst herausfinden.

Fazit: Zunächst bedanke ich mich bei Lovelybooks.de, dem Verlag und der Autorin für das Rezensionsexemplar sowie die tolle Leserunde.

"Zwischen dir und mir das Meer" war mein erster Roman von Katharina Herzog und er hat mir wirklich gut gefallen, auch wenn ich etwas anderes erwartet hatte, denn hier steht keine Liebesgeschichte im Vordergrund, sondern eine Familiengeschichte. Zwei Geschwister auf der Suche nach ihren Wurzeln, die dabei auf unterschiedlichste Weise versuchen den frühen Verlust der Mutter zu verarbeiten.

Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt, sodass sich Stück für Stück die Vergangenheit mit der Gegenwart verbindet, sehr spannend und mitreisend.

Obwohl ich stets wissen wollte wie es weitergeht, konnte ich mich nicht richtig in die Geschichte fallen lassen. Durch das Buch zieht sich eine stets bedrückende Stimmung, die mir schwer gefallen ist. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass der Tod, Verlust und auch Krankheit oft zentrale Themen sind, womit ich einfach nicht gerechnet habe.

Wer also einen locker leichten Sommerroman erwartet, könnte hier leicht enttäuscht sein, aber wenn ihr gerne dramatische Familiengeheimnisse entdeckt, seid ihr hier genau richtig.

Da ich aufgrund des Covers, des Titels und des Klappentextes etwas nicht ganz so dramatisches erwartet hatte, gibt es von mir einen Punktabzug, was aber die Geschichte keines Falls weniger empfehlenswert macht.

Steffi K.

Veröffentlicht am 10.08.2018

Auf nach Butler...

Kein Tag ohne dich
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Hannah Abbott Guthrie, die älteste Tochter der Abbotts, hat vor 7 Jahren einen Schicksalsschlag erlitten, ihr Mann Caleb fiel im Irak. Bis heute leidet ihre ganze Familie mit ihr unter diesem Verlust, ...

Hannah Abbott Guthrie, die älteste Tochter der Abbotts, hat vor 7 Jahren einen Schicksalsschlag erlitten, ihr Mann Caleb fiel im Irak. Bis heute leidet ihre ganze Familie mit ihr unter diesem Verlust, denn auch ihre Brüder Will und Hunter gehörten zu den besten Freunden ihres Mannes.

Auch nach so langer Zeit fällt es Hannah immer noch schwer unter Leute zu gehen und Spaß zu haben, bis Cameron, die neue Freundin von Will, sie davon überzeugt, dass sie unbedingt auf einer Tanzveranstaltung ihre Hilfe braucht. Dort trifft Hannah auf Nolan, einen guten Freund, den sie schon seit Kindertagen kennt und sehr mag, doch nie wollte sie sich eingestehen, dass die Gefühle doch mehr als nur freundschaftlich sind, bis ein Kuss alles verändert…

Ob Nolan es schafft Hannah ins Leben zurück zu holen, müsst ihr natürlich selbst lesen!

Fazit: „Kein Tag ohne Dich“ hat mich genauso gefesselt, wie auch schon der erste Teil der Reihe.

Die Bücher von Marie Force sind zwar in sich abgeschlossen und man könnte sie auch einzeln lesen, dennoch würde ich empfehlen mit „Alles, was Du suchst“ zu beginnen, ansonsten entgehen einem einige wichtige Details.

Die Geschichte um Hannah hat mich sehr berührt, denn in dem Buch geht es um Trauerbewältigung und einen steinigen Weg zurück zu sich selbst und in ein normales Leben, auch ohne den geliebten Menschen. Ich habe während des Lesens mehr als eine Träne verdrückt, nicht zuletzt weil Hannah mit einem weiteren Verlust umgehen muss.

Trotz der teils bedrückenden Stimmung des Buches schafft die Autorin den Sprung hin zu einer tollen Liebesgeschichte in der es ganz schön zur Sache geht. Teilweise habe ich mich gefragt, ob die sehr erotischen Szenen zu dem Charakter der eigentlich zurückhaltenden Protagonistin passen, dennoch muss ich sagen, dass es toll geschrieben ist und zu keinem Zeitpunkt billig wirkt. Allerdings gibt es sehr viele solcher Szenen und mir wurde nun auch bewusst, wieso das Buch bzw. die Reihe bei der Erotikliteratur zu finden war.

Ich freue mich sehr auf Teil 3 und bin gespannt, welche Geschichte hinter dem nächsten Abbottspross steckt.

5 Sterne gibt’s von mir.

Steffi K.

Veröffentlicht am 10.08.2018

Gut geschriebener Jugendroman mit viel Tiefgang

Gegen das Glück hat das Schicksal keine Chance
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Eigentlich hat Lucille Wichtigeres zu tun, als sich ausgerechnet in den vergebenen Zwillingsbruder ihrer besten Freundin zu verlieben. In ihrer Familie ist sie die einzige, die die Dinge in die Hand nimmt. ...

Eigentlich hat Lucille Wichtigeres zu tun, als sich ausgerechnet in den vergebenen Zwillingsbruder ihrer besten Freundin zu verlieben. In ihrer Familie ist sie die einzige, die die Dinge in die Hand nimmt. Geld verdienen, Rechnungen bezahlen, sich um ihre kleine Schwester kümmern. Da bleibt keine Zeit für große Gefühle. Aber wer kann sich schon wehren, wenn die wahre Liebe vor der Tür steht? Denn gegen das Glück hat das Schicksal keine Chance.


Fazit:

Ich weiß gar nicht mehr so genau, aus welchem Grund ich mir dieses Buch gekauft hab - es schlummerte noch eingepackt auf meinem SuB. Nachdem ich mir den Klappentext noch einmal durchgelesen habe war klar, dass dieser Roman genau passte und wurde quasi verschlungen. Von der Autorin hatte ich bisher nichts gelesen, daher war ich gespannt, wie mir ihr Schreibstil gefallen würde. Und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Obwohl die Story alles andere als immer eitel Sonnenschein ist, hat sie die Stimmungen genau einfangen können und man konnte sich in die Situationen der Protagonisten perfekt einfühlen. Allen voran Lucille, die eine wirklich schwere Bürde zu tragen hat. Ich habe mit ihr mitgelitten und mich an den kleinen Erfolgen, die sie im Laufe der Zeit verbuchen kann erfreut. Mit ihr als Hauptperson bekommen wir ein junges Mädchen, dass eine Menge Willensstärke aufweist und sich durchs Leben beißt. Etwas anderes bleibt ihr auch nicht übrig, denn sie muss sich um ihre kleine Schwester kümmern, die sich auf sie verlässt. Eine Weile läuft es gut, doch Lucille hat immer die Angst, das alles auffliegt. Dass sie und ihre Schwester ins Heim kommen oder sogar getrennt werden. Doch da gibt es auch noch die guten Engel der Strasse, die sich um die beiden kümmern und helfen, wo sie nur können. Und dann ist da ihre beste Freundin Eden, die Lucille zur Seite steht. Wird ihr Leben je wieder normal verlaufen? Und was ist mit Digby, haben die zwei eine richtige Chance? Das alles müsst ihr natürlich selbst herausfinden. Klare Leseempfehlung von mir


Steffi G.

Veröffentlicht am 10.08.2018

Ich musste mich erst an den Schreibstil gewöhnen

Love Letters to the Dead
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Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls viel zu ...

Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls viel zu früh starb. Aus dem ersten Brief wird eine lange Unterhaltung mit toten Berühmtheiten wie Janis Joplin, Amy winehouse und Heath Ledger. Denn die Toten verstehen Laurel besser als die Lebenden. Laurel erzählt ihnen von der neuen Schule, ihren neuen Freunden und Sky, ihrer großen Liebe. Doch erst, als sie die Wahrheit über sich und ihre Schwester May offenbart, findet sie einen Weg zurück ins Leben ...


Fazit:

Zu Beginn der Geschichte war mein erster Gedanke: Na toll, ein ganzes Buch voller Briefe an tote Menschen. Doch je weiter ich im Roman vorankam, desto besser gefiel er mir. Die Briefe wurden länger und persönlicher, man lernte durch sie Laurel richtig kennen. Ihre Gedanken, ihre Gefühle - all das schreibt sie an die Verstorbenen. Man erkennt langsam den Schmerz, den sie mit sich herumträgt - so glaubt sie die ganze Zeit, dass sie den Tod ihrer Schwester herbeigeführt hat. Doch je mehr sie schreibt, desto mehr kommt sie dahinter, dass das Leben so viel mehr zu bieten hat. Langsam findet sie einen Weg, sich mit ihren Gefühlen auch an die Lebenden zu wenden. Das Buch hat mir gezeigt, das esgal wie verzwickt die Situation ist - es gibt immer einen Weg zurück. Natürlich verändert man sich, das lässt sich nicht verhinden. Und trotz allem kann man die Person sein, die man gerne sein möchte. Am Ende des Buches hatte ich Tränen in den Augen und musste das alles erst mal sacken lassen. Von mir gibt es auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung.


Steffi G.

Veröffentlicht am 10.08.2018

Ein Dschinn ohne Lampe aber mit viel Magie

Wunderbare Wünsche
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Margo hat so ziemlich alles iim Griff, doch als Oliver auftaucht, ändert sich das schlagartig, denn Oliver ist nicht bloß irgendein gut aussehender Junge, sondern ein Dschinn. Trotz der drei Wünsche, die ...

Margo hat so ziemlich alles iim Griff, doch als Oliver auftaucht, ändert sich das schlagartig, denn Oliver ist nicht bloß irgendein gut aussehender Junge, sondern ein Dschinn. Trotz der drei Wünsche, die Margo nun frei hat, gerät sie schnell in ernste Bedrängnis: Olivers Erzfeind hat es plötzlich auch auf sie abgesehen und Margo muss sich entscheiden: überlässt sie Oliver seinem Schicksal, oder kämpft sie für die grenzenlose Magie der ersten Liebe?


Fazit:

Der Roman hat mir wirklich gut gefallen, der Schreibstil war einfach und geradlinig. Man kam gut durch die einzelnen Kapitel durch und konnte sich auf die schöne Geschichte zwischen Margo und Oliver konzentrieren. Beide Protagonisten sind mir von Anfang an ans Herz gewachsen, die beiden haben tolle Persönlichkeiten und passen auch gut zusammen. Das merkt man ziemlich schnell. Doch trotz all der Magie müssen Margo und Oliver um ihr Leben fürchten, denn der feind ist ihnen dicht auf der Spur. Können die zwei es schaffe, ihn zu überlisten? Oder muss einer mit seinem Leben bezahlen, womöglich sogar beide? Das müsst ihr natürlich selbst heraus finden. Von mir eine klare Leseempfehlung. Eine tolle Geschichte voller Magie und der ersten großen Liebe.


Steffi G.