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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2018

Ein wunderschön geschriebener Roman

Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt
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Was wäre, wenn du in der Außenwelt nichts anfassen könntest? Wenn du nie frische Luft atmen, nie die Wärme der Sonne auf dem Gesicht spüren ... und niemals den Nachbarsjungen küssen dürftest?

Genauso ...

Was wäre, wenn du in der Außenwelt nichts anfassen könntest? Wenn du nie frische Luft atmen, nie die Wärme der Sonne auf dem Gesicht spüren ... und niemals den Nachbarsjungen küssen dürftest?

Genauso geht es der 17jährigen Maddy. Denn Maddy hat einen seltenen Immundefekt und darf ihr Leben lang das Haus nicht verlassen. Doch dann zieht nebenan der gutaussehende Olly ein - und plötzlich weiß Maddy: sie will alles, das ganze große, echte, lebendige Leben! Und sie ist bereit, alles dafür zu riskieren.


Fazit:

Es hat sehr lange gedauert, bis dieses Buch von mir gelesen wurde. Zuerst habe ich den Film im Kino gesehen, der mich wirklich mitgerissen hat. Kurz danach zog dann das Buch in der Filmausgabe bei mir ein. Doch dann lag es wieder nur rum, erst einmal wollte ich den Film sacken lassen.

Das Cover ist wunderschön gestaltet, in der Filmausgabe genauso wie in der normalen. Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, es gibt keine Stolperfallen. Die Geschichte, erzählt aus Maddys Sicht, hat unterschiedlich lange Kapitel. Mal bestehen diese nur aus einem kleinen Tagebucheintrag, ein anderes Mal aus einer längeren Erzählung oder einem Treffen zwischen Maddy und Olly. Die beiden sind wirklich zuckersüß miteinander und haben mein Herz im Sturm erobert. Die anfängliche Scheu wird schnell beiseite gelegt und die zwei verlieben sich Hals über Kopf ineinander. Wenn da nur nicht diese blöde Krankheit wäre...

Maddy versucht wirklich gut damit klar zu kommen, das zwischen den beiden nie mehr passieren darf. Doch ihr Herz macht ihr da einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Ist sie wirklich bereit, für ihre 1. Liebe ihr Leben zu riskieren? Und was passiert, wenn sie etwas herausfindet, das ihr Vertrauen in eine geliebte Person innerhalb von Sekunden zerstört?

Das alles müsst ihr natürlich selbst herausfinden. Mir hat der Roman sehr gut gefallen, und wie ich finde, kann man ihn auch noch sehr gut lesen, wenn man den Film schon gesehen hat. Klare Leseempfehlung von mir.


Steffi G.

Veröffentlicht am 08.08.2018

Wiedermal zurück auf der Insel...

Träume auf Gansett Island
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Evan McCarthy steht kurz vor seinem großen Durchbruch als Countrysänger. Die Zeit bis zur Veröffentlichung seines ersten Albums, genießt er bei seiner Familie auf Gansett Island.

Während eines Auftritts, ...

Evan McCarthy steht kurz vor seinem großen Durchbruch als Countrysänger. Die Zeit bis zur Veröffentlichung seines ersten Albums, genießt er bei seiner Familie auf Gansett Island.

Während eines Auftritts, im Lokal seiner Eltern, fällt sein Blick auf eine weinende Frau. Evans gute Manieren und sein Anstand lassen es nicht zu, sie einfach so da sitzen zulassen, also geht er auf Grace zu und fragt was geschehen ist.

Als Grace ihm zögernd von ihrem grauenvollen Date sowie ihrer mehr als misslichen Situation erzählt, fällt sie aus allen Wolken, denn Evan bietet ihr spontan seine Hilfe an.

Fazit: Wiedermal zurück auf der Insel und erneut total verzaubert. Marie Force hat es auch dieses Mal geschafft, mich komplett in den Bann der Geschichte zu ziehen. Band 5 der Gansett Island Reihe gehört – bis jetzt – zu meinen Favoriten. Die Autorin erzählt nicht nur gekonnt die romantische Geschichte der beiden Protagonisten, sondern auch für alle anderen Bewohner der kleinen Insel geht das Leben weiter. Jeder hat mit seinen kleinen und größeren Sorgen des Alltags zu kämpfen. „Träume auf Gansett Island“ ist eine knisternde, erotische Liebesgeschichte, die mir großen Spaß gemacht hat.

5 Sterne und somit wieder die volle Punktzahl.

Steffi K.

Veröffentlicht am 08.08.2018

Der Roman hat ein paar kleine Schwächen, dennoch ein gelungener Reihenauftakt

Vom Schicksal bestimmt
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Plötzlich ist im Leben der 16-jährigen Daire Santos nichts mehr so, wie es war. Schlagartig hat sie schreckliche Visionen, Krähen und Geister verfolgen sie, während die Zeit still zu stehen scheint. In ...

Plötzlich ist im Leben der 16-jährigen Daire Santos nichts mehr so, wie es war. Schlagartig hat sie schreckliche Visionen, Krähen und Geister verfolgen sie, während die Zeit still zu stehen scheint. In ihren Träumen wird sie heimgesucht von einem Jungen mit wunderschönen blauen Augen. Dann erfährt sie, dass sie eine Seelensucherin ist, die zwischen den Welten der Lebenden und der Toten wandeln kann. Als sie den Jungen mit den blauen Augen in der Wirklichkeit trifft, wird ihr plötzlich klar, in welcher Gefahr sie sich befindet ...


Fazit:

"Vom Schicksal bestimmt" ist der Auftakt zur vierteiligen Soul Seeker Reihe. Besonders angesprochen haben mich die Cover der Bücher, sie sind mit verschiedenen Federn verziert und sehen einfach nur toll aus. Auf dem ersten Band sind es Rabenfedern, was wirklich gut zur Geschichte passt. Der Klappentext machte Lust auf mehr und so landete die Reihe auf meinem SuB.

Die Autorin hat einen guten Schreibstil, flüssig und man kann alles gut nachvollziehen und sich in der Geschichte verlieren. Sie braucht aber dennoch eine gewisse Zeit, bis sie richtig in Fahrt kommt und auch mal etwas spannendes passiert. Doch das finde ich nicht weiter schlimm, manchmal ist es auch ganz angenehm nicht sofort mit dem Holzhammer auf das offensichtliche hingewiesen zu werden.

Die beiden Protagonisten, Daire und Dace, waren mir von Anfang an symohatisch. Gemeinsam machen sie sich auf die Reise, um den kleinen Ort zu retten, in dem sie alle leben. Denn es gibt einige Dämonen, die die Stadt an sich reißen wollen und nach Vernichtung und Verderbe streben. Können die zwei das verhindern? Und finden sie im Laufe der Zeit zueinander? Das müsst ihr natürlich selbst herausfinden.

Eine klare Leseempfehlung von mir.


Steffi G.

Veröffentlicht am 08.08.2018

Gelungenes Debüt, das einen mit auf eine unglaubliche Reise nimmt

Before you go - Jeder letzte Tag mit dir
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Diese Geschichte beginnt mit einem Ende. Aber dieses Ende ist erst der Anfang ...

Zoe und Ed sind ein Traumpaar, doch im Laufe der Jahre ist ihre Beziehung ins Wanken geraten. Nach einer ihrer häufigen ...

Diese Geschichte beginnt mit einem Ende. Aber dieses Ende ist erst der Anfang ...

Zoe und Ed sind ein Traumpaar, doch im Laufe der Jahre ist ihre Beziehung ins Wanken geraten. Nach einer ihrer häufigen Auseinandersetzungen geschieht das Unfassbare: Ed stirbt bei einem Unfall. Zoe glaubt, an ihrem Schmerz zu zerbrechen. Wieso hat sie Ed an diesem Morgen nicht mehr gesagt, wie sehr sie ihn liebt? Nachdem sie wenig später schwer stürzt, erwacht sie in einer Version ihres Lebens, in der Ed noch am Leben ist und sich die beiden gerade erst kennenlernen. Fortan hat Zoe die Chance, ihr gemeinsames Leben zu verändern. Bis der Tag von Eds Unfall unaufhaltsam näher rückt ...


Fazit:

Ich war mir nicht zu 100% sicher, ob ich dieses Buch lesen möchte, da ich diese Art von Geschichte schon mehrfach gelesen hatte. Aber als ich das Buch dann vor kurzem im Laden sah musste es einfach mit - und ich habe es keine Sekunde bereut.

Die Autorin hat einen so lebhaften Schreibstil, dass man sich vorkommt, als wäre man selbst bei den Geschehnissen dabei. Von der ersten bis zur letzten Seite konnte sie mich komplett überzeugen. Ich habe mit Zoe und Ed mitgelitten, mich zusammen mit ihnen an kleinen Dingen erfreut und mitgefiebert.

Ich war gespannt, wie dieser Roman aufgebaut ist und mit jedem weiteren Kapitel wurde ich mehr und mehr in die Story hineingezogen. Nachdem Zoe, unsere Protagonistin, schwer gestürzt ist und sich dabei den Kopf angschlagen hat, merkt sie, dass etwas komplett anders ist. Sie ist plötzlich wieder 18. Doch wie kann das sein? Verwirrt macht sie sich auf die Suche nach einem Hinweis, welcher Tag heute ist. Je öfter sie an verschiedenen Tagen aufwacht, macht sich ein Muster bemerkbar. Es sind immer Tage, die für ihre und Eds Beziehung von großer Bedeutung sind. Zoe beschließt, einiges zu ändern, das sie damals bereut hat. Doch kann sie den Verlauf der Dinge wirklich so weit ändern, damit Ed nicht sterben muss? Das müsst ihr nätürlich selbst herausfinden.

Für mich ein wirklich gelungener Roman, der einen mitreißt und auch ein wenig zum denken anregt. Klare Leseempfehlung von mir.


Steffi G.

Veröffentlicht am 08.08.2018

Spannend von der Startlinie bis zum Ziel

Todesmarsch
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Ray Garraty ist einer von 100 Teilnehmern des Todesmarsches - ein jährlicher Wettbewerb um den ultimativen Preis in einer düsteren Zukunftsvision der USA. Der Marsch nach Süden beginnt an der kanadischen ...

Ray Garraty ist einer von 100 Teilnehmern des Todesmarsches - ein jährlicher Wettbewerb um den ultimativen Preis in einer düsteren Zukunftsvision der USA. Der Marsch nach Süden beginnt an der kanadischen Grenze und ist mit dem Tod des vorletzten Gegners zu Ende. Der Sieger erhält bis an sein Lebensende alles, was er sich wünscht. Die Regeln sind einfach: man darf nicht anhalten und eine bestimmte Mindestgeschwindigkeit nicht unterschreiten. Andernfalls wird man verwarnt, und statt der vierten Verwarnung gibt es die rote Karte - in Form einer tödlichen Kugel ...


Fazit:

Es ist schon eine ganze Weile her seit meinem letzten Stephen King Roman, zuletzt hatte ich The Green Mile gelesen. Ich konnte mich allerdings noch gut daran erinnern, wie spannend ich die Bücher von ihm immer fand - und so wanderte das Buch kurzerhand auf meinen SuB.

Diesen Roman fand ich vom doch sehr kurzen Klappentext schon interessant und ich war gespannt, wie die Geschichte verlaufen würde.

Wie immer wurde ich von Mr. King nicht enttäuscht. Von der ersten Seite an nimmt er einen mit auf eine aussergewöhnliche Reise durch eine Reihe von Emotionen. Ich hatte mir fest vorgenommen, das mir keine der Figuren ans Herz wachsen sollte. Doch irgendwie hat es dann doch einer der Protagonisten geschafft und von dem Moment an hoffte ich einfach nur, das er nicht aufgibt und als Sieger hervorgeht.

Der Schreibstil ist fließend, die Spannung und Dramatik wird an den richtigen Stellen hervorgehoben - und auch der Humor. So makaber diese ganze Geschichte auch sein mag, an manchen Stellen musste ich auch mal herzhaft lachen. Jedes weitere umblättern brachte die Jungs näher an ihr Ziel. So mancher Tod ging an einem vorüber, andere hingegen nahm man bewusster wahr. Dazwischen lag nur ein schmaler Grat.

Für mich ein wirklich toller Roman, der einem unter die Haut geht und die Vergänglichkeit der Menschheit nur allzu deutlich zeigt. Klare Leseempfehlung von mir un ganz bestimmt nicht mein letztes Buch von Stephen King.


Steffi G.