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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2018

Ein Roman, der wirklich ergreifend ist

Und nebenan warten die Sterne
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Als Annie erfährt, dass ihre Schwester Kristen bei einem Zugunglück gestorben ist, bricht eine Welt für sie zusammen. Sie sollten beide in diesem Zug sein - auf dem Weg zur Uni.

Annie fühlt sich schuldig ...

Als Annie erfährt, dass ihre Schwester Kristen bei einem Zugunglück gestorben ist, bricht eine Welt für sie zusammen. Sie sollten beide in diesem Zug sein - auf dem Weg zur Uni.

Annie fühlt sich schuldig am Tod ihrer Schwester. Sie sucht Trost bei ihrer Mutter Erika, doch diese flüchtet sich in ihre Arbeit. Annie begreift nicht, was mit ihrer liebevollen Mutter passiert ist, die für jedes Tief einen Rat wusste, deren Lachen so ansteckend war und deren Liebe die Familie zusammenhielt.

Erika weiß nicht wohin mit ihrer Trauer um Kristen, möchte aber vor Annie keine Schwäche zeigen - bis diese plötzlich verschwindet. Erika wird klar: Sie muss Annie finden! Sonst verliert sie auch noch ihre zweite Tochter. Sonst verliert sie vielleicht alles ...


Fazit:

"Und nebenan warten die Sterne" ist bereits mein zweiter Roman dieser Autorin. Wie auch schon in ihrem ersten Buch hat mich der Schreibstil und die Art, wie sie die Emotionen beschreibt, komplett gefesselt. So war es nicht verwunderlich, dass ich das Buch nach wenigen Tagen durchgelesen hatte. Was geblieben ist, ist das Gefühl, etwas verloren und wiedergefunden zu haben. Spielman schafft es auch diesmal, das man sich in der Geschichte verliert und mit den Protagonisten mitleidet und mitfühlt.

Ich fand alle Personen, die an dem Schicksal von Annie und Erika teilhaben, sehr sympathisch und angenehm zu lesen. Ob es sich dabei um Familienmitglieder oder auch nur flüchtige Bekanntschaften handelt, spielte dabei keine Rolle. Sie alle wurden mitgenommen auf diese Reise. Eine Reise, bei der sich Annie und Erika zum Ziel gesetzt haben, mehr auf sich zu achten und einander näher zu kommen.


Ein wirklich toller Roman, der zum nachdenken anregt und uns zeigt, das Verlust nicht immer nur Trauer bedeutet. Klare Leseempfehlung von mir.


Steffi G.

Veröffentlicht am 08.08.2018

Sehr gelungene Fortsetzung mit viel Spannung

Verliere mich. Nicht.
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Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben. Doch dann hat Sage' dunkle Vergangenheit sie eingeholt - und ihr Glück ...

Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben. Doch dann hat Sage' dunkle Vergangenheit sie eingeholt - und ihr Glück zerstört. Sage kann Luca nicht vergessen, auch wenn sie es noch so sehr versucht. Jeder Tag, den sie ohne ihn verbringt, fühlt sich an, als würde ein Teil ihrer selbst fehlen. Aber dann taucht Luca plötzlich vor ihrer Tür auf und bittet sie, zurückzukommen. Doch wie soll es für die beiden eine zweite Chance geben, wenn so viel zwischen ihnen steht?


Fazit:

Nach dem Ende des ersten Bands dieser Dilogie, der einen sprachlos und verwirrt zurückgelassen hat, war klar das ich den zweiten Teil ganz schnell lesen muss. Und so ist es dann auch geschehen. Ich war schon nach den ersten Seiten wieder voll in der Geschichte gefangen und habe mit Sage und Luca mitgelitten. Die Story knüpft direkt an den Geschehnissen des ersten Buches an, es gibt nur einen Zeitsprung von wenigen Stunden. Ich fand das wirklich gut, denn so konnte man sicher sein, das man keine wichtigen Details verpasst.

Natürlich stand im Vordergrund die große Frage, ob Sage und Luca wieder zueinander finden. Doch zudem hat mich auch interessiert, ob Sage es irgendwann schaffen wird, ihre Angst und Panikattacken in den Griff zu bekommen. Ob ihr das gelingt, müsst ihr natürlich selbst herausfinden, da ich niemanden spoilern möchte.

Für mich war es auch jeden Fall eine gelungene Fortsetzung und ein rundes Ende für die Geschichte um Sage und Luca. Eine klare Leseempfehlung von mir.


Steffi G.

Veröffentlicht am 08.08.2018

Solider Auftakt, der Lust auf mehr macht

Der Kuss der Lüge
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Ein Befehl, und das Licht gehorcht. Ein Wink von ihr, und Sonne, Mond und Sterne fallen auf die Knie und erheben sich wieder. Sie ist Lia, Königstochter von Morrighan. Am Tag ihrer Hochzeit entflieht sie ...

Ein Befehl, und das Licht gehorcht. Ein Wink von ihr, und Sonne, Mond und Sterne fallen auf die Knie und erheben sich wieder. Sie ist Lia, Königstochter von Morrighan. Am Tag ihrer Hochzeit entflieht sie ihrem goldenen Käfig und lässt ihr bisheriges Leben hinter sich.

Weit entfernt von Morrighan heuert Lia in einer Taverne an. Dort lernt sie eines Abends zwei Männer kennen, die sofort ihre Aufmerksamkeit erregen. Was sie nicht heißt: Die beiden sind auf der Suche nach ihr. Einer wurde ausgesandt, um die Königstochter zu töten. Und der andere ist ausgerechnet jener Prinz, den sie heiraten sollte. Schnell fühlt Lia sich zu beiden hingezogen. Und ahnt nicht, dass sie längst in größter Gefahr schwebt ...


Fazit:

Bei diesem Roman handelt es sich um den Auftakt einer 4-teiligen Reihe. Besonders hat mir das Cover gefallen, es ist passend zur Geschichte gestaltet und sieht wirklich toll aus. Der Klappentext erregte meine Aufmerksamkeit und so landete das Buch auf meinem SuB. Obwohl es ziemlich gehypt wurde und viele auch schon komplett mit der Reihe fertig sind, habe ich mir Zeit gelassen. Belohnt wurde ich mit einer tollen Geschichte über ein starkes Mädchen, das seinen eigenen Weg gehen möchte.

Lia war mir sofort symphatisch und auch Rafe und Kaden mochte ich auf Anhieb. Und das, obwohl niemand gegenüber dem anderen sein wahres Gesicht zeigt und ein falsches Spiel spielt. Doch jeder der drei hat seine Gründe dafür, die sich auch nachvollziehen lassen.

Mit dem Verlauf der Geschichte verschwimmen die Grenzen und natürlich kommt raus, wer welche Rolle in diesem Stück spielt. Das Buch steckt voller spannender Momente und sogar die Romantik kommt nicht zu kurz. Doch was geschieht, wenn man mit dem Verrat nicht umgehen kann? Ist Lia wirklich verloren oder kann sie noch gerettet werden? Das alles müsst ihr natürlich selbst herausfinden.

Ein gelungener Auftakt, der Lust auf mehr macht. Klare Leseempfehlung von mir.


Steffi G.

Veröffentlicht am 08.08.2018

Manchmal kann eine Lüge alles zerstören

Das Pfirsichhaus
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Lizzie steckt in einer handfesten Lebenskrise. Als sie dann auch noch erfährt, dass das Haus ihrer geliebten Grandma Mellie abgerissen werden soll, will sie das einfach nicht hinnehmen. Gemeinsam mit ihren ...

Lizzie steckt in einer handfesten Lebenskrise. Als sie dann auch noch erfährt, dass das Haus ihrer geliebten Grandma Mellie abgerissen werden soll, will sie das einfach nicht hinnehmen. Gemeinsam mit ihren gleichaltrigen Cousinen Elyse und Isobel beschließt sie, ein paar Monate am Mississippi zu verbringen und das verwinkelte Haus zu renovieren. Dabei findet sie nicht nur zu sich selbst, sondern entdeckt auch ein paar Dinge, die sie auf die Spur eines gut gehüteten Familiengeheimnisses bringen ...


Fazit:

Das Buch ist mir in unserem Bücherschrank über den Weg gelaufen, bisher hatte ich noch nichts von dieser Autorin gelesen. Also ab damit auf den SuB, der ist ja noch nicht hoch genug.

Das toll gestaltet Cover ist mir als erstes aufgefallen, ich mag das Zusammenspiel der Holzwände und den alten Küchenutensilien. Man könnte meinen, sie stammen noch aus der Zeit von Grandma Mellie.

Ich muss zugeben, das es eine ganze Weile gedauert hat, bis ich mich in der Geschichte zurechtgefunden habe. Das lag allerdings nicht an dem Schreibstil, an dem nichts auszusetzen ist. Vielleicht war es einfach nicht die richtige Zeit für dieses Buch. Trotz allem habe ich es weiter gelesen und kam in meinen normalen Leserhythmus. Das Buch ist in drei große Kapitel unterteilt, die aus der Sicht der jeweiligen Protagonistin erzählt werden. Jede der drei Frauen hat ihr eigenes Päckchen zu tragen. Doch irgendwie schaffen sie es alle am Ende, mit ihren eigenen Problemen sowie mit den Problemen der beiden anderen fertig zu werden.

Mir hat der Zusammenhalt gefallen, obwohl die drei keine Geschwister sind hat es sich oft so angefühlt.

Trotz kleiner Mängel ein gelungener Roman, den ich gerne weiterempfehle.


Steffi G.

Veröffentlicht am 08.08.2018

Was verbirgt sich wirklich hinter dem Monday Club?

Monday Club. Das erste Opfer
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Kann ein Mensch zweimal sterben?

Seit sie denken kann, leidet die sechzehnjährige Faye unter einer seltenen Schlafkrankheit. Oft fällt es ihr schwer, Realität und Phantasie zu unterscheiden. Als ihre ...

Kann ein Mensch zweimal sterben?

Seit sie denken kann, leidet die sechzehnjährige Faye unter einer seltenen Schlafkrankheit. Oft fällt es ihr schwer, Realität und Phantasie zu unterscheiden. Als ihre beste Freundin Amy bei einem Autounfall ums Leben kommt und alle im Ort plötzlich Geheimnisse haben, weiß sie nicht mehr, was sie glauben soll. Sogar ihr Freund Josh scheint etwas vor ihr zu verbergen. Ob das mit dem einflussreichen Monday Club zu tun hat? Und was meint die verrückte Missy Austen, als sie sagt: "Sie können Tote wecken"? Die Grenze zwischen Wirklichkeit und Wahn verschwimmt immer mehr - und dann, eines Nachts, begegnet Faye der tot geglaubten Amy ...


Fazit:

Zu allererst muss ich das toll gestaltete Cover loben, weswegen ich auch eigentlich zu dem Buch gegriffen habe. Ja, ich gebe zu - ich bin ein Coveropfer. Der Klappentext hat sich aber auch sehr gut angehört und ich war gespannt, wie die Geschichte verlaufen wird.

Zu Beginn hatte ich ein paar Probleme, die Geschichte fängt für mich persönlich etwas zu verworren an. Doch das legte sich zum Glück mit der Zeit und ich konnte dem weiteren Verlauf sehr gut folgen. Die Protagonistin Faye war mir auf Anhieb symphatisch, sie kam mir manchmal etwas abwesend vor, doch das liegt an ihrer Krankheit. Alles in einem kommt sie damit aber gut klar. Bis zu dem Zeitpunkt als ihre Freundin Amy stirbt - danach kann sie sich an viele Dinge nicht mehr erinnern und kommt sich vor wie in einem Albtraum gefangen. Ihr Freund ist ihr nicht immer eine Hilfe, denn er steht unter dem Einfluss des Monday Club.

Was haben die Mitglieder zu verbergen? Musste Amy sterben, weil sie etwas wusste, oder war es wirklich ein Unfall? Nicht alle Fragen, die einem beim lesen im Kopf herumschwirren bekommen eine Antwort. Ich bin schon auf den nächsten Teil gespannt.


Klare Leseempfehlung von mir


Steffi G.