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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2019

Kein typischer Hoover, aber dennoch gut

Die tausend Teile meines Herzens
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Beim shoppen in der Stadt lernt die siebzehnjährige Merit den attraktiven Sagan kennen und verliebt sich so heftig in ihn, dass sie ihren sonstigen Schutzpanzer fallen lässt und sich schon bei der ersten ...

Beim shoppen in der Stadt lernt die siebzehnjährige Merit den attraktiven Sagan kennen und verliebt sich so heftig in ihn, dass sie ihren sonstigen Schutzpanzer fallen lässt und sich schon bei der ersten Begegnung von ihm küssen lässt. Ein fataler Fehler - denn leider stellt sich ziemlich schnell heraus, dass Sagan für Merit absolut off limits ist. Doch anstatt ihr aus dem Weg zu gehen, bereichert Sagan in der folgenden Zeit das vor Geheimnissen wimmelnde Elternhaus von Merit mit seiner täglichen Anwesenheit. Das aber führt das ohnehin schon chaotische Familienleben völlig ad absurdum - und stürzt Merit in eine tiefe persönliche Krise.

Fazit:

Nach langem wurde es mal wieder Zeit für einen Hoover, da mich der letzte so restlos begeistern konnte. Da keines ihrer Bücher noch ungelesen bei mir zu Hause stand, musste ein neuer her. Und somit fiel meine Wahl auf diesen Roman, da mich der Klappentext sofort angesprochen hat.

Tja, was soll ich sagen - für mich war es am Ende kein typischer Hoover, wie ich sie sonst kenne. Es gab eine Menge Verwirrungen, die man erst mal verarbeiten musste. Die Protagonistin, Merit, war mir auch nicht auf Anhieb symphatisch. Ich brauchte eine gewisse Anlaufzeit, bis ich mich in ihre situation und ihr Wesen einfinden konnte. In dieser Geschichte geht es nicht nur um Merit und Sagan, die ganze Familie wird einbezogen - und das nicht immer auf die schöne Art. Den Großteil meiner Lesezeit war ich mit der Frage beschäftigt, wen ich als erstes umbringen würde. Aber auch solche Romane haben ihren Reiz, und so wurde das Buch immer interessanter und lesenswerter. Am Ende ist gar nichts so, wie man es sich vorstellt. Aber ist das nicht auch das wahre Leben? Empfehlen kann ich das Buch auf jeden fall, es ist halt nur keine typische Liebesgeschichte, wie wir sie sonst kennen.

Steffi G.

Veröffentlicht am 31.03.2019

Toller Roman mit einem sehr wichtigen Thema

Someone New: Special Edition
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Als Micah auf ihren neuen Nachbarn trifft, kann sie es nicht glauben: Es ist ausgerechnet Julian, der wenige Wochen zuvor ihretwegen seinen Job verloren hat. Micah fühlt sich schrecklich, vor allem, weil ...

Als Micah auf ihren neuen Nachbarn trifft, kann sie es nicht glauben: Es ist ausgerechnet Julian, der wenige Wochen zuvor ihretwegen seinen Job verloren hat. Micah fühlt sich schrecklich, vor allem, weil Julian kühl und abweisend zu ihr ist und ihr nicht mal die Gelegenheit gibt, sich zu entschuldigen. Doch gleichzeitig fasziniert Micah seine undurchdringliche Art, und sie will ihn unbedingt näher kennelernen. Dabei findet sie heraus, dass Julian nicht nur sie, sondern alle Menschen auf Abstand hält. Denn er hat ein Geheimnis, das die Art, wie sie ihn sieht, für immer verändern könnte ...

Fazit:

Dieses Buch habe ich mit großer Ungeduld herbeigesehnt, da ich von meinen zuerst gelesenen Laura Kneidl Büchern total angetan war. Also konnte dieses hier gar nicht schlecht sein. Und ich wurde auch nicht enttäuscht.

Von der ersten Seite an war ich in der Geschichte gefangen und habe mit Micah mitgelitten und mitgefiebert. Auch Julian war mir von Anfang an symphatisch, auch wenn er zu Beginn der Story recht mürrisch und verschlossen ist. Aber mit der Zeit versteht man, warum er sich so verhält.

Der Schreibstil war wie immer flüssig und sehr gut zu lesen, es gab keinerlei Stolperfallen, durch die das Lesen ins stocken gekommen wäre. Die Protagonisten sind mit sehr viel Liebe und detailreich geschrieben; man kann sich durchweg mit ihrer Geschichte und den einzelnen Facetten identifizieren. Ich finde es gut, das sich die Story nicht überschlägt und man langsam an das Geheimnis von Julian herangeführt wird. Trotz allem hat man in dem Moment, in dem es offenbart wird, einen Holzhammereffekt. Denn es ist wirklich nicht ohne und verändert alles. Um welches brisante Geheimnis es sich handelt, das müsst ihr natürlich selbst herausfinden. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ich freue mich schon auf den nächsten Roman von Laura.

Veröffentlicht am 14.03.2019

Eine spannende Geschichte über die erste und wahre Liebe

Die Muschelsammlerin
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Mariel hat immer darauf vertraut, dass sie in Amlon glücklich wird. Inmitten der perlweißen Strände und des türkisblauen Meeres sollte es ihr an nichts fehlen. Aber tief im Herzen spürt Mariel, dass sie ...

Mariel hat immer darauf vertraut, dass sie in Amlon glücklich wird. Inmitten der perlweißen Strände und des türkisblauen Meeres sollte es ihr an nichts fehlen. Aber tief im Herzen spürt Mariel, dass sie nicht dazugehört. Als der Tag der Verbindung bevorsteht, an dem jeder Jugendliche seinem perfekten Partner begegnet, wird Mariels größte Angst wahr: Sie ist eine Sonderbare, eine von denen, für die es keine Liebesgeschichte gibt. Zusammen mit Sander, Tora und Tammo muss Mariel Amlon verlassen. Nur in Nurnen, dem Reich der Träume, können sie ihren Seelenpartner noch finden. Doch auf der Reise flammen in Mariel plötzlich Gefühle für einen anderen auf. Und diese Gefühle bedeuten in Nurnen den sicheren Tod ...

Fazit:

Aufgefallen ist mir das Buch natürlich wegen seines wunderschönen Covers, dieses ist genau passend zur Geschichte designt worden. Ich denke mal, dass das Mädchen Mariel ist, unsere Protagonistin. Insgeheim hatte ich gehofft, das der Klappentext mich interessiert, denn von reinen Coverkäufen möchte ich dieses Jahr Abstand nehmen. Zum Glück klang die Zusammenfassung toll und das Buch durfte mit mir nach Hause.

Man wird nur langsam in die Geschichte geführt, richtig Fahrt nimmt sie eigentlich erst im letzten Drittel auf. Und doch wird man von der Story rund um Mariel gefesselt, man will einfach wissen, wie es mit ihr und ihren Freunden weitergeht. Der Schreibstil der Autorin ist dabei sehr gut und sie schafft es, dass man sich diese ganzen Szenarien wirklich vorstellen kann. Die Figuren waren mir bis auf wenige Ausnahmen von Beginn an symphatisch, allen voran gefiel mir die Geschichte um Sander am besten. Doch am Ende stellt sich natürlich die Frage, ob es alle wohlauf nach Hause schaffen? Können sie die große Liebe finden? Das alles müsst ihr natürlich selbst herausfinden. Von mir eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 01.01.2019

Humorvoll und liebenswert...

The One Best Man (Love and Order 1)
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Victoria findet sich gemeinsam mit ihrer Tochter Jade gut in ihrem neuen Leben zurecht. Nach der Scheidung sowie der Multiple Sklerose Diagnose ihrer Mutter hat Victoria keine Sekunde überlegt und ist ...

Victoria findet sich gemeinsam mit ihrer Tochter Jade gut in ihrem neuen Leben zurecht. Nach der Scheidung sowie der Multiple Sklerose Diagnose ihrer Mutter hat Victoria keine Sekunde überlegt und ist zurück dieser gezogen, seitdem helfen sie sich gegenseitig.

Nicht zuletzt dank der Hilfe ihrer Mum, gelingt Victoria der Spagat zwischen Kindererziehung, Arbeit, nachholen des eigenen Schulabschlusses sowie Familienleben mal mehr, mal weniger.

Nach den Erfahrungen mit ihrem Ex ist das einzige, was in Victorias Leben keine Rolle mehr spielt ein Mann, bis plötzlich Reed auftaucht.

Doch Reed ist leider kein Unbekannter, sondern war Trauzeuge auf ihrer Hochzeit und bester Freund ihres Ex-Mannes…

Fazit: Dies ist mein zweites Buch des Autorenduos und ich bin erneut total begeistert. Ich liebe den flüssigen sowie humorvollen Schreibstil, der mich so oft zum Lachen gebracht hat, ohne die Geschichte albern wirken zu lassen. Der Roman ist gespickt mit Problemen aus dem Alltag, welche ihn authentisch machen. Die mit viel Liebe ausgearbeiteten Charaktere habe ich gleich ins Herz geschlossen, nicht nur die Protagonisten, die stets schlagfertig und herzlich sind, sondern auch die Nebenfiguren.

Obwohl „The One Best Man“ der Start einer Reihe ist, lässt sich die Geschichte auch sehr gut einzeln lesen, da sie jeweils in sich abgeschlossen sind. Dennoch sorgt die eben erwähnte detailreiche Ausarbeitung der Charaktere dafür, dass ich unbedingt wissen möchte, wie es mit den anderen weitergeht.

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der humorvolle Liebesgeschichten mit einer Prise Erotik, mag. Lasst mit Reed und Victoria die Seele baumeln.

Volle Punktzahl!

Steffi K.

Veröffentlicht am 26.12.2018

Spannender Vampirroman

Die Tochter des Vampirjägers
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Dank ausgeklügelter Planung gelingt dem Vampirjäger Rafael Meloy einer der größten Vergeltungsschläge seit langem. Mit Hilfe seiner Kollegen dringt er in ein Versteck ein und besonders Seitens der Vampire ...

Dank ausgeklügelter Planung gelingt dem Vampirjäger Rafael Meloy einer der größten Vergeltungsschläge seit langem. Mit Hilfe seiner Kollegen dringt er in ein Versteck ein und besonders Seitens der Vampire gibt es viele Verluste zu beklagen. Hochzufrieden mit sich selbst, hat Meloy jedoch nicht mit der Rache des Vampirs Alexis gerechnet, der ebenfalls schnell einen genialen Rachefeldzug plant, denn der sonst so harte und gnadenlose Vampirjäger hat einen Schwachpunkt, nämlich seine Tochter June…

Welchen Plan Alexis verfolgt, welche Rolle die ahnungslose June, die noch nie auf einen Vampir getroffen ist, spielt und wie der Kampf Mensch gegen Vampir ausgeht, das müsst ihr natürlich selbst herausfinden…

Fazit: „Die Tochter des Vampirjägers“ von Sabrina Kiehl hat mir wirklich Spaß gemacht, denn die Autorin fackelt nicht lange. Die Geschichte beginnt gleich mit einer riesigen Schlacht. Durch einen rasanten Sichtwechsel bleibt es spannend. Die Charaktere sind sehr vielseitig gestaltet. Jeder hat seine Gründe, wieso diese oder jene Entscheidung getroffen wird, so schwankt der Leser oft Hin und Her, welche Seite er nun wählt. Bei all der Spannung in dem Buch, ist es Sabrina Kiehl zusätzlich gelungen eine Dreiecksgeschichte sowie eine zarte Liebesgeschichte einzubauen. Diese Mischung hat mir wirklich gut gefallen, auch wenn es für mich immer ein wenig mehr Liebesgeschichte sein darf. Lediglich der Mittelteil war für mich etwas langatmig, weshalb ich einen Punkt abziehe und die Geschichte für mich nicht ganz perfekt war.

Als letztes möchte ich noch auf das wunderschöne Cover eingehen, welches mich sofort an „Buffy – Die Vampirjägerin“ erinnert hat, eine perfekte Wahl.

4 tolle Sterne. Ich freue mich, mehr von der Autorin zu lesen.

Steffi K.