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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2019

Agathe liebt es zu zählen

Agathe zählt die Sterne
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Agathe, die liebenswürdige Giraffe versucht alles in ihrer Nähe zu zählen. Das gestaltet sich nicht so einfach, denn das Zebra mit seinen Streifen bewegt sich, der Gepard ist viel zu schnell um seine Punkte ...

Agathe, die liebenswürdige Giraffe versucht alles in ihrer Nähe zu zählen. Das gestaltet sich nicht so einfach, denn das Zebra mit seinen Streifen bewegt sich, der Gepard ist viel zu schnell um seine Punkte zu zählen. Also zählt sie die Blumen. Die halten still. Leider wird es darüber dunkel. Macht aber auch nichts, denn die Sterne halten auch still und man kann sie toll zählen.

Viele Kinder sind wie Agathe und lieben es einfach alles zu zählen. Wie schön, wenn sie hier im Buch jemanden kennen lernen, dem es genau so geht. Und der hat auch die selben Probleme, denn wenn sich das bewegt, was man gerade zählen will, dann stimmt das Ergebnis nachher nicht.
Wie gut das Agathe Freunde hat die sie auf die richtige Spur bringen. Und wie toll, das es so viele Sterne gibt die man auch im Dunkeln noch zählen kann.
Ein ganz liebevoll gestaltetes Bilderbuch schon für kleine Zählfreunde.
Ich kann das Buch für Kinder ab 3 Jahren empfehlen.

Veröffentlicht am 04.11.2019

Man kann die Freunde nicht für alles gebrauchen

Die Geschichte vom Löwen, der nicht schreiben konnte
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Der Löwe kann nicht schreiben. Das hat ihn bisher nicht gestört und er war der Meinung das müsste er auch nicht können. Nun will er aber einer Löwin gefallen und möchte ihr einen Brief zukommen lassen. ...

Der Löwe kann nicht schreiben. Das hat ihn bisher nicht gestört und er war der Meinung das müsste er auch nicht können. Nun will er aber einer Löwin gefallen und möchte ihr einen Brief zukommen lassen. Also bittet er seine Freunde um den Gefallen ihm den Brief zu schreiben.
Die Freunde schreiben ihn aber aus ihrer Weltsicht heraus, die nicht wirklich einem Löwen entspricht. Am Ende ist er mit den Nerven fertig und schreit heraus, was er schreiben würde, wenn er es nur könnte. Das hört die Löwin und findet es toll. Das er nicht schreiben kann stört sie nicht weiter, denn das kann sie ihm ja beibringen und fängt gleich damit an.

Analphabet zu sein kann manchmal ganz schön schwierig sein. Es weiß keiner, aber den Analphabeten selbst behindert es oft sehr. Zu viele Dinge gibt es für die man besser schreiben könnte.
Das muss auch der Löwe merken, denn keiner schreibt den Brief so, wie es für einen Löwen eigentlich passend wäre. Was bleibt ihm da anderes übrig als zu verzweifeln und in Wut über sein eigenes Unvermögen zu geraten. Wie gut das die Löwin ihn hört und es gar nicht als schlimm erachtet. Mit viel Einfühlungsvermögen bringt sie dem Löwen dann das Schreiben bei.
Eine Hinreißende Geschichte über einen Löwen, der an seinem Analphabetentum fast zu verzweifeln droht.
Ich kann das Buch für Kinder ab 4 Jahren empfehlen, denn es macht neugierig auf Schreiben und was man damit bewirken kann, wenn man es kann.

Veröffentlicht am 03.11.2019

Der Sommerdino

Ein Dinosaurier in meiner Badewanne
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Im Sommer kommt Pierre der französiche Dino zu Amelie. Er wohnt dann in ihrer Badewanne. Das gestaltet sich gar nicht so einfach, denn die anderen sollen ihn ja nicht sehen.
Aber Pierre ist gut im Unsichtbar ...

Im Sommer kommt Pierre der französiche Dino zu Amelie. Er wohnt dann in ihrer Badewanne. Das gestaltet sich gar nicht so einfach, denn die anderen sollen ihn ja nicht sehen.
Aber Pierre ist gut im Unsichtbar machen. Keiner hat ihn bisher entdeckt, obwohl Amelie und er es sich den ganzen Sommer über gut gehen lassen und viel gemeinsam unternehmen.
Im Herbst packt er dann wieder seinen Koffer und verspricht im kommenden Sommer wieder zu kommen.

Amelie hat Glück, das sie solch einen Freund hat, mit dem sie tolle Abenteuer erleben kann. Jedes Kind sollte solche Freunde besitzen, um mit ihnen um die Welt und sogar bis zum Mond reisen zu können.
Eine Menge Phantasie gehört dazu und phantastisch ist dieses Bilderbuch für Kinder ab 3 Jahren.
Die Bilder sind farbenfroh und fröhlich gestaltet. Im Stil wie Filmplakate der 50er Jahre. Mit Pierre kann man die tollsten Sachen erleben, die so abenteuerlich sind, das selbst schon kleine Kinder wissen, dass es sich hier nur um ein Märchen handelt.
Aber es ist schön solch ein Märchen miterleben zu können und wer weiß, vielleicht findet Pierre ja auch noch den weg zu dir?

Ich kann das Buch für Kinder ab 3 Jahren empfehlen.

Veröffentlicht am 03.11.2019

Monströs liebenswürdig

Das Monster aller Monster
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Muffel,Murr und Stumm´n Dumm sind drei kleine Typen, die sich für Monster halten.
Oberhalb des Dorfes leben sie auf ihrer Monsterburg und wüten und toben den ganzen Tag,weil jeder das fürchterlichste aller ...

Muffel,Murr und Stumm´n Dumm sind drei kleine Typen, die sich für Monster halten.
Oberhalb des Dorfes leben sie auf ihrer Monsterburg und wüten und toben den ganzen Tag,weil jeder das fürchterlichste aller Monster sein wollte.
Dann aber legten sie ihren Streit bei und erschufen ein wahrlich monströses Monster.
Es war monströs liebenswürdig, aber kein bisschen gefährlich. Als es sich endlich auf den Weg ins Dorf machte folgten ihm seine drei Erschaffer. Es ging in die Bäckerei. Wollte es zuerst den Bäcker erschrecken?

Dieses Bilderbuch ist recht unheimlich für Kinder gemalt. Es ist wie ein Comic, aber nur mit Skizzen in leichten Aquarelltönen ( grau,braun,orange und blau) coloriert.Alles sehr düster und unheimlich, wie Monster eben wirken sollen.
Aber dann kommt das liebenswürdige Monster ( sieht aus wie Frankenstein ) und bringt mit seiner Art auch Wärme und die Sonne in das Buch.
Da kann man noch so riesig sein, wenn man ein friedliches Naturell hat und zu allen freundlich ist, wirkt es ansteckend und alle werden fröhlich. Selbst die Umwelt macht ein freundlicheres Gesicht.

Ein Bilderbuch für mutige 4 jährige, da es zu Beginn schon etwas erschreckend wirken kann.

Veröffentlicht am 03.11.2019

Das Leben alleine ist einsam und langweilig

Udo braucht Personal
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Udo ist einsam. Außerdem hat er nicht wirklich was zu tun, außer Geranien zu gießen und das macht ihm so alleine gar keinen Spaß. Da kommt ihm die Idee, dass er Personal braucht, das die Geranien gießt. ...

Udo ist einsam. Außerdem hat er nicht wirklich was zu tun, außer Geranien zu gießen und das macht ihm so alleine gar keinen Spaß. Da kommt ihm die Idee, dass er Personal braucht, das die Geranien gießt. Er macht einen Aushang. Schon am nächsten Tag stellt er einen Ziegenbock dafür ein. Udo freut sich. Jetzt ist er ein richtiger Boss. Aber ob das so toll ist wird sich noch heraus stellen.

Das Leben alleine kann so langweilig sein. Niemand mit dem man seine Hängematte, seine Leckerreien und seine Arbeiten teilen kann. Wenn man dann noch einen Papa hat, der Boss ist und seine Arbeiten delegieren kann, muss das Leben doch viel toller sein.
So denkt der kleine Löwe. Als er aber den Ziegenbock einstellt bringt der ihm erst einmal bei, was es heißt ein richtiger Boss zu sein. Das hatte sich der Löwe aber ganz anders vorgestellt. Wie gut das dann das Zebra kommt und ihn in die richtige Spur bringt. Wer braucht heute schon noch Personal, wo es doch in einer WG viel lockerer zugeht und sich alle die Arbeit teilen können.
Dieses Bilderbuch hat schöne Bilder, ist aber sicher für so manches Kind nicht wirklich einfach zu verstehen.
Die Tiere sind gemalt wie genähte Kuscheltiere, so dass man die Geschichte selbst gut mit seinen Kuscheltieren nachspielen kann. Einen Einblick in die Welt der Erwachsenen zu bekommen, und das Erwachsen sein auch nicht einfach nur toll ist, finde ich gut. Das das Zebra aufgrund des Zettels vorbei kam finde ich etwas an den Haaren herbei gezogen und äußerst unrealistisch. Würde ja keiner machen. Aber das es gemeinsam viel schöner ist, wenn man sich alles, auch die Arbeit teilen kann, versteht sicherlich wieder jedes Kind.
Ich kann das Buch für Kinder ab 4 Jahren empfehlen.