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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.03.2022

das Abenteuer geht weiter .... Leseempfelung

Keeper of the Lost Cities – Das Feuer (Keeper of the Lost Cities 3)
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“Keeper of the Lost Cities – Das Feuer”

von Shannon Messenger

konnte uns wieder fesseln und begeistern.

Die Geschichte schließt nahtlos an den vorherigen Band an und ein Abenteuer jagt das nächste, ...

“Keeper of the Lost Cities – Das Feuer”

von Shannon Messenger

konnte uns wieder fesseln und begeistern.

Die Geschichte schließt nahtlos an den vorherigen Band an und ein Abenteuer jagt das nächste, sodass ich als Leser kaum Atem holen konnte. Wie bisher wird die Geschichte aus Sophies Sichtweise erzählt, sodass ich ihre Gedanken und Gefühle erfuhr – ihre Handlungsweisen besser nachvollziehen konnte. Mit ihr gemeinsam immer mehr über den Weltenaufbau erfuhr. Ihre Lebensweise die einzelnen Regeln nach denen sie sich richten. Aber auch über das Zusammenleben mit den anderen magischen Wesen. Gleichzeitig kristallisiert sich immer weiter heraus – das Gut und Böse nicht immer einfach voneinander zu unterscheiden sind. Das auch in der Elfenwelt nicht alles nur positiv und friedlich ist. Die unterschiedlichsten Gruppierungen werden immer deutlicher, ihre Ziele nach und nach klarer – sodass ich als Leser wieder einige Puzzleteile zusammensetzten konnte. Sich gleichzeitig wieder neue auftauchten – und insbesondere der ein oder andere Plott-Twist dürfte die meisten Leser vollkommen überraschen. (Es sei denn, er hat die winzigen Hinweise erkannt)
An der ein oder anderen Stelle musste ich schlucken, mit den Tränen kämpfen. Wie grausam sich ihre Welt in der ein oder anderen Situation verhält. Starker Tobak – und nichts für vollkommen unbedarfte Leser.
Andererseits konnten mich die Beschreibungen der Welt, der Umgang der Freund miteinander, das Zusammenwachsen mit ihren Freunden, ihren Adoptiveltern und dem ein oder anderen Verbündeten und natürlich Sandor begeistern, das Herz erwärmen. Ihre teils witzigen aber auch tiefsinnigen Gespräche – zauberten ein Lächeln aufs Gesicht.
Wie bereits in den vorherigen Bänden, sind die Charaktere wieder fein und vielschichtig ausgearbeitet. Ihre Gedanken, Gefühle und Handlungsweisen nachvollziehbar.

Von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 28.02.2022

Leseempfehlung eine tiefsinnige emotional berührende Geschichte

Baby & Solo
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konnte mich bewegen und berühren. Eine Geschichte, die es mir wieder schwer macht – meine Gefühle in Worte zu fassen.
Das ungewöhnliche Setting
Die Geschichte spielt Mitte der 90er Jahre – für mich eine ...

konnte mich bewegen und berühren. Eine Geschichte, die es mir wieder schwer macht – meine Gefühle in Worte zu fassen.
Das ungewöhnliche Setting
Die Geschichte spielt Mitte der 90er Jahre – für mich eine Zeitreise in meine eigene Jugend.
Eine Zeit in der wir uns in Videotheken trafen und es sich für mich vollkommen richtig anfühlte – das eine Videothek als Hauptschauplatz der Geschichte gewählt wurde. Das Gefühl der damaligen Zeit – wurde sehr schön eingefangen.
Insbesondere der Zeitgeist – die Weltanschauung wurde sehr detailliert und vielschichtig herausgearbeitet.
Die Geschichte wird aus Joels/Solos Sichtweise erzählt.
Als Leser hatte ich immer wieder das Gefühl er erzählte mir seine Geschichte, ließ mich an seinen Gedanken und Gefühlen teilhaben. Richtete sich in der ein oder anderen Situation direkt an mich als Leser – bat um mein Verständnis, vertröstete mich auf eine spätere Erklärung – oder er erklärte mir den Grund für sein Verhalten/seine Handlungen – die häufig mit seiner jahrelangen Therapie zusammenhingen.
Als Leser konnte ich so seine Gedanken, Gefühle und Handlungsweisen nachvollziehen – mich in ihn hineinversetzten.
Seine Gedankenspiralen, die mir zeigten – wie sehr er und seine Familie immer noch litten. Das sie „Das Schlimme“ bis heute noch nicht verarbeitet haben. Sie es immer noch totschweigen. Die eingesetzten Therapiemethoden sowie der Ablauf in den Einrichtungen, dass Verhalten/die Einstellung der Therapeuten und der Eltern – realistisch und eindrücklich erzählt. Ließen mir als Leser -aus heutiger Sicht – einen Schauer über den Rücken laufen, mit dem Kopf schütteln – angesichts der Tatsache das „das Schlimme“ sowie alle Handlungen und Einstellungen tatsächlich so oder so ähnlich abliefen. Dass es die Weltanschauung und den Zeitgeist der damaligen Zeit triff.
Für mich, vielleicht als Kinder der Zeit, war recht schnell klar – worum es sich bei „dem Schlimmen“ handelte. Eine Tatsache, die es mir schwerer machte zu lesen, wie Solo von seinen Eltern und Therapeuten behandelt wurde.


Sehr gut gefallen hat mir, wie er sich nachund nach weiterentwickelte, wie er seine Erkenntnisse aus der Zeit seiner Therapie einsetzte und umsetzte, die er sich nach und nach aus der Beziehung zu seinen Eltern löste – wie er, wie jeder Jugendliche ein neues Verhältnis und Verständnis für diese entwickelte. Die einzelnen Schritte – sehr schön herausgearbeitet.
Aber nicht nur Joels Entwicklung spielt eine wichtige Rolle, auch Babys Probleme wurden vielschichtig thematisiert, die unterschiedlichen Handlungsweisen und ihre möglichen Konsequenzen herausgearbeitet und angesprochen.

Ich kann die Geschichte nur jedem ans Herz legen.
Eine tiefsinnige emotional berührende Geschichte. Eine Geschichte, die viele Themen des Erwachsen Werdens anspricht und aufgreift. Eine Geschichte die zeigt wie wichtig es ist – sich frei entfalten zu dürfen.

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Veröffentlicht am 21.02.2022

tiefgründige vielschichtige emotional berührende Dystopie

Lovely Faces
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konnte mich fesseln, emotional berühren und zum Nachdenken anregen.
Eine Welt ohne Religion – in der die Menschen friedlich miteinander leben?
Klingt das nicht verheißungsvoll und ist es nicht das, wonach ...

konnte mich fesseln, emotional berühren und zum Nachdenken anregen.
Eine Welt ohne Religion – in der die Menschen friedlich miteinander leben?
Klingt das nicht verheißungsvoll und ist es nicht das, wonach wir alle streben?
Gibt es nicht immer wieder Stimmen die uns eine solche Zukunft versprechen?
Wie schwer fällt es uns – ein System, einen Glauben zu hinterfragen, mit dem wir aufgewachsen sind?
Jadelyn lebt in solch einem perfekten und friedlichen Land. Hat sich mit ihm arrangiert und ist eine bedeutende Figur in ihrer Welt.
Doch gleich zu Beginn erfuhr ich als Leser, dass dieses Leben einen Preis hat. Denn alles – was nicht systemkonform und makellos ist – verschwindet in die Randbezirke und auch in den anderen Ländern der Welt ist es nicht friedlich und perfekt. Und auch in ihrer Familie gibt es jemanden, den das Schicksal des makelbehafteten getroffen hat.
Und plötzlich ist Jadelyn durch einen Unfall nicht mehr makellos – und wird so gezwungen ihre Welt zu verlassen und in die Randbezirke zu flüchten.
Jadelyns Charakter, ihre Gedanken und Gefühle sehr gut und fein ausgearbeitet, sodass ich sie nachempfinden konnte und ihre Handlungsweisen für mich nachvollziehbar waren. Ihr Glaube an das Gute und Positive der Welt in der sie lebt. Ihr scheinbar perfektes Leben, das Gefühl, das ihr etwas fehlt – das es nicht alles sein kann. Ihr Unverständnis, ihre Unwissenheit warum es einen aus ihrer Familie traf – und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für ihre Familie. Ließen mich als Leser bereits gleich zu Beginn einen Blick in ihr Innerstes werfen und weckten erste Zweifel an diesem System.
Auch die anderen Charaktere wurden facettenreich gezeichnet. Ihre jeweiligen Charakterzüge in all ihren Facetten gezeigt und gut herausgearbeitet. So erlebte ich als Leser vielschichtige Charaktere – bei denen es schwer fiel sie einzusortieren. Gut oder Böse, Richtig oder Falsch – Schwarz oder Weiß wurden aufgehoben – änderten sich mit dem Blickwinkel, mit dem der Leser auf die jeweiligen Charaktere schaute. Sobald man hinter die Fassade blickte. Ihre Gedanken, Gefühle und Handlungsweisen – vom Standpunkt des jeweiligen Charakters aus betrachtet – nachvollziehbar.
Ihre jeweilige Entwicklung, der Blick hinter die Fassade des ein oder anderen Charakters – faszinierten mich. Konnten mich emotional berühren.
Der Weltenaufbau konnte mich ebenfalls faszinieren und begeistern.
Die Vorstellung einer friedlichen Welt – unheimlich reizvoll. Doch ist sie auch realistisch? Kann es sie überhaupt geben? Welche Voraussetzungen und Anstrengungen sind nötig – um für einige die Illusion einer friedlichen Welt zu verwirklichen?


Für mich ein gelungenes Debüt. Eine tiefgründige vielschichtige emotional berührende Dystopie – deren Fortsetzung ich kaum erwarten kann.

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Veröffentlicht am 16.02.2022

magisch und fantastisch Leseempfehlung

Die Macht des goldenen Blutes
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entführte mich in die Welt von magische Welt von Aurasis.

Prinzessin Anthea beschützt durch ihr magisches Blut ihre Welt vor den Mächten der Dunkelheit. Als sie ausgerechnet am Tag ihrer Hochzeit vom ...

entführte mich in die Welt von magische Welt von Aurasis.

Prinzessin Anthea beschützt durch ihr magisches Blut ihre Welt vor den Mächten der Dunkelheit. Als sie ausgerechnet am Tag ihrer Hochzeit vom Krieger des Bösen entführt wird – wendet sich nicht nur Antheas Zukunft sondern auch ihre Sichtweise auf ihre und die Vergangenheit ihres Volkes.

Die einzelnen Charaktere waren gut gezeichnet. Ihre jeweiligen Charaktereigenschaften gut herausgearbeitet.
Anthea, eine sympathische und mutige Prinzessin, isoliert durch ihre Aufgabe, ihr Volk mit ihrem Blut zu beschützen. Zeigt nach ihrer Entführung was in ihr steckt, wächst über sich hinaus. Es war spannend zu verfolgen wie sie sich nach und nach immer weiterentwickelt. Wie sie die neuen Herausforderungen meistert, sich selbst vertraut und über sich hinauswächst.
Dunkel und geheimnisvoll, der Krieger des Bösen. Sein innerer Kampf, seine Vergangenheit – seine Dunkelheit spürbar.

Der Weltenaufbau konnte mich ebenfalls überzeugen.
Wie bei einem Einzelband nicht anders zu erwarten wurde er nicht allzu detailliert und umfangreich ausgearbeitet – aber doch so beschrieben, dass ich mir die Orte sehr gut vorstellen konnte und einen guten Überblick über den Weltenaufbau erhielt. Ich mir wieder wünschte noch tiefer in die Welt von Aurasis eintauchen zu können. Noch mehr über die einzelnen Wesen und ihre Leben bzw. ihre Vergangenheit zu erfahren.

Die Geschichte wird aus mehreren Sichtweisen erzählt, sodass ich als Leser einen guten Einblick in die Gedanken und Gefühlswelt der Charaktere erhielt. Ihre Handlungsweisen besser nachvollziehen konnte und ich mich emotional mit ihnen verbunden fühlte.

Eine Leseempfehlung für alle, die Romantasy lieben.

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Veröffentlicht am 16.02.2022

spannende Fortsetzung

Grenzfall - Ihr Schrei in der Nacht
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bereitete mir wieder spannende Lesestunden.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Gegend, die Orte aber auch die Stimmung rund um die Grenzregion Karwendel wurden sehr schön eingefangen, ...

bereitete mir wieder spannende Lesestunden.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Gegend, die Orte aber auch die Stimmung rund um die Grenzregion Karwendel wurden sehr schön eingefangen, sodass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte. Ich mich an Orte zurückversetzt fühlte.

Die Geschichte wird wieder aus den unterschiedlichsten Sichtweisen erzählt, sodass ich als Leser die unterschiedlichsten Handlungsstränge verfolgen konnte. Die Vorgehensweise und gefundenen Hinweise sowie die jeweiligen Schlussfolgerungen der Ermittlerteams mitverfolge konnte.
So begleitete ich Alexa Jahn und ihre Kollegen bei der Spurensuche in mehreren Vermisstenfällen und auch in Österreich ermitteln Bernhard Krammer und seine Kollegin im Falle zweier Vermisster.
Ein Zusammenhang – wahrscheinlich und auch Krammers Erinnerungen an einen ungelösten Fall aus seiner Vergangenheit scheinen eine wichtige Rolle zu spielen.
Aber auch kleine Einblicke in die Erlebnisse und die Gedankenwelt der ein oder anderen Vermissten wurden mir gewährt.
Die beiden Ermittlerteams wurden mir immer sympathischer, insbesondere Alexa konnte mich diesmal mehr begeistern. Das Privatleben, ihre Gedanken zum neuen Team waren immer noch präsent – rückten allerdings im Gegensatz zum ersten Fall in den Hintergrund – was mir persönlich wesentlich besser gefiel.

Spannend zu verfolgen, wie Alexa Jahn und Bernhard Krammer und ihre Teams nach und nach den einzelnen Hinweisen nachgingen. Wie sie sich immer mehr zu einem Gesamtbild zusammensetzten.

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