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Veröffentlicht am 29.08.2020

tiefgründige berührende Geschichte

Never Doubt
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Meine Meinung:
Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Schauspielere/Theaterspielerei nimmt eine große Rolle in der Geschichte ...

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Schauspielere/Theaterspielerei nimmt eine große Rolle in der Geschichte ein – sodass ich als Leser viele „Textauszüge“ aus Hamlet zu lesen hatte – dessen Sprache und Aussagekraft sich mir nicht immer erschloss. Durch die Erarbeitung der einzelnen Szenen während der Theaterproben wurden mir diese verständlicher. Die Geschichte wird abwechselnd aus Willows und Isaacs Sichtweise erzählt, sodass ich einen Einblick in ihre Gedanken und Gefühlswelt erhielt. Ihre Handlungsweisen besser nachvollziehen konnte. Ich mich beiden näher fühlte.

Die Charaktere waren fein ausgearbeitet. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzten, ihre Gedankengänge und Handlungen nachvollziehen.
Willows Focus auf Isaacs „Äußerlichkeiten“ empfand ich in Anbetracht ihrer Vergangenheit eher unangebracht. Diese empfand ich als eher hinderlich – und hätte es besser gefunden – diese Äußerungen wegzulassen. So hätten sie den Focus mehr auf ihren Gefühlen gegenüber Isaac gelassen. Dem wortlosen Verständnis füreinander.
Isaac – gefiel mir auf Anhieb, tiefgründig und sensibel. Hat er ein Schicksal zu tragen – welches mich abwechseln wütend, kopfschüttelnd aber auch absolut hilflos zurückließ. Die Reaktionen der Erwachsenen und der Jugendlichen aus seinem Ort, sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart – für mich eine emotionale Achterbahnfahrt. Einerseits vollkommen unverständlich – andererseits bin ich Realist genug – um zu wissen, dass die Reaktionen der Erwachsenen und Jugendlichen tatsächlich genauso auch in der Realität stattfinden. Keine Fiktion darstellen. Und mir so verdeutlichten, wie wenig wir als Gesellschaft auf die „Unversehrtheit der Kinder“ achten.
Gleichzeitig verdeutlichte es, wie schwierig es ist – so zu helfen, dass es dem Kind nicht „schadet“.
So sind sowohl Isaacs als auch Willows Umgang mit den „Misshandlungen“ aus Sicht eines Außenstehenden häufig nicht nachvollziehbar – und rufen Unverständnis hervor. Allerdings im Kontext der besonderen „Eltern-Kind-Beziehung“ vollkommen nachvollziehbar.
Wunderbar herausgearbeitet wurde die „therapeutische Wirkung“ des Theaters/ des Theater Spielens. Die Möglichkeit unaussprechliches Auszusprechen und Auszudrücken – indem man dies durch eine Theaterrolle, oder durch Spiele mit Puppen/Tieren ausdrückt. (Eine Möglichkeit, die Einzug in diverse Therapien gehalten hat)
Die Verhaltensweisen der Erwachsenen und Jugendlichen machten michr in regelmäßigen Abständen einfach nur wütend. Einzige 4 Ausnahmen sind hier zu erwähnen, die den beiden genau das geben –was sie brauchen. Sie auffangen und unterstützen.

Fazit:
Eine spannende, emotionale und tiefgründige Geschichte, die den Leser immer wieder eine Gefühlsachterbahn erleben lässt.
Der Klappentext lässt erahnen, was Willow widerfahren sein könnte. Eine Triggerwarnung zu diesem Thema und insbesondere auch zu Isaacs Vergangenheit wäre in meinen Augen angebracht gewesen.
Von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 22.08.2020

zwiegespalten - absolut emotional einfach wow - andererseits ....

All Saints High - Der Rebell
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Meine Meinung

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alle gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird fast ausschließlich aus Knights und Lunas Sichtweise ...

Meine Meinung

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alle gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird fast ausschließlich aus Knights und Lunas Sichtweise erzählt, sodass ich ihre Gedanken, Gefühle und Handlungsweisen besser nachvollziehen konnte. (Wenn mich die Handlungsweisen aller Charaktere auch sehr zwiegespalten zurückließen) Spüren konnte, wie die Handlungen des jeweils anderen wirkten.

Zu den Charakteren, zur Geschichte – puh was soll ich sagen.
Einerseits Emotionen pur. Die Liebe zwischen den beiden war für mich vom ersten Moment an spürbar und erlebbar. Ihre Entwicklung, die Hindernisse (eingebildete und tatsächliche) die Krankheit von Knights Mutter – zu Tränen rührend. Eindeutiger Taschentuchalarm. Einfach nur WOW. Eine emotionale Achterbahnfahrt.
Andererseits fragte ich mich das ein oder andere Mal, ob dies das tatsächliche Leben in Amerika ist. Mit all seinen Klischees und Oberflächlichkeiten – die ich nur aus Filmen und Büchern kenne.
Jugendliche deren Focus auf Parties, Alkohol, Drogen und möglichst viel Sex liegt. Ist das tatsächlich so? Und wenn ja – möchte ich, dass dieses Bild in Geschichten transportiert wird? Haben Geschichten nicht auch einen Vorbildcharakter?
Auch mit den Charakteren hatte ich so einige Probleme. Mit Luna hatte ich im Laufe der Geschichte immer mehr Probleme. Konnte ihr Verhalten/Ihre Gedanken stellenweise kaum nachvollziehen – und schüttelte so das ein oder andere Mal den Kopf. Knight gefiel mir eigentlich von allen Charakteren am besten, mit ihm hatte ich das meiste Mitgefühl – wenn ich auch nicht all seine Handlungen gutheißen konnte.
Vaughns Verhalten blieb mir bis zum Schluss rätselhaft und undurchsichtig. Seine Freundschaft zu Knight konnte ich während der Geschichte nicht sehen, geschweige denn spüren.
Das Verhalten der meisten Eltern, insbesondere wenn man bedenkt wie lange und wie gut sie sich kennen. War mir ebenfalls mehr als schleierhaft.
Ebenfalls ein grenzwertiges Thema war eine explizite Szene zwischen Luna und Knight. Das für mich viel Diskussionspotential enthielt. Zudem waren mir die expliziten Szenen in Anbetracht des Erfahrungsschatzes und des Alters der Protagonisten unangemessen.


Fazit:
Emotional aufwühlend, zu Tränen rührend – Taschentuchalarm. Und die Liebe der Beiden spürbar. Andererseits enthielt das Buch viele Themen, vielleicht sogar zuviele ernste Themen – die nicht adäquat aufgearbeitet wurden. Bei denen ich mir das ein oder andere Mal die Frage stellte – ob sie eher Mittel zum Zweck sein sollten – um Emotionalität zu erzeugen.

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Veröffentlicht am 22.08.2020

gelungene spannende Fortsetzung

Divine Damnation 2: Der Fluch der Zerstörung
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Der 2. Band konnte mich von Beginn an fesseln. Er knüpft nahtlos an den ersten Band an.
Die Entwicklung der Charaktere wurde gut herausgearbeitet. Ihre Gedanken, Gefühle und Handlungsweisen waren durchweg ...

Der 2. Band konnte mich von Beginn an fesseln. Er knüpft nahtlos an den ersten Band an.
Die Entwicklung der Charaktere wurde gut herausgearbeitet. Ihre Gedanken, Gefühle und Handlungsweisen waren durchweg gut nachvollziehbar.
Die Handlung selbst konnte mich immer mehr in ihren Bann ziehen, und bescherte mir immer wieder fieberhafte Momente – wollte ich doch immer wissen wie es weitergeht. Und verfolgte gespannt wie und ob die Protagonisten die Herausforderungen meisterten.
Wie bereits im ersten Band kämpfen Tivra und Avan an mehreren Fronten. So versuchen sie die Vernichtung ihres Landes durch die Göttin zu verhindern und gleichzeitig müssen sie dafür kämpfen das die Pashu sowie die Bewohner von Itampira miteinander leben können.
Gar nicht so einfach, wenn einem immer wieder von den unterschiedlichsten Seiten Steine in den Weg gelegt werden. Und es vollkommen unersichtlich ist – ob es sich um Feind oder Freund handelt.
Zudem kommt mit Ryan, Tivras Exfreund, ein spannender geheimnisvoller Charakter hinzu. Wie steht er zu Tivra – und wird er auf Tivras Seite kämpfen?
Fazit:
Eine spannende, fantastische Fortsetzung, die mich als Leser in Atem hielt.

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Veröffentlicht am 22.08.2020

spannender Abschluss

Royal Secrets
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Meine Meinung:



Der Schreibstil ist wie gewohnt leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus Alexanders und Claras Sichtweise ...

Meine Meinung:



Der Schreibstil ist wie gewohnt leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus Alexanders und Claras Sichtweise erzählt.



Für mich ein spannender und interessanter Abschluss der Reihe – wobei ich als Leser zwar einerseits die Verräter entlarvt werden, andererseits die Bedrohung für die Krone nicht zu 100% gebannt wurde.

Der Focus liegt in diesem Band eindeutig auf der Entlarvung des Verräters und der Aufdeckung der Verschwörung. Hierbei entdecken sie, wie groß das Ausmaß der Verschwörung ist – und wieweit dies in die Vergangenheit zurückreicht.



Mich konnte das Finale wieder überzeugen und fesseln. Sodass ich mich mit einem lachenden und einem weinenden Auge von den Royals verabschiede.



Fazit:



Für Fans der Serie ein gelungener Abschluss.

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Veröffentlicht am 22.08.2020

spannender Reihenauftakt - Leseempfehlung

Aroda
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Meine Meinung:
Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus Hopes Sichtweise erzählt, sodass ich als Leser ...

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus Hopes Sichtweise erzählt, sodass ich als Leser zusammen mit ihr die Welt und Geheimnisse um Aroda kennenlernte. Ich ihre Gedanken, Gefühle und Handlungsweisen besser nachvollziehen konnte.

Die Charaktere waren gut ausgearbeitet. Nim-To mochte ich sehr gerne, hilfsbereit und stets darum bemüht Hope zu unterstützen und ihr in der neuen Welt zu helfen. Wenn ich mir auch bei der Art, wie er mit Hopes Fragen in Bezug auf Aroda und ihren Großvater umgegangen ist nicht sicher bin, wie es dazu stehen soll. Seine Art auf Fragen zu antworten – vollkommen ungewohnt. Gina das vollkommene Gegenteil. Hope wuchs mir schnell ans Herz.

Der Weltenaufbau – komplex, schwer fassbar, interessant und faszinierend. Die Vorstellung mit Hilfe eines Portals in eine andere Welt gezogen zu werden, kennen wird doch – oder? Ja und nein, bekannte Wissenschaftstheorien-Märchen-Fantasy-Si-Fi-Elemente werden zu etwas Neuem verwoben. Sodass ich als Leser nach und nach einen immer umfassenderen Einblick in die Entstehung, das Wie und Warum Aroda entstand - erhielt. Eine Geschichte, für die ich mir Zeit nehmen musste, die ich nicht einfach zwischendurch lesen konnte – um den Weltenaufbau zu erfassen.
Die erfunden Welt Aroda – eine Wunschvorstellung wie wir als Menschen hier leben könnten? Ein Wunsch, der immer mal wieder in mir erwachte. Die Vorstellung, viele diese Einstellungen und Lebensweisen in unsere Welt zu übertragen. Gleichzeitig aber auch die Erkenntnis, dass es auch hier auf die Einstellung des Einzelnen ankommt. Das jedes System nur so gut ist, wie die Menschen – die in ihm Leben.

Fazit:
Von mir eine klare Leseempfehlung.
Eine Geschichte, die mir den Spiegel vorhielt. Die mir als Leser Charakterstudien erlaubte, sodass ich den ein oder anderen Charakterzug, zumindest im Ansatz gerne übernehmen würde. (Stichwort: Klatsch und Tratsch)
Eine Welt und eine Weltenordnung – die zum Nachdenken anregt. Eine Anregung/Überlegung, wie wir Menschen hier auf der Erde leben könnten. Nicht 1:1 übertragbar. Aber einige Ansätze kann selbst der Einzelne gut übernehmen.



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