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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.06.2020

lasst Euch entführen in eine märchenhafte Welt voller Zauber und Magie

Ein Kleid aus Seide und Sternen (Ein Kleid aus Seide und Sternen 1)
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Meine Meinung:

Das Cover und Klappentext machten neugierig auf die Geschichte. Wobei der Klappentext in meinen Augen schon viel von der Geschichte preisgibt.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu ...

Meine Meinung:

Das Cover und Klappentext machten neugierig auf die Geschichte. Wobei der Klappentext in meinen Augen schon viel von der Geschichte preisgibt.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Geschichte wird aus Maias Sichtweise erzählt, sodass ich als Leser die Welt durch ihre Augen kennenlernte. Die Landschaftsbeschreibungen blieben der Fantasy des Lesers überlassen, während die Beschreibungen der Werke der Schneider detailliert und lebendig beschrieben wurden- sodass ich mir diese sehr gut vorstellen konnte.

Die beiden Protagonisten Maia und Edan, waren gut ausgearbeitet und wuchsen mir schnell ans Herz. Maia, die schon viele Schicksalsschläge meistern musste – und Edan, der geheimnisvolle Zauberer.
Die anderen Charaktere waren gut skizziert, sodass ich mir als Leser einen umfassenden Eindruck ihrer Persönlichkeit machen konnte. Der ein oder andere Charakter blieb bis zum Schluss recht geheimnisvoll – sodass ich mit Spannung den zweiten Teil der Geschichte erwarte.
Die Handlung selbst, erinnerte mich immer wieder an bekannte Märchen sodass ich die Geschichte bei den Märchen ansiedeln würde. Und ich einige „Ungereimtheiten“ als „märchenhaft“ behandelte und so ohne Probleme ausblenden konnte.
Insgesamt konnte mich die Handlung überzeugen und ich wurde immer mehr in die Geschichte hineingezogen. Bestand mit Maia die verschiedensten Prüfungen und machte mich mit Maia und Edan auf die Reise um die Elemente für die Kleider zu finden. Die charakterliche Entwicklung der beiden, insbesondere auch die Entwicklung der Liebesgeschichte konnte mich verzaubern und berühren. Die aufgedeckten Geheimnisse änderten immer wieder den Verlauf der Geschichte – konnten mich überraschen, eröffneten neue Handlungsstränge – deren Auflösung ich gespannt erwarte.


Fazit:

Lasst euch entführen in eine märchenhafte, orientalische Welt – voller Magie und Zauber.

Von mir eine klare Leseempfehlung.


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Veröffentlicht am 28.06.2020

schwacher Anfang - starkes Ende - polarisierend

Whitefeather (Legende der Schwingen 1)
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Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird zu Beginn aus Liz Sichtweise erzählt, sodass ich die Welt und Geschichte ...

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird zu Beginn aus Liz Sichtweise erzählt, sodass ich die Welt und Geschichte der Whitefeather durch ihre Augen kennenlernte. Und einen Einblick in ihr Leben erhielt. Ihre Gedanken, Gefühle und Handlungsweisen besser nachvollziehen konnte. Im weiteren Verlauf wird die Geschichte dann auch immer mal wieder aus Fabs Sichtweise erzählt, sodass ich auch seine Erlebnisse, Gedanken und Gefühle ein Stückweit miterleben konnte.

Leider konnte mich der Beginn der Geschichte nicht wirklich überzeugen. Und ich war darauf und dran die Geschichte beiseite zu legen.
Dann kam jedoch zum Ende des ersten Drittel ein Wendepunkt. Ab diesem Zeitpunkt gewann die Geschichte an Dynamik, Spannung und ich verfolgte gebannt den weiteren Verlauf der Geschichte, konnte mit den beiden Protagonisten Fab und Liz mitfiebern, mitleiden und mitempfinden. Wurde in ihre Welt hineingezogen.

Die Charaktere – zu Beginn konnte ich nicht wirklich eine Beziehung zu ihnen aufbauen und es wurden reihenweise Klischees bedient. Es fiel mir schwer der Geschichte zu folgen – wobei mich Liz und Fabs Beziehung von Beginn an interessierte – und ich ihnen zuliebe (am Anfang) „am Ball blieb“ und darauf hoffe – mich doch noch auf sie einlassen zu können. Was ihren Reiz ausmachte, kann ich objektiv gar nicht beschreiben. Liz entwickelt sich im Laufe der Geschichte zwar weiter, wird immer tougher und steht mehr zu sich und ihren Gefühlen. Fab selbst konnte mich von Beginn an begeistern, allerdings lernte ich ihn nur durch Liz Beschreibungen kennen.

Die Handlung selbst, gerade zu Beginn – hier wäre weniger mehr gewesen. Es zog sich und ich war das ein oder andere Mal stark versucht die Seiten zu überfliegen. In meinen Augen unwichtiges wurde zu detailliert erzählt. Und nahm so die Lust an der Geschichte. Nach dem Wendepunkt zog die Geschichte in meinen Augen stark an. Und vor allem Liz entwickelte sich stetig weiter, erfuhr immer mehr über die Welt der White- und Blackfeather. Schaute hinter die Fassaden – gewann an Stärke und Selbstvertrauen. Viele Geheimnisse, unerwartete Wendungen – und Freundschaft bestimmten den weiteren Verlauf – und konnten mich begeistern.

Ein weiterer Kritikpunkt neben dem langweiligen Start – war Lijans Vergangenheit – und der Grund für sein Verhalten. Hier hätte ich mir einen anderen Grund gewünscht. Er ist in meinen Augen ein Schlag ins Gesicht derjenigen, die so eine Vergangenheit am eigenen Leib erfuhren. Hier hätte eine anderer Verlauf gewählt werden müssen. So kann ich nur hoffen, das Lijans Vergangenheit im neuen Teil noch aufgearbeitet wird – und sein Schicksal einen anderen Verlauf nimmt.


Fazit:
Schwierig. Eine Geschichte, die polarisiert da sie in meinen Augen zu viele Klischees bedient, mit schwachen, langweiligen Start aufwartete und ein Tabuthema ansprach, das hoffentlich im zweiten Teil noch einmal aufgegriffen und angemessen verarbeitet wird. (Triggerwarnung wäre hier zwingend nötig gewesen, insbesondere da hier wenig sensibel mit dem Thema umgegangen wird)
Andererseits eine Geschichte die mich ab dem Ende des ersten Drittels (mit Ausnahme von Lijuns Vergangenheit) fesseln und begeistern konnte – sodass ich dem Ende der Geschichte entgegenfiebere und den zweiten Teil nicht mehr erwarten kann.

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Veröffentlicht am 27.06.2020

eine besondere Liebesgeschichte

Der Trauzeuge - Liebe und andere Handicaps
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Der Schreibstil ist überwiegend leicht und flüssig zu lesen. An der ein oder andere Stelle wird jedoch Johns Behinderung und die Auswirkungen auf sein Leben fast wortwörtlich wiederholt. Das ist etwas ...

Der Schreibstil ist überwiegend leicht und flüssig zu lesen. An der ein oder andere Stelle wird jedoch Johns Behinderung und die Auswirkungen auf sein Leben fast wortwörtlich wiederholt. Das ist etwas schade – da es in diesem Moment den Lesefluss hemmt. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus Kirbys und Johns Sichtweise erzählt, sodass ich die Gedanken, Gefühle und Handlungsweisen der beiden sehr gut nachvollziehen konnte. Und insbesondere Johns Reaktionen besser einschätzen konnte.

Die Charaktere wurden gut ausgearbeitet. Ihre Handlungsweisen nachvollziehbar die Entwicklung der Charaktere – insbesondere die Gefühlsentwicklung von Kirby sehr schön herausgearbeitet.
Die „Sogwirkung“ – die das Umfeld auf einen hat – die dann dazu führt, Entscheidungen mit einem eher mulmigen Bauchgefühl zu treffen. Die Vorbehalten und Unsicherheiten die viele Menschen haben, wenn sie auf „Menschen mit Behinderung“ treffen – und diese überwinden, wenn sie sich eine Chance geben und sich gegenseitig kennenlernen.
Wie die Behinderung, recht schnell in den Hintergrund trifft – und die beiden entdecken, wie ähnlich sie sich sind – und ich als Leser die beginnende Freundschaft beobachten konnte, die Entwicklung der Gefühle …. berührend.
Ein weiterer Focus lag für mich auf Johns „Leben mit seiner Behinderung“. Dies wurde mir als Leser sehr detailliert bildhaft und eindringlich beschrieben. Sodass ich als Leser ein eindrückliches Bild vor Augen hatte – seine Gedanken und Handlungsweisen nachvollziehbar wurden – ich einen tiefen Einblick in die Lebenswirklichkeit eines „Rollstuhlfahrers“ erhielt.


Fazit:

Für mich eine Leseempfehlung – für alle, die eine Liebesgeschichte mögen – die sich langsam, unbemerkt entwickelt. Die zeigt, dass es nicht der große Knall sein muss. Die „Schmetterlinge“ im Bauch – die einem zeigen – der Gegenüber ist mir wichtig – ich liebe ihn. Eine Liebe, die leise ist, sich unbemerkt entwickelt – und plötzlich – da ist.
Für alle, die sich auf die Lebenswirklichkeit, mit all ihren Facetten, eines Menschen einlassen – der eine hochgradige Behinderung hat.


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Veröffentlicht am 24.06.2020

für Zwischendurch

Das Flüstern der Magie
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Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus Fallons Perspektive erzählt, sodass ich einen guten Einblick ...

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus Fallons Perspektive erzählt, sodass ich einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühlswelt erhielt – und die Geschichte und die Welt mit ihren Augen kennenlernte.

Die Geschichte lässt sich in einem Rutsch durchlesen – schaffte es allerdings nicht wirklich – mich für sie zu begeistern. Ich mochte die beiden Protagonisten, Aber ich kann nicht sagen warum – etwas fehlte mir.
Ebenso ging es mir mit der magischen Welt – schön aufgebaut, eine faszinierende Welt – aber sich riss mich nicht mit sich – ich konnte sie nicht vollkommen greifen, mich in ihr verlieren – vielleicht weil ich zu wenig Hintergrundinformationen bekam?
Das Ende selbst – ließ mich nicht vollkommen zufrieden zurück – hier hätte ich mir noch etwas mehr gewünscht.

Fazit:
Alles in allem eine nette Geschichte für Zwischendurch – die mich, aus welchen Gründen auch immer, nicht wirklich von sich überzeugen konnte. Die vielleicht auch einfach meinen zu hohen Erwartungen nicht gerecht wurde?

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Veröffentlicht am 22.06.2020

packendes spannendes Thriller-Debüt

Der Künstler
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Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird überwiegend aus Alex und Lindas Sichtweise erzählt, ...

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird überwiegend aus Alex und Lindas Sichtweise erzählt, sodass ich die Geschehnisse aus ihren Blickwinkeln betrachten konnte. Ihre Überlegungen und ihre Handlungen verfolgen konnte. Die Funde der Mordopfer, die Umgebung, ihre Verletzungen wurden recht detailliert beschrieben – allerdings konnte ich als Leser einen gewissen Abstand wahren, da ich als Leser vorher keinerlei Beziehung zu den Opfern aufbauen konnte. Ihr Leben und ihr Leiden nicht beschrieben wurde – sodass eine gewisse Distanz gewahrt wurde. Diese wurde erst zum Ende hin aufgehoben, als aus der Sichtweise eines Opfers berichtet wurde – und ich als Leser die Gedanken, Gefühle und Erfahrungen des Opfers miterlebte.

Die beiden Protagonisten waren gut ausgearbeitet und interessant, wenn auch nicht durchgängig sympathisch.

Die Handlung selbst, spannend und packend bis zur letzten Minute – sodass ich als Leser nur so in die Geschichte gezogen wurde. Ich gespannt die Ermittlungsarbeiten sowie die aufgedeckten Hintergründe verfolgte. Vereinzelte, witzige Szenen nahmen immer mal wieder kurzzeitig die Spannung.

Die Motive des Mörders – regten zum Nachdenken an. Denn ein Körnchen Wahrheit ist durchaus enthalten – mahnen den Leser anderen gegenüber Mitfühlender zu sein.

Fazit:

Ein packendes Debüt – voller Spannung, mit bildhaften blutigen Tatorten und einem eigenwilligen Ermittler. Der mich auf eine Fortsetzung hoffen lässt.


Von mir eine klare Leseempfehlung.


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