eiskaltes Herz
Entseelt
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Geschichte an sich – für mich schwer zu beschreiben und in Worte zu fassen.
Sie wird aus Kiras Sichtweise erzählt, da sie „nichts ...
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Geschichte an sich – für mich schwer zu beschreiben und in Worte zu fassen.
Sie wird aus Kiras Sichtweise erzählt, da sie „nichts fühlt“ bekam ich nur ihre Gedanken vermittelt. Eine Beschreibung ihres Lebens, in einer Welt voller Menschen mit Gefühlen. Ihrem Versuch sich stellenweise anzupassen und nach Außen ihre fehlenden Gefühle zumindest teilweise zu kaschieren – aber doch immer ein Außenseiter zu sein – denn ein Leben ohne Gefühle – nur schwer vorstellbar. Und diese Gefühlskälte/Gefühlsarmut mir als Leser zu vermitteln – nicht immer leicht. (Was mich als Leser dann an manchen Stellen verwirrte – denn es wurden „emotionale/gefühlsmässige“ Verben verwendet. Etwas, was sie ja nicht fühlt, und damit eigentlich ein Widerspruch).
So blieb die Geschichte dann für mich meist eher emotionslos, ich konnte keine (emotionale) Verbindung zu Kira und den anderen Protagonisten aufbauen. Sondern fühle mich eher wie ein Beobachter.
Was mich auch sehr störte – das Bewusste „unwissend“ halten - Kiras. Ihr nichts zu verraten. Vor allem, da die anderen wesentlich mehr wussten. Etwas, was für mich vom logischen Standpunkt aus keinen Sinn machte. Auch einige Personen und Institutionen – handeln für beide Seiten. Etwas, das für mich bisher keinen Sinn ergibt.
Andererseits, fesselte mich die Geschichte in einer gewissen Form, sodass ich zwar immer mal wieder überlegte sie zu beenden. Gleichzeitig aber wissen wollte – wie es weitergeht. Denn die Charaktere an sich, wurden gut ausgearbeitet. Und auch die Idee, die erfundene Welt – ist interessant, faszinierend – und immer wieder überraschend – wenn auch noch recht undurchsichtig. Sodass ich als Leser, ebenso wie Kira nur eine ungefähre Vorstellung von den Zusammenhängen habe.
Fazit:
Eine faszinierende Idee – Menschen ohne Emotionen – wie sehen sie die Welt und vor allem, wie leben sie in unserer Welt. Der Geschichte so ein Stück weit die Emotionalität, die Möglichkeit nahm – mitzuempfinden – (wie auch – Kira besitzt ja keine Emotionen). Die mich nach und nach – mit kleinen Einschränkungen – fesseln konnte – mich zum Weiterlesen zwang. Mich den 2. Teil mit Spannung erwarten ließ.
Leseempfehlung