Profilbild von Buchgarten

Buchgarten

Lesejury Star
offline

Buchgarten ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Buchgarten über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2019

ein Waschbär als Freund - ob das gut geht?

Frecher Fridolin
0

Meine Meinung:

Mein Sohn und ich waren wieder begeistert von der Geschichte. Es hat uns viel Freude bereitet Linus und Fridolin zu begleiten. Immer wieder mussten wir schmunzeln, und mein Jüngster war ...

Meine Meinung:

Mein Sohn und ich waren wieder begeistert von der Geschichte. Es hat uns viel Freude bereitet Linus und Fridolin zu begleiten. Immer wieder mussten wir schmunzeln, und mein Jüngster war mitten in der Geschichte und gab seine Meinung zu Linus und Fridolins Handlungen ab.

Wie auch im ersten Band haben die Kapitel wieder genau die richtige Länge für Erstleser. Auch die Sätze, Sprache und die Schriftgröße sind ideal auf die jungen Leser abgestimmt. Liebevoll gezeichnete Bilder … (mein Sohn wünscht sich diese jetzt als Ausmalbilder) runden die Geschichte ab.

Fazit:

Wieder eine lustige, spannende aber auch mit einer gewissen Tiefe erzählte Geschichte. Wir freuen uns schon auf den 3. Teil und hoffen auf weitere Geschichten mit Linus und Fridolin.


Veröffentlicht am 28.07.2019

schöne Geschichte über Freundschaft

Linus und Fridolin
0

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache, der Satzbau, die Satz- und Kapitellänge der Zielgruppe (Vorlesealter - Grundschulkind) angepasst. Die einzelnen Kapitel gehen jeweils über ...

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache, der Satzbau, die Satz- und Kapitellänge der Zielgruppe (Vorlesealter - Grundschulkind) angepasst. Die einzelnen Kapitel gehen jeweils über 4 Seiten mit schönen Zeichnungen versehen, die den jeweiligen Abschnitt illustrieren. Die Schrift ist noch etwas vergrößert.
Dies ist in meinen Augen ideal um dem Kind einen schönen Leseanreiz und Leseerfolg zu geben. Die Motivation des selbständigen Lesens zu fördern.
Die Geschichte selbst wird aus Linus Sichtweise erzählt.
So erlebt der Leser Linus Gedanken und Gefühle hautnah mit, kann sich mit ihm identifizieren, den vieles kennt der junge Leser aus seinem eigenen Leben. Schön und spannend konnten wir als Leser verfolgen, wie klasse, aufregend und stellenweise schwierig es ist, ein Geheimnis zu behalten.
Wie wichtig es ist, sich in einer Freundschaft mit den Eigenheiten und Bedürfnissen des anderen auseinanderzusetzen. Dass Freundschaft auch bedeutet, eher schwierige Dinge (wie in Linus Fall das Lesen) auf sich zu nehmen, um den „Freund“ möglichst gut verstehen zu können, um ihm nicht zu schaden. Sich mit den Eigenheiten/ dem Anderssein des Freundes auseinanderzusetzen, sich darüber zu informieren und diese Informationen dann anzuwenden.
Fazit:
Eine schöne Geschichte über Freundschaft, die ganz nebenbei auch wichtige Werte vermittelt.
Von mir eine klare Leseempfehlung

Veröffentlicht am 28.07.2019

Geschichte voller berührender Aussagen

Zwei in Solo
0

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird abwechselnd aus Sophies und Milos Sichtweise erzählt, sodass ich ...

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird abwechselnd aus Sophies und Milos Sichtweise erzählt, sodass ich ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen gut nachvollziehen konnte.
Die Charaktere wurden fein herausgearbeitet. Sowohl Milo als auch Sophie haben jeder für sich eine Vergangenheit die sie beide belastet und ihr jetziges Leben beeinflusst.
Der Handlung selbst besteht größtenteils aus Gesprächen. Einem sich annähern, kennenlernen, sich öffnen der beiden Protagonisten. In diesen Gesprächen erfahre ich als Leser immer mehr über ihre Vergangenheit, über die Verletzungen die beide in der Kindheit erfahren haben. Die ihre Charaktere geprägt haben und bis heute andauern. Als Leser erlebe ich mit, wie sie sich öffnen, dem anderen immer wieder etwas mehr Einblick in diese Zeit geben – wie gut die beiden sich gegenseitig tun wie sie sich gegenseitig helfen sich zu einem ihrem wahren Wesen entsprechenden Charakter zu verändern. Diese Gespräche finden meist in Sophies Wohnung statt – einer Blase, abseits der Wirklichkeit, nur kurze Ausflüge in die Welt draußen --- zeigen ihnen ihre Unterschiedlichkeit. Ihr unterschiedliches Erleben und deuten der Reaktionen ihrer Mitmenschen, geprägt von ihrer eigenen Vergangenheit.
Milos Zerrissenheit zwischen seiner Herkunft und seinem jetzigen Leben mit Sophie … seinem Entschluss seine Vergangenheit hinter sich zu lassen … sich für sie zu entscheiden … um dann festzustellen, dass er doch wieder von dieser eingeholt wird. Und Milo sich gezwungen sieht eine schwerwiegende Entscheidung zu treffen.
Ehrlicherweise muss ich zugeben, das mir die ersten zwei Drittel nicht wirklich erreichen konnten, die Gespräche der beiden, vor allem Sophies „aufgesetzte Maske“ war für mich nur schwer greifbar – vielleicht auch deshalb, weil ihr Verhalten das „akzeptiere Verhalten“ widerspiegelt. Das „Normale, bürgerliche Leben … indem es häufiger mehr um Schein – als um Sein geht … das aber von der Bevölkerung als erstrebenswert angesehen wird.
So konnte mich das Buch, bis auf Ausnahmen und ein paar wirklich schöne, inspirierende Gedanken und Zitate, nicht wirklich packen, fehlte mir das Verständnis für „Sophies Problem“, konnte es nur schwer nachvollziehen. War nicht wirklich greifbar für mich.
Erst im letzten Drittel des Buches konnte ich die Emotionen spüren, denn ab hier ging es immer mehr um Milo, seinen Hintergrund und die Auswirkungen, seine Schwierigkeiten sie aus seiner Vergangenheit zu lösen … der Macht die die Drahtzieher über andere haben und wie weit diese reichen.
Fazit:
Eine Geschichte, über ein langsames sich öffnen. Darüber wie wichtig es ist, hinter die Masken zu sehen, die der Großteil von uns tagtäglich vorhält. Hinter denen wir uns verstecken. Ein Appell an uns, diese Masken abzulegen … und selbst kennenzulernen … den Mut zu finden, dieses „Ich“ zu lieben. Anzunehmen und dann immer wieder zu leben. „Ich bin ok – so wie ich bin. Ich muss mich dafür nicht verbiegen.“ ist eins der Weisheiten die ich aus der Geschichte mitnehme.
Eine Geschichte, die mir wunderschöne Zitate schenkte, die mich unheimlich berührten – vor allem die Aussage dahinter.
Andererseits eine Geschichte, die nicht immer einfach ist zu lesen. Denn die Handlung besteht zum Grösstenteil aus Gesprächen. Einem sich finden in diesen Gesprächen. Gesprächen u. A. über die Bedeutung/der Macht von Gesten und vor allem Blicken.
Von daher eine Leseempfehlung für Leser, die Gespräche/Dialoge lieben

Veröffentlicht am 28.07.2019

ungewöhnliche Geschichte auf die sich der Leser einlassen muss

Urlaubsschatten und Seifenblasen
0

Meine Meinung:
Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, die den Leser an seine Grenzen bringen kann, den (zumindest soweit ich weiss) erstmalig wird die Geschichte aus der Perspektive eines Autisten beschrieben.
Seine ...

Meine Meinung:
Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, die den Leser an seine Grenzen bringen kann, den (zumindest soweit ich weiss) erstmalig wird die Geschichte aus der Perspektive eines Autisten beschrieben.
Seine Gedanken, Gefühle, die Gespräche mit Katharina .... Als Leser werde ich ein Stück weit in seine Welt mit hineingenommen. Eine (zumindest mir ) fast vollkommen unbekannte Welt ... Eine Geschichte die es mir nicht immer leicht gemacht hat - ihr zu folgen. Denn der Schreibstil ist vollkommen ungewöhnlich, drückt die Andersartigkeit eines Autisten aus, seine Wahrnehmung, die sich doch teilweise deutlich von unserer unterscheidet. Sodass der Focus auf anderen Dingen liegt, als ich als Leser bei einer Liebesgeschichte erwarte.
Eine Geschichte die zeigt, wie anders die Welt für Autisten ist, von ihren Schwierigkeiten ... insbesondere in Beziehungen.. .. aber auch von der Tiefe ihrer Gefühle.
Eine Geschichte, in der ich mich und Bekannte teilweise wiedergefunden haben denn jeder von uns hat seine Eigenarten und Eigenheiten mit denen er nicht in das allgemeine Schema passt.
Eine ungewöhnliche Geschichte, die es dem Leser nicht immer leichtmacht ihr zu folgen. Aber jedem der sich darauf einlässt, ein Stück Weisheit schenkt.
Für jeden, der sich darauf einlassen möchte eine klare Leseempfehlung !!!!

Veröffentlicht am 28.07.2019

Geschichte voller versteckter Botschaften

Prophezeiungen für Jedermann
0

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Dies Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Allerdings wurde mir die „Weltordnung, und Zacharias anderssein darin nicht wirklich ...

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Dies Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Allerdings wurde mir die „Weltordnung, und Zacharias anderssein darin nicht wirklich klar, bekam ich kein richtiges Bild vor Augen. (gerade der Beginn der Geschichte … die Wichtigkeit des Gangbildes erschloss sich mir nicht wirklich) Die Geschichte wird aus Zacharias Sichtweise erzählt, sodass ich als Leser einen guten Einblick in seine Gedanken und Gefühlswelt erhalte und seine Handlungen besser nachvollziehen konnte.
Die Geschichte entwickelte sich recht langsam. Ich lernte Zacharias und sein Leben kennen, seine Gefühle des „nicht richtig Seins“, „des Schuld haben an allem“, sodass er ein recht unsicherer junger Erwachsener geworden ist. Der das Gefühl hat immer alles „Falsch“ zu machen, sich zwanghaft bemüht sich in die Gesellschaft einzuordnen … und immer wieder die Erfahrung macht, das ihm dies nicht gelingt. Er seinem Gegenüber eher „Schaden“ zufügt. Seine Beziehung, die Gefühle gegenüber Hilde, seiner „Fast-Verlobten“ kann ich nicht nachfühlen. Auch Hildes Gefühle ihm gegenüber sind nicht greifbar. Ihre Beziehung, gerade Hildes Verhalten ihm gegenüber – zeugt in meinen Augen nicht von Liebe. Gerade ihre Haltung nachdem Zacharias die Prophezeiung erhalten hat. Vollkommen unverständlich.
Dies führte dazu, dass ich recht lange brauchte um in die Geschichte zu finden. Insbesondere da ich als Leser keine Ahnung davon hatte, wie die „Ideale“ in Zacharias Welt sind. Welche Vorschriften es gibt und ich mir diese erst nach und nach erfuhr bzw. von Handlungen Rückschlüsse auf die Gesellschaftsnormen schließen konnte.
Zacharias erweckte in mir das Gefühl des Mitleids, des Haderns mit der Gesellschaft, die in gewisser Weise mit unserer Welt vergleichbar ist, in der ebenfalls alles nicht der Norm entsprechende möglichst angepasst wird.“
Mit der Annahme der Prophezeiung ändert sich das Tempo der Geschichte und es wird stetig schneller und zügiger. Es passiert immer mehr, mehr Geheimisse werden aufgedeckt, die Zusammenhänge/ der Weltenaufbau wird immer klarer. Aber nicht nur ich als Leser erfahre mehr über die Welt, auch Zacharias bekommt einen besseren Einblick in seine Welt, erfährt mehr über die Vergangenheit und vieles, was ihm bisher unbekannt war.
Insgesamt muss ich sagen, das mich die Handlung und die Personen auf den ersten Blick nicht wirklich überzeugen konnten. Hier fehlte mir vieles, die Charaktere waren mir auch nicht sympathisch genug. Ich konnte zu keinem eine wirkliche Beziehung aufbauen.
Auf den 2. Blick, konnte mich die Geschichte erreichen, denn sie steckt voller Lebensweisheiten. Regt zum Nachdenken an. Lässt mich als Leser Vergleiche ziehen zu unserer Welt. Zacharias, welcher wegen seiner Andersartigkeit, seiner Phobien in Therapie musste … die nichts brachte, da diese nicht zu ihm selber passte. Nicht von ihm selber als „Notwendigkeit“ betrachtet wurde. Sich nicht an ihm orientierte – sondern der Therapeut setzte seine „Methoden“ an um ihn zu therapieren.
Hier konnte ich als Leser vergleiche zu unserer heutigen Welt finden. Inder jeder ( insbesondere Kinder) der zu weit von der Norm abweicht – therapiert wird um wieder zu funktionieren und in die Gesellschaft zu passen. Inder Kinder in eine bestimmte Richtung gepresst werden – und viel zu viele mit dem Gefühl des „Versagens“ aufwachsen. Die nicht das Gefühl bekommen, so wie sie sind, sind sie richtig.
Fazit:
Eine Geschichte, deren Handlung und Protagonisten mich nicht wirklich erreichen konnten. Deren versteckte, unterschwellige Botschaften – mich aber von ihr überzeugten – die mir immer wieder unsere reale Welt spiegelte, mich Parallelen ziehen ließ.
Für Leser, die gerne phantastische Geschichten lieben – würde ich eher nicht empfehlen.
Für Leser die Geschichten mit versteckten unterschwelligen Botschaften mögen, die Erkenntnisse vermitteln, der wird dieser Geschichte viel abgewinnen können.