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Veröffentlicht am 30.12.2020

schöne Fortsetzung

Golden Throne - Forbidden Royals
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bescherte mir ein paar schöne Lesestunden.

Wie bereits im ersten Band, war der Schreibstil leicht und flüssig zu lesen. Die Geschichte wird, wie bereits im ersten Band aus Emilias Sichtweise erzählt – ...

bescherte mir ein paar schöne Lesestunden.

Wie bereits im ersten Band, war der Schreibstil leicht und flüssig zu lesen. Die Geschichte wird, wie bereits im ersten Band aus Emilias Sichtweise erzählt – und war in meinen Augen, viel zu schnell beendet. Ich hätte in dieser Zeitspanne gerne noch viele andere Informationen erhalten, andere Einblicke erhalten – und insbesondere noch die ein oder andere Auseinandersetzung mit den Charakteren aus dem vorherigen Band.

Der Focus liegt in diesem Band auf Emilias royalen Pflichten, die sie durch das Ausfallen ihres Vaters erfüllen muss, sowie auf der Suche nach einem geeigneten Ehemann.

Fazit:
Eine Geschichte die mir einige schöne Lesestunden bescherte. Die mich begeistern konnte, auch wenn es mir insgesamt teilweise zu schnell ging, ich gerne noch das ein oder andere mehr erfahren hätte.
Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 25.12.2020

eindrucksvoller fiktiver Einblick in die Kindheit während des Zweiten Weltkriegs, lebendig gewordene Zeitgeschichte

Held Hermann
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Held Hermann – Als ich Hitler im Garten vergrub

von Leonora Leitl

erzählt die fiktive Geschichte des 12 jährigen Hermanns und seiner Familie, während des Zweiten Weltkriegs in Österreich.
Als Leser ...

Held Hermann – Als ich Hitler im Garten vergrub

von Leonora Leitl

erzählt die fiktive Geschichte des 12 jährigen Hermanns und seiner Familie, während des Zweiten Weltkriegs in Österreich.
Als Leser fühlte ich mich an die Erzählungen meiner Großeltern über ihre Kindheit erinnert. Ihr Leben in dieser Zeit, ihre Streiche und Abenteuer, die Entbehrungen aber auch das Misstrauen wer Freund und Feind ist, die Furcht und Angst sobald sie mit den Funktionären und begeisterten Anhängern in Berührung kamen. Ihren Versuch das Beste aus der Situation zu machen.
Hermanns Entdeckung, die ihn und seine Freunde – aber auch seine Familie in immer größere Gefahr bringt.
Alltägliches aus dem Leben der Kinder zur damaligen Zeit. Ihre Sorgen und Ängste, der vorsichtige Umgang miteinander – wurden sehr fein und eindringlich vermittelt. Die Frage – warum es viele Mitläufer gab – ein Stück weit greifbar und nachvollziehbar gemacht. Ging es doch recht schnell – auch um das eigene Leben.

Fazit:
Eine Zeitreise in die österreichische Kindheit während des Zweiten Weltkriegs. Die Lebensfreude und Abenteuerlust der Kinder – aber auch die Angst, der Schrecken des Krieges das Misstrauen untereinander – die bedrückende Atmosphäre während des Zweiten Weltkriegs wurde mir als Leser eindrücklich vermittelt.

Von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 22.12.2020

süße Geschichte - komplexe verschachtelte Sätze, Altersangabe schwierig

Der Sternenmann und das große Abenteuer
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Der Sternenmann und das große Abenteuer

von Mac von Thun

entführte und auf einen kleinen Planeten in einer weit entfernten Galaxie. (Aus Bilderbüchern ist dem ein oder anderen der kleine Sternemann und ...

Der Sternenmann und das große Abenteuer

von Mac von Thun

entführte und auf einen kleinen Planeten in einer weit entfernten Galaxie. (Aus Bilderbüchern ist dem ein oder anderen der kleine Sternemann und seine Prinzessin Luna bereits bekannt.)

Die Geschichte an sich konnte uns begeistern, die Charaktere waren gut durchdacht und liebevoll ausgearbeitet. Die Abenteuer vom Sternenmann, Luna und ihren tierischen kleinen Freunden spannend und fantastisch. Die vermittelten Botschaften von Hilfsbereitschaft, Freundschaft und Mut kamen wunderbar zur Geltung.

Weniger gut gefiel mir persönlich (ich kenne die Bilderbücher nicht) – der Sprung vom Bilderbuch zum „großen Abenteuer“ – welches mich eher an ein Buch für geübtere Leser erinnerte.
Eine recht kleine Schrift, und ziemlich lange, komplexe und verschachtelte Sätze – sowohl fürs Zuhören - aber insbesondere fürs Erstlesen – machen es mir schwierig die Geschichte altersgemäß einzuordnen.
(z.B. „Eines Abends, als der Sternenmann und Luna nach getaner Arbeit auf seiner Veranda saßen und den Sternen beim Leuchten zusahen – vielleicht erinnerst du dich ja, dass der Sternenmann das jeden Abend machte -, da erzählte ihm Luna wieder mal von ihrer Welt und ihrem Vater, dem König, und dass sie eigentlich bald aufbrechen müsse, da man sich sonst wahrscheinlich Sorgen mache, wo sie denn abgeblieben sei.“ S. 10 Z. 13-19)

Sodass ich mich frage, ob Kinder im Vorlesealter diesen verschachtelten Sätzen folgen können? Zudem ist hier der Anteil Text zu Bild in meinen Augen nicht altersgemäß.
Erstlesen dürfte bei diesen Sätzen die „Lust auf die Geschichte“ vergehen. Und bei geübteren Lesern stellt sich mir die Frage – ob sie in dem Alter noch ein Interesse an der Geschichte haben.

Fazit:
Eine schöne Geschichte. Vor deren Kauf die Eltern einen „Blick ins Buch“ werden sollten – ob die Geschichte für ihre Kinder geeignet ist.



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Veröffentlicht am 20.12.2020

schöne weihnachtliche Geschichte für junge Leser

Das Weihnachtsmannprojekt
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bescherte uns einige vergnügliche Lesestunden.
Eine Geschichte, in 25 Kapiteln erzählt (– und somit auch ideal als Adventskalendergeschichte) mit kurzen Kapiteln, einer auf die jungen Leser abgestimmten ...

bescherte uns einige vergnügliche Lesestunden.
Eine Geschichte, in 25 Kapiteln erzählt (– und somit auch ideal als Adventskalendergeschichte) mit kurzen Kapiteln, einer auf die jungen Leser abgestimmten Schriftgröße. Die Geschichte selbst ist locker, leicht mit viel Witz und Fantasie geschrieben. Bei vielen Begebenheiten fühlten wir uns an unsere eigene Familie und Erfahrungen erinnert – und konnten so die vielen Emotionen, Gewissenskonflikte und Bemühungen nachvollziehen.
Die Geschichte selbst beginnt bereits im Sommer, denn wer kennt es nicht – bereits zu diesem Zeitpunkt beginnen in den Familien die ersten Weihnachtsüberlegungen. Wann wer mit wem und was gibt es zu Essen, Traditionen – wollen eben gepflegt werden. Und dann auch noch die Tatsache – dass ab einem gewissen Alter die Frage aufgeworfen wird „Gibt es den Weihnachtsmann?“ Und dann?

Die liebenswerten, lebensechten Charaktere, machten es uns leicht mit ihnen mit zu fiebern, mitzuleiden. Uns mit ihnen zu freuen.

Die Geschichte stimmte uns perfekt auf die Weihnachtszeit ein, vermittelte den besonderen Zauber der Weihnachtszeit. Weihnachtliche Düfte, Kerzenschein, Plätzchenduft …. und all die kleinen und großen Geheimnisse und Heimlichkeiten – die die Weihnachtszeit zu etwas ganz Besonderem machen. Gleichzeitig regt sie zum Nachdenken an und vermittelt wie selbstverständlich wichtige Werte wie Freundschaft, Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft.


Fazit:
Eine humorvolle weihnachtliche Geschichte für kleine und große Leser.

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Veröffentlicht am 14.12.2020

chaotische unkonventionelle Weihnachtsgeschichte mit ernsten Zwischentönen

Weihnachten mit Opa (Spaß mit Opa 2)
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ist eine humorvolle turbulente und unkonventionelle Weihnachtgeschichte.

Kurze Kapitel, eine für Kinder ideale Schriftgröße und immer mal wieder die ein oder andere Illustration fördern die Lesefreude. ...

ist eine humorvolle turbulente und unkonventionelle Weihnachtgeschichte.

Kurze Kapitel, eine für Kinder ideale Schriftgröße und immer mal wieder die ein oder andere Illustration fördern die Lesefreude. Der Schreibstil, humorvoll und altersgerecht. Wenn mir auch, aus Erwachsenen Sicht, die Wortwahl nicht immer gefiel.

Die Charaktere wunderbar gezeichnet. Die jeweiligen Charaktere gut herausgearbeitet (z.B. Opa: entspannt, unkonventionell, alternativ – der typische Hippie, rauchend – und auch die geltenden Regeln und Gesetze nicht immer einhaltend. Das genaue Gegenteil seines Sohnes.

Die Geschichte selbst entwickelt sich dann auch entsprechend. So bekommen liebgewonnene Rituale wie „Tannenbaum besorgen und die Weihnachtsgans – eine vollkommen andere Bedeutung.

Wie bereits erwähnt, gibt es einige Situationen – die Eltern die Haare zu Berge stehen lassen „rauchen, die „illegale“ Baumbesorgung ….
Andererseits werden ernste und wichtige Themen wie Obdachlosigkeit, Tierschutz, Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt angesprochen – die den Leser zum Nachdenken anregen.

Fazit:

Alles in allem, und insbesondere für die angesprochene Zielgruppe eine gelungene witzig chaotische Weihnachtsgeschichte.

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