Profilbild von Buchgeborene

Buchgeborene

Lesejury Profi
offline

Buchgeborene ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Buchgeborene über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2017

just for now

Just for Now – Preston und Amanda
0

Preston Drake lässt niemanden wirklich an sich ran und hat ständig oberflächlichen Sex. Amanda Hardy ist über beide Ohren in ihn verliebt. Das geht so weit, dass sie sogar ihr erstes Mal mit ihm hat, während ...

Preston Drake lässt niemanden wirklich an sich ran und hat ständig oberflächlichen Sex. Amanda Hardy ist über beide Ohren in ihn verliebt. Das geht so weit, dass sie sogar ihr erstes Mal mit ihm hat, während er sturzbesoffen ist. Später kann er sich nicht mehr daran erinnern, träumt aber ständig davon.

Dieses Buch ist der vierte Tel der Sea Breeze Reihe und wieder abwechselnd aus den beiden Perspektiven der Hauptpersonen geschrieben. Der Schreibstil lässt sich leicht lesen. Das Buch ist etwas für zwischendurch, wenn man nichts besseres zu lesen hat. Spannend ist hier nur die Entwicklung des Protagonisten und seiner Familie. Die Charaktere sind sehr oberflächlich geschrieben. Insgesamt ist die Geschichte wie eine gute Folge einer mittelmäßigen Telenovela. Nicht wirklich empfehlenswert, aber wenn man gerade mal Lust auf Erotik, Romantik und Coming of Age hat, ganz interessant.

Veröffentlicht am 10.07.2017

Zwanzig Zeilen

Zwanzig Zeilen Liebe
0

Stella arbeitet als Nachtschwester in einem Hospiz. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Briefe im Namen der Sterbenden zu schreiben. Diese Briefe handeln meist von deren Geheimnissen. Worte, die sich ...

Stella arbeitet als Nachtschwester in einem Hospiz. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Briefe im Namen der Sterbenden zu schreiben. Diese Briefe handeln meist von deren Geheimnissen. Worte, die sich sich diese zu Lebzeiten nicht trauen auszusprechen. Dieses Buch handelt vom Tod, aber auch von der Wertschätzung des Lebens. Auf all seinen Seiten ruft es dem Leser zu: Nutze dein Leben und stelle dich deinen Ängsten, denn du hast nichts zu verlieren, aber viel zu gewinnen.

Geschrieben ist dieses Buch aus den drei Perspektiven von Stella, Hugh und Hope und zwischendrin sind immer wieder Stellas Briefe eingeflochten. Alle haben sie etwas mit dem Tod zu tun und jeder von ihnen muss zum Leben oder seiner Freude an diesem finden.

Hope hat Angst vor dem Sterben, da sie Mukovizidose hat, und versagt sich selbst deswegen das ihrem jungen Alter angemessene Leben. Hugh hat ein monotones stets gleichbleibendes Leben und ist furchtbar einsam. Und Stella hat Probleme in ihrer Ehe. Jeder von ihnen macht eine Bekanntschaft, die sein Leben verändern soll. Aber lassen sie diese Veränderung auch zu?

Ich fand alle Charaktere des Buches sympathisch und sehr liebevoll ausgearbeitet. Sie sind sehr realistisch. Man fühlt mit ihnen mit und lernt mit ihnen das Leben schätzen. Dabei ist das Buch so leicht und locker, wie auch traurig und bitter geschrieben.

"Zwanzig Zeilen Liebe" ist nachdenklich und spannend und wie im Leben ist das Ende offen, aber man kann sich vorstellen, wie es weitergehen wird. Die philosophischen und poetischen Gedankengänge regen zum Träumen und zum nachdenken über das eigene Leben an.

Für mich gibt es auch einen negativen Punkt. Das Cover finde ich sehr langweilig. Es gefällt mir gar nicht. Die türkisen Wolken finde ich furchtbar. Da ich die Zeichnungen hingegen sehr schön finde und der Titel mein Interesse geweckt hat, ziehe ich ich dafür keinen Punkt ab.

Insgesamt kann ich das Buch nur empfehlen. Es ist lustig, traurig und nachdenklich. Es hat großartig geschriebene Charaktere und es liest sich sehr gut.

Veröffentlicht am 10.07.2017

Schwarze Strömung

Schwarze Strömung - Lacey Flint 4
0

Ich habe dieses Buch anfangs nur gelesen, weil ich Lacey Flint großartig fand. Von Spannung war da noch keine Spur, aber Lacey hat mich mitgerissen. Sie ist eine großartige Frau, selbstbewusst, stark, ...

Ich habe dieses Buch anfangs nur gelesen, weil ich Lacey Flint großartig fand. Von Spannung war da noch keine Spur, aber Lacey hat mich mitgerissen. Sie ist eine großartige Frau, selbstbewusst, stark, mutig. Dann wurde es langsam spannend, steigerte sich und endete mit einer verblüffenden Idee. Für mich ist dieses Buch ein weiteres Highlight von 2015. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, der Schreibstil ist sehr gut, die Idee in diesem Thriller gefällt mir und an Spannung fehlt es mir hier auch nicht.

Veröffentlicht am 10.07.2017

Pretty Girls

Pretty Girls
0

Anfangs habe ich mich ständig gefragt, worum es hier bloß geht und wo die versprochene Spannung bleibt. Das ging so einige Seiten lang. Dann begann die Spannung sich rasant zu steigern, bis sie sich schließlich ...

Anfangs habe ich mich ständig gefragt, worum es hier bloß geht und wo die versprochene Spannung bleibt. Das ging so einige Seiten lang. Dann begann die Spannung sich rasant zu steigern, bis sie sich schließlich beinahe fast überschlug. Die letzten Sätze hab ich in mein Herz geschrieben, weil ich sie so schön fand. Und so verwandelte sich ein anfangs beinahe langweiliges Buch in ein weiteres Thrillerhighlight von 2015. Die Charaktere sind gut geschrieben, sehr gut psychologisch aufgebaut. Die Geschichte ist so erschreckend realistisch geschrieben, dass sie den Leser nur mitreißen kann. Die Gräueltaten werden sehr graphisch beschrieben. Das ist einerseits sehr gut für die Realistik, aber andererseits sehr verstörend.

Veröffentlicht am 10.07.2017

Layers

Layers
0

Ich habe mich beim Lesen dieses Buches gelangweilt und das lag nicht an den Charakteren, nicht an der Idee, sondern am Schreibstil. Hier passiert stellenweise nichts, obwohl doch scheinbar viel geschrieben ...

Ich habe mich beim Lesen dieses Buches gelangweilt und das lag nicht an den Charakteren, nicht an der Idee, sondern am Schreibstil. Hier passiert stellenweise nichts, obwohl doch scheinbar viel geschrieben wurde. Es wird zusätzlich gegen Ende des Buch das Tempo aus dem Erzählstrang genommen. Das sorgt dafür, dass man nur weiterliest, weil man doch bitte jetzt endlich herausfinden möchte, ob denn noch etwas passiert und wie alles aufgelöst wird. Interessant sind die Fragen aus der Reihe: Wer hat es getan? Wird es gut enden?, die das Buch aufwirft. Deswegen wird das Ende mit Spannung erwartet. Die Frage ist, ob dies die fehlende Spannung im Mittelteil aufwiegt und ich muss das für mich verneinen. Es gibt bessere Bücher von Ursula Poznanski.