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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2020

Eine unwiderstehliche Erbschaft

Körbchen mit Meerblick
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Melanie hat alles erreicht, wovon sie geträumt hat: sie ist in ihrem Job äußerst erfolgreich, hat ein schickes Appartement in der Kölner Innenstadt und genau die distanzierten Freundschaften, die sie braucht. ...

Melanie hat alles erreicht, wovon sie geträumt hat: sie ist in ihrem Job äußerst erfolgreich, hat ein schickes Appartement in der Kölner Innenstadt und genau die distanzierten Freundschaften, die sie braucht. Da erbt sie überraschend von ihrer Tante ein Häuschen im verträumten Lichterhaven an der Nordsee zusammen mit einem gutgehenden Laden und einem unwiderstehlichen Labradorwelpen Schoki. Doch an die Erbschaft ist eine Bedingung geknüpft: sie soll in Lichterhaven bleiben.

Der erste Band der Lichterhaven-Reihe macht den Leser bereits süchtig. In dem verträumten Küstenstädtchen fühlt man sich sofort zu Hause. Die Hündin Schoki ist unwiderstehlich und mit ihren Kommentaren zu ihren Lieblingsmenschen einfach herrlich. Das Buch lässt sich nicht aus der Hand legen. Man spürt quasi den den Wind der Nordsee, den Duft des Salzes, man fühlt den Strand unter den Füßen – die Lektüre ist Nordseeurlaub pur!

Ein Wohlfühlbuch, das süchtig macht! Sympathische Charaktere, niedliche Hunde, eine gute Portion Romantik und viel Potential für Fortsetzungen und Petra Schiers lockerer, witziger Schreibstil machen auch die Lichterhaven-Reihe zu Lieblingsbüchern. Ich liebe das Buch!

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Veröffentlicht am 09.02.2020

Poirot in die Irre geführt

Dreizehn bei Tisch
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Hercule Poirot kann es nicht glauben als Lady Edgware mit dem Ansinnen an ihn herantritt, dass er ihren Mann beseitigen soll. Nur einen Tag später ist Lord Edgware wirklich tot und Hercule Poirots Scharfsinn ...

Hercule Poirot kann es nicht glauben als Lady Edgware mit dem Ansinnen an ihn herantritt, dass er ihren Mann beseitigen soll. Nur einen Tag später ist Lord Edgware wirklich tot und Hercule Poirots Scharfsinn ist gefragt, denn die Lady hat dreizehn Zeugen, die beschwören, dass sie bei einem Dinner war, während ein anderer Augenzeuge beschwört, sie bei der Tat gesehen zu haben.

Ein sehr gewitzter Poirot-Krimi, der den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesselt und in die Irre führt. Eine intelligente Geschichte mit überzeugendem Täter, Motiv und großartig gezeichneten Charakteren. Besonders faszinierte mich, dass der Leser genau wie Poirot bis zur letzten Seite ratlos bleibt und schließlich von der Auflösung völlig umgeworfen wird.

Hercule Poirot in Bestform. Ein genialer Agatha Christie-Roman, der beste Unterhaltung bietet.

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Veröffentlicht am 09.02.2020

Ein Geisterhaus

Ruhe unsanft
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Es sollte für das junge Ehepaar Reed das erste gemütliche Heim werden, doch die alte Villa entpuppt sich als ein Spukhaus. Nichts ist da, wo es sein soll, auf geheimnisvolle Art scheint Gwenda Reed das ...

Es sollte für das junge Ehepaar Reed das erste gemütliche Heim werden, doch die alte Villa entpuppt sich als ein Spukhaus. Nichts ist da, wo es sein soll, auf geheimnisvolle Art scheint Gwenda Reed das Haus aus früheren Zeiten zu kennen und nicht zuletzt überschattet ein alter Mordfall die glückliche Zukunft des Pärchens. Neugierig geworden beginnen die beiden zu ermitteln, unterstützt von einer besorgten Miss Marple.

Ein faszinierender letzter Fall für Miss Marple. Eine absolut gelungene Mischung aus Spannung, Beschaulichkeit und Geistergeschichte. Ein Cold Case, der langsam wieder warm wird bekommt durch die Spukelemente eine ganz besondere Note. Das Buch war nicht aus der Hand zu legen und hat von der ersten bis zur letzten Seite überzeugt. Großartig! Auch wenn mir Miss Marple-Geschichten oft zu betulich sind, hat mich diese hier restlos begeistert!

Eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 01.02.2020

Showdown

Heliosphere 2265 - Der Helix-Zyklus 4 - Der genetische Schlüssel (Bände 22-24)
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Jayden Cross und seine Crew haben es geschafft: sie sind zurück aus der Zukunft des 24. Jahrhunderts und haben das Volk der Aaril gerettet. Imperator Sjöberg, Angelo de Santo und auch Präsidentin Jessica ...

Jayden Cross und seine Crew haben es geschafft: sie sind zurück aus der Zukunft des 24. Jahrhunderts und haben das Volk der Aaril gerettet. Imperator Sjöberg, Angelo de Santo und auch Präsidentin Jessica Shaw halten sich nicht mit großen Feierlichkeiten auf, denn Richard Meridian läutet die letzte Phase seines Jahrhundertplans ein.

Ein atemberaubendes Finale, das sich nicht aus der Hand legen lässt! Rasante Wendungen, phantastische Überraschungen, spektakuläre Enthüllungen und unerwartete Abgründe – Andreas Suchanek hat mit diesem Band einen grandiosen Abschluss des zweiten Heliosphere-Zyklusses vorgelegt, der selbstverständlich gleichzeitig das Tor zu neuen Abenteuern öffnet. Nichts anderes war vom Meister der Cliffhanger zu erwarten.

Ein bisschen schade fand ich, dass die Aaril hier zu kurz gekommen sind. Dafür, dass ein ganzes Volk aus der Zukunft mal eben transferiert wurde und es fraglich blieb, wie sie überhaupt von den Menschen aufgenommen werden, ist es viel zu schnell in den Hintergrund getreten. Ich denke, dass da in Zukunft noch was kommt, aber in diesem Band hätte ich mir für sie mehr gewünscht, selbst wenn der Fokus auf dem Jahrhundertplan liegt.

Wieder einmal 5 Sterne, trotz des kleinen Kritikpunkts – bei dem ich mir nicht mal sicher bin, ob mir nicht im Eifer des Gefechts etwas entgangen ist. Ich bin weiterhin gespannt, wohin die Reise der HYPERION geht und hoffe, dass möglichst viele meiner Lieblingscharaktere das nächste Abenteuer glücklich überstehen.

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Veröffentlicht am 11.01.2020

Nur ein Gypsymädchen

Frostkuss
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Gwen weiß nicht, warum ihre Großmutter sie nach dem Tod ihrer Mutter zur Mythos Academy geschickt hat. Sie fühlt sich unter all den großartigen Kriegern, Spartanern, Amazonen und Walküren ziemlich verloren. ...

Gwen weiß nicht, warum ihre Großmutter sie nach dem Tod ihrer Mutter zur Mythos Academy geschickt hat. Sie fühlt sich unter all den großartigen Kriegern, Spartanern, Amazonen und Walküren ziemlich verloren. Der ganze Quatsch, den sie über Götter und ihre Kriege, magische Artefakte und Waffen lernen muss, interessiert sie kein bisschen. Doch dann findet sie ihre ermordete Mitschülerin Jasmine Ashton – und niemand scheint sich für ihren Tod groß zu interessieren. Das kann Gwen nicht begreifen und stellt ihre eigenen Ermittlungen an. Mit ihren psychometrischen Fähigkeiten kommt sie einer Ungeheuerlichkeit auf die Spur und muss feststellen, dass die ganzen Mythen mehr sind als merkwürdige Geschichten.

Der Auftakt zu einer meiner Lieblingsreihen fesselt mich immer wieder und das von der ersten Seite an. Die Hexalogie startet das atemberaubende Abenteuer fast beschaulich mit einer spannenden Kriminalgeschichte. Das hat mich an diesem Buch als erstes fasziniert. Die Romane steigern sich zu einem Feuerwerk an Phantasie, Spannung und fesselnden Szenen, in diesem Band ist alles noch äußerst konzentriert in einer packenden Internats- und Detektivgeschichte. Mit viel Humor wird die Spannung aufgelockert und die faszinierenden Charaktere vergisst man nie.

Eine meiner absoluten Lieblingsreihen und das wusste ich bereits nach den ersten paar Seiten!

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