Als Sara sich endlich aufrafft, um ihre Brieffreundin Amy in Broken Wheel zu besuchen, kommt sie zu spät. Amy ist verstorben. Die Einwohner der heruntergekommenen Kleinstadt beäugen sie misstrauisch. Was kann eine schwedische Touristin ihrer sterbenden Stadt wollen? Doch alle haben Amy geschätzt und so machen sie sich widerwillig daran Sara zu helfen. Diese ist selbst in ihrem Leben verloren, doch sie merkt schnell, dass sie dieser Stadt etwas geben kann, von dem sie überzeugt ist, dass sie es dringend braucht: Bücher!

Ein melancholisches Buch, dass zu Herzen geht mit seiner stillen Lebenslust, seinem leisen Humor und der unverbrüchlichen Zuversicht zum Leben. Die Verbindung zwischen Büchern und (Über-)Lebenswillen, Neuanfang und erwachender Kreativität sowie warmer Freundschaft und dem absoluten Zusammenhalt einer Kleinstadt machen den Leser glücklich. Das Buch spendet Kraft ohne eine rosarote Glücksgeschichte zu bieten. Im Gegenteil. Es geht um Menschen, die aufgegeben haben, die dahin vegetieren und ihrer Stadt wie sich selbst nur noch kraftlos beim Sterben zusehen können – bis Sara kommt. Eine Protagonistin, die nichts weniger als stark, hübsch oder energiegeladen ist. Gerade diese ungewöhnliche Kombination macht den Charme dieses Buches aus. Der Leser wird wie die Protagonisten von der allmählichen Bewegung, die in die Geschichte kommt überrascht. Erstaunlich ist die Ruhe, die von der Erzählung ausgeht, ohne dass sie ereignislos, tragisch oder langweilig wäre. Sie geht zu Herzen mit ihrer stillen Melancholie und ihrem starken Optimismus.

Das Buch macht zuversichtlich, dass Geschichten und Phantasie Kraft geben, sich der Realität nicht nur zu stellen, sondern sie auch zu verändern. Genau das wird hier vorgeführt und lässt den Leser lachen, weinen und einfach glücklich sein!

Nachdem die Zwischenprüfungen überstanden sind, können sich die Schüler beim Sportfest austoben. Hier kann Keiichi wieder glänzen und Nazomi will sich endlich trauen ihrem Schwarm näher zu kommen. Über allem liegen aber auch noch die Ereignisse der Klassenfahrt und Mari muss Anna endlich die Wahrheit sagen.

Witzig und leicht mit ernsten Untertönen begleitet man die ungewöhnlichen Freunde ein weiteres Stück auf ihrem Weg. Im Mittelpunkt steht diesmal der skurrile Keiichi, der hier von seiner fröhlichen und stürmischen Seite gezeigt wird und sich jetzt über sein Verhältnis zu Nazomi klar werden muss – nicht zuletzt weil ihr Bruder sein bester Freund st und ihm bereits ernsthafte Konsequenzen angedroht hat, sollte er Nazomi zu nahe kommen.

In einer Bonusgeschichte erfährt man dann wie Yukirin und Tsuyapon sich kennengelernt haben.
Ein rundum gelungener 11. Band, der selbstverständlich wieder mit einem fiesen Cliffhanger endet. Die zarten und schwungvollen Zeichnungen bringen den romantischen und gleichzeitig witzigen, temporeichen Charakter der Geschichte ausgezeichnet zum Ausdruck. Beste Shojo-Manga-Unterhaltung zum Lachen, Träumen und Nachdenken.

Das Schulfest steht vor der Tür und Hashiba will Anna endlich seine Gefühle gestehen. Auch Anna ist nach ihrer Aussprache mit Mari bereit den nächsten Schritt zu gehen, doch das Fest mit seinen vielen Verpflichtungen, funkt ihnen immer wieder dazwischen.

Ich werde wahnsinnig. Ein ewiges Hin und Her, das zum wiederholten Mal den Leser auf die Foltre spannt. Immerhin wird hier die Geschichte mit Mari abgeschlossen, sodass man nicht ganz auf dem Trockenen bleibt. Gemeinerweise endet auch dieser Band mit einem Cliffhanger, gerade vor der Szene, auf die man seit 12 Bänden hin fiebert.

Die wunderschönen, zarten Zeichnungen korrespondieren perfekt mit dem Inhalt der Geschichte. Neben der lockerleichten Romantik, den witzigen bis skurrilen Episoden und der Freundschaft zwischen den unterschiedlichen Jungen werden hier auch ernste Töne angeschlagen. Eine tolle Mischung, die den Leser nicht wieder loslässt.

Endlich haben sich Hashiba und Anna gefunden, doch ihr erstes Date droht bereits an Hashibas Unsicherheit zu scheitern. Da kommt der Sommerausflug gerade recht, um sich ein wenig zu entspannen. Wenn jedoch der eigene Bruder Lehrer ist und genau um die Schwächen seiner Pappenheimer weiß, wird ein Grillabend schnell zur Paukstunde.

Ein lockerleichter Sommerband, der den Leser endlich in die nächste Haupthandlung führt. Das letzte Schuljahr mit seinen Abschlussprüfungen steht bevor und gerade auf den letzten Seiten werden ernste Töne angeschlagen, die Veränderungen und Unsicherheiten eines neuen Lebensabschnitts beinhalten. Diese bunte Mischung macht die Reihe zu etwas ganz besonderem. Gibt es in den ersten Bänden noch viel zu lachen und haben sie eher Kurzgeschichten Charakter mit skurrilem Touch, kommen doch im Laufe der Zeit immer mehr Facetten hinzu, sodass man die letzten Bände einfach nur noch hintereinander weg lesen möchte.

Das letzte Schuljahr droht mit seinen Abschlussprüfungen und den Aufnahmeprüfungen für die Universität. Im Gegensatz zu seinen Freunden hat Tsuyupon nicht viel zu befürchten. Doch nachdem er in den vergangenen Jahren immer wusste, was er nach der Schule wollte, ist er sich im entscheidenden Moment plötzlich nicht mehr sicher.

Nachdem die Verwirrspiele der Liebesgeschichten sich gelöst haben, beginnt hier, wie in den letzten Bänden bereits angedeutet, der nächste Handlungsbogen: der Schulabschluss, Zukunftspläne und die Unsicherheit, wohin der Weg führen soll. Auch der Leser wird davon überrascht, dass ernste, zielorientierte Tsuyupon den Anfang macht. Es ist allerdings schön, ihn wieder im Zentrum des Geschehens zu sehen, da sich die letzten Geschichten eher um den quirligen Hashiba und Anna gedreht haben. Auch der zweite Charakter, der mit Zukunftsängsten zu tun hat, ist eine Überraschung.

Eine geniale Mischung! Ich liebe diese Manga-Reihe!