Bleiben und gehen
17, Das erste Buch der ErinnerungSeit sie denken kann zieht Jo mit ihrem Vater von einer Stadt zur anderen. Jedes Mal, wenn sie sich an einem Ort wohlfühlte, musste sie alles aufgeben und weiterziehen. In der letzten Stadt hat sie sich ...
Seit sie denken kann zieht Jo mit ihrem Vater von einer Stadt zur anderen. Jedes Mal, wenn sie sich an einem Ort wohlfühlte, musste sie alles aufgeben und weiterziehen. In der letzten Stadt hat sie sich so heimatlich gefühlt, dass ihr der Umzug nach Hamburg noch schwerer fiel. Die trübe Stadt, die furchtbare Schule, das kalte, fremde Haus und ein Vater, der sie immer vor vollendete Tatsachen stellt, machen ihr das Einleben nicht einfacher. Da tauchen plötzlich fremde Bilder in ihrem Kopf auf. Sind es Halluzinationen, Phantasien oder tatsächlich die Erinnerungen anderer?
Der Auftakt zu einer spannenden, phantasievollen Trilogie zog mich sofort in seinen Bann. Auch wenn manche Szenen und Handlungsstränge nicht unbedingt neu sind, so liegt hier doch eine eigenständige, tolle Geschichte vor, die man nicht aus der Hand legen kann. Der einzige Kritikpunkt meinerseits ist, dass sich Jo etwas zu schnell mit ihrer neuen Gabe abfindet. Eine komplexere Auseinandersetzung wäre mir hier glaubhafter erschienen.
Ich kann das Buch jedem Freund von magischen Geschichten empfehlen! Ein bekanntes Strickmuster, aber toll umgesetzt. Witzig, spannend und super geschrieben!
Eine klare Leseempfehlung!