Platzhalter für Profilbild

Buchkathi

Lesejury Star
offline

Buchkathi ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Buchkathi über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2021

Emotionale Berg- und Talfahrt der großen Liebe

Herzmitteilung
0

In dem Liebesroman Herzmitteilung – Liebe findet einen Weg von Nadine Seidel erzählt ein altes Tagebuch die Liebesreise eines Paares, das Höhen, Tiefen und sogar Trennungen gemeinsam meistert. Ein Buch ...

In dem Liebesroman Herzmitteilung – Liebe findet einen Weg von Nadine Seidel erzählt ein altes Tagebuch die Liebesreise eines Paares, das Höhen, Tiefen und sogar Trennungen gemeinsam meistert. Ein Buch das allen einen Hoffnungsschimmer bietet, die gerade durch einen Tiefpunkt mit der großen Liebe gehen, denn Liebe und Beziehung heißt nicht nur rosarote Brille, sondern bedeutet auch Arbeit, um das Glück zu erhalten.

Als Joys Großmutter stirbt, erinnert sich Joy an das Tagebuch ihrer Oma Agnes, von dem sie immer erzählte und es als das wertvollste in ihrem Leben schätzte. Joy macht sich auf den Weg, um das Buch, dass ihre Oma so liebevoll Herzmitteilung nannte, in ihrem alten Haus zu finden. Ganz gefangen in der Geschichte liest Joy das Buch und erfährt aus den Perspektiven ihrer Großmutter Agnes und ihres Großvaters Henry, wie sich die beiden kennenlernten, wie die glücklichen ersten Jahre verliefen und wie dann Schicksalsschläge einen dicken, grauen Schleier auf das Glück legten. Denn obwohl Agnes und Henry immer wussten, dass sie mit dem anderen die große Liebe gefunden haben, konnten sie gemeinsam nicht den Tod ihrer kleinen Tochter verarbeiten und so trennen sich letztendlich ihre Wege. Doch ein schweres Schicksal verarbeitet man nicht besser alleine und die große Liebe vergisst man schon gar nicht. Keine Widrigkeit, keine Wendung kann die Liebe der beiden trüben und so fiebert man als Leser auf den Punkt hin, wenn sich die Wege von Agnes und Henry endlich wieder kreuzen werden.

Eigentlich sollte man meinen, dass es langweilig wird, wenn man schon weiß, dass es ein Happy End gibt. Doch in diesem Fall stimmt das so gar nicht: Der Leser erfährt schon relativ früh, dass Joys Vater Steven heißt und dass er eben das Kind von Agnes und Henry ist. Doch bevor die beiden sich trennen, ist Steven noch gar nicht geboren, womit klar wird, dass Henry und Agnes wieder zusammenfinden werden. Man könnte meinen, dass es dadurch eben langweilig wird. Ganz das Gegenteil ist der Fall, denn man fiebert als Leser so mit, wann Agnes und Henry endlich wieder miteinandersprechen oder sich begegnen. Zwischenzeitlich hat man sogar das Gefühl, man müsste mit in die Geschichte einsteigen und die Beteiligten schütteln, damit sie endlich den richtigen Weg einschlagen.

Die Charaktere geben tiefe Einblicke in ihre Gefühlwelt und lassen den Leser an einer großen einzigartigen Liebe teilhaben, die sich durch nichts erschüttern lässt. Die Tagebucheinträge machen es lebendig und es ist schön, aus beiden Perspektiven lesen zu können. Ebenso kann man so auch Situationen aus zwei Perspektiven sehen und wie unterschiedlich die Gefühlswelt tatsächlich ist und wie gegensätzlich sie wahrgenommen werden kann. Dies fällt vor allem beim Tod des Kindes auf, wo Agnes die Gefühle ihres Mannes so ganz anders interpretiert, als Henry sie später von sich selbst schildert. Auch die kurzen Kapitel aus Joys Perspektive fließen gut in den Gesamtkontext ein und zeigen, welche Rückschlüsse man aus dieser Geschichte für die eigene Liebe ziehen kann und so tut es auch Joy in Bezug auf Maik und die große Liebe, die sie noch nicht gefunden hat.

Wer Liebesromane mag, wird die Herzmitteilung lieben, denn sie ist so emotional und gefühlvoll geschrieben, dass man ganz darin eintaucht und fast ein bisschen neidisch auf diese tiefe Verbundenheit ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.01.2021

Eine historische, persönliche Erzählung über Entbehrungen und den neuen Alltag

Hannah und Ludwig
0

Der Roman „Hannah und Ludwig – Heimatlos in Tel Aviv“ von Rafael Seligmann erzählt auf ehrliche, emotionale und teilweise bedrückende Art und Weise, wie sich erst der junge Ludwig auf seiner Flucht vor ...

Der Roman „Hannah und Ludwig – Heimatlos in Tel Aviv“ von Rafael Seligmann erzählt auf ehrliche, emotionale und teilweise bedrückende Art und Weise, wie sich erst der junge Ludwig auf seiner Flucht vor den Nazis ein neues Leben in Tel Aviv erschafft und sich dann später mit Hannah gemeinsam einen Alltag aufbaut, wo doch nichts alltäglich erscheint in den Ereignissen des zweiten Weltkriegs.

Dabei schafft es der Autor, dass man auf ganz bewegende Weise seine Eltern Hannah und Ludwig kennenlernt. Man erlebt mit Ludwig, welche Entbehrungen eine Flucht beinhaltet und wie schwer es ist, dort fußzufassen, wo man nicht auf Bekannte oder die Familie zurückgreifen kann. Ludwig kommt mit seinem Bruder Heinrich in Tel Aviv und man erlebt, wie unterschiedlich die beiden Brüder mit der Situation umgehen. Während Ludwig stets einen gesellschaftlichen Aufstieg und eine Karriere mit echten Perspektiven anstrebt, ist Heinrich mit einer festen Anstellung zufrieden und scheint sich mehr zu arrangieren, als wirklich von einem neuen guten Leben zu träumen.
Während Heinrich seine Freundin Paula aus der Heimat holt und heiratet, sucht Ludwig in der Fremde eine Frau für sich. Man durchlebt mit Ludwig damit nicht nur die Entbehrungen der Flucht und den schwierigen Neustart, sondern lernt den jungen Mann auch im Alltag kennen. Alltäglich durchlebt man mit ihm den Job, das Kennenlernen von Frauen und auch Fragen, die ihn umtreiben, zum Beispiel welche Frau zu ihm passt. Hier lernt er schließlich die junge Hannah kennen, die im Krieg und auch auf der Flucht so einiges durchmachen musste und verliebt sich in sie.
Doch auch die Sorge um die Eltern beschäftigt ihn sehr und so ist er es, der mit Hilfe seines Chefs eine neue Existenz für seine Eltern und Geschwister aufbaut und für sie die Flucht aus Deutschlands und vor den Nazis organisiert.
Nach immer weiteren Karriereschritten und auch dem familiären Glück mit seiner Frau Hannah, die gemeinsam mit ihm Sohn Rafael großzieht, gerät Ludwigs Existenz durch seinen Grundsatz, immer ehrlich und redlich zu sein, ins Straucheln. Dadurch verliert er nicht nur geschäftlich den Boden unter den Füßen, sondern auch seine Familie entfernt sich immer weiter von ihm und er muss erkennen, dass er in der Härte dieses neuen Landes nicht bestehen kann.

Der Roman von Rafael Seligmann schafft es auf ganz emotionale und teilweise auch bedrückende Art und Weise, dass man mit den Protagonisten diese schwere Zeit durchlebt und doch auch schöne Momente als Leser präsentiert bekommt, die nicht selten auch zum Schmunzeln anregen. Es ist eben nicht alles in einem bestimmten Lebensabschnitt hart oder alles schön, sondern selbst in der Härte der Flucht und dem Kampf ein neues Leben aufzubauen durchlebt Ludwig schöne Momente und genießt alltägliche Situationen.
Während der Erzählstränge bekommt man immer wieder in Passagen den geschichtlichen Hintergrund erläutert und erfährt, was zu dieser Zeit gerade in Deutschland und im Krieg passiert. Das ermöglicht es auch Lesern, die nicht so Sattelfest in allen geschichtlichen Zusammenhängen und Ereignissen sind, einen Zugang zu dieser Zeit zu finden.

Ich habe dieses Buch als Bereicherung empfunden, unheimlich viel gelernt und dabei mit den Protagonisten miterlebt, wie es sich anfühlen muss, in der Fremde komplett neu anzufangen und das obwohl man mit dem Leben in Deutschland vor den Nazis ganz zufrieden war. Die Geschichte und die historischen Ereignisse bekommen ein Gesicht und einen Namen.
Dieses Buch kann man jedem nur empfehlen, der sich für historische Romane interessiert und gerne en passant noch etwas über die Geschichte lernen möchte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.01.2021

Wunderbarer Leseurlaub

Fischbrötchen und Zuckerstreusel
0

In dem Buch von Jane Hell „Fischbrötchen und Zuckerstreusel (Fördeliebe 1)“ geht es um die Entscheidung zwischen Liebe und Verstand – Herz oder Karriere, der Anni am Ende ihres Studiums gegenübersteht.

Annis ...

In dem Buch von Jane Hell „Fischbrötchen und Zuckerstreusel (Fördeliebe 1)“ geht es um die Entscheidung zwischen Liebe und Verstand – Herz oder Karriere, der Anni am Ende ihres Studiums gegenübersteht.

Annis Leben ist total auf den Kopf gestellt: Langzeit-Freund Paul hat sie betrogen und für eine andere verlassen, dann ist da noch die Abschlussarbeit ihres International Management Studiums, die Anni dringend fertigstellen müsste und schließlich melden sich auch noch Annis Eltern, die sie kurzfristig um Hilfe für Tante Rieke bitten. Denn Tante Rieke ist krank geworden und benötigt Hilfe mit ihrem Café an der Ostsee in Eckernförde. Nachdem Paul dann auf ätzende Art und Weise seine letzten Sachen bei Anni abholen kommt, steht der Entschluss fest: Anni muss hier raus und zwar schnell, da hilft sie ihrer Tante Rieke an der Ostsee doch gerne und für die Abschlussarbeit wird sich wohl noch Zeit finden neben dem Café.

Die Arbeit im Café macht Anni Spaß und dann ist da auch noch Kjell, den sie seit den Sommern bei Tante Rieke noch aus ihrer Kindheit kennt. Mit ihm versteht sie sich wirklich gut und der Liebeskummer durch Pauls Betrug scheint plötzlich ziemlich weit weg. Zumindest solange bis Paul unerwartet von Berlin nach Eckernförde kommt. So wird das Gefühlschaos perfekt und der Abstand ist dahin, doch Anni findet auf Umwegen dann doch noch zum Ziel und zu einer glücklichen Zukunft, wenn auch anders als gedacht.

Das Buch ist sehr liebevoll gestaltet mit vielen Beschreibungen zu den Protagonisten und mit allen vorhandenen Dialekten, sodass man eher ein Gespräch belauscht als monotones Vorlesen. Die Personenbeschreibungen sind dabei so detailliert und so akribisch, dass man direkt einen Zugang zu ihnen findet und Emotionen mit ihnen verbindet. So lernt man Anni direkt mögen und weiß gleichzeitig sofort, dass es für Exfreund Paul niemals für Sympathiepunkte reichen wird. Anni entwickelt sich vom reinen Kopfmenschen zu jemandem, der auch sein Herz mitentscheiden lässt und dafür ist nicht zuletzt auch Helen, die gute Seele des Cafés verantwortlich. Kjell arbeitet als Koch ebenfalls in dem Café und tritt zunächst mit norddeutscher Zurückhaltung auf, kümmert sich aber um Anni und baut sie auf, wenn es ihr schlecht geht, auch wenn man ihm das anfangs gar nicht so zutraut.

Alle Szenen im Café und an der Ostsee werden so bildreich geschildert, dass man sie quasi vor sich sieht. Man fühlt sich wie im Urlaub und die Sehnsucht nach der Ostsee ist ab Annis Ankunft in Eckernförde permanent präsent.

Wer sich den Ostsee-Urlaub mit zusätzlich ganz viel Liebe aufs Sofa holen möchte, wird dieses Buch lieben. Ich kann es auf jeden Fall nur wärmstens empfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.01.2021

Grandioser Western mit einer Frau im Vordergrund

Abby
0

Der Roman „Abby – mit Butch Cassidy auf dem Outlaw Trail“ von Claudia Fischer erzählt von einer jungen Frau namens Abby, die dem wilden Westen und allen in ihrer Umwelt beweist, dass sie als Frau die gleichen ...

Der Roman „Abby – mit Butch Cassidy auf dem Outlaw Trail“ von Claudia Fischer erzählt von einer jungen Frau namens Abby, die dem wilden Westen und allen in ihrer Umwelt beweist, dass sie als Frau die gleichen Möglichkeiten und Rechte hat wie auch Männern und avanciert dabei zu einer waschechten Westernheldin.

Abby – oder Abigail Clearwater wie sie mit bürgerlichem Namen heißt – wächst als Tochter einer Mormonenfamilie auf und soll in wenigen Tagen mit einem alten Mann verheiratet werden. Das Arrangement ihrer Eltern, mit dem Abby, wie sie es nennt, verschachert werden soll, bedeutet für Abby den Weg in das sichere Unglücklich-Sein. Und so zögert sie nicht lange, als ihr ein gewisser Mr. Smith im familieneigenen Hotel über den Weg läuft und ihr den Tipp gibt, vor der arrangierten Hochzeit zu fliehen. Der unbekannte hilft ihr dabei und schon bald erfährt Abby, dass dieser Mr. Smith eigentlich Fynn Johnson heißt und ein Gesetzloser ist. Von diesem freien Leben geht für Abby eine derartige Faszination aus, dass sie sich entschließt, auch den gesetzlosen Weg zu gehen. Denn Abby weiß trotz ihres jungen Alters, dass sie vor allem frei und selbstbestimmt leben will und so überzeugt sie nach und nach Fynn und seine gesetzlosen Freunde Butch Cassidy, Elzy Lay und alle weiteren Banditen von ihren Fähigkeiten sowie ihrer Durchsetzungsstärke.

Diese junge Dame hat so einen unbändigen Willen, nicht so zu leben, wie es andere von ihr erwarten und möchte sich von niemandem etwas vorschreiben lassen. Mit ihrem Wunsch gesetzlos zu werden, taucht man als Leser in eine Welt ein, wie man sie aus Western mit Winnetou, Old Shatterhand und co. kennt – mit dem einzigen Unterschied, dass diesen Western eine Frau dominiert. Abby beeindruckt nicht nur mit ihrem Durchsetzungsvermögen und ihrer Willensstärke, sondern auch mit dem Biss, mit dem sie sich Respekt verschafft, schießen und reiten lernt wie ein Mann und dies sogar in einem Wettkampf unter Beweis stellt. Von Abby können wie alle noch etwas lernen – zwar nicht das Schießen und das Reiten – aber sicherlich ihren Willen, denn Abby schert sich nicht darum, was andere von ihr denken, sondern lebt frei und glücklich, wie ihr es gefällt.

Die Protagonistin und auch alle Gesetzlosen rund um Butch Cassidy sind so lebendig beschrieben und man erliegt sofort dem Wild West-Charme. Die Abenteuer, die Elzy Lay, Butch Cassidy, Fynn und Abby erleben, erwecken den wilden Westen zum Leben und man fiebert von einem Bankraub zum nächsten, durchlebt Fluchten und freut sich, wenn niemand erwischt wird. Dieser Western hat mich total mitgerissen und ist unheimlich gut, bildreich und flüssig geschrieben. Ich habe mich richtig gefühlt, als wäre ich dabei gewesen und hatte erst Ruhe, als ich am Ende des Buches angekommen war. Ich bin froh, dass ich Abby kennenlernen konnte und freue mich schon, wenn es einen zweiten Teil gibt, in dem es ein Wiedersehen gibt.

Meine Empfehlung: Dringend lesen, denn Abby lässt Old Shatterhand erblassen :D

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.12.2020

Große Liebe mit kleinem Küchendurcheinander

Auch die große Liebe fängt mal klein an
4

In dem Buch „auch die große Liebe fängt mal klein an“ von Sylvia Deloy geht es um das Scheitern und wieder Aufstehen, um das Enttäuscht-werden und wieder neuen Mut Fassen einer jungen Kölner Restaurantbetreiberin, ...

In dem Buch „auch die große Liebe fängt mal klein an“ von Sylvia Deloy geht es um das Scheitern und wieder Aufstehen, um das Enttäuscht-werden und wieder neuen Mut Fassen einer jungen Kölner Restaurantbetreiberin, die nicht nur auf der beruflichen Ebene sondern auch in Liebesdingen einiges einstecken muss.

Marie de Goff liebt ihr kleines Restaurant Petite Pauline, doch als sich ihr immer mehr Hürden vor allem finanzieller Natur in den Weg stellen, muss sie erkennen, dass eine Schließung wohl das Beste für alle Beteiligten ist. Sie hat damit nicht nur das Gefühl ihre Familie – ihren dementen Opa Erwan, ihren toten Vater und den Rest der Familie – zu enttäuschen, sondern auch sich selbst und ihre Angestellten, die als eingeschworenes Team fast familienähnlich Zusammenhalten und auf eine Wiedereröffnung hoffen. Marie fasst nach dieser Niederlage all ihren Mut zusammen und sucht sich einen Job in einem Brauhaus, wo die Küche doch nach ganz anderen Regeln zu funktionieren scheint, als sie es aus ihrem Gourmet-Restaurant gewohnt war. Doch nicht nur das sorgt für noch mehr Chaos in Maries Leben, als es sowieso schon da ist, denn als neuen Kollegen bekommt sie ihren Exfreund Anton serviert. Mit ihm läuft die Zusammenarbeit anfänglich alles andere als gut, denn auch er ist wenig erfreut über Marie als neue Kollegin. Da geht es ihm wie Marie.

Marie als Protagonistin in diesem Roman ist so lebendig, authentisch und facettenreich beschrieben, dass sie einem wie eine langjährige Freundin vorkommt, mit der man gerade durch die neusten Probleme geht. Sie bleibt mutig und pragmatisch, erlebt die Höhen und Tiefen so tapfer und ist fest entschlossen, ihr Leben in die Hand zunehmen und das ganze verbliebene Chaos aufzuräumen. Dabei unterstützen sie ihre Mitbewohnerin Swantje mitsamt Tochter Alva und ihr lustiger, skurriler Freund Klaus, der ihr beim Aufräumen mit Rat und Tat zur Seite steht: „Beim Aufräumen muss man nicht zwingend alles wegwerfen. Manches lohnt sich zu reparieren.“ Und auch ihr dementer Opa Erwan mit seiner kauzigen Art ist ihr mit seinem Leben ein Vorbild bei einer der wichtigsten Entscheidungen, die ihr auf der Achterbahnfahrt der Liebe bevorstehen.

Eine so kurzweilige, emotionale Liebes- und Lebensgeschichte mit einem Berg von Problemen darf wirklich niemand verpassen, der Liebesromane mit authentischen Charakteren aus dem echten Leben liebt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Atmosphäre