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Veröffentlicht am 02.01.2022

Rasantes Tempo, das abrupt in einer Vollbremsung endet

Der Gräber
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Durch eine Leseprobe war ich auf das Buch aufmerksam geworden und diese hatte mich so gefesselt, dass ich mich sehr auf das Buch gefreut hatte.

Der Anfang des Buches war total fesselnd geschrieben und ...

Durch eine Leseprobe war ich auf das Buch aufmerksam geworden und diese hatte mich so gefesselt, dass ich mich sehr auf das Buch gefreut hatte.

Der Anfang des Buches war total fesselnd geschrieben und ich mochte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die unheimliche Atmosphäre hatte sich blitzschnell bei mir ausgebreitet und in der Wohnung brannte in jedem Zimmer das Licht- aber ab Seite 100 nahm immer mehr das gewohnte rasante Fahrt an Tempo ab und ich fühlte mich, je weiter ich las, als wenn jemand bei Tempo 200 km/h eine Vollbremsung hingelegt hätte.

Und so las sich auch die Geschichte weiter, die erst, auf den letzten Seiten wieder an Fahrt aufnahm, mich aber leider nicht mehr mitreißen konnte.

Der Schreibstil war erst bombastisch und fesselnd und dann war es fast so, als wenn jemand anderes das Ruder übernommen hatte- ich kann das kaum in Worte fassen.

Während ich mich am Anfang mit Annika anfreunden konnte, so verblasste sie mir, je weiter ich las, immer mehr, was ich total schade fand.
Die ermittelnde Kommissarin konnte mich leider auch nicht wirklich überzeugen, denn diese war für mein Empfinden zu sehr mit sich selber beschäftigt als mit dem Gräber.
Und so verblassten auch alle weiteren Charaktere nacheinander und es fühlte sich an, als wenn ich hinter einem Milchglas stand um dann alles nur noch verschwommen zu sehen.

Schade- sehr schade, der Anfang hatte so viel Potenzial gehabt auch mit seiner ganzen Thematik und den Hintergrund- hat mich aber leider nur enttäuschend zurückgelassen.



Fazit:

Ein Echt toller Anfang der rasant an Fahrt aufnimmt und dann leider eine Vollbremsung hinlegt und mich nicht mehr mitnehmen konnte
3 Sterne

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Veröffentlicht am 26.10.2021

konnte mich nicht 100 % überzeugen

Fritz und Emma
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Durch eine Leseprobe bin ich auf das Buch aufmerksam geworden und da mir diese auch sehr gut gefallen hatte, ist das Buch kurzerhand bei mir eingezogen.

Meine Erwartungen waren durch die vielversprechene ...

Durch eine Leseprobe bin ich auf das Buch aufmerksam geworden und da mir diese auch sehr gut gefallen hatte, ist das Buch kurzerhand bei mir eingezogen.

Meine Erwartungen waren durch die vielversprechene Leseprobe sehr hoch und doch hat mich das Buch sehr zwiegespalten zurückgelassen.

Die Handlungsstränge spielen im Jahr 2019 und wandern dann zurück in die Vergangenheit in das Jahr 1947, wo dann die Geschichte von Fritz und Emma erzählt wird.

Während mich die Zeitreise rund um Fritz und Emma sehr gepackt und mich mitgenommen hatte, so fand ich die Handlungsstränge im Jahre 2019 langweilig und überflüssig. Den Wechsel zwischen den Zeiten empfand ich dann auch als störend und es fühlte sich an, wie eine lästige Werbeunterbrechung, wenn ich dann aus der Zeitreise wieder in das Jahr 2019 zurückgeordert wurde.

Den Schreibstil an sich fand ich schön und auch leicht zu lesen. Der Autorin ist es auch sehr gut gelungen das Geschehen der damaligen Zeit sehr gut auf mich zu übertragen und bildlich darstellbar zu machen. Die Geschichte rund um Fritz und Emma hat mich sehr tief abtauchen lassen und das gelesene wurde mit all seinen Emotionen greifbar für mich.

Während ich hingegen das Geschehen rund um Marie und Jakob leider nicht im geringsten mitreißen konnte. Das lag auch an diesen Frieden, Freude Heiterkeit Programm und kam mir einfach zu unrealistisch rüber und zum anderen waren konnten die beiden auch nicht so an Gestalt und Farbe annehmen wie Fritz und Emma.
Total schade, da mich die LP mit den Abschnitten rund um Fritz und Emma so einnehmen konnte.


Fazit:

Ein Roman der sich leicht und flüssig lesen, mich aber durch die Abschnitte in die Gegenwart nicht so wirklich überzeugen konnte.
3 Sterne


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Veröffentlicht am 04.05.2021

Entspannung auf Norderney

Möwensommer
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Das Cover ist so wunderschön gestaltet und hat in mir sofort Sehnsucht an die geliebte See hervorgerufen.

Der Schreibstil der Autorin hat mich sofort eingefangen und mich tatsächlich auf die Insel entführt. ...

Das Cover ist so wunderschön gestaltet und hat in mir sofort Sehnsucht an die geliebte See hervorgerufen.

Der Schreibstil der Autorin hat mich sofort eingefangen und mich tatsächlich auf die Insel entführt. Aber je mehr ich las, desto mehr ahnte ich, was die Geschichte mit sich bringen wird und wie es am Ende ausgehen würde.
Das Buch habe ich völlig entspannt zu Ende gelesen, aber eben ohne großartige Überraschungen und ohne Spannung plätscherte die Geschichte eben vor sich hin.

Die heimlichen Stars des Buches waren mit Abstand Frau Merkel und Herr Schröder. Herrliche Idee, mit viel Witz und Charme.

Mit Lina hat die Autorin auch eine glaubwürdige Person mit Ecken und Kanten versehen, das man das Gefühl bekam, sie stände neben mir. Nett und sympathisch und ein wenig verträumt.
Ihre Liebe und Begeisterung für die Blumen ist mir bei den Erzählungen die, die blühende Phantasie betrafen, regelrecht entgegen gesprungen. Ich hatte mehrmals den Duft von Rosen und Lilien in der Nase, leicht vermischt, mit dem Salzduft von der See.

Dazu der brummige Mattis, der mich manchmal an einen Brummbären erinnert hatte und dennoch eine wunderbare Ergänzung zu Lina wäre….

Und auch alle anderen Charaktere waren sehr gut beschrieben und haben sofort an Gestalt und Farbe genommen.

Die Beschreibungen rund um Norderney hat die Autorin so gut detailliert und treffend gewählt, das es für mich eine Leichtigkeit war, mir die Insel vorzustellen. Alles wurde schnell bunt und greifbar und der Wind wehte durch die Haare.


Fazit:

Dieses Buch eignet sich perfekt für eine Auszeit und lädt kurzweilig zu einem kleinen Trip nach Norderney ein, aber ohne großartige Überraschungen
3 Sterne


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Veröffentlicht am 19.08.2022

Schwaches Mutterherz

Mutterherz
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Ich habe mich so sehr auf den neuen Band von der Autorin Gerritsen gefreut. Besonders auf ein Wiedersehen mit den großartigen Gespann Rizzoli und Isles, denn ich habe alle Bücher der Autorin gelesen und ...

Ich habe mich so sehr auf den neuen Band von der Autorin Gerritsen gefreut. Besonders auf ein Wiedersehen mit den großartigen Gespann Rizzoli und Isles, denn ich habe alle Bücher der Autorin gelesen und fand sie alle gut.

Ob mich auch ihr neusten Werk überzeugt hat?

Obwohl der Anfang so vielversprechend klang und es sich auch leicht und flüssig lesen lassen hat, so hat mich die anfängliche Euphorie doch schnell verlassen.

Denn spätestens ab Kapitel 20 war ersichtlich, wer hier der Täter ist und wie sich die Stränge am Ende zusammenfügen könnten. Während ich da noch leise hoffte, das Gerritsen das Ruder noch umreißt und den Leser bis zum Ende mit spannenden und nicht vorhersehbaren Handlungen überrascht, so musste ich auch da völlig enttäuscht feststellen, das dem nicht so ist. Während sie in ihren alten Büchern mit einen mitreißenenden Schreibstil und mega spannenden Handlungen überzeugte, hatte man bei diesem Band den Eindruck, dass die Luft raus ist.



Während Jane ihren Ermittlungen nachging und zusammen mit ihren Partner versucht den Mord an der Krankenschwester zu lösen verschwand die tolle Dr. Isles in den Hintergrund und wurde in diesem Band total blass, was ich sehr schade fand. Aber auch Jane und Frost waren in diesen Band sehr farblos.

In diesem Buch hatte die Mama von Jane ihren großen Auftritt und versuchte sich als Privatermittlerin. Was auf den ersten Seiten für Spaß und einem breiten Grinsen gesorgt hat, entwickelte sich im Laufe des Buches dann eher zu einem Zähneknirschen und man wurde zunehmend genervt.

Als einen Thriller würde ich das Buch auch nicht bezeichnen. Das Genre Krimi trifft es viel besser.

Mir tut es immer selber leid, wenn ich ein Buch mit nicht so vielen Sternen belohne, da ich weiß, wie viel Arbeit in so einem Buch steckt und wieviel Hoffnung die Autoren in ihr Werk legen und wie sich bei einer schlechten Bewertung die Enttäuschung breit macht.

Aber leider konnte mich der neuste Band absolut nicht überzeugen. Es fehlte an Spannung, an der Tiefe und es mangelte an der gewohnten Raffinesse der Autorin.



Fazit:

Leider nicht ein gewohnter Rizzoli und Isles Band, den man als Fan gewohnt ist, sondern eine Fortsetzung, die sehr enttäuschte

2 Sterne

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Veröffentlicht am 12.06.2022

Glücksgefühle sehen anders aus

Schlaflos auf Sylt
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Da mir die LP so zugesagt hatte und ein Hauch von Leichtigkeit während des Lesens verspürte, war ich sehr auf den Glücksroman gespannt.

Leider musste ich doch so ziemlich schnell feststellen, dass dieses ...

Da mir die LP so zugesagt hatte und ein Hauch von Leichtigkeit während des Lesens verspürte, war ich sehr auf den Glücksroman gespannt.

Leider musste ich doch so ziemlich schnell feststellen, dass dieses Buch mit seiner Geschichte alles andere als ein Glücksroman für mich war.
Wenn dieses Buch kein Rezensionsexemplar gewesen wäre, so hätte ich es abgebrochen und ganz schnell beiseite gelegt. Der Funke sprang einfach in keinster Weise auf mich rüber.

Während ich total gut in die Geschichte einfand und mich schon ein wenig mit der Hauptprotagonistin Merle vertraut machen konnte, in einer entspannten Atmosphäre mit mehreren Schmunzeleffekten, so machte der Startschuss zur Überraschungsparty alles mit einem Knips wieder zunichte.

Merle konnte ich in ihren Handlungen überhaupt nicht mehr nachvollziehen und ich fragte mich stets, warum sie die Party nicht einfach verlassen hat, denn diese Feier glich eher einer Party von Teenagern und war an unrealistischen Handlungen nicht mehr zu überbieten gewesen. Ich konnte ihr gar nicht mehr folgen und so blieb mir Merle bis zum Ende des Buches leider so völlig fremd.


Aber auch die Nebencharaktere blieben für mich total farblos und mehr als seltsam.
Der Handlungsverlauf der Party mit all seinen Überraschungen empfand ich als total unrealistisch und wenn die Autorin durch die Handlungen ganz viel Humor versprühen wollte, so ist es ihr bei mir leider nicht geglückt, im Gegenteil. Ebenso hat bei mir das Buch leider keine Glücksgefühle hervorgerufen.

Mir ist bewusst, dass die Autorin viele Stunden an ihrem Roman verbracht hat um den Leser für ein paar Stunden zu entführen, aber leider hat sie es bei mir nicht geschafft.

Fazit:

Es kommt sehr selten vor, aber das Buch hat mich leider überhaupt nicht abgeholt und bei mir Glücksgefühle hervorgerufen.
2 Sterne

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