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Veröffentlicht am 03.08.2023

Achtung: Funkenflug

Herzenssachen - Sternenzelt & Sommerträume
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Ich muss sagen, dass ich das Buch echt toll fand.
Eine tolle Feriengeschichte in Frankreich, die für Spaß und unterhaltsame Lesestunden bei mir gesorgt hat.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und fließend ...

Ich muss sagen, dass ich das Buch echt toll fand.
Eine tolle Feriengeschichte in Frankreich, die für Spaß und unterhaltsame Lesestunden bei mir gesorgt hat.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und fließend gut zu lesen und eignet sich für Mädels ab 13 Jahren. Für Mädels im Teenageralter genau das richtige.

Die Charaktere sind von der Autorin echt gut gezeichnet worden und Fee ist wirklich ein ganz toller Charakter. Sie ist ruhig und nachdenklich, so dass man sich wirklich gut in sie hineinversetzen konnte. So nach und nach entdeckt sie die Natur und nicht nur sie wächst dadurch an Wissen über die Natur.
Der Mix aus den verschiedenen Charakteren war perfekt gelungen und auch der Twist der beiden Brüder war sehr unterhaltsam und realistisch.

Ich finde, dass man Fehler machen darf, sich in manchen Sachen unsicher ist und vielleicht so manches male ein wenig unreif und unüberlegt handeln darf. Das ist ja ein Prozess den man durchläuft und durch jeden Fehler oder durch eine Niederlage wächst man ja auch dadurch. Das kam in der Geschichte sehr gut zum Vorschein, besonders bei den Brüdern.
Ich denke jeder von uns, der Geschwister hat, kennt das ganz gut und kann es nachvollziehen, das es immer wieder Neckereien gibt und auch mal Streit. Aber man sollte doch immer einen ganz wichtigen Punkt beachten, nämlich, dass man zusammenhält. Das Geschwisterband ist von Geburt an sehr stark und das sollte man nie vergessen! Das alles hat die Autorin perfekt zusammen verflochten und für unterhaltsame Lesestunden gesorgt.


Besonders die Geschichte zwischen ihr und Eric fand ich total süß ausgearbeitet. Man hat beim Lesen deutlich die Schmetterlinge der beiden gefühlt, ebenso die Funken gemerkt und das fand ich sehr schön.

Was meine Mama kritisiert hat, fand ich hingegen toll. Für sie kam das Ende so schnell. Ich fand es hingegen toll und auch passend so und dass es sich um eine Kurzgeschichte handelt, wusste man von Anfang an.

Ein weiterer Pluspunkt des Buches ist der kunterbunte Anhang am Ende der Geschichte. Ob Rätsel, Listen, Rezepte und Basteltipps- es ist für alle was mit dabei und das hat mir echt sehr gut gefallen. Besonders das Crepe Rezept hat meine Lesereise nach Frankreich hervorragend unterstützt.


Fazit:
Für mich war das Lesen des Buches ein absolutes Fest!
Ganz klar 5 Sterne

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  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Themen
Veröffentlicht am 29.07.2023

Wild und Frei

October, October
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Auf dieses Buch waren wir schon sehr gespannt gewesen.
Schon das Cover, welches so wunderschön gestaltet worden ist, hatte uns total verzaubert.
Genauso verzaubert hat uns auch die Geschichte.
Ein Buch ...

Auf dieses Buch waren wir schon sehr gespannt gewesen.
Schon das Cover, welches so wunderschön gestaltet worden ist, hatte uns total verzaubert.
Genauso verzaubert hat uns auch die Geschichte.
Ein Buch welches durch seinen außergewöhnlichen Schreibstil und eine noch mehr außergewöhnliche Geschichte hervorsticht.

Diese Geschichte ist nicht nur einfach nur eine Geschichte, sondern es ist so viel mehr in ihr versteckt und muss nur gefunden werden. Von Anfang an zieht einen October in den Bann. Sie ist ein sehr außergewöhnliches Mädchen. Sie ist wild und frei- aber nur im Wald. Hier kann sie ihren Charakter ausleben und lebt die Liebe zur Natur in vollen Zügen. Hier entfaltet sie sich bis tief in ihren inneres und blüht dann auf, wie eine Blume.
Dass sie mit der Natur so verbunden ist, merkt der Leser noch mehr, ab dem Moment, wo sie plötzlich zu ihrer Mutter muss und sich auf einmal unterordnen soll, wie es von ihr erwartet wird. Und auch hier kommen wieder so besondere Verhaltenszüge hervor, die October ausmachen.
Doch October überzeugt auch hier mit einer inneren Stärke, die mehr als überzeugend ist, denn October ist einfach besonders.

Aber auch alle weiteren Charaktere sind vollkommen authentisch gezeichnet worden, so dass auch sie für uns alle greifbar wurden.

Was uns am meisten in den Bann gezogen hatte, war dieser außergewöhnlicher Schreibstil der Autorin. Durch diesen bekommt man so einen tiefen Einblick in die Erlebenswelt von October, welches selbst die Kids in den Bann gezogen hatte. Man fühlt so mit October hautnah mit und sieht die komplette Geschichte aus ihrer Sicht, aber eben auf eine sehr besondere Art und Weise.

Die Message hinter der Geschichte- ganz klar:
Sei einfach du selbst und verstell dich nicht, denn jeder ist anders als die anderen und genau das, macht uns so besonders.

Fazit:
Ein ganz besonderes und außergewöhnliches Buch- welches uns alle sehr bewegt und fasziniert hat.
5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.07.2023

Der Kompass im Leben

Der Freiheit entgegen (Die Gutsherrin-Saga 3)
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Was habe ich mich auf den dritten Band gefreut.

Bei diesem Buch handelt es sich um den dritten Teil der Gutsherrin – Saga und dieses mal spielt die Hauptrolle auf Clara, der Tochter der Thoraus. Wer ...

Was habe ich mich auf den dritten Band gefreut.

Bei diesem Buch handelt es sich um den dritten Teil der Gutsherrin – Saga und dieses mal spielt die Hauptrolle auf Clara, der Tochter der Thoraus. Wer auf dieses Buch aufmerksam wird und dieses lesen möchte, dem kann ich nur wärmstens empfehlen, sich vorher Band 1 und Band 2 zu holen. Sicherlich kann man dieses Buch auch ohne die vorigen Bände gelesen zu haben, problemlos lesen. Allerdings entgehen dem Leser dann zusätzliche fantastische Lesestunden, die man mit den ersten beiden Bänden verleben kann.

Normalerweise lese ich vorzugsweise Bücher, die in einer früheren Zeitepoche spielen, aber schon die Leseprobe hatte mich sehr neugierig gemacht und so fand ich mich schon bald in den 60ziger Jahren wieder und habe es nicht bereut.

Dem fantastischen Schreibstil zu verdanken, entstanden sofort sämtliche Charaktere vor Augen und wurden für mich greifbar.
Besonders mit Clara habe ich so manches mal mitgefiebert und mitgebangt. Am Anfang noch reiflich unerfahren und blauäugig muss sie doch so nach und nach erkennen, dass nicht alles Gold ist was glänzt und wächst dann durch ihre Erfahrungen.
Und auch ihre Freundinnen gehen ihren Weg, der jedoch nicht dem gewünschten und versteiften Denkmuster mancher Menschen der damaligen Zeit entsprachen.
Es hat mir eine große Freude bereitet, die drei Freundinnen auf ihren Wege und mitsamt ihrer Entwicklung begleiten zu dürfen.

Was ich allerdings etwas schade fand, ist dass Dora und ihr Mann in diesem Band eine Nebenrolle spielten. Das passte zwar zur Geschichte, aber nachdem mir Dora schon so sehr vertraut war, fiel mir das schon etwas schwer.

Ein deutliches Plus stellte in diesem Band auch wieder die großartige Recherchenarbeit der Autorin dar. Ich konnte dadurch so tief abtauchen mit vielen bunten Bildern, war so tief im Geschehen versunken und konnte dadurch gar noch mein Wissen vertiefen.
Gerade der Prozess (Ausschwitz- Prozess) war für mich persönlich super spannend und realistisch geschildert, das mich das so richtig tief gepackt hatte.
Ich habe neben dem Lesen mich mit Berichten zum Prozess befasst und musste auch hier und da eine Pause einlegen, um das gelesene sacken zu lassen. Diese Zeit des Krieges wurde von unseren Vorfahren verdrängt. Wissen und schreckliche Erlebnisse wurden für die Nachfahren im inneren weggeschlossen. Denn auch die Guten, hatten ihr zum Teil dramatisches Paket zu tragen und wollten nie wieder daran erinnert werden. Wollten gerade die jungen Menschen mit ihrem Schweigen schützen.
In dem Prozess wurde allerdings die nackte Wahrheit ausgesprochen- und die hätte nicht grausamer sein können. All das hat die Autorin hier perfekt zusammengetragen und dargelegt und hat damit ein so schwieriges Thema der deutschen Geschichte angefasst und dem Leser sehr offen überreicht, ohne diesen dabei zu erdrücken.

Aber auch der Rest der Geschichte hatte mich total mitgerissen und die etwas über 600 Seiten waren viel zu schnell durchgelesen gewesen. Ob die Beatles, Mr. Kennedy, die West-Side- Story, alles bekam seinen Raum. Und natürlich bekam auch die Rolle der Frau in der damaligen Zeit ihren großen Auftritt. Das steife Denken der Gesellschaft, das eine Frau heiraten , Kinder bekommen soll und zu Hause hinter dem Herd zu stehen hat ist in den meisten Köpfen verblieben und Clara und ihre Freundinnen müssen, jeder für sich selbst feststellen, wie schwer es ist, seine Träume zu verwirklichen und sich zu emanzipieren.
Dass alles und noch vieles mehr ist der Autorin gekonnt gelungen in eine spannende Geschichte miteinander zusammenfließen zu lassen und dem Leser obendrein dazu eine Zeitreise in die 60 ziger Jahre zu schenken.

Ich bin schon jetzt sehr gespannt auf neue Projekte der Autorin


Fazit:

Für mich ein großartiger Abschluss der Reihe, der mich so tief versinken lassen hat in die 60 Jahre, dass ein Auftauchen nur schwer möglich war
5 Sterne


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Veröffentlicht am 19.07.2023

Ein unvergesslicher Sommer in Paris

Sommertage im Quartier Latin
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Auf diesen Roman war ich schon sehr gespannt gewesen. Während Frau Stern mir schon sehr vertraut ist mit ihren historischen Romanen, so schlägt sie mit diesem Werk ein neues Kapitel auf und das ist auch ...

Auf diesen Roman war ich schon sehr gespannt gewesen. Während Frau Stern mir schon sehr vertraut ist mit ihren historischen Romanen, so schlägt sie mit diesem Werk ein neues Kapitel auf und das ist auch gut so.

Mit Sommertage im Quartier Latin ist ihr ein Roman gelungen, der vor französischer Leichtigkeit und Raffinesse nur so sprüht. Die Gelassenheit und auch die familiäre Gesellschaft kommen hier sehr gut zum tragen. Mit ihrer feinfühligen Art zeichnet die Autorin voller Tiefgründigkeit die Bewohner des Quartier Latin, eines der ältesten Viertel von Paris, aus und so war es auch nicht verwunderlich, das dieses Buch sich in einem ganzen Film verwandelte.

Nachbarn zu haben, die ehrlich und freundlich miteinander kommunizieren und füreinander da sind, wertschätzend und aufmerksam ihre Mitmenschen beobachten ohne dabei aufdringlich zu sein, all das wird man im Viertel Quartier Latin erleben und zu schätzen wissen. Man taucht dabei tief ab in das Geschehen und begleitet Lola bei ihrer Reise in ihre Heimatstadt.

Die Charaktere wurden von der Autorin so farbig und lebendig gezeichnet, das es für mich ein ein absolutes Riesen Vergnügen war, dieses Buch zu lesen.
Besonders Lola und Fabien mochte ich sehr gerne. Beide wurden mir so nahe gebracht- ihre Emotionen, ihre Gedanken komplett auf mich übertragen und ich muss gestehen, das ich sehr am mitzittern war, welchen Kurs sie beide wohl anstreben.


Dabei erlebt der Leser eine sehr vielfältige Geschichte. Neben viel Romantik, wurden auch viele ernste Themen angesprochen wie die Trauer und der Verlust von einem nahe stehenden Menschen, Familiengeheimnisse oder auch die Freundschaft spielen in dem Roman eine ganz große Rolle. Und natürlich die Liebe.
Dieses alles ist der Autorin 1 A gelungen das so authentisch und bildlich auf mich zu übertragen, das ein tiefes Abtauchen mühelos möglich war.

Manchmal muss man eben einen Umweg nehmen um sein wahres Glück zu finden imd manchmal muss man erst zu sich selber finden, um in dem Gegenüber zu erkennen, was vorher unsichtbar war.

Und so verbrachte ich leicht beflügelt einen fantastischen Sommer in Paris und freue mich schon sehr auf diesen Sommer hier,



Fazit:

Ein leichter und luftiger Sommerroman, der tiefgründig die Geschichte einer Familie erzählt und den Leser dabei voll mitnimmt
4 Sterne

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Veröffentlicht am 14.07.2023

Eine großartige und sehr tiefgründige Geschichte- Einfach nur Wow

Elternhaus
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Endlich gibt es wieder einen neuen Roman aus der Feder von Ute Mank und das ist auch gut so. Wer, wenn nicht sie, kann dem Leser eine so tiefgründige Geschichte auf dem Silbertablett servieren, das man ...

Endlich gibt es wieder einen neuen Roman aus der Feder von Ute Mank und das ist auch gut so. Wer, wenn nicht sie, kann dem Leser eine so tiefgründige Geschichte auf dem Silbertablett servieren, das man tagelang später noch so sehr, über das Buch und seinen Inhalt nachdenken muss.
Genauso erging es mir bei ihrem neuesten Werk mit einer Geschichte, wie sie nicht hätte besser geschrieben und verpackt werden hätte können.
Eine Geschichte, die man nicht nur einfach liest, sondern auch mit jedem Wort fühlt.
Jeder von uns wird älter und das Leben ist geprägt von stetigen Veränderungen.
Und genau davon handelt dieser Roman, vom Älterwerden und den verschiedenen Abschnitten des Lebens, die für den einen oder anderen eine Herausforderung darstellen kann und was das auch aus einem macht. In jeder Veränderung im Leben steckt ganz viel Mut und Hoffnung, aber natürlich auch ganz viele Fragen und Zweifel, ob man die auch die richtige Entscheidung getroffen hat.
Frau Mank hätte diesen Roman nicht besser schreiben können, denn das was sie dem Leser mit ihren Worten präsentiert, ist eine Geschichte aus dem Leben- und für das Leben.

Jeder von uns wird älter und auch unsere Eltern bleiben davon nicht verschont. Was dann mit dem Elternhaus geschehen soll, wenn das alleine wohnen nicht mehr tragbar ist, scheint auf den ersten Blick einfach sein, ist es aber nicht.

Mit großer Empathie zeichnet Frau Mank die Geschwister aus und übergibt sie den Leser. Im Mittelpunkt stehen Sanne und Petra. Die dritte im Bunde Gitti bleibt eher im Hintergrund. Ausgekleidet mit viel Farbe und Emotionen begleitet der Leser die Charaktere dann auf ihren Weg und ich kann eines versichern, das bringt den Leser beim lesen auch zum nachdenken und innehalten. Man dringt so tief in die Schwestern ein und in deren Gedankenwelt ein und erlebt hautnah ein absolutes Gefühlschaos mit. Konflikte sind da vorprogrammiert und wie wichtig das miteinander zu reden doch ist, wird auch hier einmal sehr deutlich.

Das Buch behandelt ein so ernstes Thema so authentisch und bildhaft- mit all seinen verschiedenen Emotionen und das nicht nur von der einen Seite.
Für mich persönlich eine ganz große Kunst, alles so präzise zu verpacken ohne den Leser damit zu erdrücken.
Ich kann nur sagen- Wow.




Fazit:

Wieder einmal hat es Frau Mank gekonnt verstanden, den Leser mit ihre Worten einzufangen und fortzutragen, in diesem Fall mit einem großartigen Roman über as Älterwerden und die mit sich mitbringenden Veränderungen im Leben. Hier bekommt die Magie des Lesens eine ganz große
Bedeutung!
5 Sterne

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