Amüsante Verbindung von Fantasy und Krimi
Schwarzer Mond über SohoBand Nummer zwei der Peter-Grant-Reihe spielt nur kurze Zeit nach dem ersten Band. Inspektor Nightingale ist bereits soweit genesen, dass er aus dem Krankenhaus entlassen worden ist und Peter hat bei der ...
Band Nummer zwei der Peter-Grant-Reihe spielt nur kurze Zeit nach dem ersten Band. Inspektor Nightingale ist bereits soweit genesen, dass er aus dem Krankenhaus entlassen worden ist und Peter hat bei der Metropolitan Police einen zweifelhaften Ruf weg. Drei Sachen haben sich zum Band eins geändert:
1. Lesley und Nightingale werden auf Grund der Verletzungen deutlich weniger Handlungsspielraum gegeben.
2. Dr. Walid, der Pathologe, wird deutlich stärker in den Fokus der Leser gerückt.
3. Die Handlung nimmt deutlich mehr Fahrt auf. In fast jeder größeren Polizeieinsatz-Szene gibt es eine rasante Verfolgungsjagt durch London, wer keine Ortskenntnis besitzt, sollte sich eine Karte dazu legen.
Nicht geändert hat sich dagegen das oberflächliche Verhältnis von Peter Grant zu dem weiblichen Geschlecht. Aber das scheint wohl der Charakter der Figur zu sein, dafür wurde die Fähigkeit ungewöhnliche Zusammenhänge zu erkennen ausgebaut.
Der Leser, die Leserin bekommt endlich einen kleinen Einblick in die Vergangenheit von Nightingale, es kommen neue Zauberer ins Spiel und Grant bekommt seinen ganz persönlichen Gegenspieler. Molly bleibt weiterhin ein Mysterium, ihr Charakter wird leider nicht näher beleuchtet.
Der zweite Band bietet trotzdem viel Abwechslung in der Handlung und überraschende Verknüpfungen zwischen den Fällen.
Es bleibt ein sehr amüsant zu lesender Fantasy-Krimi mit Hang zur Kurzweiligkeit.