"Es gibt keine Gitterstäbe, aber eine Gefangene bin ich trotzdem."
The Darkest Gold – Die GefangeneObwohl ich mich aufgrund des Klappentextes u. des Aufgreifens der König-Midas-Sage sehr über das Hörbuch gefreut habe, konnte mich "The Darkest Gold - Die Gefangene" von Raven Kennedy kaum überzeugen. ...
Obwohl ich mich aufgrund des Klappentextes u. des Aufgreifens der König-Midas-Sage sehr über das Hörbuch gefreut habe, konnte mich "The Darkest Gold - Die Gefangene" von Raven Kennedy kaum überzeugen. Nach einer langen Hörpause konnte ich mich aufgrund der vielen positiven Rezensionen im Netz irgendwann dazu durchringen, weiterzuhören. Durchhalten lohnt sich tatsächlich, weil das Buch am Ende an Fahrt aufnimmt. Allerdings war mir der Großteil der Geschichte leider zu vulgär u. insgesamt zu langatmig. Auch wenn die Folgebände besser sein sollen, gibt es für mich für Band 1 keine Leseempfehlung.
Herzlichen Dank an Netgalley.de u. USM-Audio-Verlag für das Rezensionsexemplar (Hörbuch)!
Klappentext:
König Midas hat mich aus der Gosse gerettet und in dieses gefrorene Land gebracht. Er nennt mich seinen Schatz, seine Favoritin. Ich bin das lebende Symbol seiner Macht, alles in Gold zu verwandeln, was er berührt. Er hat mir Sicherheit versprochen, und ich gab ihm dafür mein Herz. Und obwohl ich meine Freiheit opfern musste, bin ich sicher – bis Krieg und Verrat unser goldenes Schloss erreichen. Bis mein Vertrauen in Midas erschüttert wird. Bis ich die Monster kennenlerne, vor denen mich mein Käfig schützen sollte …
Zum Hörbuch: Die Sprecherin Regine Lange hat das Buch wirklich brillant gelesen, was mir tatsächlich sehr gut gefallen hat! Tolle Stimme, tolle Atmosphäre.
Nichtsdestotrotz bin ich irgendwann übergegangen, das Hörbuch in 1,5-facher Geschwindigkeit zu hören, weil, wie bereits erwähnt, der Großteil des Buches sehr langatmig ist u. sich die Handlung sehr hinzieht.
Wir erleben die Welt Orea aus der Ich-Perspektive der vollkommen vergoldeten Auren, die von König Midas als Favoritin auserwählt u. deshalb zu Gold geküsst wurde. Aus diesem Grund erfährt die Protagonistin viele Anfeindungen durch die anderen königlichen "Sättel" (= Gespielinnen) u. wird von anderen Männern grundsätzlich nur als Art Frischfleisch angesehen. Das Königreich von Midas erleben wir als reiches Land, in dem viele Bettgeschichten stattfinden, es kommt deshalb oft zu sehr expliziten Szenen, die Sprache dazu ist meist sehr vulgär.
Obwohl sich das Durchhalten im Endeffekt gelohnt hat, weil die Handlung am Ende wirklich interessant wird (aber dann eben just zu Ende ist), kann ich das Buch nicht empfehlen, weil es für mich als Auftakt einfach zu langatmig war. Ich werde die anderen Teile vermutlich nicht weiter verfolgen.
Ich gebe dem Buch 2 von 5 Sternen.
Zitat: Raven Kennedy: The Darkest Gold, Die Gefangene, S. 330