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Veröffentlicht am 04.04.2023

ein rundes Ende für Lilys & Atlas` Geschichte

It starts with us – Nur noch einmal und für immer
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Achtung
diese Rezension enthält potenzielle Spoiler zu Band 1 "It ends with us - Nur noch ein einziges Mal"



Vor 5 Jahren hat mich Colleen Hoover mit "It ends with us - Nur noch ein einziges Mal" mit ...

Achtung
diese Rezension enthält potenzielle Spoiler zu Band 1 "It ends with us - Nur noch ein einziges Mal"



Vor 5 Jahren hat mich Colleen Hoover mit "It ends with us - Nur noch ein einziges Mal" mit Lilys, Ryles und Atlas´ Geschichte zu Tränen gerührt und für hohen Taschentuchverbrauch gesorgt.
Obwohl ich zufrieden mit dem Abschluss des Buches war, hinterließ dieses gleichzeitig ein unzufriedenes, ja regelrecht unvollkommenes Gefühl. Eine Leere, da die erhoffte Liebesgeschichte von Lily und Atlas für mich noch nicht zu Ende erzählt war.
Mit "It starts with us - Nur noch einmal und für immer" greift die Autorin die Handlung noch einmal auf und erzählt, wie die Geschichte weitergehen könnte, wenn sich zwei Menschen, die die erste große Liebe miteinander verbindet, wieder aufeinandertreffen.
Da ich nach so vielen Jahren nicht mehr alle Einzelheiten in Erinnerung hatte, habe ich den 1. Teil der Reihe noch einmal als Reread gelesen, um sowohl wieder Zugang zu der Story als auch zu den Protagonisten zu finden.

Lily und Atlas sind merklich erwachsener geworden in dieser Fortsetzung der Geschichte.
Mit einem ruhigem Schreibstil schafft Colleen Hoover eine zaghafte, zerbrechliche Atmosphäre, die das vorsichtige Herantasten der Beiden zueinander widerspiegelt und gleichzeitig deutlich macht, wie tief die Wunden von Verletzungen und Verlusten aus der Vergangenheit sind.
Nach der toxischen Beziehung mit Ryle möchte sich Lily erst einmal auf ihre Tochter Emmy und sich konzentrieren. Doch die Abgrenzung und Lösung aus der immer wieder von psychischer und körperlich Gewalt geprägten Ehe treibt Lily an ihre Grenzen. Zuflucht und Geborgenheit findet sie wiederholt bei Atlas.
Während die Autorin den Leser immer wieder in die Vergangenheit entführt, Lilys Briefe an Ellen offenlegt und Atlas` Sicht der damaligen Ereignisse erzählt, wächst die Liebe erneut zwischen den Beiden, wie ein Baum, der Wurzeln schlägt.

Auch wenn "Nur noch einmal und für immer" mich gut unterhalten hat und ich nicht mit lesen aufhören konnte, war der Grundton der Fortsetzung bedeutend sanfter, geprägt von tiefer Liebe, Vertrauen, Zuverlässigkeit und Respekt.

Fazit
Es war schön endlich das erhoffte Happy End von Lily und Atlas zu lesen.
Auch wenn die Fortsetzung nicht an den ersten Teil herankommt, ergänzt sie die Geschichte um Lily, Ryle und Atlas perfekt und verschafft ihr ein rundes Ende.

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Veröffentlicht am 31.03.2023

Eine ermüdende Geschichte, die leider thematisch nur an der Oberfläche kratzt

Der letzte Tanz der Debütantin
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Spätestens seit der erfolgreichen Netflix Serie "Bridgerton" erleben Regency Bücher und Debütantinnenbälle ein fulminantes Comeback und sind aus der aktuellen Unterhaltungsliteratur nicht mehr wegzudenken.
Auch ...

Spätestens seit der erfolgreichen Netflix Serie "Bridgerton" erleben Regency Bücher und Debütantinnenbälle ein fulminantes Comeback und sind aus der aktuellen Unterhaltungsliteratur nicht mehr wegzudenken.
Auch ich liebe diese Geschichten mit rauschenden Bällen, schönen Kleidern und feinen Gesellschaften.
"Der letzte Tanz der Debütantin" von Julia Kelly thematisiert dabei ein ganz besonderes historisches Ereignis, denn 1958 wurden letztmals die Töchter von adligen Familien und Aristokraten offiziell bei Hofe vorgestellt und in die Gesellschaft eingeführt.
Danach erklärte Königin Elisabeth II. diese Tradition als nicht mehr zeitgemäß.

Ich habe mich wirklich auf diese Geschichte gefreut, musste sie aber nach den ersten 100 Seiten erst einmal beiseitelegen, weil ich einfach keinen Zugang zur Handlung finden konnte.
Genau wie Lily, der Protagonistin des Buches, empfand ich die Vorbereitungen für die Einführung bei Hofe, die zahlreichen darauffolgenden Teenachmittage und Abendveranstaltungen anstrengend und mühsam.
Dabei hat die Autorin den Zwiespalt zwischen Tradition und Moderne gut widergespiegelt, denn gesellschaftlich zeichnete sich Ende der 50-iger Jahre ein bedeutender Wandel ab.
Vor allem junge Frauen strebten nach neuen Wegen, sahen ihre Zukunft fernab von festgelegten Familienhierarchien und vorgeschriebenen Geschlechterrollen. Sie wollten selbst über ihr Leben entscheiden, was sie lernten oder studierten, wen sie heirateten und mit wem sie Umgang pflegten.
Dieses innere Zerwürfnis zwischen Gehorsamkeit und Pflichtgefühl gegenüber der Familie und eigenen (Lebens-)Wünschen spürt auch Lily immer eindringlicher.

Neben dem Haupthandlungsstrang hat Julia Kelly noch einen weiteren Plot in die Geschichte eingeflochten, der in meinen Augen dem Roman aber nicht zugänglich war. Lieber hätte ich mir gewünscht, dass die Autorin das Potenzial der Buchidee genutzt hätte, um die Ballsaison und die aufregende Zeit als Debütantin für den Leser greifbarer und erlebbarer zu machen.
Denn leider konnte mich die Geschichte in ihrem Gesamten nicht erreichen.
Mir waren Lily und ihre Wegbegleiter und Freunde sympathisch, aber es fehlte oftmals an Tiefgang.
Die Soiree Abende und verschiedenen Veranstaltungen wurden immer nur kurz angerissen und blieben oberflächlich. Gefühle und tiefere Einblicke ins Geschehen fehlten oftmals komplett, so dass ich die Beschreibungen und Erlebnisse Lilys nur flüchtig nachverfolgen konnte.
Das Lesen war für mich oft mühsam und ermüdend. Zudem bin ich immer wieder über die Vorstellung von bauschenden und ausladenden Ballkleidern, angestaubten Traditionen und der eigentlich vorherrschenden Mode des Jahrzehnts gestolpert.
Schlussendlich hinterlässt "Der letzte Tanz der Debütantin" ein schales Gefühl über verpasste Lesefreuden.

Fazit
Eine ermüdende Geschichte, die leider thematisch nur an der Oberfläche kratzt.
Die Autorin konnte den Charme, den Glanz und die Aufregung der Debütantinnenzeit leider nicht bildhaft zu Papier bringen.

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Veröffentlicht am 30.03.2023

viele gute & schmackhafte Ansätze, aber leider unausgewogene Rezepte

Low Carb
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Seit längerer Zeit suche ich für mich eine Ernährungsweise, die mich dabei unterstützt mich wohlzufühlen, gesund zu bleiben, mein Gewicht zu optimieren und die Nebenerscheinungen meiner Darmkrankheit Morbus ...

Seit längerer Zeit suche ich für mich eine Ernährungsweise, die mich dabei unterstützt mich wohlzufühlen, gesund zu bleiben, mein Gewicht zu optimieren und die Nebenerscheinungen meiner Darmkrankheit Morbus Crohn zu mildern.
Wichtig ist für mich neben genussvollen Mahlzeiten auch eine geschmackvolle Ausgeglichenheit, leicht beziehbare Zutaten, eine einfache und schnelle Zubereitung und natürlich, dass die Rezepte auch die restlichen Familienmitglieder ansprechen.

Die Kochbuchautorin Bettina Matthaei hat mit "Low Carb" eine Sammlung mit 15-Minuten-Rezepten herausgebracht, aufgewertet mit 6 Bonus-Brotrezepten.
Das Inhaltsverzeichnis verspricht leckere Ideen für Frühstück und Aufstriche, Brote, Kleinigkeiten, Suppen und Salate und für Hauptgerichte, die etwa ein Drittel des Buches ausmachen.
Weitere Informationen und Wissenswertes über die Low-Carb-Ernährung und benötigte Zutaten runden das Kochbuch ab.

Insgesamt empfand ich die Rezeptauswahl etwas mager, da von den 77 versprochenen Rezepten viele ein Grundrezept enthielten und auf den nachfolgenden Seiten verschiedene Variationen dessen als eigenes Rezept vorgestellt wurden. Hier hätte ich mir mehr Abwechslung gewünscht.
Enttäuscht war ich auch vom Register "Hauptgerichte", welches zwar viele schmackhafte Gerichte enthält, die aber gefühlt aus 60% Fisch- und Meeresfrüchten bestehen. Ein kleiner Teil baut auf Geflügel auf.
Schweine-, Wild- oder Rindfleischgerichte (es gibt nur ein Hackfleischgericht) habe ich komplett vermisst. Zudem empfand ich die Gerichte nicht als ausgewogen und rund, sondern hatte oftmals den Eindruck, dass einfach die kohlenhydratreiche Beilage weggelassen wurde, um die Mahlzeit lowcarbgerecht zu konfigurieren.
Außerdem hat mir eine Rubrik für Desserts, Süßigkeiten, Kleingebäck und Kuchen gefehlt.
Durch verschiedene kohlenhydratarme Mehle, wie Mandel- oder Kokosmehl, und Süßungsmittel, wie z.B. Erythrit oder Xylit, lassen sich wunderbar leckere Nachspeisen oder andere Kleinigkeiten zaubern.

Summa summarum finde ich dieses Kochbuch für Einsteiger nur bedingt empfehlenswert.
Schnell wird hier der Eindruck erweckt, dass es sich bei LowCarb um eine sehr einseitige Ernährungsform handelt.
Ist man allerdings schon mit der kohlenhydratarmen Küche vertraut, bietet dieses Werk mit seinen sehr ansprechenden Fotos zahlreiche Inspirationen für den Familientisch.

Fazit
Viele gute und schmackhafte Ansätze für die Low-Carb-Küche.
Mir fehlte insgesamt aber die Ausgewogenheit und Vielfalt in den vorgestellten Rezepten.
Ideen für Desserts, süßes Gebäck und Kuchen waren überhaupt nicht vorhanden.

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Veröffentlicht am 29.03.2023

Eine Geschichte mit wundervollen Textpassagen und sympathischen Protagonisten. Ein Buch für Herz & Seele.

Polarlichtzauber
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Endlich wieder auf nach Shetland!
Nachdem mich letztes Jahr "Mittsommernachtsküsse", Band 1 der Reihe "Liebe auf Shetland" von Cornelia Engel, verzaubert hat, freue ich mich über eine neue Liebesgeschichte ...

Endlich wieder auf nach Shetland!
Nachdem mich letztes Jahr "Mittsommernachtsküsse", Band 1 der Reihe "Liebe auf Shetland" von Cornelia Engel, verzaubert hat, freue ich mich über eine neue Liebesgeschichte auf den Shetlandinseln.

Überraschenderweise stehen in "Polarlichtzauber" nicht Lowrie und Davy, wie von mir vermutet, im Mittelpunkt, sondern Cornelia Engel hat Maras Freundin Jezz aus München als Hauptfigur für ihr neues Buch erwählt.
Besonders amüsant fand ich gleich zu Beginn, dass für den Leser, wie auch schon im ersten Reihenteil, die Reise im wackligen und schaukeligem Kleinflugzeug beginnt.
Zu allem Übel wird Jezz, die mit mulmigen Bauchgefühl und nervösem Magen auf den Flugstart wartet, in letzter Sekunde doch noch ein Sitznachbar zugewiesen: männlich, rothaarig, riesig und vor allem unangenehm laut und sehr präsent!
Schnell ist die Münchnerin von Magnus, der sich als neugierig und äußerst redselig herausstellt, genervt und mehr als froh, dass sich ihre Wege nach der Landung wieder trennen.
Doch verflixt und zugenäht!
Ständig begegnet Jezz dem rothaarigen Hünen in Lerwick, der Hauptstadt der Shetlandinseln, und als sich auch noch herausstellt, dass Magnie der Bruder ihrer neuen Chefin ist, kann sie ihr "Glück" nicht fassen.
Ihm aus dem Weg zu gehen ist dabei gar nicht so einfach, denn die Gemeinschaft in Lerwick ist eng miteinander verbunden und vernetzt und durch das anstehende Wikingerfest "Up Helly Aa" ist die Stadt in heller Aufregung und ein Aufeinandertreffen ist unvermeidbar.

"Polarlichtzauber" ist geprägt von einem lockeren, charmanten Schreibstil, der mich wieder sofort in die Geschichte gezogen hat. Dabei hat es Cornelia Engel geschafft einen vielschichtigen Roman niederzuschreiben, der unter der seichten Oberfläche viele Emotionen, Ängste, Erwartungen, aber auch Traumata verbirgt.
Gleichzeitig zeichnet sie Figuren, die völlig gegensätzlich fühlen, denken und agieren, wie man es vielleicht erwartet hätte. Als Leser wird man hier aus dem typischen Schubladendenken herausgelockt, ohne dass es jemals kitschig oder unauthentisch wirkt.
Besonders in Jezz´ Gefühls- und Gedankenwelt konnte ich mich sehr gut hineinversetzen und habe sowohl die ungewollte Anziehung als auch die Gereiztheit gegenüber Magnus nachspüren können.
Auch wenn der Fokus in diesem Reihenband mehr auf das traditionelle Volksfest "Up Helly Aa", ähnlich dem rheinischen Rosenmontag, liegt, kommen die Beschreibungen über Insel und Landsleute nicht zu kurz.
Vor allem der Zauber der Polarlichter hat in mir weiter die Sehnsucht nach den nordischen Ländern geschürt.
Neben Mara, der Protagonistin aus Band 1, gibt es ein Wiedersehen mit weiteren Figuren aus "Mittsommernachtsküsse", die für meinen Geschmack sogar noch präsenter hätten sein können. Der Vorteil: wer Teil 1 der Reihe noch nicht kennt, wird hier wenig gespoilert, denn beide Bände sind in sich abgeschlossen und unabhängig voneinander lesbar.

Fazit
Eine Geschichte mit wundervollen Textpassagen und sympathischen Protagonisten, die mich immer wieder überrascht und berührt haben. Ein Buch für Herz und Seele.

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Veröffentlicht am 29.03.2023

Hanna Caspian haucht historischen Ereignissen Leben ein - spannend & mitreißend

Schloss Liebenberg. Hinter dem falschen Glanz
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Letzten Herbst hat mir Band 1 der "Schloss Liebenberg"-Reihe viele spannende und interessante Lesestunden beschert. "Hinter dem hellen Schein" von Hanna Caspian mündete damals in einem faustdicken Eklat, ...

Letzten Herbst hat mir Band 1 der "Schloss Liebenberg"-Reihe viele spannende und interessante Lesestunden beschert. "Hinter dem hellen Schein" von Hanna Caspian mündete damals in einem faustdicken Eklat, der sogenannten Eulenburg-Affäre und setzte nicht nur den Herrschaften und dem deutschen Kaiser ordentlich zu, sondern wirbelte auch das Leben der Dienerschaft auf Schloss Liebenberg ordentlich durcheinander.
Mit Teil 2 der Trilogie "Hinter dem falschen Glanz" greift die Autorin die Geschehnisse wieder nahtlos auf und katapultiert den Leser mitten in den größten Skandal des frühen 20. Jahrhunderts, der beinahe das deutsche Kaiserreich zu Fall brachte.

Die kurzen Auffrischungen von Personen und den bisherigen Ereignissen auf den ersten Seiten kamen mir sehr gelegen und wurden geschickt in die Geschichte eingearbeitet. Zwar war die Handlung für mich aus dem ersten Band noch sehr präsent, doch die Zusammenfassung hat mir geholfen auch Kleinigkeiten wieder in den richtigen Kontext zu bringen.
Der Schreibstil von Hanna Caspian ist wieder einnehmend und angenehm.
Kleine Anekdoten, Wissenswertes aus dem Leben der Menschen, längst vergessene Wortschätze und Beschreibungen alltäglicher Dinge, ohne unserer heutigen modernen Technik, runden diesen historischen Roman wunderbar ab und entführen den Leser in ein Stück deutsche Geschichte.

Bereits im ersten Drittel des Buches wird es richtig spannend und die Eulenburg-Affäre spitzt sich dramatisch zu. Auch unter den Bediensteten des Schlosses brodelt es und Hedda, Adelheid und Viktor entdecken brisante Aufzeichnungen, die nicht nur den Fürsten in Verruf und Schwierigkeiten bringen könnten.
Die Stimmung verändert sich. Überall lauert Gefahr und Verrat.
Tatsächlich legt die Autorin in diesem Band ihr größtes Augenmerk auf die politischen Entwicklungen im Reich. Ich fand es dennoch zu keiner Zeit langweilig. Mit bildhaften Beschreibungen und einem Mix aus politischen und gesellschaftlichen Veränderungen und Entwicklungen schafft sie es mit Bravour den Leser mitzuziehen. Ich habe so viel dazu gelernt. Sei es die Umstände von der Gründung erster Gewerkschaften, über das Streikrecht oder aber auch über die Lebensweise der arbeitenden Bevölkerung oder über die (fast nicht vorhandenen) Frauenrechte.


"Wenn sie nicht für Verbesserungen kämpfen, können sie auch nicht erwarten, dass etwas besser wird. Niemand schenkt uns unsere Rechte, und niemand kümmert unser Glück."

Zitat S. 113



Doch auch das Leben der Dienstboten ist in diesem Reihenteil geprägt von Schicksalsschlägen, kleinen oder größeren Katastrophen und Intrigen. Als Leser hatte ich oft das Gefühl gar nicht zu Atem zu kommen und von einer brenzligen Situation in die Nächste zu rutschen.
Insgesamt spiegelt der Roman sehr gut die Stimmung und den Umbruch zu Beginn des 20. Jahrhunderts wider und hat mich sowohl wissenstechnisch enorm bereichert als auch sehr gut unterhalten.
Für Band 3 wünsche ich mir einen runden Abschluss der Ereignisse, aber auch so einige Happy Ends für liebgewonnene Charaktere.

Fazit
Hanna Caspian beweist wieder einmal, dass Historie nicht langweilig sein muss.
Spannend und mitreißend erweckt sie die Vergangenheit zum Leben und erzählt diese aus der Sicht der Bediensteten und einfachen Leute.

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