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Veröffentlicht am 19.08.2020

♥ Hamburg, Meer & die Liebe ♥

Es könnte stürmisch werden
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"Es könnte stürmisch werden" ist für mich das erste Buch der deutschen Autorin Maja Overbeck, die bereits 3 Bücher veröffentlicht hat und schon fleißig an ihrem nächsten Roman schreibt.
Mich hat sowohl ...

"Es könnte stürmisch werden" ist für mich das erste Buch der deutschen Autorin Maja Overbeck, die bereits 3 Bücher veröffentlicht hat und schon fleißig an ihrem nächsten Roman schreibt.
Mich hat sowohl das harmonisch und sehnsuchtsweckende Cover, als auch der verheißungsvolle Klappentext, der Lust auf die Nordsee macht, angelockt.

Maja Overbeck hat eine Geschichte niedergeschrieben, die durch ihre Authentizität überzeugt, bei der man sich fühlt, als wenn eine Freundin ihre Kennenlerngeschichte mit ihrem Liebsten erzählt.
Nah am alltäglichen Geschehen mit all seinen kleinen und großen Hürden, familiären Twistigkeiten, Kindern in der Pupertät und den Wirrungen und Missverständnissen einer neuen Liebe. :)

Hauptprotagonistin ist dabei Jana, die mit ihrer Tochter Ava (15) nach der gescheiterten Beziehung mit Mick (Avas Vater) wieder Fuß in Deutschland fassen möchte.
Unterstützung findet sie dabei in ihrem besten Freund Simon, den sie schon seit ihrer Jugendzeit kennt.
Aber auch Hek, der unverhofft einen prickelnden Eindruck bei Jana hinterlässt, sorgt für allerhand Verwirrungen, Herzklopfen und Gefühlschaos.

Die Autorin überzeugt dabei mit einem angenehmen Schreibstil, der Einem das Gefühl vermittelt Jana zu beobachten und sie die erste Zeit in Hamburg zu begleiten.
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Sie nimmt den Leser mit auf die schwierige Wohnungssuche in Hamburg, die an Absurdität kaum zu überbieten ist, die aber tatsächlich vielerorts so stattfindet (hunderte Bewerber auf eine überteurerte, unsanierte Wohnung) und das nicht nur in der Elbmetropole, sondern in vielen deutschen Großstädten.
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Oder man wandert mit Jana und ihrer Tochter durch den Elbtunnel, der 1911 eröffnet wurde und das Flußbett der Elbe unterwandert.
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Und, was mir am Besten gefallen hat, man lernt als Leser die Sportart des Kitens kennen.
Die Leidenschaft für diese Art der Wasserbewegung ist dabei förmlich zu spüren, man riecht das Meer, spürt den stürmischen Wind und schmeckt das Salz auf den Lippen. ♥
Jana, die durch ihren BestFriend Simon diese Sportart erlernt, vermittelt dabei einen realistischen (ersten) Eindruck über das Kiten.
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Ich habe das Lesen dieser Geschichte sehr genossen, nur mit dem abruptem Ende und dem etwas unrundem Epilog in meinen Augen, war ich etwas unzufrieden.

Fazit
Eine schöner Wohlfühlroman, der nicht nur die Sehnsucht nach der stürmischen See oder nach Hamburg weckt, sondern auch nach der Liebe und dem Kiten.

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Veröffentlicht am 13.07.2020

Porträt eines wunderbaren Reiselandes, welches auf eine düstere Vergangenheit zurückblickt.

Die Töchter des Roten Flusses
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Auf den ersten Blick wirkt das Buch "Die Töchter des Roten Flusses" von Beate Rösler, trotz des wunderschönen Covers, etwas unscheinbar.
Wie eine Muschel die Perle versteckt, so versteckt der sanft anmutende ...

Auf den ersten Blick wirkt das Buch "Die Töchter des Roten Flusses" von Beate Rösler, trotz des wunderschönen Covers, etwas unscheinbar.
Wie eine Muschel die Perle versteckt, so versteckt der sanft anmutende & ruhig gestaltete Buchumschlag eine mitreißende und vielschichtige Geschichte!
Dieses Buch hat in mir die Sehnsucht nach Fernost ausgelöst, mich wahnsinnig neugierig gemacht und mich letztendlich auch noch mit einer stimmigen Geschichte überzeugt. :)

Die Autorin, die selbst einige Jahre in Hanoi gelebt hat, hat nicht nur eins der zahlreichen Familienschicksale niedergeschrieben, sondern schenkt ihren Lesern auch eine spannende "Geschichtsstunde" in die Vergangenheit des sozialistischen Staates.
Für mich war der Aspekt des Vietnamkrieges bis dato noch recht unbekannt, auch wenn ich natürlich schon davon gehört habe.
Aber für mich war dieser Konflikt weit entfernt, ab und zu in Erinnerung gerufen durch die Erzählungen meines Großvaters, der sich sehr für diese Zeit und das Land interessiert hat.
Hin und wieder habe ich Erwähnungen in Reportagen aufgeschnappt oder es wurde in Hollywoodfilmen thematisiert, die mein Mann schaute und die ich nur am Rande verfolgte.
Mit diesem Buch hat es die deutsche Autorin Beate Rösler geschafft mich mit Vietnam und seinen Bewohnern zu beschäftigen und auch über das Buch hinaus zu recherchieren.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, es werden wahnsinnig viele Fakten interessant und sehr informativ in die Familienrecherche von Tuyet, der Buchprotagonistin, verpackt.
Tuyet ist eine junge Frau, deren Wurzeln sowohl in Vietnam, als auch in Deutschland liegen.
Nach dem Tod ihrer Stiefmutter, und der von ihr überlassenen Briefen von ihrer leiblichen Mutter Hanh, macht sich Tuyet auf die Reise um ihre Vergangenheit zu erkunden und den wahren (Hinter-)Grund des Verschwindens ihrer Mutter herauszufinden.

Doch während sie versucht Vergangenes zu rekonstruieren, taucht sie in eine Welt ein, welche unter ständigem Krieg gelitten hat und dessen Bewohner dennoch lebensfroh und voller Hoffnung ihr Schicksal annehmen und in die Zukunft blicken.

Nicht nur der Vietnamkrieg wird thematisiert, sondern auch das besondere Verhältnis zur DDR in den 70-iger bis 80-iger Jahren, begründet auf die Gemeinsamkeit einer sozialistischen Regierungsform.
Aber auch die heutige politische Situation, die Besonderheit der Sprache und die "Fesseln", die das Land seinen Menschen auferlegt, werden sehr bildlich beschrieben.
Dabei zeichnet Beate Rösler neben einem sehr exotischem, wundervollem und faszinierendem Reiseland auch ein unterdrücktes, gebeuteltes und verhältnismäßig recht armes Land nieder.

Fazit
Mit Hilfe einer spannenden Familiengeschichte zeichnet die Autorin ein Porträt eines Landes & Volkes nieder, welches auch Jahrzehnte nach dem Vietnamkrieg noch mit den Folgen zu kämpfen hat.
Wahnsinnig mitreißend, spannend & informativ!

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Veröffentlicht am 18.06.2020

Aufbruch zu neuen Ufern - der Kakao erobert Europa.

Die ferne Hoffnung
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Ellin Carsta ist das Pseudonym der deutschen Autorin Petra Mattfeldt, die unter anderem auch unter dem Namen Caren Benedikt ihre Bücher & Geschichten veröffentlicht.
Für mich ist "Die ferne Hoffnung" das ...

Ellin Carsta ist das Pseudonym der deutschen Autorin Petra Mattfeldt, die unter anderem auch unter dem Namen Caren Benedikt ihre Bücher & Geschichten veröffentlicht.
Für mich ist "Die ferne Hoffnung" das erste Buch der Schriftstellerin, mit dem sie mich total neugierig auf die weiteren Bände der Reihe "Die Hansen-Saga" gemacht hat.

Die Autorin nimmt ihre Leser mit nach Hamburg ins Jahr 1888 und erzählt die Geschichte der Großfamilie Hansen, die ein Kaffeekontor betreibt.
Doch um das Kontor ist es nicht gut gestellt, denn Skandale und Betrügereien beim Kaffeekauf in Ostafrika haben auch den Hansens riesige Verluste beschert & das Familienoberhaupt zum Suizid verleitet.
Zurückgeblieben sind ein hochverschuldetes Kontor & die Angst vor dem finanziellen Ruin.
Um sowohl das Kaffeekontor, als auch den Familienbesitz zu retten beschließen die Söhne Robert, Karl & Georg neue Wege zu gehen.
Robert, der zweitälteste Sohn, wird dabei mit seiner Familie nach Kamerun auswandern und dort eine Kakaoplantage übernehmen, um dem Kontor mit einem 2. Standbein aus der Krise zu helfen.
Kakao ist im 19. Jahrhundert neu und exotisch & erobert nur langsam die Cafés und Küchen in Deutschland.
In Wien allerdings ist das Getränk aus gemahlenen Kakaobohnen, Zucker & Wasser begehrt und wird in immer mehr hiesigen Kaffeehäusern angeboten.
Deswegen beschließt Karl, der jüngste Sohn der Hansenschen Familiendynastie, zusätzlich ein Kontor in Wien zu eröffnen, währenddessen Georg in Hamburg die Stellung halten soll.

So gabeln sich die Wege der einzelnen Familien; mit großer Freude einiger Familienmitglieder, aber auch zum großen Leid Anderer.

Bildlich und wortgewandt erzählt Ellin Carsta den Auftakt der 6-bändigen Reihe und lässt den Leser in die Vergangenheit eintauchen.
Ich fand die Charaktere gut ausgearbeitet, sehr authentisch & überzeugend.
Sowohl Hamburg, als auch Wien und Kamerun versprühten im Buch einen mitreißenden Flair, so dass die Seiten nur so dahinflogen.
So manche Geheimnisse & Überraschungen manifestierten sich, so manche Person zeigte ihren wahren Charakter und einige Wendungen der Geschichte ebneten den Weg für weitere spannende Lesemomente in den nachfolgenden Bänden.

Mir hat "Die ferne Hoffnung" sehr gut gefallen, auch wenn ich mir an manchen Stellen mehr Tiefgang zum Thema Kakaoanbau gewünscht hätte.
Dies tut dem Buch aber keinen Abbruch & ist eher persönlicher Neugier und Empfinden geschuldet.

Fazit
Ein vielversprechender Reihenauftakt, der mit einem Mix des prüden Hamburgs, des weltgewandetem Wiens und des exotischem Kameruns überzeugt.

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Veröffentlicht am 24.05.2020

Eine spannende Geschichte voller Geheimnisse & Freundschaft.

Die Unausstehlichen & ich (Band 2)- Freunde halten das Universum zusammen
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Auch mit dem 2. Band der Kinderbuchreihe "Die Unausstehlichen & ich" konnte mich Vanessa Walder überzeugen.
Erneut wird diese Geschichte liebevoll und passend von Barbara Korthues illustriert.

Enni ist ...

Auch mit dem 2. Band der Kinderbuchreihe "Die Unausstehlichen & ich" konnte mich Vanessa Walder überzeugen.
Erneut wird diese Geschichte liebevoll und passend von Barbara Korthues illustriert.

Enni ist zurück im geheimnissvollen Internat auf der Saakser Spitze, welches weder im Internet, noch in einem anderen Verzeichnis zu finden ist.
Nachdem sie erfahren hat, dass Noah auf dem Weg zu ihr und von zu Hause weggelaufen ist, hat sie sich erst einmal für die Rückkehr auf das Nobelinternat entschieden.
Wie sollte Noah sie denn sonst finden?!?
Doch ein neues Problem tut sich auf, denn wenn die Schule nirgendwo zu finden ist, woher weiß Noah dann, wo sie ist???
Da kommt der Sportwettbewerb der umliegenden Schulen genau richtig. Enni muss nur noch dafür sorgen, dass sie und ihre Freunde auch in diesem Youtube-Video zu sehen sind!

Doch als wäre diese Aufgabe nicht schon kompliziert genug, verschwindet auf einmal der Rasenmäher Mo und bei Lilith wird eingebrochen: natürlich fällt der Verdacht gleich auf Enni, die als letztes ins Internat eingezogen und als wildes, fluchendes Problemkind bekannt ist.
Aber diesmal war es Enni nicht!
Und so beginnt das nächste Abenteuer von Enni, Mattis, Dante & Co., um ihre Unschuld zu beweisen und dem wahren Täter auf die Spur zu kommen.
Unbemerkt entstehen dadurch neue Freundschaften, zarte Bande werden vertieft und so manches Geheimnis gelüftet.

Auch in Band 2 hat die Autorin mit ihrem kindgerechten Schreibstil überzeugt und für viel Lesespaß gesorgt.
Hat Enni in Band 1 der Reihe dem Schulpsychologen Dr. Mergen einen Brief geschrieben, so richtet sie in "Freunde halten das Universum zusammen" ihre Zeilen und Gedanken an Noah, ihrem "Bruder" aus ihrer letzten Pflegefamilie.
Sowohl im Scheibstil, als auch in der Ausdrucksweise von Enni merkt man ihre Entwicklung und wie gut ihr das Internat mit seinen Schülern tut.
Dominierten in "Das Leben ist ein Rechenfehler" viele Schimpfwörter (natürlich für zarte Kinderaugen zensiert ;) ) Ennis Sprache und Gefühle, so sind diese in diesem Band deutlich weniger geworden.
Und auch die "Rotphasen" haben merklich nachgelassen.
Eine wundervolle Entwicklung, die der Leser miterleben kann und die neugierig auf den weiteren Verlauf der Buchreihe und Teil 3 macht. :)

Fazit
Band 2 der Kinderbuchreihe "Die Unausstehlichen & ich" erleben Enni & ihre Mitschüler neue Abenteuer, lüften Geheimnisse und finden heruas, was Freundschaft wirklich ausmacht & bedeutet.

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Veröffentlicht am 12.05.2020

Ein unterhaltsames, witziges, aber dennoch tiefgründiges Kinderbuch

Die Unausstehlichen & ich (Band 1) - Das Leben ist ein Rechenfehler
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Die Kinderbuchautorin Vanessa Walder dürfte vielen Eltern schon durch ihre Reihe "Das wilde Määäh" oder durch zahlreiche Erstlesebücher bekannt sein.
Seit 2019 schreibt die Autorin nun an einer neuen Kinderbuchreihe ...

Die Kinderbuchautorin Vanessa Walder dürfte vielen Eltern schon durch ihre Reihe "Das wilde Määäh" oder durch zahlreiche Erstlesebücher bekannt sein.
Seit 2019 schreibt die Autorin nun an einer neuen Kinderbuchreihe & hat mit "Die Unausstehlichen & ich - Das Leben ist ein Rechenfehler" Band 1 im Loewe-Verlag herausgebracht.

Besonders das neutral gehaltene, schlicht gestaltete Cover hat mich bei diesem Buch angezogen.
Es macht einfach einen coolen Eindruck und ist somit nicht nur von der Geschichte, sondern auch schon vom Äußeren für Jungs & Mädchen gleichermaßen attraktiv. :)

Für die Geschichte selbst hat sich die Autorin ein recht ungewöhnliches, aber dennoch sehr wichtiges Thema angenommen.
Denn es geht um Enni, 11 Jahre alt und Pflegekind.
Nach dem Tod ihrer Eltern kommt sie immer wieder in verschiedene Pflegefamilien - meist nur von kurzer Dauer.
Auslöser für die zahlreichen Wechsel ist dabei oft ihre Agressivität & den Ärger, den sie förmlich anzieht.
Mit jeder neuen Familie wächst das Gefühl nirgendswo dazuzugehören.
Immer wieder muss sich das Mädchen neu eingewöhnen, immer wieder gegen Vorurteile kämpfen, sich neu behaupten.
Ein Teufelskreis. :(
Doch das Mädchen hat sich im Laufe der Zeit ein dickes Fell zugelegt.
Ihre wahren Gefühle verdrängt sie, schließt sie ein, ganz tief in ihrem Inneren.
Und wenn doch einmal Gefühle hochkommen, an die Oberfläche drängen, dann sieht Enni ROT.
Einfach eine unbändige rote WUT.
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=> Zitat S. 9/10 "Und irgendwas läuft immer schief." ... "Aber ihr echtes Kind geben die Leute halt nicht weg. Nicht mal, wenn`s der volle Psycho ist." <=
Diese 3 Sätze haben mich sooo sehr berührt, mich so dermaßen traurig gemacht.
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Denn es gibt auch in Deutschland viele Kinder, denen es so ergeht. Die durch das soziale System fallen und deren Zukunft leider oftmals schon negativ vorprogrammiert ist. Sei es durch die vielen Stationen in Heimen & Pflegefamilien oder Vernachlässigung durch die leiblichen Eltern.
Nachdem ihre aktuelle Pflegefamilie umzieht und Enni nicht mitkommen darf, kommt sie in ein Internat.
Für die 11-Jährige steht sofort fest, dass sie hier nicht bleiben wird!
Sie will abhauen zu ihrem "Bruder" Noah.
Doch je mehr Zeit sie in Saaks verbringt, umso mehr stellt sie fest, dass sie nicht der einzige bunte Vogel in der ungewöhnlichen Schule ist.
Zarte Freundschaftsbande entstehen und auf einmal erscheint die Flucht nicht mehr so einfach, wie gedacht.

"Die Unausstehlichen & ich - Das Leben ist ein Rechenfehler" ist ein wunderbares, ehrliches und zum Nachdenken anregendes Kinderbuch, welches nicht nur bei Kindern die Sensibilität fördert, sondern auch erwachsenen Lesern besondere Einblicke gewährt.
Man kann sich sehr gut in Enni & die Internatskinder hineinversetzen, lernt ihre Ängste und ihr Verhalten kennen & verstehen.
Unterstützt wird dieses Lesegefühl von der recht groben Sprache von Enni, die gelernt hat, dass man sich mit Schimpfwörtern und flätigem Verhalten, ja sogar teilweise mit Gewaltbereitschaft Respekt verschafft und dadurch in Ruhe gelassen wird.
Für die Schimpfwörter hat Vanessa Walder durchgestrichene Platzhalter als stilistisches Mittel eingesetzt und die Illustratorin Barbara Korthues hat mit wunderschönen Zeichnungen dieses aussergewöhnliche Kinderbuch ergänzt.
Mir waren allerdings die vielen durchgestrichenen Wörter oft zu viel, weil sie meinen Lesefluss unnötig gehemmt haben.
Eine Kindermeinung habe ich dazu allerdings nicht & könnte mir vorstellen, dass diese es sogar sehr witzig finden. ;)

Fazit
Ein unterhaltsame, witzige, aber dennoch tiefgründige Geschichte nicht nur für junge Leser. Toll ausgearbeitete & liebevoll gezeichnete Illustrationen unterstreichen dieses aussergewöhnliche Kinderbuch.

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