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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2016

Leser zwischen den Stühlen - Starkes Buch!

Versunken
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Sabine Thiesler schreibt großartig! Mein erstes Buch was ich von ihr gelesen habe war der Kindersammler und es hat mich wahnsinnig gut unterhalten und gefesselt. Ich konnte es nicht aus der Hand legen ...

Sabine Thiesler schreibt großartig! Mein erstes Buch was ich von ihr gelesen habe war der Kindersammler und es hat mich wahnsinnig gut unterhalten und gefesselt. Ich konnte es nicht aus der Hand legen und schwärme noch Jahre nachdem ich es gelesen habe von diesem Buch.

Nun musste ich auch "Versunken" lesen, nachdem Andrea Kossmann das Buch empfohlen hat.
Mich hat das Buch sehr überzeugt.
Es beginnt rasant und kommt gleich zur Sache.

Das Buch verfolgt unterschiedliche Handlungsstränge. Man verfolgt das Leben von Neri - dem Kommissar - und seiner Familie, aber auch von einem Urlaubspärchen, von zwei Mädels die auf Weltreise sind und natürlich auch von Malte.
Je näher man Malte kennenlernt und über seine Vergangenheit erfährt, desto mehr Mitgefühl kommt auf und ebenso Verständnis für sein Handeln.

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Vorsicht, eventueller kleiner SPOILER: Letztendlich steht der Leser zwischen den Stühlen und ist sich nicht sicher, ob man hoffen soll, dass Malte für seine Taten büßen sollte oder ob man ihm wünscht, dass er entkommt und sich ein schönes Leben aufbaut.
SPOILER ENDE
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Leider geht es weniger um die Geschichte auf dem Schiff, diese ist nur zu Beginn kurz aufgeführt. Liegt allerdings vielleicht an mir, da ich andere Erwartungen an das Buch hatte und davon ausging, dass sich die Story fast ausschließlich auf dem Schiff abspielt. Auch fehlt mir ein wenig mehr Spannung.
Malte als Protagonist wird großartig beschrieben und man erfährt eine Menge über ihn, da ihm ein viertel des Buches gewidmet wird.
Natürlich kann man sich auch wieder super in dieses Urlaubsfeeling hinein versetzen, da Sabine Thiesler sich eine großartige Kulisse für ihr Buch ausgewählt hat.

Das Buch lässt sich super lesen, da die Kapitel nicht zu lang sind und Sabine Thiesler einen super Schreibstil hat.
Auch das Cover gefällt mir super, selbst ohne Buchumschlag sieht es noch wunderschön aus.

Veröffentlicht am 30.09.2016

Keine Handlung, Erotikszenen platt.

Fifty Shades of Grey - Befreite Lust
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Habe mit diesem Band nun die Trilogie "Shades of Grey" beendet.
Ich habe mich ewig vor dieser Reihe gedrückt. Nachdem ich den ersten Film gesehen habe musste ich einfach die Bücher lesen, weil ich unbedingt ...

Habe mit diesem Band nun die Trilogie "Shades of Grey" beendet.
Ich habe mich ewig vor dieser Reihe gedrückt. Nachdem ich den ersten Film gesehen habe musste ich einfach die Bücher lesen, weil ich unbedingt wissen wollte, was Christian Grey für ein Geheimnis birgt und warum er ist, wie er ist.
Leider konnte ich die Bücher nicht wirklich genießen und in die Story abtauchen, da es ersten für mich keinen wirklichen roten Faden gibt, ich mich viel zu sehr über die Protagonistin Anastasia geärgert habe und ich die Erotikszenen als viel zu platt beschrieben fand.
Den ersten Teil fand ich noch am spannendsten, die Folgebände wurden dann immer schlechter.
Meiner Meinung nach sind auch die Erotikszenen fast alle gleich. Alles was Christian tut ist "köstlich" und meiner Meinung nach ein bisschen nervig.

Nichts desto trotz sind die Bücher leichte Lektüre und lassen sich gut weglesen. Was wohl nichts Neues ist: die Bücher sind absolute Erotikromane und somit nichts für Leute, die nur wenig Erotikszenen in einem Buch lesen möchten.

Veröffentlicht am 29.09.2016

Schweden zum Verlieben

Die Erbin
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Ein grandioses Buch!
Als ich von Finanzen und Erotik hörte hatte ich eigentlich keine Lust mehr dieses Buch zu lesen. Nach Shakes of Grey habe ich Erotik Romane für mich ausgeschlossen und auch die Thematik ...

Ein grandioses Buch!
Als ich von Finanzen und Erotik hörte hatte ich eigentlich keine Lust mehr dieses Buch zu lesen. Nach Shakes of Grey habe ich Erotik Romane für mich ausgeschlossen und auch die Thematik der "Börse und Finanzen" erschien mir sehr trocken.
Aber ich wurde eines besseren belehrt.
Ich finde die Thematik ist mal etwas komplett anderes, gerade weil es um die Börse geht. Auch die Thematik der Elite und das Leben auf dem Gut finde ich wundervoll, da ich so etwas kaum lese. Von daher - super beschrieben. Pferde, teuere Kleider, viele Schuhe und das Highsociety Partyleben. All das, was eine junge Frau sich wünscht.

Auch Natalia ist für mich eine Protagonistin, mit deren Gedankenwelt ich mich gut identifizieren konnte. Sie ist einfühlsam, verunsichert und zurückhaltend. Während ihre Freundin Asa das komplette Gegenteil ist.

Erotikszenen sind in diesem Buch nur wenige vorhanden und auch diese alles andere als platt. Ohne vulgäre Ausdrücke, sondern liebevoll und schön geschrieben.

Dadurch, dass man viel von Gustaf (Natalia Vater) und ihrem Bruder Peter erfährt, ist klar warum Natalia so handelt, wie sie handelt und auch so verunsichert ist.

Nun zwei Punkte die bei mir etwas negativ aufgestoßen sind. Zum einen die Schicksalsschläge von Natalia, die für meinen Geschmack alle auf einmal auftreten. Ich fand es etwas unrealistisch und unglaubwürdig. Der zweite Punk (ACHTUNG SPOILER!) ist die schnell abgefertigte Hochzeit der beiden Protagonisten in diesem Buch. Auf 5 Seiten kurz beschrieben, ich fand es schade.

Kann das Buch nur weiterempfehlen und werde bei diesem Cliff Hänger auf jeden Fall das zweite Buch lesen!

Veröffentlicht am 29.09.2016

"Typischer zweiter Teil"

Lockwood & Co. - Der Wispernde Schädel
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"Die seufzende Wendeltreppe" von Jonathan Stroud hat mich vollends überzeugt. Ich habe das Buch in nur wenigen Tagen durchgelesen. Keine Frage, da musste auch der zweite Teil her.
Leider hat mich dieser ...

"Die seufzende Wendeltreppe" von Jonathan Stroud hat mich vollends überzeugt. Ich habe das Buch in nur wenigen Tagen durchgelesen. Keine Frage, da musste auch der zweite Teil her.
Leider hat mich dieser nicht so überzeugt wie der erste Teil. Das erste Buch hat mich von der Thematik her noch mehr überzeugt und ich fand es viel spannender. Irgendwie hat mir im zweiten Teil das Gefühl gefehlt unbedingt weiterlesen zu müssen.
Die Idee des Spiegels, der vernichtet werden muss ist typisch für Geistergeschichten - finde ich. Dennoch ein gutes Thema, mit dem sich Lucy, George und Lockwood befassen. Auch Flo Bones, die in diesem Buch auftritt hat mich sofort überzeugt und ich habe ihren Charakter tatsächlich lieb gewonnen, da sie etwas ganz besonders hat und auch wahnsinnig gut von Jonathan Stroud beschrieben wurde.
Auch George tritt mehr in den Vordergrund und wird vom nervigen Klugscheißer und einem süßen und herzallerliebsten Klugscheißer.
Selbst über Lockwood erfährt man zum Ende des Buches hin noch einiges, so dass man gar nich drum herum kommt, auch den dritten Teil der Reihe zu lesen.

Ich werde mir "Die raunende Maske" auf alle Fälle kaufen und lesen!

Veröffentlicht am 29.09.2016

Langatmig und Vorhersehbar

Niemand kennt mich so wie du
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Nachdem ich "die letzten Tage von Rabbit Hayes" gelesen habe, welches ich großartig fand, habe ich nun dem Buch "Niemand kennt mich so wie du", ebenfalls geschrieben von Anna McPartlin eine Chance gegeben ...

Nachdem ich "die letzten Tage von Rabbit Hayes" gelesen habe, welches ich großartig fand, habe ich nun dem Buch "Niemand kennt mich so wie du", ebenfalls geschrieben von Anna McPartlin eine Chance gegeben und wurde leider enttäuscht.
Die gesamte Story ist aber der Mitte des Buches vorhersehbar und zieht sich unheimlich in die Länge, was vor allem daran liegt, dass zu jeder Person, die namentlich erwähnt wird, erst einmal die gesamte Vergangenheit beschrieben wird. Wie die Person in der Schule war, mit dem die Person zusammen ist, die familiären Verhältnisse und so weiter und sofort. Für mich leider zu langweilig und absolut in die Länge gezogen.
Ein Minuspunkt sind für mich leider auch die Länge der Kapitel, aber auch nur weil ich auf kurze knappe Kapitel stehe.
Richtige Spannung kommt im gesamten Buch eher wenig auf. Erst gegen Ende wird es für den Leser etwas aufregender zu, wobei man auch hier viel zu wenig über die Protagonistin Lilly, ihren Mann und die gemeinsamen Kinder erfährt. Die familiäre Beziehung wird mir zu wenig beschrieben. Hätte sich Anna McPartlin dazu entschlossen diese familiären Verhältnisse näher zu beschreiben, wäre das Buch für den Leser um einiges attraktiver gewesen.

Die Geschichte an sich ist allerdings sehr schön, natürlich wurde das Rad nicht neu erfunden. Dennoch spürt man das Eve und Lilly wirklich eine enge Freundschaft verbindet und auch die Charaktere sind schön beschrieben, so dass man sich gut in sie hineinversetzen kann.
Keine Frage - auch das Cover sieht wirklich wunderschön aus.